Hallo und allen einen schönen Sonntag!
So, nun geht es weiter mit dem "Diorama" für meinen F365 Daytona, wie bereits erwähnt, wird er zukünftig in einer Werkstatt stehen.
Und damit er nicht so verloren im Raum rumsteht, habe ich in Eigenbau noch ein paar Accessoires erstellt.
Zunächst mal eine Reifenwuchtmaschine. Diese fertigte ich aus verschiedenen Kunststoffen an, eine gekaufte Polystyrol-Plate für den Grundkörper, den Rest aus allem, was ich im Haushalt fand und passend war. Die Schutzklappe (natürlich beweglich) über dem Reifen und die "Verglasung" des Bildschirms war mal eine PET-Flasche, Knöpfe aus Gießästen, die Verschlüsse vor dem Reifen habe ich aus Gießästen gemacht und mit Bohrmaschine und Feile "gedreht".
Auf die Idee kam ich, weil der Reifen eigentlich im Modell (unsichtbar von außen) verbaut sein sollte, aber das fand ich zu schade, ich musste ihn zwar noch ein wenig "aufbauen", da er einen Ausschnitt hatte, aber so kommt er doch was besser zur Geltung!!
OK, spachteln hätte ich es auch noch können, aber zu faul und ich wollte ja auch erstmal ein wenig mit verschiedenen Materialien und "Konstruktionen", experimentieren und schauen, ob's mich nachher zufrieden stellt und nach was ausschaut ...
Und ich finde es besonders spannend, Dinge, die eigentlich üblicherweise den Weg in die Tonne und den gelben Sack finden, noch für meinen Modellbau zu verwenden.
Nun aber ein paar Bilder:
Dann habe ich, auch um BAtterien, Schalter etc. zu "Verstecken" noch einen Schrank (auch aus Polystyrol-Platte) gebaut und ihn dann mit Airbrush lackiert. Natürlich durfte auch ein Ferrari-Emblem nicht fehlen, zumal ich die Revell-Abklebefolie mal testen wollte, die ich persöhnlich zum ersten mal eingesetzt habe und ganz zufrieden damit war.
Natürlich wurde ich dann für fehlendes Schleifen/Glätten bestraft, da hier und da die Farbe unter die Folie gelaufen war, aber in Summe weniger, als ich befürchtet hatte und mit ruhiger Hand und Pinsel ging'S dann doch ...
Diesmal habe ich, anders als auf der Haube des F365, habe ich zuerst schwarz gebrusht und dann das Pferdchen ausgeschnitten (ohne Haare) und dann erst den gelben Hintergrund. War deutlich besser als andersherum, da so der Gaul besser auszuschneiden war.
Die Feinheiten habe ich dann mit einem dünnen Pinsel gemacht und gaaaanz ruhiger Hand.
Ich bin nach wie vor überrascht, wie man mit wenigen Strichen und Punkten (in gelb) aus einem Klotz einen schnittigen Gaul machen kann ...
Gruß Dennis