Hallo zusammen liebe Modellbaufreunde
Nach langer Zeit möchte ich wieder einmal einen Baubericht starten und habe mich dazu für diesen Bausatz entschieden:
Bereits im Januar 1953 debütiert die erste Corvette und wurde auf der „Motorama“ im Waldorf-Astoria-Hotel in New York erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Publikum reagierte begeistert und darum verließ ein halbes Jahr nach diesem Debüt das erste Serienmodell die Fabriktore. Endlich hatte Amerika einen eigenen Sportwagen, noch dazu mit der Weltneuheit einer aufregend geformten Fiberglas-Karosserie. Nicht nur in formaler Hinsicht faszinierte die erste Corvette-Generation. Auch technisch war sie ein Meilenstein in der Sportwagen-Geschichte...
Starten werde ich mit einer kleinen Pflichtübung, den Rädern.
Diese bestehen aus 6 Teilen (inkl. Decal):
Die Laufflächen der Reifen habe ich mit Schleifpapier angeschliffen.
Die Rückseite der Felge (Trommelbremse) erhielt einen metallicfarbenen Anstrich.
Die 4 fertigen Räder haben sich nach einer Std. Arbeit in dieser Form präsentiert:
Weiter geht es mit dem Motor, welcher aus nur 7 Teilen besteht. Dem Bausatz lagen Teile für eine 53er oder 54er Version bei, welche sich durch die Vergaserbatterie und die Zylinderkopfabdeckung unterscheiden. Ich habe mich aus optischen Gründen für die 53er Version entschieden:
Der Motor war anfangs ein nur leicht veränderter „Blue Flame“-Sechszylinder-Reihenmotor aus einem Lastwagen mit einem Hubraum von 3,8 Litern. Höhere Verdichtung und ein Carter-Dreifachvergaser steigerten die Leistung auf erst 110 kW (150 PS), dann 114 kW (155 PS) und stellten ein maximales Drehmoment von 302 Nm bei 4500/min zur Verfügung. Die Corvette C1 beschleunigte damit je nach Quelle in 8 bis 11 Sekunden von 0–100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit wurde mit 172 bis 180 km/h angegeben. Diese Fahrleistungen entsprachen jedoch sogar für damalige Verhältnisse nicht denen eines Sportwagens...
Der Vergaser bekam einen blauen und silbernen Anstrich. Für die Benzinleitungen habe ich aus kleinen Kunststoffröhrchen Anschlussfittinge gemacht (im Bild Messingfarben dargestellt)
Der Motor erhielt ebenfalls seine typische blaue Farbe. Daher auch die Bezeichnung Blue Flame. Mit
AK Interactive Engine Drime und
Engine Oil habe ich den Motorblock einem Alterungsprozess unterworfen.
Aus dünnem Draht und den besagten Kunststoffröhrchen wurden die Benzinleitungen hergestellt. Ebenfalls in Eigenregie sind die Gaszüge über den Vergasern entstanden. In diesem Fall habe ich einen feinen Basteldraht verwendet.
Der fertig zusammengebaute Motor präsentiert sich nun so:
So, das war's erstmal für heute. Ich freue mich auf Eure Kommentare und Anregungen. Weiter geht's demnächst mit dem Chassis.
Grüsse. Dani
PS. die kursiven Texte sind Auszüge aus Wikipedia.