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1

Samstag, 19. Juli 2014, 23:43

Heller Citroën 5CV C3.T3 Trèfle 1924

Hallo zusammen

Heute starte ich meinen nächsten Baubericht. Wie im Titel bereits zu sehen, bewege ich mich nach dem Uhlenhaut-Coupé zeitlich wieder etwas weiter in die Vergangenheit. Eigentlich hatte ich Heller-Bausätze aus den 80er / 90er-Jahren als nicht wirklich besonders toll in Erinnerung. Da gerade von Heller aber doch noch einige Bausätze existieren, die mich rein vom Auto her interessieren würden, habe ich mir diesen Bausatz ersteigert und versuche mich mal daran. Was mir gleich bei meinen ersten Arbeiten aufgefallen ist: Heller schafft es immer noch, den Bausatz so aufzuteilen, dass für die Verklebung lediglich hauchdünne Kanten herhalten müssen. Was mich bisher jedoch positiv überrascht ist die Passgenauigkeit. Was mir auch noch aufgefallen ist: die Teile sind sehr fein und teilweise auch recht gut detailliert.

Damit sich mal alle, die sich nur unter dem Namen nichts vorstellen können, ein Bild davon machen können, was sie hier erwartet:


Zur Bausatzvorstellung geht es hier entlang: Heller: Citroën 5CV C3.T3 Trèfle 1924

Viel ist bisher noch nicht geschehen. Lediglich mal die Karosserie aus den Spritzlingen getrennt und probehalber zusammengesetzt:


Das Chassis habe ich ebenfalls begonnen aus den Spritzlingen zu trennen und zusammenzubauen, da gibt es aber bisher noch nichts wirklich interessantes zu sehen.

Ich würde mich freuen, auch bei diesem Baubericht wieder auf Eure Unterstützung zählen zu dürfen :)

Gruss,
Urs
Hier könnt ihr sehen, was ich in meiner Freizeit sonst noch treibe: www.uhphoto.ch
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2

Sonntag, 20. Juli 2014, 10:31

Was mich bisher jedoch positiv überrascht ist die Passgenauigkeit. Was mir auch noch aufgefallen ist: die Teile sind sehr fein und teilweise auch recht gut detailliert.

...das unterschreibe ich vorbehaltlos!
Den Citroen Traction Avant wie ihn Chri gerade hier baut habe ich gerade in der Mangel und bin schon begeistert. Natürlich gibts für mich jetzt unverständlich kompliziert gehaltene Bauteile, die man hätte anders lösen können...hätte, hätte...aber ich habe gestern meine Karo aufgesetzt und die paßt wirklich perfect. Die Auswurfstellen sind hier und da nervig. Aber man kanns ja auch übertreiben.
Mag sein, das es den ersten Auflagen geschuldet ist, das die doch sehr gut sind. Ich weiß nun nicht, wie es bei der x-ten Wiederauflage ist...mit der Passung.

Ich schau Dir definitv zu. Ich finde auch hier wieder das Schachtelbild sehr sexy...könnte ich mir nur wegen dem anschaffen :pfeif:

3

Sonntag, 20. Juli 2014, 10:35

Hey Urs,
klasse, ich bin dabei.

D.

4

Sonntag, 20. Juli 2014, 15:51

Sehr schön. Da schaue ich gerne zu. :smilie:
Von Heller gabs den kleinen Citri auch noch in einer anderen Version, ohne dem Notsitz.
Ich habe stets mehrere Modelle im Bau, oft gibt es längere Pausen. Aktuell im Bau, bzw. in den letzten Monaten immer mal etwas dran gemacht: die hier gezeigten Modelle im Thread "Querbeet". --- Ansonsten viel Gartenarbeit beim Erstellen eines neuen Gartens auf einem komplett runtergekommenen Geröll- und Müll-Grundstückes. usw ........ :wink:

5

Sonntag, 20. Juli 2014, 21:33

Na da setze ich mich auch dazu und bin gespannt.
Liebe Grüße, Erich

6

Sonntag, 20. Juli 2014, 21:37

Hallo!

Wird dann mal still mitlesen und setzt mich in die zweite Reihe. Will mich ja nicht vordrängen.

Gruß Peter

7

Sonntag, 20. Juli 2014, 21:45

Peter, ich habe dir in der ersten Reihe noch einen Platz freigehalten. Popcorn und Cola habe ich auch schon besorgt, also los mit dir ab nach vorne :D
Liebe Grüße, Erich

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8

Dienstag, 22. Juli 2014, 00:44

Hallo zusammen

Freut mich, dass dieser Baubericht so einen Zuspruch findet. Dann stelle ich doch gleich noch ein paar Tüten Chips dazu :)

Allzu weit bin ich bisher noch nicht gekommen, da die Teile doch sehr fein und die Klebeflächen dadurch meist sehr klein sind. Deshalb ziehe ich es vor, jeweils alle Verklebungen erst mal gut durchtrocknen zu lassen. Ausserdem fehlen mir auch etwas die Positionierungshilfen, die ich von Revell und anderen Herstellern kenne, so dass das Verkleben auch immer etwas fummelig wird. Beim Motor habe ich mir nun selbst solche HIlfen erstellt, damit beim verleimen die beiden Hälften nicht mehr gegeneinander verrutschen können:


Hier mal die Hinterachse, bereit zum entfetten und grundieren / lackieren:


Dasselbe für das Chassis:

Hier sieht man auch schön die von Dominik angesprochenen Auswurfmarken an den "tollsten" Stellen: Mitten auf den Blattfedern hatte es je 2 Auswurfmarken. Die gegenüberliegende Seite, welche jeweils einfach nur eine gerade Fläche ohne jegliche Details darstellt und problemlos zu spachteln wäre, ist dafür perfekt flach... :schrei: Ich betrachte dies einfach mal als Aufforderung, an meinen Spachtel- und Schleiffähigkeiten zu feilen :grins:

Dann habe ich hier mal eine Frage für die Experten: Bei folgendem Foto sieht man an der Seitenwand neben dem Fahrer und auf der Innenseite der Türe so rechteckige "Dinger", die auch im Bausatz schwach angedeutet sind. Weiss jemand, worum es sich dabei handelt?

Quelle: https://www.selleriesleclerc.com/index.php?pg=realisations

Das war mal das Mini-Update des Tages :)

Gruss und bis bald,
Urs
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weissnix

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9

Dienstag, 22. Juli 2014, 10:01

hi urs, seitentaschen mit citroen-firmenlogo der damaligen zeit sind das...
wenn man die teile mit flüssigkleber verklebt und einfach mal in ruhe lässt, können sie auch nicht mehr verrutschen, musst also nicht unbedingt den umweg über selbst gemachte "passhilfen" gehen und sparst dir die fummelei -
freu mich schon auf den weiteren baubericht...

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10

Montag, 11. August 2014, 00:04

Hallo zusammen :)

Endlich komme ich hier auch wieder mal dazu, ein Update zu posten.

hi urs, seitentaschen mit citroen-firmenlogo der damaligen zeit sind das...
wenn man die teile mit flüssigkleber verklebt und einfach mal in ruhe lässt, können sie auch nicht mehr verrutschen, musst also nicht unbedingt den umweg über selbst gemachte "passhilfen" gehen und sparst dir die fummelei -
freu mich schon auf den weiteren baubericht...

Hallo Imre
Dann hatte ich es doch richtig vermutet mit den Seitentaschen. Ich war nur etwas irritiert, da ich keine Öffnung erkennen konnte.

Hier nun die Heller-Umsetzung der Seitentaschen:


wenn ich das mit dem Original aus meinem letzten Posting vergleiche, fallen mir zwei Dinge auf: 1. viel zu weit oben platziert und 2. viel zu flach. Also habe ich versucht, selbst etwas zu kreieren (noch nicht ganz fertig und der Ring ist erst lose aufgelegt):


bin mir noch nicht ganz sicher, welche Version ich am Ende verwenden soll... :nixweis:

Das Chassis ist inzwischen fertig geworden. An den Blattfedern habe ich versucht etwas Leben reinzubringen. Dazu habe ich Ölfarben gemischt (Umbra gebrannt und etwas weiss) und damit ein Drybrushing durchgeführt. Das erste Mal, dass ich mit einem Drybrushing zufrieden war :) Ich hoffe, es ist auf den Fotos einigermassen zu erkennen...


Das nächste was kurz vor der Fertigstellung steht, ist der Motor. Hier habe ich mich zum ersten Mal an einer Verkabelung versucht (ok, es war ja auch nicht besonders unübersichtlich :D )


Freue mich über Eure Kommentare und Anregungen :)

Gruss,
Urs
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weissnix

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11

Montag, 11. August 2014, 00:13

hi urs, ja in der tat ist es ein einfaches maschinchen :D
achte darauf, daß der ring eher oval bleibt wie ein ei, es war nix rundes mit dem citroen double chevron...

12

Montag, 11. August 2014, 22:51

Hi Urs,
Wenn du den ring in die richtige ovale Form gebracht hast, wickle ein Stück Klebeband mit der klebeflache nach aussen um deinen Finger, kkebe den ring drauf und dann Schleife mit dem Finger über ein 120er Schleifpapier drüber. So kannst du ihn zur Hälfte abschleifen und er liegt dann schön auf deiner neuen Türe auf. Ich habe in meinem BB der Cobra die genaue Beschreibung drinnen. Falls fragen einfach melden.
Liebe Grüße, Erich

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13

Dienstag, 12. August 2014, 00:06

Hallo zusammen

achte darauf, daß der ring eher oval bleibt wie ein ei, es war nix rundes mit dem citroen double chevron...

Das hatte ich ursprünglich auch versucht, aber nicht hingekriegt, da der Draht etwas zu hart war um ihn in dieser Grösse richtig formen zu können. Ich hab's heute mit einem anderen, wesentlich weicheren Draht nochmals neu gemacht. Fotos folgen voraussichtlich morgen Abend.

Erich: vielen Dank für den Tip. Bis auf den Teil mit dem Klebeband hatte ich es genau so geplant. Wahrscheinlich hätte ich mich dann ständig genervt, weil das Teil ständig verrutscht wäre ;)

Die Seitentaschen selbst habe ich heute auch nochmals etwas überarbeitet. Nachdem ich mir das Originalfoto nochmals angeschaut hatte, war ich der Meinung, dass die Ränder noch zu breit sind und habe deswegen rundherum noch ein gutes Stück abgeschliffen. Fotos folgen ebenfalls morgen (bin jetzt zu müde, noch die Kamera hervorzuholen). :schlaf:

Gruss,
Urs
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14

Dienstag, 12. August 2014, 07:58

Hallo Urs, :wink:

also die Arbeit mit den Türverkleidungen würde ich mir (denke ich) nicht an tun. Sag ich so leicht, faß mich aber mal an die nase, wenn ich an meinen Dodge denke... :bang:
Für die Embleme in den Türverkleidungen könnte ich mir vorstellen, Lötdraht zu nehmen. der ist sehr weich, läßt sich sehr schön biegen, flachmachen, schleifen etc.

Wie weissnix meint, würde ich mir auch die Arbeit mit der "Verstiftung zum arretieren wo nichts ist" lieber durch ruhiges verkleben und liegen lassen ersetzen. Das ist doch sehr aufwändig...

15

Dienstag, 12. August 2014, 21:52

Ich nehme für so Ringe auch immer 0,5 mm Lötzinn, der lässt sich super verarbeiten.
Liebe Grüße, Erich

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16

Mittwoch, 13. August 2014, 00:17

Hallo :)

Heute reicht es leider nur zu einem Mini-Update. Die Seitentaschen werde ich nochmals neu machen, da war ich heute nicht mehr zufrieden, als ich sie mir nochmals angeschaut habe... alles total windschief... :motz:
Den Ring habe ich im zweiten Versuch damit gemacht:


Hat auch recht gut funktioniert, nur hatte ich anschliessend das Problem, dass dieser Draht für die Winkel eher zu weich war und sich keine Spitzen bildeten und der andere Draht war zu hart, den konnte ich mangels passendem Werkzeug in dieser Grösse nicht mehr so präzise schneiden, wie es nötig gewesen wäre... Aktuell weiss ich noch nicht genau, wie ich es im Endeffekt lösen werde. Mir geistern momentan gerade zwei Ideen im Kopf herum. Ich werde wohl beide mal ausprobieren und schauen, ob ich mit einer davon eine ansprechende Lösung hinbekomme...

Dafür wurde der Motor noch ein kleines bisschen weiter detailliert:


Die Kabel am Motor wurden übrigens auch mit dem oben gezeigten Draht gemacht. Für die weissen Ringe habe ich etwas BMF genommen, weiss angepinselt, in dünne Streifen geschnitten und diese anschliessend einige Male um die Kabel gewickelt. Allerdings würde ich dies das nächste Mal machen, bevor ich die Kabel am Motor befestige... :bang: :doof:

wenn man die teile mit flüssigkleber verklebt und einfach mal in ruhe lässt, können sie auch nicht mehr verrutschen, musst also nicht unbedingt den umweg über selbst gemachte "passhilfen" gehen und sparst dir die fummelei

Wie weissnix meint, würde ich mir auch die Arbeit mit der "Verstiftung zum arretieren wo nichts ist" lieber durch ruhiges verkleben und liegen lassen ersetzen. Das ist doch sehr aufwändig...

Nun ja, einerseits bin ich bei den Probepassungen immer wieder verrutscht, wenn ich die beiden Hälften zusammenbringen wollte und hatte Angst, dass ich mir dann, wenn der Leim auf den Teilen ist, dadurch alles verschmiere. Anderseits ging es mir auch einfach darum, das mal auszuprobieren um wieder mal etwas neues dazu zu lernen :)

Gruss,
Urs
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weissnix

unregistriert

17

Mittwoch, 13. August 2014, 10:33

urs du bist in einem stadium, wo noch vieles möglich ist, daher hoffe ich, du fasst es nicht als "meckerei" auf, wie es sonst hier leider gerne gesehen wird:
wir (die meisten) wollen uns nur gegenseitig helfen, noch bessere modelle zu machen - meckern kann ich nur über unasuweichliches wie z.b. eine MIR nicht angenehme farbwahl...

ich würde generell für die zündkabel einen draht nehmen, der "steifer" bleibt, denn die kringel auf den zündkabeln sehen ein wenig eigenartig aus -

hast du überlegt, ob du nicht vielleicht die embleme einfach mit evergreen streifen in passender dimension erhöhst? also ohne den umweg über metallteile...

wegen der passer, die könntest du auch aus evergreen stäbchen machen, die lassen sich nämlich mit plastikkleber fixieren und du brauchst keine sonstigen kleber zu verwenden -
die verkleinern dann nur die fläche, die du beim finalen verkleben mit dem plastikkleber zur verfügung hast - und daß die teile in "trockenem" zustand herumrutschen ist nicht wild,
wenn plastikkleber drauf ist, wird das ganze dann zäher und du fixierst sie leichter - und anstatt später den spalt zu spachteln, hast du dann ausgetretenes geschmolzenes plastik, das du gleich schleifen kannst, bevor grundierung/lack draufkommen...

18

Mittwoch, 13. August 2014, 11:41

Hallo!

Also mir gefällt deine Umsetzung bis her ganz gut. Weiter so!

Gruß Peter

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19

Mittwoch, 13. August 2014, 11:44

Hallo Imre

urs du bist in einem stadium, wo noch vieles möglich ist, daher hoffe ich, du fasst es nicht als "meckerei" auf, wie es sonst hier leider gerne gesehen wird:
wir (die meisten) wollen uns nur gegenseitig helfen, noch bessere modelle zu machen - meckern kann ich nur über unasuweichliches wie z.b. eine MIR nicht angenehme farbwahl...

Solange der Beitrag sachlich ist, habe ich absolut nichts dagegen und empfinde es auch nicht als "Meckerei". Im Gegenteil: ich bin froh, wenn ich Tips und Anregungen erhalte, wie man etwas anders lösen könnte :) Schliesslich ist das in meinen Augen auch Sinn und Zweck eines Forums: anderen mit Rat zur Seite stehen und selbst von anderen Erfahrungen und Meinungen profitieren können. Momentan bin ich leider noch nicht so weit, dass ich anderen gross weiterhelfen könnte, aber ich hoffe, dass sich das schon bald mal ändern wird :)

ich würde generell für die zündkabel einen draht nehmen, der "steifer" bleibt, denn die kringel auf den zündkabeln sehen ein wenig eigenartig aus -

Da werde ich auch noch versuchen, das ganze noch etwas zu glätten. Wirklich zufrieden bin ich damit noch nicht ganz. Allerdings habe ich das Vorbildfoto so im Kopf, dass die Zündkabel dort auch nicht ganz "glatt" sind. Könnte mich aber auch irren, ich werde auf jeden Fall nochmals nachschauen :)

hast du überlegt, ob du nicht vielleicht die embleme einfach mit evergreen streifen in passender dimension erhöhst? also ohne den umweg über metallteile...

Das ist eine der beiden Ideen, die ich gestern Abend noch hatte ;) Einen Winkel habe ich bereits probeweise ausgeschnitten. Er ist noch ein klein wenig zu spitz, aber es war auf jeden Fall schon mal wesentlich einfacher als das Gefummel mit den Drähten. :)

wegen der passer, die könntest du auch aus evergreen stäbchen machen, die lassen sich nämlich mit plastikkleber fixieren und du brauchst keine sonstigen kleber zu verwenden -
die verkleinern dann nur die fläche, die du beim finalen verkleben mit dem plastikkleber zur verfügung hast - und daß die teile in "trockenem" zustand herumrutschen ist nicht wild,
wenn plastikkleber drauf ist, wird das ganze dann zäher und du fixierst sie leichter - und anstatt später den spalt zu spachteln, hast du dann ausgetretenes geschmolzenes plastik, das du gleich schleifen kannst, bevor grundierung/lack draufkommen...

Warum komme ich nie auf die einfachen Lösungen?? :bang: Vielen Dank für den Tip, ich hoffe, in Zukunft werde ich eher daran denken :)

Gruss,
Urs
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20

Mittwoch, 13. August 2014, 13:47

Da ich dieses Wägelchen nun auch habe, kann ich besser einschätzen was ich sehe.
Bisher ist ja alles sauber gemacht, bis auf die paar Kleinigkeiten die andere schon erwähnt haben.

Da mein Modell schon teils zusammengebaut war weiss ich nun wo die Problemstellen sind.
Bei den Türen halte ich es für mich sinnvoller, wenn ich die Türinnenseiten auch neu mache, damit ich das Teil davor, wo die Windschutzscheibe und Armaturenbrett dran kommt, zuvor besser verbinden kann.
Und Vorsicht beim Zusammenbau Chassis und Kotflügelteil. Die Teile 15 + 72, sowie 31, 32, 33 sollte man erst anklleben wenn das Chassis an der Kotflügelunterseite angeklebt ist, sonst kann man eine böse Überraschung erleben. Und achte darauf, dass das Chassis auch von vorn bis hinten sauber anliegt und nicht kippelt.
Ich habe stets mehrere Modelle im Bau, oft gibt es längere Pausen. Aktuell im Bau, bzw. in den letzten Monaten immer mal etwas dran gemacht: die hier gezeigten Modelle im Thread "Querbeet". --- Ansonsten viel Gartenarbeit beim Erstellen eines neuen Gartens auf einem komplett runtergekommenen Geröll- und Müll-Grundstückes. usw ........ :wink:

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21

Sonntag, 31. August 2014, 11:14

Hallo zusammen

Da mein Modell schon teils zusammengebaut war weiss ich nun wo die Problemstellen sind.
Bei den Türen halte ich es für mich sinnvoller, wenn ich die Türinnenseiten auch neu mache, damit ich das Teil davor, wo die Windschutzscheibe und Armaturenbrett dran kommt, zuvor besser verbinden kann.
Und Vorsicht beim Zusammenbau Chassis und Kotflügelteil. Die Teile 15 + 72, sowie 31, 32, 33 sollte man erst anklleben wenn das Chassis an der Kotflügelunterseite angeklebt ist, sonst kann man eine böse Überraschung erleben. Und achte darauf, dass das Chassis auch von vorn bis hinten sauber anliegt und nicht kippelt.

Vielen Dank für die Warnung. Nur kam sie leider für die Teile 15 + 72 zu spät, die sind bereits am Rahmen... Aber mit den restlichen warte ich in dem Fall noch, bis die Kotflügel angebracht sind. Wenn Du weitermachst, Vorsicht bei den Sitzen. Wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe, sind im Bauplan die Beschriftungen für die Teile 61 und 62 sowie für die Teile 63 und 64 vertauscht...

Nun wird es mal Zeit, meine Fortschritte der letzten Zeit zu präsentieren (soweit das zur Zeit möglich ist ;))

Hier die selbst geschnitzten Seitentaschen (zum Grössenvergleich, da ich kein 1-Cent-Stück habe, die Klinge eines Xacto-Messers):

Sieht im Makro wieder mal einiges schlimmer aus als in Real...

Dann habe ich noch einen Versuch unternommen, Holz darzustellen, da der Boden im Passagierbereich aus Holz bestand (wieder mit der Klinge, die sich überall mit ins Bild schleicht ;)):

Ich denke, das ist mir gar nicht mal so schlecht gelungen :)

Ausserdem wurden noch die Trittbretter mit Alclad Alu besprüht und die Kotflügel schwarz glänzend lackiert. Dort ist zur Zeit gerade der Klarlack am trocknen, deshalb kann ich das im Moment nicht zeigen. Ich rechne aber damit, dass heute noch ein Update folgen sollte, wo es dann auch sichtbar sein wird :)

Sonst habe ich vor allem Teile zur Lackierung vorbereitet und angepasst, so dass es sonst nichts mehr zeigenswertes gibt. Ich hoffe, dass ich dann auch heute Abend noch etwas mehr präsentieren kann :)

Gruss,
Urs
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22

Mittwoch, 3. September 2014, 00:11

Hallo zusammen :)

Leider konnte ich am Sonntag doch kein Update mehr machen, da das Kotflügelteil nicht mitspielen wollte :!! Ich hatte die Trittbretter bereits früher mit Alclad Aluminium lackiert, anschliessend den Fussboden des Innenraums weiss grundiert und danach den ganzen Rest schwarz lackiert. Als ich nach dem Klarlack das Tamiya-Abdeckband von den Trittbrettern und dem Fussboden entfernte, kam die Lackierung der Kotflügel wie eine Haut mit ab... Also habe ich kurzerhand das ganze Teil nochmals entlackt, werde es nochmals anpacken und dieses Mal besser auf eine gründliche Reinigung vor dem brushen achten :rolleyes:

Ein klein wenig ging es aber dennoch weiter. Zunächst wäre da mal das Dach, das ich nach Peter's (autopeter) Methode, die er hier beschreibt, etwas verfeinert habe (das Kreppband habe ich weggelassen, da das Bausatzteil bereits eine sehr schöne Struktur aufweist).


Danach wurde die Batterie noch etwas aufgepeppt. Laut Heller wäre dies einfach nur ein schwarzer Kasten. Ob die Farbgebung dem Original entspricht, weiss ich nicht, aber zumindest habe ich bei Google eine Oldtimer-Batterie gefunden, die etwa so aussieht :)


Das Steuerrad erhielt auch noch eine kleine Verfeinerung. Zunächst habe ich es mit Radome Tan von Vallejo lackiert und anschliessend mit Ölfarbe im Farbton Siena gebrannt leicht drübergewischt.


Die Motorhaube erhielt auch bereits ihren definitiven Farbton (Bordeaux von JVR Colors). Allerdings trocknen die JVR Farben bei mir immer extrem matt, so dass ich wohl zunächst noch mit MicroMesh etwas werde schleifen müssen, bevor dann der Klarlack drauf kommt.


Heute Abend wurde noch die Innenwand der Karosserie mit schwarzem Primer versehen. Morgen werde ich dann voraussichtlich weiss grundieren und anschliessend die Sitze (die bereits grundiert sind) und die Innenwand lackieren.

So viel für heute. Über Anregungen, Kritik oder auch Lob freue ich mich :)

Gruss,
Urs
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weissnix

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23

Mittwoch, 3. September 2014, 00:24

weiß nicht, welche erfahrungen du damit hast urs, ich würde aus erfahrung dringend abraten, einen lack VOR dem klarlacküberzug zu schleifen, egal womit...
wenn die oberfläche rauh ist, dann schleift man und lackiert nochmals dünn nach, wenn es ok ist, wird klar lackiert... farben trocknen oft mit einer hauchdünnen "andersfarbigen" oberfläche, wenn da geschliffen wird, werden verschiedenfarbige stellen sichtbar nach dem klarlack...

24

Mittwoch, 3. September 2014, 14:48

Diese rote Karosseriefarbe kann man ja auch mit einer Autopolitur glänzender machen. Natürlich zuvor an einem Probestück probieren, nicht dass man die Farbe wegpoliert.
Wenn es klappt, hat man einen leicht seidenmatten Glanz, was sehr gut zu so einem alten Einfach-Auto passt.

Das Interieur hätte ich jetzt anders gemacht, aber da reinquatschen bringt jetzt nichts mehr.
Ansonsten saubere Arbeit.
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weissnix

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25

Mittwoch, 3. September 2014, 16:57

genau - egal wie du ihn machst, nicht zu glänzend, die damaligen nitrolacke wurden einfach nicht richtig glänzend...

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26

Mittwoch, 3. September 2014, 23:58

Hallo zusammen :)

Vielen Dank für Euer Feedback.

weiß nicht, welche erfahrungen du damit hast urs, ich würde aus erfahrung dringend abraten, einen lack VOR dem klarlacküberzug zu schleifen, egal womit...
wenn die oberfläche rauh ist, dann schleift man und lackiert nochmals dünn nach, wenn es ok ist, wird klar lackiert... farben trocknen oft mit einer hauchdünnen "andersfarbigen" oberfläche, wenn da geschliffen wird, werden verschiedenfarbige stellen sichtbar nach dem klarlack...

Das Problem, das ich bei Verwendung der Farbe dieses Herstellers habe, ist halt, dass der Auftrag immer sehr rauh wird, auch wenn nur eine dünne Schicht drauf ist. Deshalb hatte ich vor, vor dem Klarlack noch etwas zu schleifen. Aber nach deinem und Peter's Post habe ich's mir nochmals überlegt und heute mal bei dem Teil, welches am einfachsten neu zu lackieren wäre, mit der groben Tamiya-Politur versucht, ein wenig Glanz ins Spiel zu bringen, was mir auch recht gut gelungen ist. Die nächsten zwei Stufen (fine und finish) werde ich wohl weglassen, damit es nicht zu sehr glänzt. Evt. kommt noch ein Satin Varnish drüber um den Lack zu schützen.

Das Interieur hätte ich jetzt anders gemacht, aber da reinquatschen bringt jetzt nichts mehr.
Ansonsten saubere Arbeit.

Für diesen Bau mag es jetzt vielleicht zu spät sein, aber für alternative Lösungsvorschläge bin ich immer offen. Vielleicht kann ich es ja mal bei einem anderen Modell verwenden, oder jemand anderes, der den Citroën noch vor sich hat, kann davon profitieren. Verrätst Du uns noch, wie Du es gemacht hättest :?:

Gruss,
Urs
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27

Donnerstag, 4. September 2014, 16:43

Verrätst Du uns noch, wie Du es gemacht hättest :?:
Wie man auf dem Bild mit der geöffneten Türe erkennen kann, ist die Tür beim Modell nur so dick, wie beim Original die Tür ohne Innenverkleidung. Also hätte man noch Spielraum um mit einer 0,5mm-Plastikplatte das Interieur nachzubilden. Das ermöglicht dann auch, das Teil vor der Tür so anzukleben, dass es bombig hält. Man muß dann nur innen einen Streifen an der Verbindungsstelle ausdünnen um dort ein flaches Verbindungsstück anzukleben. Dann kann man mit dem 0,5mm Teil die höchst einfache Innenverkleidung nachbilden. Problem ist dann nur noch das Citroen-Emblem. Dazu würde ich etwas dickere Alufolie auf dem Modellteil aufdrücken, und schon hat man quasi eine Abformung. Diese muss man dann nur noch auf die Innenverkleidung aufkleben und fertig ist das realistischere Interieur. :thumbup:
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28

Donnerstag, 9. Oktober 2014, 23:40

Hallo zusammen :wink:

@Automodellbauer: so etwas ähnliches hatte ich mir ursprünglich auch überlegt, einfach mit 0.25mm Platten (vor allem deshalb, weil ich nur 0.25 und 1 mm Platten zu Hause habe). Allerdings wäre mir dann der Verstärkungseffekt zu schwach gewesen, da die Vertiefung, welche auf der Innenseite den Türspalt andeutet genau auf der Klebekante ist und ich das Gefühl hatte, dass ich bei der 0.25er Platte sofort wieder durch bin, wenn ich die Vertiefung dort nachgraviere. Somit hätte ich nur ganz unten ca. 2mm gehabt, wo die Verklebung über beide Teile gegange wäre. Deshalb habe ich es dann gelassen und diese Variante gewählt.

Nach langer Zeit endlich auch wieder mal ein (kleines) Update. Leider bin ich mit dem Innenraum noch nicht wirklich weiter gekommen, da mir noch Farbe fehlt und mein Farbenhändler um's Eck zuerst in den Ferien weilte und anschliessend wegen eines Unfalls noch länger geschlossen hatte. Morgen werde ich aber endlich wieder mal Gelegenheit haben, dort vorbei zu gehen und dann sollte es hier auch wieder in kürzeren Abständen Updates geben. :thumbup:

Heute kann ich euch lediglich die Gestaltung des Holzbodens zeigen.

Hier die Ausgangsbasis: zunächst mit dem Pinsel weiss grundiert, anschliessend (ebenfalls mit dem Pinsel) Revell 382 Holzbraun aufgetragen. Dabei darauf achten, dass immer nur in eine Richtung gepinselt wird:


Anschliessend das weitere Material zurechtgelegt: Ölfarben in den Farben Lichter Ocker, Siena gebrannt und Umbra gebrannt, pro Ölfarbe einen feinen Pinsel und für die Endbearbeitung noch einen etwas breiteren, harten Pinsel.


Dann zunächst mal mit Lichter Ocker ein paar Linien gezogen, das gleiche noch mit Siena gebrannt und zum Abschluss noch mit Umbra gebrannt ein paar Kleckse:


Zum Abschluss dann mit dem breiten Pinsel das ganze gut verstreichen (auch hier wieder immer nur in eine Richtung verwischen und zwar in die gleiche Richtung wie beim Auftrag der Grundfarbe ;) ). So sieht das ganze dann aus, wenn es fertig verwischt ist:


Ich bin mit dem Resultat ganz zufrieden :thumbsup:

Bis zum nächsten Mal (das hoffentlich weniger lange auf sich warten lässt)

Gruss,
Urs
Hier könnt ihr sehen, was ich in meiner Freizeit sonst noch treibe: www.uhphoto.ch
Aktuell auf dem Werktisch: Im Bau: Northrop F-5E Tiger II "Patrouille Suisse" von Italeri im Masstab 1/72

weissnix

unregistriert

29

Freitag, 10. Oktober 2014, 00:02

das sieht echt cool aus urs, :ok: tolle idee und umsetzung,
hast nur eine kleinigkeit vergessen, die du nachholen kannst -
der boden ist sicher nicht ein großes einzelnes brett gewesen, da sind mehrere schmale nebeneinander -
die striche dazwischen würden es sicher zusätzlich beleben...

DominiksBruder

unregistriert

30

Freitag, 10. Oktober 2014, 11:41

Das mit dem Holzboden ist ja auch mal eine interessante Variante!

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