Hallo zusammen!
Da sich mein aktuelles Projekt, der Weihnachtswichtel vom Recklinghauser Stammtisch 2012, auf der Zielgeraden befindet und in Kürze von Euch in der Galerie bestaunt bzw. in der Luft zerissen werden darf
, stand ich nun vor der Frage, womit mache ich weiter? Auf den Watson's BMW, den ich noch für Wettringen 2014 bauen will, habe ich zur Zeit keine rechte Lust und auch für die anderen Baustellen, die hier noch so rumliegen, kann ich mich nicht so recht motivieren. Zunächst entschied ich mich für den VW Golf R32 von Fujimi, doch in letzter Sekunde wurde dieser noch von einem Vorhaben überholt, welches mir nach der Entdeckung eines konkreten Vorbilds schon seit langem unter den Nägeln brennt, dem VW T3 Jubiläums Joker. Dieser erschien 1985 als Sonderauflage zum 250.000-sten Westfalia. Hier ein Bild des Jokers, in den ich mich ganz spontan verliebt habe...
Der entsprechende Bausatz ist natürlich der Revell Camper:
Größere Detaillierungen sind bei diesem Bau nicht geplant (aber auch nicht ausgeschlossen, das entscheide ich spontan
), ich beschränke mich hier auf die entsprechende farbliche Gestaltung. Der Lackaufbau soll folgendermaßen aussehen -> Grundierung mit Tamiya, Basislack "VW Bronze Beige metallic" von Zero Paints und abschließend 2K-Klarlack von Standox. Der originale VW-Farbton wurde bei
hiroboy bestellt und angemischt:
Die entsprechenden Zierstreifen-Decals in Gold habe ich vor einiger Zeit von Marcus (bullifan) im Tausch bekommen. Vielen Dank nochmal dafür!
Zur Sicherheit und weil beispielsweise die Westfalia-Schriftzüge fehlten, hatte ich mir vorher zusätzlich den Originalbogen eingescannt und die benötigten Decals bei
Hartmann Original farblich umgestalten lassen:
Nun konnte es losgehen.
Als erstes habe ich mir sämtliche Teile zusammengesucht, die Wagenfarbe erhalten sollen. Gar nicht mal wenige...
Eine erste Ernüchterung brachte das begutachten und entgraten der Teile. Dem Schleifpapier wurde doch einiges abverlangt, Grate und Fischhäute ohne Ende. Ich hab den Bulli als Jugendlicher schon mal gebaut, kann mich aber nicht an derart viel Nacharbeit erinnern. Weiterhin sind etliche Bauteile ziemlich verzogen:
Also werde ich das lackieren der Karosse erstmal nach hinten schieben und regulär mit dem Chassis, Fahrwerk, Motor und Innenraum beginnen. Meine Sorge ist, dass ich womöglich hinterher an der lackierten Karosserie Änderungen vornehmen muss. So kann ich sie dann erstmal aufsetzen und schauen, wo es evtl. klemmt.
Soviel zur Einleitung. Ich hoffe, bei dem einen oder anderen das Interesse geweckt zu haben und wie immer reichlich Rat, Lob, Tadel, Haue etc. zu bekommen...
Gruß, Heiko.