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Opel Sammlung 1:24: Opel Tigra A von 1998

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Wettringer

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Donnerstag, 2. Juni 2022, 13:53

Opel Tigra A von 1998

Hallo zusammen,

es ist wieder einmal soweit, dass wir ein neues Modell in dieser Opel Sammlung von Hachette vorstellen können. Es handelt sich um das auf der IAA 1993 als Studie vorgestellte Coupé auf Basis des grad neu heraus gebrachten Opel Corsa B, den Tigra. Das Interesse an diesem kleinen 2+2-Sitzer war sofort recht groß, handelte es sich schließlich um eine für Opel neue Fahrzeugklasse, welche unterhalb des Calibra angesiedelt war. Das Design polarisierte, entweder man mochte ihn oder lehnte ihn total ab. Bereits in den ersten Wochen nach der Vorstellung wurden über 5.000 Verträge unterschrieben und damit alle Erwartungen weit übertroffen. Man hatte mit „nur“ 20.000 Einheiten pro Jahr kalkuliert. Gebaut wurde der Tigra A mit zwei Motorvarianten, dem 1.4i-16V mit 90 PS und dem 1.6i-16V mit 106 PS. Mit den Motoren war das Coupé recht flott unterwegs. Der 1.4er beschleunigte in 11,5 Sekunden von 0-100 und erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 190km/h. Der 1.6er war mit 9,4 Sekunden von 0-100 noch schneller und erreichte sogar eine Spitze 203 km/h!

Ab Sommer 1994 bis zum Produktionsende im Jahr 2000 wurden im spanischen Saragossa insgesamt 256.392 Tigra gebaut, wovon 59.462 in Deutschland zugelassen wurden. Am 01.01.2022 waren davon nur noch ganze 2101 in Deutschland angemeldet.

Einen dieser 2101 Tigras haben wir selber, einen roten 1995er 1.4i-16V mit 90 PS. Daher war diese Verkleinerung in 1:24 natürlich schon lange sehnsüchtig erwartet worden. Vorweg kann ich schon mal sagen: Das Warten hat sich gelohnt!

Beginnen auch diesmal wieder mit dem Blick auf das Magazincover:



Geliefert bekommen wir das Modell des Coupés auf der obligatorischen schwarzen, mit der aufgedruckten Typbezeichnung versehenen Grundplatte. Wie immer vierfach verschraubt.



Auf den ersten Blick zu sehen: Alle Proportionen stimmen! Der Tigra ist formentechnisch hervorragend verkleinert worden! Da es dieses Fahrzeug im Maßstab 1:24 noch nie gab freut einen das umso mehr! Der Metalliclack in Ardenblau ist hochglänzend und recht fein pigmentiert. Auch das gefällt, obwohl ich ja lieber einen Tigra in Magmarot gehabt hätte….!



Die flache Front ist mit allen Sicken, Linien und auch Kanten 1:1 umgesetzt worden. Alles ist genau an der Stelle wo es hingehört!



In der direkten Frontansicht stimmt´s auch! Höhe wie auch Breite sld auch die Details – alles stimmig! Das Opel-Zeichen ist erhaben ausgeführt und in Silber bedruckt.



In der Draufsicht gibt es auch nichts zu kritisieren. Ich bin begeistert!



Hier gut zu sehen, die Fahrzeughöhe wie auch die Spurweite der stimmigen Räder passen einwandfrei. Es fällt allerdings die merkwürdige Form des Außenspiegels auf, dazu später mehr.





Auf diesem Foto sieht man es sehr deutlich, der Außenspiegel ist leicht verdreht angeklebt worden! Die Unterkante müsste, wie an der Beifahrerseite richtig gemacht, fast waagerecht verlaufen. Da hat man bei der Produktion nicht richtig aufgepasst, aber das lässt sich bestimmt ohne großen Aufwand korrigieren!



Die Seitenansicht gefällt! Bis auf den schon angesprochenen Spiegel ist alles hervorragend dargestellt Eine Kleinigkeit regt aber zum Schmunzeln an und man fragt sich: „Wie konnte das passieren?“ Das Opel-Emblem auf den Nabenkappen aller 4 Felgen ist spiegelverkehrt aufgedruckt. Nichts Schlimmes, mich stört es nicht. Ansonsten sind die originalen Aluminiumfelgen ebenfalls exakt verkleinert! Wie im Original – 15 Zoll mit 185-55-15er Reifen. Das passt fürs Auge!



In dieser Ansicht fällt eine weitere Kleinigkeit ins Auge, welche es beim Tigra A nie gegeben hat. Durch die Öffnungen der hinteren Felgen sieht man Bremsscheiben mit angedeutetem Bremssattel. Original waren aber hinten Trommelbremsen verbaut. Das wird sogar im Begleitheft auf der Mittelseite beschrieben. Auch nichts wirklich Schlimmes!



Durch das große Fenster der Heckklappe sieht man die Kofferraumabdeckung, welche im Original aus Stoff besteht und an zwei Tragstäben eingehakt wird.



Aus dieser Sicht kann man erkennen, dass es sich um einen der späteren Tigra handelt. Ab 01.01.1998 war die dritte Bremsleuchte Pflicht. Unserer hat die noch nicht. Das Opel-Emblem ist auch hinten erhaben ausgeführt und anschließend Silber bedruckt. Der Schließzylinder der Heckklappe ist ebenfalls stimmig in schwarz und dem silbernen Punkt in der Mitte gemacht.





Die große Kuppel der Heckklappe mit dem inneren schwarzen Druck ist auch korrekt wieder gegeben.





Hier sieht auch wieder die Keilform mit der nach hinten ansteigenden Seitenlinie. Alles korrekt umgesetzt! An den Schwellern sieht man die beiden großen ovalen Abdeckungen, dahinter verbergen sich die Wagenheberaufnahmen.



Nochmal von schräg oben, der Lack ist Tip-Top!



Der obligatorische Blick in den Innenraum auf der Fahrerseite. Das mit dem vom Corsa B baugleiche Armaturenbrett ist auch sofort zu erkennen. Alles da wo es hingehört! Selbst die beim Tigra in orange ausgeführten Zeiger der Armaturen sind korrekt verkleinert worden. Auch das Airbag-Lenkrad sieht so aus, wie auch der kurze Schalthebel. Die Sitze sind recht einfach gehalten, aber das ist okay.



Durch die Beifahrertür gesehen habe ich auch nichts weiter zu meckern, lediglich für das mittig über den Lüftungsdüsen angebrachte Anzeigedisplay hätte ich mir noch eine etwas bessere Detaillierung gewünscht. Gegebenenfalls hätte auch ein kleiner Aufkleber gereicht. Ansonsten echt Klasse!



Fazit: Die paar, teilweise sogar kuriosen, Schwächen an diesem 1:24er Tigra sind alle zu verschmerzen und fallen bis auf den schiefen Spiegel eigentlich überhaupt nicht auf. Wie schon geschrieben lässt sich der Sitz des Spiegels bestimmt einfach korrigieren. Ich werde darüber berichten. Alles in Allem bin ich von dem kleinen Coupé echt begeistert und bin schon am Überlegen wie ich die Unterschiede zu unserem geändert bekommen. Vor allem bei den Felgen muss man da wieder eine Sonderlösung finden – die originalen Alus, wie wir die auf unserem haben gibt es nämlich in 1:24 „noch“ nicht!

Gruß Stefan

2

Samstag, 4. Juni 2022, 00:56

Hallo Stefan,
die Felgen ließen sich bestimmt im 3D Druck umsetzen wenn's nichts zu aufwendiges ist die im Programm nach zu bauen. Kannst ja Mal ein Bild von zeigen.


Wettringer

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Realname: Stefan van Kisfeld

Wohnort: 48493 Wettringen

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3

Samstag, 4. Juni 2022, 08:44

Hallo Markus,

ich habe mal ein Bild rausgesucht von unserem Kleinen. Da kann man die Felgen ganz gut erkennen.





Gruß Stefan

4

Samstag, 4. Juni 2022, 09:16

Boah freu ich mich schon wenn meiner kommt. Kann ich mein Tigra endlich bauen.

Mfg Max

5

Samstag, 4. Juni 2022, 09:49

Moin Stefan,
Sollte eigentlich kein großes Problem sein die zu machen.
Gruß Markus


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