Das Schiff soll ein RC-Schiff für die Ostsee werden.
Alle Masten werden drehbar und in zwei Gruppen gesteuert.
Dazu ist natürlich auch das Ruder gesteuert und ein Hilfsmotor für Notfälle.
Zuallererst hab ich mal die unteren Luken alle zu gemacht.
Dieses Schiff ist zum Segeln auf der Ostsee - das muss nicht schießen können...
Dann kam ein kleiner Ausschnitt für den Hilfsmotor hinein.
Als Motor wird wieder einmal ein RS2 Servo umgebaut.
Das abgeschnittene Servo-Gehäuse mit dem ersten Zahnrad ist da schon perfekt geeignet.
Außerdem lässt sich so was sehr schnell und bequem einbauen.
Das Zahnrad wird dann sauber zentriert auf die Welle geklebt.
Wenn man die Welle und das Zahnrad etwas anschleift,
dann lässt sich das mit Sekundenkleber recht passabel und haltbar kleben.
Zur Verminderung der Reibung wird dann vorne noch eine Unterlegscheibe aufgesetzt.
Zwischen das Zahnrad und das Stevenrohr kommt dann auch noch eine Unterlegscheibe.
Das ist extrem wichtig, da Sekundenkleber, der ja da noch an dem Zahnrad sitzt,
sich erwärmen könnte, was ihn verflüssigt.
Dann würde vielleicht nachher die Welle festkleben.
Also niemals ohne Unterlegscheibe!
Hinten kommt später eine kleine Drei-Blatt-Schraube aus einem Ätzteilsatz drauf.
Da die Welle eine massive 2 mm Welle ist, kann man da auch Muttern benutzen.
Nun muss nur noch jedes Schraubenblatt sorgsam in die richtige Form gebracht werden
und den exakten Winkel erhalten.
Natürlich erhält das Stevenrohr auch noch einen Schmiernippel.
Dazu wird das Stevenrohr angeschliffen und angebohrt.
Darauf kommt dann ein kleiner Kunststoffblock, der eine durchgehende Bohrung für das Stevenrohr
und eine Bohrung für den Schmiermittel-Zugang hat.
Wozu Plastik-Eßstäbchen nicht alles gut sind...
Dann setze ich noch einen Kunststoffring auf und setze ein Gewinde ein,
damit die Schraube sauber eingeschraubt werden kann.
Jetzt kann das Ganze zusammengesetzt werden.
Sieht doch schon mal nicht schlecht aus!
Von hinten sieht man, wie schön sich das alles einpasst.
Endlich können die beiden Rumpfteile zusammengeklebt werden.
Nach einer endlosen Frickelei und verkleben unter zuhilfenahme aller Klemmen,
die ich irgendwie auf den Rumpf gesetzt bekam, hält es endlich.
Allerdings hat dieser extrem verzogene Rumpf tatsächlich - gegen alle Klemmen -
den Rumpf unten an zwei Stellen wieder auseinander gezogen.
Na ja, macht nichts - bekomm ich schon zu.
Jedenfalls kann jetzt die Schraube frei drehen.
Und nach dem Einsetzen des Motors und etwas Schmiermittel
(Nähmaschinenöl gemischt mit Allzweckfett),
läuft der Motor sauber und ohne Probleme.
Nun muss ich nur noch alles sauber abdichten.
Aber bei diesem Rumpf muss ich ja sowieso überall noch was machen...
Jetzt schau ich mir mal an, wie ich das Deck zu bekommen könnte...
Erste Möglichkeit:
Einen Rahmen aus dem Kanonendeck machen und den herausgeschnittenen Teil dann einsetzen.
Dabei wäre das Oberdeck fest mit dem unteren Einsatz verbunden.
Na ja, die Öffnung wäre schon sehr schmal...
Außerdem weiß ich nicht, ob ich das richtig dicht bekomme.
Da werd ich mir noch was überlegen.
Es wird ja sowieso nicht die Victory werden, da hat man ja alle Möglichkeiten.
Und außerdem segeln da so viele schöne Prisen ´rum...
lg,
Frank