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Samstag, 4. Februar 2012, 21:42

Panzerschiff Hoche (Kombrig)

Die russische Firma Kombrig hat ein paar Bausätze im Programm, die Schiffe aus der frühen Eisenzeit im Schifbau zeigen. Ich wäre da mehrfach beinahe schwach geworden, aber 1:700 ist einfach nicht mein Maßstab. Jetzt bin ich doch eingeknickt, bei der Hoche, dem "Grand Hotel" unter den Panzerschiffen aus den 1880er Jahren.

Die meisten Teile sitzen produktionsbedingt noch auf einem dünnen Resinfilm. Man kriegt sie ganz gut heraus, muss aber sehr sorgfältig arbeiten. Die Materialdicken sind für jemanden, der selbst Abgüsse herstellt, absolut erstaunlich. Hier muss mit Über- oder Unterdruck gearbeitet werden. Das Resin selbst ist sehr fest und formstabil. Bei der Bearbeitung erinnert es mehr an Poly, schmilzt allerdings beim Einbohren nicht und lässt sich gut zerspanen.




Es folgen ein paar Fotos, auf denen auch einige Baugruppen bereits zusammengesetzt sind.















Mein erster Nachmittag mit dem Bausatz ist hauptsächlich der Frage gewidmet gewesen, welche Baugruppen zusammengeklebt und welche getrennt gehalten werden sollten, um die mehrfarbige Lackierung nicht unmöglich zu machen. Nimmt man das Modell im Pariser Marinemuseum zum Vorbild, lässt sich da eine Lösung finden.

Mein Problem ist ein anderes. Ich weiß wirklich nicht, ob ich noch weitere Zeit mit dem Teil verbringen soll, Es ist einfach so KLEIN. Der Anblick begeistert mich nicht! Das liegt vermutlich an mir, ich habe einfach keine 1:350 Augen. Die im Netz zu findenden Fotos dieser und noch kleinere Modelle begeistern mich immer wieder, aber das ist wohl in meinem Falle der geschickten Präsentation geschuldet, die das Auge "umleitet" und täuscht. So auf der Arbeitsplatte vor mir sind knapp 30 cm Panzerschiff nur eine Winzigkeit ohne Aura.

Ein kleineres, aber nichstdestoweniger blödes Problem ist, dass die Bauanleitung kaum gute Hinweise darauf gibt, wie die winzigen Ätzteile verbaut werden sollen. Es gibt nur eine Explosivzeichnung, die in meinem Kopf ihrem Namen alle Ehre macht. Schließlich ist es für einen engagierten Selbstbauer eine ziemliche Zumutung, dauernd mit Teilen arbeiten zu müssen, für die er selbst keinen Ersatz schaffen kann.

Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

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Montag, 13. Februar 2012, 07:04

Hoche von Kombrig

Guten Morgen Schmidt !

Wieviel Schiffe hast Du denn auf der Helling ? Egal, ich finde jedenfalls Schiffe wie dieses höchst interessant und leider nur zu selten im Handel. Soll heißen größer als 1:350. Die ewigen Bismarrcks und so finde ich einfach langweilig; Schiffe Ende des 19. Jahrhunderts haben einfach für mich eine skurile Schönheit. Na ja, was soll's. Finde Dein projekt jedenfalls interessant.

Gruß

Dietmar

P.S. Scheint so als hätten wir den gleichen Geschmack (Reale, Schebecke und so).

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