Hallo Forum!
in der Zwischenzeit habe ich es trotz sehr viel Arbeit im geschäftlichen Bereich zu einem fertigen Modell geschafft. Es handelt sich hier um ein ziviles Schiff(Boot). In der Modellbauwelt werden ja so oft Militärmodelle nachgebaut. Diese gefallen mir auch sehr gut, doch liegt mein Fokus mehr auf den zivilen Vorbildern. Bisher hatte ich keine Zeit einen Baubericht zu starten oder die Bilder früher einzustellen. Letztendlich musste ich heute feststellen, dass mir sogar Bilder vom fahrenden Modell verloren gegangen sind. Schade. aber ich werde neue machen und sie dann hier nachreichen. Das Modell ist Ende April zur Jungfernfahrt ausgelaufen.
Vor ungefähr 25 Jahren hatte ich diesen Bausatz bereits schon einmal gebaut. Damals jedoch ohne Beleuchtung und natürlich ohne RC, da die verfügbaren und erschwinglichen Komponenten für dieses kleinere Modell zu schwer waren. In der heutigen Zeit ist das nun alles anders-jetzt konnte ich mein Vorhaben endlich umsetzen.
Mir war wichtig, dass das Modell möglichst "out of the box" gebaut wird und der Antrieb und die Beleuchtung so einfach wie möglich und damit auch recht leicht umzusetzen war. Habe im Netz auch schon Varianten gesehen, die sogar das Tochterboot ferngesteuert hatten, allerdings war das für mich dann doch eine Nummer zu krass-aber ich steigere mich gerne. Aus diesem Grund: kein Dreiwellenantrieb sondern ein Motor und eine Schraube; und natürlich eine einfache Beleuchtung des Modells. Ob das Schiffchen nun bis ins Detail vorbildgetreu ist, war mir da nicht so wichtig. Es gibt da einige Punkte wo es nicht dem Vorbild entspricht, doch ich wollte es ja aus dem Kasten bauen und das ganze ohne großen Aufwand.
Der Antriebsmotor ist ein einfacher Mabuchi auf einer 2mm Welle, der Regler ein Thor, Akku 2s Lipo 900mA, kleines leichtes Servo und 2,4Ghz Empfänger.
Die Akkuaufnahme ist aus Yoghurtbechern gebaut-sind dafür bestens geeignet, da leicht und gut zu kleben. Was mir auch wichtig war: einfache Handhabung ohne viel Kabelsalat-sprich Akku rein, anstecken, Deckel drauf und fahren. Somit muss dann auch kein Schwerpunkt nachkorrigiert werden.
Die Beleuchtung wird mittels einer Steckverbindung geschaltet; beim aufstecken des Aufbaus wird die Verbindung durch Steckerleisten automatisch hergestellt. Die entsprechende Elektronik zur konstanten Spannungsversorgung der LEDs mit 3V ist unter Deck verbaut. Verwendet habe ich handelsübliche 3mm LED in verschiedenen Farben mit den jeweils entsprechenden Vorwiderständen. Die Konstantspannungsversorgung der LEDs ist vor allem günstig, wenn sich der Fahrakku entlädt, es beliben die Lampen immer gleich hell.
Das fertige Modell fährt sich recht flott und dank eines Eigenbauruders mit vergrößerter Ruderfläche ist das Modell sehr wendig.
Genug geschrieben, seht hier die Bilder: