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Samstag, 21. November 2015, 01:40

brother ScanNCut CM300

Hallo Forumsgemeinde !

Ich bin schwach und einfältig, zu faul und ungeduldig.... und das ist auch gut so !

Denn es gibt eine Lösung auf das Problem: brother ScanNCut CM300 !

Das Teil kann Direktschnitte. Nein, nicht um die Ehefrau loszuwerden. Es erkennt dunkelwerderende graue Linien (Schatten), ebenso wie dunklere Farbenlinien (in Graustufen vom Gerät erkannt). Dies erleichtert das Auschneiden gar ungemein!

Also Ihr habt einen Schatten? Voll erkannt !

Warum CM300 ? Waum nicht 600 (Nonnsinns) oder nicht mehr verfügbar "840"... oder das ganz neue 700 oder 900er.. wer braucht WLAN oder verschiedenste Dateiverarbeitung? Wenn die einfachsten Wege das Grundmodell und die persönlichen Dinge dazu sind.
Naja, die 700er und 900er (900er hat größeres Display) können laut Aussage der Verkäuferin auch Polysterol schneiden (5 Kilo Schneidekraft)... wovon ich aber eher denke, das es was mit Nähen zu tuen hat. Also hauchdünn! Da das Gerät eher in einer "Nähstube" anzufinden ist.. oder ein einer "Geschenkekartenabteilung".

Die "leicht klebende Scheidematte" ist ganz neu, wo der Unterschied zur "mittleren haftkraft Schneidematte" ist... keine Ahnung.

Der CM300 hat 2x USB !! 1x USB für Stick und 1x PC Anschluss (was der 600 nicht hat).

"Quilten" oder "Denim 14 Unzen" schneiden !?

Lieferumfang CM 300:
Neben dem Gerät, ist ein Spatel, ein Plastestift (für die Displaybedienung), eine kleine Transporttasche (10cmx 5cm) für diese Teile dabei. Und eben eine "leicht- haftende Matte!". Soll nicht heißen, das das normal ist. Eben das minimum Paket! Die mitgelieferte "leichthaftende" 30,5cm x30,5cm Matte" ist eine "halb" so stark haftende Matte, wie die Standard Matte ! Das Teil hat zum Start ein Schneidemesserhalter und ein Schneidemesser für Standardschnitte dabei. Laut Zubehörschreiben braucht man das "Tiefschnittmesser" (+ Tiefschnittmesserhalter) nur für "Filz" und "Denim14 Unzen".

Tiefschnitt also Dicke des Materials, nicht Beschaffenheit !

Ich habe mir eine Standartmatte 30,5cm, eine 61cm dazu noch die 30,5cm Scanmatte. Auch das "Stifthaltezeuch" zusätzlich geholt.

Die Geräte liegen immer 100 Euro auseinander, das CM 300 kostet 300 Euro + Zubehör. Da ich ja eher an Pappe kaue, brauch ich keine vorinstalliere Designs oder Quiltmuster... oder WLAN. Selbst die erkennbaren Objekte, von 300 sind ne menge Holz (Objekte= wenn man ein irre voll kompliziertes, verschachtelt, verbautes, verstricktes, kompliziertes Muster scant und er es schneiden soll).

500 Raketen kostet das Top Gerät, mit allen Extras.. wovon man nur die hälfte (Vorlagen und Muster gar nicht) braucht.

Das Gerät verfügt über einen (Menü bei allen Geräten gleich):

-"Direktschnitt". Direktschnitt? Scanner mit 300 dpi (alle Versionen)! Power ? Jo! Aber Es schneidet nur "Außenlinien". Also um ein Objekt herum (sofern erkannt).
-"Scannen zu Schnittdaten". Wo mehr Funktionen verfügbar sind. Neben Umrisschneiden, Papiererkennung und "in ein Objekt schneiden" nur ein kleiner "Bruchteil" davon ist.
- "Scannen auf USB". Wobei das Bild des gescanten Objektes nur als JPG auf USB- Datenträger gespeichert wirs (nicht weiter verarbeitbar- vom Gerät)- Aber man kann sich am PC weiter am Bild vergreifen !

Das Gerät schneidet unter 1mm Linien aus, erkennt auch diese. Wenn man ein Scheidemuster einscannt, sollte man zwischen den "Linien" dementsprechend einen "Spalt" frei halten. So schneidet das Gerät auch dieses aus.

Mein Tip:
"Scannen zu Schnittdateien" auf EXTRA- USB abspeichern (nur sehr kleinen Stick verwenden, sonst erkennt das Gerät es nicht - zu viel Input). Ich verwende meinen alten 500MB Stick, da die Dateien nur Kilobyte benötigen.

Das Schnittmusterbearbeitungsprogramm heisst ScanNCut Caravas und ist nur Online- verfügbar (nicht für WinXP !).

Das kleine Display ist ein wenig frickelig zu bedienen. Objekte umstellen, das Paier mit mehreren Objekten zu füllen ist echt mühsam (komlpizierte Menürumdrückerei). Wenn man nur ein Schnittmuster auf dem ganzen Papier hat, geht es aber "flux von der Hand". Die Arbeit liegt echt im Bildbearbeiten, am PC :hey: :P . Der 300dpi Scanner im brother erkennt echt viel.
Wobei man ja auch mit den Stiften gut Simulieren kann. Also das eingescannte Bild mit "Filzstiften" - "drucken- statt schneiden" kann. Das Wunschmotiv zur Simulation auf Papier bringt.


Hier eine "Zeichnung", einmal als "Innenschnittkante" und "Außenschnittkante" (wobei das schwarze, die Handschrift und das rote die Kopie).

Schneid- Beispiel:
Man druckt sich eine Kopie und eine Umrisszeichnung eines Autos aus dem heimischen Druckers aus und legt beide genau übereinander! Wobei die Umrisszeichnung über der fertigen Muster liegt.
Dann Scannt man es ein, wählt das Ausschneideverfahren und zieht die Umrisszeichnung ab (ohne das Muster zu verschieben). Dann drückt man auf Auschneiden... und fertig !

Man kann auch die Umrisszeichnung gleich in das gedruckte Motiv einbetten (als Druckdatei). Druckt es aus und scannt es im CM 300 ab- Ausschnieden- fertig !


Hier mal ein Erkennungsproblem, wenn´s um Helligkeitsabstufungen geht (Farbe scheint das Gerät nicht zu erkennen). Es erkennt kaum einen Unterschied im blauen Logo (1).


Beim 2. hat es keine Probleme und erkennt Umrisse.


Und kann nach eigenen Willen ausgeschnitten werden. Jeah !

Materialen:
Ich hab mal sehr dicke Pappe reingelegt (feste Pappe). Man kann den Schneidedruck einstellen (im Menü), ebenso die Schneidmessertiefe (Manuell), auch die Geschwindigkeit. Alles hängt halt vom Material ab. Die dicke Pappe 400g /m² - 0,6mm schneidet man am besten laut Beipackzettel mit der Messerdickeneinstellung von 7,5 und dem Schneidedruck von 4... wobei 7 Messerdicken und 4 Schneidedruck besser sind (scheidet nicht in die Matte). Allesammt sollte man die Messereinstellung bischen weniger einstellen).

Wenn ihr nur "Druckerpapier" und so bis 200 g/m² Papier verwendet, reicht die "mittelstark klebende Matte" völlig aus.


(Hier Vorlageschnitt auf Ordnerklarsichtfolie,- die Deckseitenfolie, vom Hefterordner selbst)

Aufkleber schneidet er auch, wobei er, wenn zu schnell eingestellt, die spitzen Kanten mitnimmt (zerruppt).

0,3er Magnetfolie (??) soll er auch schneiden. Kunststoffblatt (PP) 0,2mm soll er auch schneiden (wenn es des Heftordnern ähnelt, geht es), wovon ich auch ausgehe.Wenn er die dicke Pappe schon kleinmachen kann! Man Testet halt immer mal an- lieber nochmal nachgeschnitten, als das er ... *würg. Einen Nothalt hat er nur, wenn man auf Start / Stop Drückt, dazwischen macht er munter weiter.

Was ich halt schon beim ersten mal festgestellt habe, stellt man das Messer zu tief ein, schafft es der Schneider, sogar, seine eigene "Schneidematte" zu zersäbeln (Schneidematte, ist eine wesentlich dünnere Version, der normalo Schneidematte).


Hier mal den Direktschnitt.


Und fertig (hab hier die Schneidemessertiefe bischen zu wenig eingestellt- hat nicht durchgeschnitten- dickste Pappe, die ich hatte- die auch durch den Drucker geht).

Ach und noch ein Tipp, nehmt gleich eine "Ersatzschneidematte" mit, ... ihr werdet 100 pro die erst in den ersten Stunden völlig zerlegen !

Also wenn man die Wahl hat, dann das 300er oder 900er Modell. Alles dazwischen ist nur Haftcreme ! Zum Anfang und für die Papier& Schneidekunst reicht das 300er Modell, meines Erachtens völlig aus. Wenn es um Bums- Kraft und Extras und größeres Touch- Touch geht, dann das 900er Modell.

Wobei die Software und der Scanner bei beiden gleich arbeitet, wenns um Nachschneiden von schwarzen Linien geht. Aber irgend wo muss man ja anfangen !

Also Cheaten geht jetzt ganz einfach... Bild ausdrucken, in den CM300 legen... einscannen.. und beim Ausschneiden gemütlich schnell ein Bierchen nuckeln ! :party:

Beiträge: 1 183

Realname: Wilfried Hoffmann

Wohnort: Braunschweig

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Sonntag, 22. November 2015, 11:17

Hallo Gunter,
vielen Dank für den Testbericht! :hand:
Viele Grüße
Willie

Man ist niemals zu alt, um Neues zu lernen.
Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten.

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