Hallo zusammen,
ich möchte hier gerne mal bereits mein nächstes Projekt ankündigen...
Die "IJN MUSASHI" von Tamiya im Maßstab 1/350 mit den Ätzteilen von Eduard. Das fertige Modell soll, wie auch meine Bismarck bereits als Wasserlinienmodell dargestellt werden.
In den nächsten Tagen geht der Bau los, dann werde ich Euch hier auch die ersten Bilder einstellen...
Zu Beginn aber mal etwas zur Geschichte der "Musashi", Quelle: Wikipedia (wie kanns auch anderst sein Smile )
Die Musashi wurde 1938–1942 auf der Mitsubishi-Werft in Nagasaki gebaut. Benannt wurde das neue Superschlachtschiff nach der alten japanischen Provinz Musashi bei Tokio. Der Stapellauf fand am 8. November 1940 statt und war mit einigen Problemen behaftet, da das Schiff auf einer Helling, und nicht wie die Yamato in einem Dock, gebaut worden war. Das Rutschen des großen Rumpfes auf seinem Weg ins Wasser musste künstlich verlangsamt werden, damit er nicht auf der anderen Seite des Hafenbeckens auf eine Sandbank lief. Trotz dieser Maßnahme löste das Eintauchen ins Hafenbecken eine Flutwelle aus, die eine Reihe Wohnhäuser am nahegelegenen Strand unter Wasser setzte.[1] Die Indienststellung erfolgte schließlich nach Abschluss der Endausrüstung am 5. August 1942. Ein Unterscheidungsmerkmal zur Yamato stellte die Anordnung der Laufwege für die Mannschaft auf dem Achterdeck dar. Während diese, mit Linoleumplatten belegten, Wege auf der Yamato abgewinkelt, parallel zu den Flugzeuggleisen, verliefen, waren sie auf der Musashi parallel zur Schiffsachse angeordnet.
In der Anfangsphase des Pazifikkrieges wurde sie nicht offensiv eingesetzt sondern fungierte als Kommandoschiff für diverse Operationen und hatte kaum Feindberührung.
Die Musashi transportierte im Mai 1943 die Asche des getöteten Admirals Yamamoto von Truk nach Japan. Anfang 1944 wurde das Superschlachtschiff von einem Torpedo des amerikanischen U-Bootes USS Tunny getroffen. Die angerichteten Schäden brachten das Schlachtschiff nicht in Gefahr, jedoch wurden 18 Besatzungsmitglieder getötet und eine Reparatur der Schäden in Japan war notwendig.
Das Schiff nahm im Jahr 1944 an diversen Schlachten teil, wie der bei der Philippinen-See, der Schlacht im Golf von Leyte sowie bei der erfolglosen Abwehr alliierter Landungen auf den Philippinen.
Wie bei anderen japanischen Schiffen auch, dachte man ständig über Möglichkeiten nach, die Flugabwehrbewaffnung der Musashi zu verstärken und mögliche Verbesserungen bei nächster Gelegenheit umzusetzen. Da die geplanten 127-mm-Flugabwehrgeschütze zunächst nicht verfügbar waren, errichtete man auf den für sie vorgesehenen Anbauten zunächst acht 25-mm-Drillings-Maschinenkanonen und einen zusätzlichen Entfernungsmesser.
Während der Schlacht von Leyte bildete die Musashi zusammen mit ihrem Schwesterschiff Yamato einen Teil der zentralen Kampfgruppe von Vizeadmiral Takeo Kurita. Dieser Verband bewegte sich zwischen den zentralen Inseln der Philippinen auf die US Flottenverbände zu und lief Gefahr von amerikanischen Aufklärern frühzeitig entdeckt zu werden. Um den zunächst noch in der Dunkelheit stattfindenden Anmarsch möglichst unbemerkt von alliierter Überwachung gelingen zu lassen, wurde angeordnet die Decks der Musashi und ihres Schwesterschiffes schwarz zu übertünchen. Die Maßnahme blieb jedoch erfolglos. Noch bevor das japanische Ablenkungsmanöver bei Cape Engano die amerikanischen Flugzeugträger von der Sicherung der Landungsschiffe weglocken konnte, wurde Musashi, trotz heftiger Gegenwehr, immer wieder von hunderten von US-amerikanischen Trägerflugzeugen mit Bomben und Torpedos angegriffen. Nach 17 Bomben-, 20 Torpedo- und 18 Nahtreffern kenterte das Schiff nach Backbord. Die Musashi sank am 24. Oktober 1944 um 19:35 Uhr unter heftigen Explosionen in der Sibuyan-See, wobei sie 1023 ihrer 2399 Seeleute mit in die Tiefe riss. Von der Besatzung konnten 1376 Mann durch die Zerstörer Kiyoshimo und Shimakaze gerettet werden.
Soviel also als kleiner Geschichtlicher Beitrag... als nächstes wird es dann um das Modell gehen, das ich Euch in der nächsten Zeit hier präsentieren möchte.
Ich hoffe, dass ich Euch damit dann was interessantes bieten kann...
Es kann also los gehen......
Begonnen habe ich mit den Kanonen, welche ich zuerst komplett zusammengebaut habe. Passgenauigkeit erste Sahne. Sehr gute Qualität. Auch die Eduard-Ätzteile passen ausgezeichnet...
Hier aber erstmals ein paar Bilder von den Eduard-Ätzteilen....
Bereits an den Kanonen sind die ersten Eduard-Teile montiert:
Da ich auch hier zuerst den Rumpf montieren möchte, also das Deck drauf, bevor die Kanonen montiert werden, musste ich mir etwas einfallen lassen, um die Halterungen, welche von unten angebracht werden, vorher bereits montieren zu können... bevor ich das Deck auf den Rumpf setze, so dass ich die Kanonen auch später noch montieren kann:
So.... das wars soweit, es geht aber gleich auch schon wieder weiter.....
Viele Grüße,
Micha