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Donnerstag, 19. März 2009, 07:58

Erfahrungen mit Gunze Sangyo Mattlack

Hallo zusammen,

gestern habe ich mich beim versiegeln meines Tamiya Pz. II mit Revell Aqua Color Mattlack sehr geärgert :!!, trotz befolgen aller möglichen Vearbeitungstipps (entsprechend gut verdünnen, dünne Schichten sprühen etc etc,...) bildete sich ein milchiger Schleier auf der Oberfläche . Ich habe vorher mit Agama Acryl Mattlack und der Agama Acryl Verdünnung rumprobiert und habe genau den gleichen Effekt erhalten. Meine Endversiegelungen habe ich sonst immer mit den Revell Emaillmattlack gemacht, aber von dem Stinkezeug will ich weg.
Deswegen habe ich mir heut ein Gläschen Gunze Sangyo Mattlack bestellt, wie sind eure Erfahrungen mit diesem Lack? Speziell die Militär und Fliegerbauer sind hier gefragt.

Trocknet er absolut klar oder hinterlässt er ebenfalls einen milchigen Schleier?
Wie und womit verdünne ich am besten?

Gruß Achim

Dioramix

unregistriert

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Donnerstag, 19. März 2009, 08:57

RE: Erfahrungen mit Gunze Sangyo Mattlack

Da ich alle Modellbau-Lacke ausprobiert habe, kann ich mit Überzeugung sagen, dass nur der ModelMaster Mattlack das hält, was ich von einem Mattlack erwarte.

Der Gunze kommt da nah heran - allerdings nur der aus der Dose (TopCoat).

3

Donnerstag, 19. März 2009, 10:05

Verwende meistens den GSI-Klarlack (aus der Dose) und bin sehr zufrieden damit.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Keroro« (19. März 2009, 10:30)


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Donnerstag, 19. März 2009, 10:24

Hallo Achim!

Ich benutze nur den Mattlack Gunze und bin damit extrem zufrieden. Grade für Flugzeuge eignet er sich ideal. Je nach verdünnungsgrade kriegt man eine matte bis leicht seidenmatte Fläche ohne weiteres hin. Verdünnt wird wie immer bei mir mit Isopropanol 96%ig. Aber als Tip kann ich dir nur raten: Selber ausprobieren. Es gibt nicht "den" Lack. Ein paar Leute kommen mit dem von Revell super zurecht und schwören drauf, andere nehmen MM und wieder andere den der Firma XY. Also kann man da nicht so Pauschal sagen das der eine oder der andere der beste ist. Wie gesagt, ich krieg die besten Ergebnisse immer mit dem von Gunze hin. Als Beispiel kannste ja mal bei den Fliegern meine
190 D-9 angucken, die ist komplett, ausser die Metallteile, mit Gunze lackiert worden.

Gruß Maik
Einem Ingenieur ist nichts zu schwör! :D

5

Donnerstag, 19. März 2009, 10:30

Hi zusammen,

danke für die Antworten. Ich werde den Gunze Lack ausprobieren wenn er die nächsten Tage eintrifft, ich habe auch in anderen Foren fast nur gutes über diesen Lack gehört ich lass mich mal überraschen. Zum Vergleich werd ich mir dann auch mal den Modelmaster Mattlack besorgen.

Gruß Achim

6

Freitag, 20. März 2009, 00:14

Moin Achim,
auch ich muss sagen: Gunze Mattlack (H20) ist wirklich super.
Nur sollte man einige Verarbeitungshinweise beachten:
Verdünnen mit Iso oder Spiritus (ich würd Iso nehmen) und
DÜNNE Schichten sprühen, da sonst das Mattierungsmittel sich als "milchiger Schleier" (Aha!) auf der Oberfläche absetzt.
Guckst Du auch im modellboard.net und gibst in der Suchfunktion "Gunze Mattlack" ein - da werden Sie geholfen.
Ich wünsche Dir viel Erfolg
Michael
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Modellbau-Freunde-Lingen

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7

Sonntag, 22. März 2009, 11:44

Hallo,
also ich verwende auch den Mattlack aus der Dose von Gunze (Top Coat) und wenn ich wirklich mal den aus dem Glas nehmen muß dann nur den von Modell master. Den Gunze Lack würde ich allerdings mit Mr.Thinner verdünnen oder halt mit Iso zur Not.

Andy

8

Donnerstag, 26. März 2009, 12:49

Hallo,

das Problem mit dem Aquacolor kenne ich. Gunze leider noch nicht selbst probiert, aber bisher nur positives gehört/gelesen.
Verwende meist den ModelMaster Enamel Mattlack oder den Vallejo ModelAir, den ich erfreulich "Idiotensicher" finde. Auch mit Future/Tamiya Mattierungsmittel habe ich recht gute Erfahrungen gemacht, allerdings muß man da den gewünschten Mattigkeitsgrad durch Probieren erst selbst ermitteln.

Nach meinen bisherigen Erfahrungen denke ich, das wirklich wichtigste auf das Du beim Aufbringen des Mattlacks achten mußt, ist, das der leicht feucht am Modell ankommt.
Zu naß gibt schnell weiße Stellen, während zu trocken dazu führen kann, das das Modell "staubig" wirkt und sich das Mattierungsmittel "abgreift".
Being kind to the cruel results in cruelty to the kind.

Im Bau:
1/48: Eduard Yak-3 Weekend
1/48: Stug III Tamiya
1/72: Zvezda T-34 "Snap-Together" Kit

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Schnurx« (26. März 2009, 12:53)


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