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31

Montag, 7. September 2009, 22:12

MOIN CHRIS :wink: :wink: :wink:

Siehste, jetzt ist ja wohl klar warum wir nicht über's Wasser laufen können, oder Blitze schleudern. Wir sind und bleiben eben alle unvollkommene Menschlein. ;) ;) ;)
Und deswegen hat Gott das Bier erfunden, damit sich das besser ertragen lässt...


GRUSS MATTHIAS :pc:

32

Dienstag, 8. September 2009, 17:41

Nabend Matthias! :wink:
So isses, und das ist auch gut so...

Amen! ;)

Schöne Grüße

Chris :pc:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



33

Mittwoch, 9. September 2009, 18:47

Hallo Forum! :wink:
Ich hätte Mal 'ne Frage an alle Segelschiffbauer (und natürlich, wer's weiß oder helfen kann!): Es ist zwar noch ein bißchen hin, aber ich überlege, ob ich die Untersegel nicht gerefft aber zumindest mal leicht aufgegeit, also bereits geborgen aber noch nicht gezurrt, darstellen kann. Ich finde, dass das auch irgendwie "lebendig" aussieht. Es ist nicht so statisch wie Vollzeug (obwohl das auch schön aussieht, finde ich) und auch nicht so "streng" wie gerefft. Aber wie macht man das eigentlich? Gehen wir mal davon aus, dass alle Leinen am Segel angebracht sind: Sollte ich zuerst die Buggordings aufholen, um so das Segelunterliek richtung Rahvorderseite/Mars zu bringen und dann vorsichtig die Geitaue bis das Segel richtung Mast/Rah "aufgerüscht" ist und dann zum Schluß vorsichtig die Sprutgordings gerade soweit, dass sie etwas unter Spannung stehen? Welche Reihenfolge der Leinen, welche Leinen und wie weiter würdet Ihr mir empfehlen, damit das Segel so schön leger und baldachinartig an der Unterrah hängt? Ich möchte es wie gesagt ohne Zurrings darstellen, wenn sowas geht. Achja- die Segel werde ich aus Stoff herstellen. Hab mal im Netz bei anderen (Holz-)modellen recherchiert- meistens sieht das nicht sehr gelungen und sehr gewollt aus, finde ich...

Danke allen für Ideen, Erfahrungen, Tipps und Überlegungen! :ok:

Ciao

Chris :ahoi:
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34

Freitag, 11. September 2009, 16:19

HALLO ZURÜCK :wink: :wink: :wink:

So einfach ist das gar nicht zu beantworten. Du willst nur die unteren Segel ein wenig reffen? Es gibt mehrere Möglichkeiten ein Segel zu reffen. Siehe...

https://de.wikipedia.org/wiki/Reffen

Es kommt auch ein wenig darauf an wie du das Schiff (die Segel) in Bezug auf den Wind darstellen möchtest.
So...jetzt bist du dran Chris.


GRUSS MATTHIAS :pc:

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35

Freitag, 11. September 2009, 16:45

Hi Matthias! :wink:
Danke erstmal für den interessanten Link! Ich hab mich vielleicht etwas unverständlich ausgedrückt. Was ich eigentlich meinte, wird an folgender Darstellung vielleicht ein bißchen deutlicher. Dabei meine ich sogar eher noch das rechte entferntere Schiff:

https://images.google.de/imgres?imgurl=h…ficial%26sa%3DG

Also schon aufgeholte aber nicht vollständig geborgene Untersegel, meinte ich eigentlich!

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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36

Freitag, 11. September 2009, 17:24

HALLO ZUM 2. :wink: :wink: :wink:

Habe dein Problem schon verstanden. Es gibt dazu eine detaillierte und genaue Beschreibung in dem Buch hier...

Wolfram zu Mondfeld-----Enzyklopädie des historischen Schiffsmodellbaus-----Band 8 Taue,Blöcke und Segel

Ich kann dir seine Anleitungen aber auch so schreiben, wenn du dir das Buch nicht kaufen magst, aber es ist das Geld absolut wert.


GRUSS MATTHIAS :pc:

37

Freitag, 11. September 2009, 18:46

Hi zum 3.! :wink:
Das ist ja echt nochmal ein Tipp: Ich habe nur "Historische Schiffsmodelle" von Mondfeld, da steht nicht viel brauchbares diesbezüglich drin, eigentlich sogar gar nix...
Werde mich also mal umschauen!
Äh... :pfeif:- könntest Du mir einstweilen trotzdem ne "Kurzanleitung" geben? Wäre super, da ich das Buch ja noch nicht habe. Ich hab ja bereits oben geschildert, wie ich das machen würde-vielleicht liege ich damit ja gar nicht soooo falsch?!
Danke Dir also nochmals!

Chris :ahoi:
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38

Samstag, 12. September 2009, 18:13

MOIN CHRIS :wink: :wink: :wink:

Zitat

Äh... - könntest Du mir einstweilen trotzdem ne "Kurzanleitung" geben?


Na gut, weil du's bist.

1. zunächst mit den Geitauen die Schothörner an die Rah aufziehen (daher der Begriff aufgeien.
2.mit den Nockgordings die Seitenlieke in Richtung Rahmitte verholen
3.mit den Bug-oder Bauchgordings das Fußliek nach oben ziehen

In welchem Stadium du das aufgeien zeigst ist dein Ding, aber in dieser Reihenfolge mußt du es tun.






Zum verstärken der Stoffe noch etwas.
Nur den schraffierten Teil dieser Segel verstärken. Anbei ist beim Bild rechts eine Vorrichtung zum falten gefierter Stagsegel kleiner Schiffe.





Sooooooo, junger Mann ich hoffe damit sind alle Klarheiten beseitigt. bei Fragen und Beschwerden belästigen sie Ihren Hausarzt.

GRUSS MATTHIAS :pc:

39

Samstag, 12. September 2009, 18:25

Hi Matthias!! :wink:
GROSS-AR-TIG!! :ok: Vielen Dank für die Starthilfe! Im Prinzip lag ich also gar nicht sooo verkehrt! Werde das einfach mal so probieren. Wenn's doch nicht so aussieht, wie ich das gedacht habe, wird eben Vollzeug gefahren oder komplett gerefft! Beides Kann ich ja bereits.

P.s.: Und danke auch für den "jungen Mann"-ab 40 wird das immer seltener und tröstet über das ergrauende Haar hinwech.... ;)

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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40

Samstag, 12. September 2009, 18:35

HALLO CHRIS :wink: :wink: :wink:

Ist doch erste Bürgerpflicht zu helfen.
Jajaja, das graue Haar, wem sagst du das und dazu immer öfter dieses Kreuz....aber egal..... :party:

Im übrigen sind Mondfelds Ausführungen zum kompletten Reffen um einiges umfangreicher als das teilweise Reffen.


GRUSS MATTHIAS

41

Samstag, 12. September 2009, 18:40

Ich nochmal :wink:
Ja stimmt, das ist in meinem Buch genauso...

...also nicht das mit dem Kreuz u. andere Altersverschleisserscheinungen, aber das mit dem Komplettgereffe, meinte ich! :D

Schöne Grüße

Chris :pc:
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42

Montag, 14. September 2009, 18:25

Nabend zusammen! :wink:
Wollte nur mal schnell ein Update geben, was sich in der letzten Woche -und speziell am Wochenende- so getan hat aufa Werft:
Wie gesagt, als nächster Bauabschnitt wollte ich mich an das fehlende Beiboot machen. Eigentlich wollte ich es ja selbst herstellen, so in der Art, wie oben beschrieben: Einen Rumpf hatte ich ja bereits vor Jahren aus Balsaholz selbst hergestellt, als ich mal ein Flaschenschiff selbst gebaut hatte. Und damals hatte ich noch keine elektrische Unterstützung in Form itgendwelcher Schleifgeräte-und das ging auch.

Allerdings bin ich dann doch nochmal in meinen Modellbauladen, um zu sehen, ob ich mir die Mühe sparen kann. Vielleicht gab es ja dort ein Kunststoffbeiboot in entsprechender Größe, was sich modifizieren ließ? Und siehe da, ich bin fündig geworden! Dachte ich zumindest! Denn als ich die Maße genommen hatte, stand
a) die Großmastbeting noch nicht und
b) hatte ich das Ruderblatt vergessen...
Tja, was soll ich sagen- natürlich passte das Boot so nicht in die Kuhl. Also hatte ich mir überlegt, aus dem Boot mittig die überschüssigen ca. 5(!)mm rauszuflexen, beide Hälften wieder zusammenzukleben und alles zu verschleifen und anschließend überzulackieren. Quasi umgekehrt, wie Stretchlimos gebaut werden. Gute Idee, fand ich! Hat aber nicht funktioniert, da ich den Schnitt nie so hingekriegt hatte, dass beide Hälften bündig wieder zusammenpassten. Das "Boot" (was ja jetzt erstmal keins mehr war), wurde immer Kürzer und sah irgendwann wie 'ne Wäschewanne mit Knick aus! :abhau:
Also anders: Das Innenteil habe ich auf diese Art und Weise "gekürzt", das ging schon mal. Und dann hab ich diese Form auf einen Balsablock übertragen und das Boot danach ausgeschnitten. Mit Schmirgelpapier und Dremel die Form immer weiter rausgeschliffen, bis es ein Bootskörper wurde. Den Kiel habe ich mit einer Feile rausgearbeitet und anschliessend vorsichtig das Innere mit einem Kugel- und Kegelschleifaufsatz ausgehölt. Das obere Schanzkleid habe ich aus einem Vierkantkunststoffstab angepasst und auf die Bordwand aufgeklebt, alles abgeschliffen und mehrfach lackiert. Zum Schluß kam dann das Innenteil mit den Sitzbänken rein. Und so sah das Ganze dann aus:



Netterweise hatte Revell dem Bausatz (wahrscheinlich noch aus seligen Mayflowerzeiten?!) 1 Steuerruder + Pinne sowie 8 Riemen beigelegt, wofür, erschliesst sich mir allerdings nicht (da ja das Boot an sich fehlte und auch nicht im Plan Erwähnung findet). :verrückt: Mit letzteren konnte ich jedoch die Nahtstelle gut verdecken, so dass die nicht mehr auffiel. Das Ruder mußte ich ein Stück im Blatt kürzen, dann passte das auch.
Aus 0,5mm Messingdraht habe ich dann die Dalben mit der Spitzzange gebogen und auf den Rahmen geklebt und angemalt. Jetzt passt alles in die Kuhl und sieht folgendermaßen aus:



Es wird allerdings erst sehr viel später verzurrt, da ich es erstmal wieder bei Seite legen muß, um beim Takeln an die Beting zu kommen und ich sonst nicht die Nägel belegen kann. Das Boot ist eigentlich immer noch zu lang, da es jetzt die Türen zur Back verstellt, aber das bleibt jetzt so und basta!

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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43

Montag, 14. September 2009, 19:07

Hi Chris,

das Beiboot - Note 1 mit *

Alter Schwede - super gemacht :ok: :ok: :ok:

Bin wirklich begeistert :wink: :wink: :wink:

44

Montag, 14. September 2009, 19:14

Hi Chris,

jetzt war der Kai doch schneller als ich.

Also auch von mir meinen allergrößten :respekt:
Sieht echt Klasse aus das Boot.

Gruß Timo
:ahoi:
"Ihr seid verrückt!" - "Gott sei's gedankt. Sonst würde das hier vermutlich nicht funktionieren."

45

Dienstag, 15. September 2009, 23:41

Hi Ihr 2! :wink:
Vielen Dank für Euren Zuspruch! Freut mich, dass Euch meine Art des Rumimprovisierens gefällt! Ich arbeite bei der "Kür" eben gern nach dem Prinzip "Try and Error"-und irgendwie kommt bislang eigentlich immer irgendwie was raus, was mir dann auch gefällt!

Schöne Grüße!

Chris :ahoi:
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46

Mittwoch, 16. September 2009, 16:47

HALLO CHRIS :wink: :wink: :wink:

So viel Arbeit um so eine kleine Nussschale? Unglaublich , aber voll der Hit, das Ergebnis. Bin beeindruckt. Das hast du supi hin bekommen. Echt toll was du aus dem Modell so heraus holst----weiter so.


GRUSS MATTHIAS :pc:

47

Mittwoch, 16. September 2009, 19:23

Hi Matthias! :wink:

Zitat

so eine kleine Nussschale


Ja, Du hast recht-aber meinst Du eigentlich das Beiboot oder den "Unterbau mit der lustigen Dreiecksbemalung"?? :lol:

Danke Dir!

Chris :ahoi:
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48

Mittwoch, 16. September 2009, 19:53

HALLÖCHEN CHRIS :wink: :wink: :wink:

Ich meine natürlich dein cooles Beiboot.

GRUSS MATTHIAS :pc:

49

Montag, 21. September 2009, 18:22

Hallo! :wink:
Ich wollte Euch nur kurz berichten, was sich so am Wochenende bei mir auf der Werft so getan hat.
Bevor ich mich ans Mastensetzen , Takeln und den ganzen Feinkram mache, möchte ich erstmal den Rumpf soweit fertigstellen. Das bedeutete, die beiden Anker soweit fit zu kriegen und diese bereits an den Rüsten, bzw. an den Jungfern zu vertäuen.

Zu den Ankern: Nach entsprechender Kolorierung und Alterung habe ich die Ankerringe mit 0,25mm Takelgarn gekleidet und das Ankergeschirr nebst den dazugehörigen Ankerbojen hergestellt. Als Ankerbojen kam wieder mal erneut meine "Bastelladenkunsttoffperlentechnik" zum Einsatz, die sich schon bei der Endeavour bewährt hatte. Also habe ich diese nochmal genauso hergestellt. Ich nehme mal an, dass auch schon im 16Jhdt. Ankerbojen verwendet wurden, da man die ja auch bereits damals prima zum Ankerwiederfinden nutzen konnte und Bojen gab's ja wohl schon seit dem Altertum?!? Allerdings lasse ich die Bojen erstmal außenbords hängen, bis sie später dann an den Wanten befestigt werden. Die Leine ist bereits aufgeschossen.

und so sehen sie jetzt erstmal im unmontierten Zustand aus:



... und so dann montiert an den Rüsten:



Revell meinte mal wieder, dass die Anker einfach mit einer Schnur an den Katbalken festgeknotet werden sollen- fand ich natürlich nicht!
Also habe ich dort eine Blockkombination und ein Kardeel zum Aufhieven angebracht. Am unteren Block habe ich aus 0,5mm Messingdraht einen vierkantigen Rahmen, der um den Block läuft und unten in einem Haken endet, angebracht. Dieser greift nun in den Ankerring. Historisch korrekt wäre der wohl irgendwo an der Rüste in einer Aufnahme aber so finde ich sieht's schöner aus. Künstlerische Freiheit ebend!! :und:

Auch hier gilt: Ich werde hier und da auf jeden Fall pinseltechnisch nacharbeiten müssen, wo die Lackierung bei der Montage gelitten hat! Kommt noch- aber erstmal den Rohbau fertig kriegen, wie gesagt!

Soweit also, ich halt Euch auf dem Laufenden!

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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50

Dienstag, 22. September 2009, 10:48

Hallo Chris,

sehr schön gebautes Modell bis jetzt.
Deine Version einer Ankerboje ist einfach zu handhaben und macht einen sehr guten Eindruck.
Was hast du für die Anker als Farbe verwendet??

Grüße
Andreas
Grüße
Andreas
:baeh:

Im Bau:

DD-451 USS "Chevalier" 1:144

K-166 HMCS "Snowberry" 1:72




51

Dienstag, 22. September 2009, 13:22

Hi Andreas! :wink:
Danke schön! Als Farbe für die Anker verwende ich Revell (glaube Nr. 09??) Antrazith. Nach dem Trochnen trockenbürste ich sie immer noch gaaanz leicht mit meiner "Soll-jetzt-Metal-sein"-Farbe nach, ein dunkles Gemisch aus Revell "Eisen" und "Anthrazit". damit "behandele" ich eigentlich alles, was irgendwie nach Metall aussehen soll (Augbolzen, Haken, Laternenhalterungen, Scharniere etc.) Vieles war zwar im Original schlicht geschwärzt aber so finde ich sieht's lebendiger - und eben mehr nach Metall- aus.
Den Ankerstock hebe ich übrigens mit einer zusammengerührten Farbe aus unterschiedlichen Brauns hergestellt. Diese farbe verwende ich bei diesem Modell auch z. B. für die Masten.

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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52

Dienstag, 22. September 2009, 18:06

HALLO CHRIS :wink: :wink: :wink:

Mit diesen Ankern (incl.Zubehör) darfst du auch mal ankern gehen. Ich denke die würden Funktions-u. Sichtprüfung jederzeit bestehen. Sehr feine Schiffsdetails.

GRUSS MATTHIAS :pc:

53

Donnerstag, 8. Oktober 2009, 00:40

Nabend Ihr Lieben! :wink:
So, nach einer längeren- und begründeten Funkstille- habe ich hier mal wieder ein paar Neuigkeiten zu vermelden. Ich habe mich nämlich in den letzten Wochen sehr massiv mit der Entstehung der zukünftigen Takelage und des dazugehörigen Riggs beschäftigt. Sprich: Masten setzen, Wanten herstellen, Püttingwanten, Verstagen der Masten und anfänge des laufenden Guts der "Lyon's Whelp". :)
Die Wanten, die ich wieder mal in meiner "Gummilitzen-Technik" hergestellt habe sind soweit okay geworden, allerdings kommen sie ehrlich gesagt mit den hier im Forum gezeigten "Konventionellen" stellenweise nicht mit, finde ich jedenfalls. Schön ist, dass sie immer straff gespannt sind-schlecht andererseits, dass sie nie richtig steifgesetzt sind, sie verziehen sich aufgrund ihrer Elastizität trotzallem oft genug. Aber das ist jetzt so. Das Ergebnis sieht trotzdem brauchbar aus, zumal das Schiff(-chen), wie bereits erwähnt, niedliche 37cm lang ist. Und oft genug die letzten Nerven raubt...
Aber nun erstmal ein Bild:





Letzteres nochmal ein gelungeneres Portrait des Kollegen Löwen (diesmal sehr grimmig guckend!)

Ich habe mir bei diesem Modell gedacht, dass es vielleicht mal sinnig wäre, das laufende Gut zuerst an den jeweiligen Belegstellen festzumachen, bevor ich mich hoffnungslos zugebaut habe. Ist jetzt einfach mal ein Versuch, denn das Belegen fand ich in der Vergangenheit oftmals wesentlich friemeliger als das Anknoten an der vorgesehenen Stelle im Rigg. Vielleicht geht's ja auch so rum- und warum eigentlich auch nicht?!? Bislang finde ich es vielversprechend. Und man hat herrlich viel Platz zum Belegen, naja, zumindest etwas mehr...
Und deshalb zeige ich Euch hier nochmal meine Betinge und das, was bislang dabei rausgekommen ist!







Die Ankerbojen sind nun auch bereits vertäut, da ich ja nun die dazu benötigten Wanten habe. Auch erkennt man hier bereits die weitere Verwendung meines Fockuntersegelkardeels nebst dem selbst gedremeltem Violinblock.
Der Nachteil: Überall hängen nun Unmengen an Seilen rum, die alle irgendwann belegt werden wollen, im Moment aber nur sich permanent notorisch verheddern und überall hängen bleiben. Auch werden sie davon nicht besser. Also muß ich sie bei jeder "Sitzung" von rechts nach links "kämmen und legen". Und immer schön sachte, damit nicht alles wieder zerlegt wird!

Das Beiboot konnte ich nun auch bereits fertig verzurren, da ich ja die Großmastbeting bereits belegt habe und nun da (hoffentlich) nicht mehr ran muß. Das Boot liegt übrigens unverklebt einfach in seiner Aufnahmme. Kann ja auch in keine Richtung weg und hält bloß durch das Tauwerk, falls es jetzt wen interessiert..? ;)



So sieht jetzt nach derzeitigem Stand der Rumpf in der Fasttotalen aus. Bin mit dem Ergebnis soweit eigentlich ganz zufrieden. Zumindest-finde ich-gibt's jetzt schon ne Menge zu sehen, was der Basisbausatz nicht so bietet. Okay, es ist immer noch Rohbau. Hier und da muß auf jeden Fall noch nachgebessert werden, aber man erkennt schon, wo's mal hingeht...
Ich habe auch jetzt schon begonnen, die Belegnägel mit aufgeschossenem Gut zu dekorieren. Hier habe ich einfach vorm Fernseher in Serie aufgeschossene Seilrollen hergestellt, die ich um den Griff einer Häkelnadel wickel und dann mit zwei bis drei halben Schlägen zusammenbinde. Die werden dann anschließend einfach separat um die Nägel drapiert.



Im Anschluss habe ich schon die Rahen montiert, da ich an diesen ja aufgrund der Ära zum Glück keine Fußpferde bauen mußte-waren ja noch nicht erfunden, ätsch! :baeh: Der Bugspriet ist schon fast komplett getakelt, auch habe ich der Blindenrah diesmal einen Vorholer spendiert. Da hier dank meines Mondfeld relativ schnell ein schönes Ergebnis vorlag, hat mich dieser echt gefreut! Jetzt kann man schon ziemlich gut die Linie des zukünftigen Riggs erkennen, auch wenn es bis zum fertigen Schiff noch ein ziemlich langer Weg ist, aber immerhin:





und nochmal von backbord...



Die Flaggen habe ich mir wieder-wie gehabt- in meinem T-Shirt-Druckladen vom Original Flagsheet beidseitig auf Stoff drucken lassen, da ich sowas nicht selbst am Computer hinbekomme. Diese habe ich auch bereits an den Flaggstöcken montiert, da's eigentlich egal ist, wann ich die setze. Sieht auch gleich viel amtlicher aus, und gibt einen schönen farbigen Gegenpol zum bunten Rumpf!

So, das war's bislang. Die "Lyon's Whelp" wird mehr und mehr. Auch wenn ich ein um's andere mal echt daran zweifele, wielang ich mich mit solchen Zwegen eigentlich noch rumärgern will. Bei größeren Modellen hat man einfach viel mehr Platz und es verzieht sich nicht gleich alles krumm und schief, da da Material stärker ist. Aber irgendwie hat es ja auch seinen ganz eigenen Reiz- gerade wegen der Miniaturgröße. Das erinnert mich an die Flaschenschiffbauzeit meiner seligen Jugend. Ich glaub, das nennt man Hassliebe ;)

Also denn bis demnächst in diesem Theater (Flohzirkus???)

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »drake« (8. Oktober 2009, 00:47)


54

Donnerstag, 8. Oktober 2009, 17:43

HALLO CHRIS :wink: :wink: :wink:

Mir scheint das du so langsam den Turbo auspackst. Ich finde du bist schon riesig weit, vor allem wenn ich sehe wie weit ich in der selben Zeit gekommen bin. Hut ab. :ok:

Was deine Idee mit dem laufenden Gut betrifft... ich habe auch schon darüber nach gedacht es so zu machen, aus genau deinen genannten gründen. Ich denke auch das es die Arbeit wesentlich leichter macht und mir ist auch noch kein Grund aufgefallen nicht auch mal von B nach A zu arbeiten.

Was deine Wanten betrifft weiß ich nicht so recht was ich sagen soll. Dein Problem sehe ich schon, aber da ich es selbst noch nix in der Richtung selbst zusammen gefummelt habe, weiß ich nicht ob es auch noch besser geht, oder wenn, wie. Von daher bei Betrachtung der Schiffsgröße ist es kein Grund zum Katzenjammer, oder? Ich finde deine Arbeit nach wie vor klasse.


GRUSS MATTHIAS :pc:




55

Donnerstag, 8. Oktober 2009, 20:44

Hi Matthias! :wink:
Den von Dir beschriebenen "Turbo" bezeichnet meine Freundin übrigens als "Bauwahn"!
Nee, im Ernst: Wenn ich mich in mein Projekt so richtig festgebissen hab, nimmt das manchmal schon "leicht extremere" Züge an: Bin dann eigentlich fast in jeder freien Minute auf der Werft oder- wenn nicht- grüble ich oft genug nebenbei, wie man welches Problem am besten lösen kann. Und deshalb kann ich dann schon mal relativ schnell vorankommen.
Aber: Dass Du noch nicht so weit bist, ist ja wohl klar: Allein Deine Kanonenarie ist ja schon ein Projekt für sich! :ok:

Zum Thema "B nach A": Ich bin auch sehr gespannt, ob das so rum was wird. Aber wie Du schon sagtest: Warum eigentlich nicht??

Naja, und die Wanten: Ich find sie ja, gemessen am Maßstab, auch okay. Aber wenn ich mir hier im Forum so einige konventionell geknüpfte anschaue, weiß ich, wo der Hammer hängt. Ganz großen Respekt! Ich werd es einfach auch mal so versuchen, irgendwann... :roll:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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Beiträge: 44

Realname: Reiner Jordan

Wohnort: Braam-Ostwennemar

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56

Freitag, 9. Oktober 2009, 19:40

Vielen Dank für deine Ideen!
In jedem Fall werde ich das hier gesehene in meine zukünftigen Projekte einfliessen lassen.

Klasse !

Gruß

Reiner

57

Montag, 12. Oktober 2009, 15:02

Hi Chris,

das sieht mit jedem Baufortschritt besser aus. :ok:
Die Idee mit dem von B nach A lass ich mir auch mal durch den Kopf gehen.

Gruß Timo
:ahoi:
"Ihr seid verrückt!" - "Gott sei's gedankt. Sonst würde das hier vermutlich nicht funktionieren."

58

Montag, 19. Oktober 2009, 19:03

Hallo Forum!!! :wink:
Da jetzt ja wohl alles servertechnisch wieder läuft (Uff! Ein Glück! Kam mir die letzten Tage irgendwie ziemlich "ausgesetzt" vor...), möchte ich Euch gleich mal wieder auf den neuesten Stand bringen, wie ich diese tristen Tage der Klausur verbracht habe!
Wir erinnern uns: das Stichwort war "von B nach A"- und so ist es dann auch bei mir weitergegangen. Mit "Strippenziehen", also nicht im Sinne des Elektrikers, sondern in Bezug auf die Riggvorbereitung, bis es dann mal an die Segel geht. Läuft eigentlich alles soweit ganz gut, zumal ich einige Seile (nicht alle, falls ich nachspannen muß!!) bereits mit einem winzigen Tropfen Sekundenkleber im Block gesichert habe, damit diese bereits unter Spannung stehen, bevor ich sie "weiterverarbeite".
Hier einfach mal ein paar Eindrücke...











...und hier nochmal in der (fast-)Totalen:







Speziell auf dem letzten Bild, das ich extra mal vor einem dunklen Hintergrund geschossen habe (sorry, wegen des Überblitzens, man erkennt aber trotzdem, was gemeint ist?!), sieht man gleich neuerliche Schwierigkeiten bzw. Nachteile, die sich aus "Methode B-A" ergeben:
Mal abgesehen, dass das Schiff nun erstmal zerfleddert wie ein müder Kampfhahn aussieht (O-Ton Freundin!), wird's nun zunehemend eng im Rigg! Immerhin muß ich da ja nochmal durch, um später die Segel "anzuschlagen" und sämtliche Ansteuerleinen zu fixieren. Wie oben bereits gesagt "kämme und lege" ich alles permanent von einer auf die andere Seite, wenn ich weiterarbeite. Nachteil daran: Die Seile werden nicht besser davon! Was der geneigte Betrachter aber bereits sieht: Trotzdem versuche ich weitgehend alle wesentlichen Seile auch am Modell darzustellen, also

-Fallen
-Toppnanten
-Schoten
-Halsen
-Pispotten
-Geitaue
-Buggordings
-Nock-(und auch Sprut-)gordings
-Bulins
-... mal schauen, was noch fehlt!

Zu allem Überfluß- und dies sei allen hier als eindrigliche Warnung bei meiner versuchten Methode mitgegeben- hat das Schiff bereits seine Jungfernfahrt gemacht, nämlich vom Tisch auf den Fußboden, als ich mit dem Ellenbogen einige Seile an der Lehne meines Stuhls eingeklemmt habe und beim zur Seite drehen das gesamte Modell beinahe zerstört habe. :bang: Diese Aktion hat mich den Bugspriet und eine Seite des Gallions gekostet, was ich jedoch zum Glück wieder ankleben konnte, in dem ich den Rumpf am Bug unterstützt habe und über den Spriet zum Spannen während des Trocknens einenen Seitenschschneider gehängt hatte. :idee:

Soweit also erstmal zum bisherigen Verlauf!

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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Beiträge: 693

Realname: Joachim

Wohnort: Medebach NRW

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59

Dienstag, 20. Oktober 2009, 01:38

Hi Chris, :wink:

das sieht sehr gut aus und gefällt mir, besonders die Farbgebung. :ok:

Die Art der Takelung des laufenden Gutes in umgekehrter Reihenfolge ist aber fast schon ein irrwitziges Unterfangen. Die ganzen Taue an allen drei Masten, Wahnsinn! Meinst Du, Du steigst da noch durch, wenn Du die Segel an die Rahen machst?

Ich wünsche Dir auf jeden Fall dabei viel Geduld und eine ruhige Hand. Ich bin schon gespannt auf die Fortsetzung und wie es klappt mit Deiner B nach A- Methode.

Gruß Joachim
:ahoi:
Fertig: die Thermopylae in 1:96

Fertig: die Cutty Sark in 1:96

Fertig: CUTTY SARK, die Zweite in 1:96


"Nicht ich habe die Segelschiffe verlassen. Sie haben mich verlassen."

Robert Miethe, Kapitän des Laeisz- Windjammers "PITLOCHRY"

60

Dienstag, 20. Oktober 2009, 17:12

HALLO CHRIS :wink: :wink: :wink:

Wie sieht's denn da aus? Takelgarne takeln sich glaub ich nicht indem man sie ans Schiff wirft, oder hast du da Spinnentiere ohne Sinn für Ordnung an deinem Modell? :cracy: :cracy: :cracy:
Aber mal Ernst beiseite...klar ist das ein irres Gewusel, aber mit noch etwas mehr Geduld als im üblichen Verfahren wär mir diese Methode immer noch lieber als mich am Ende durch alles durch zu quetschen um die Enden auf dem Deck zu belegen. Also cool bleiben und Schritt für Schritt. Meine Däumchen sind auf Anschlag gedrückt und ich denke letztlich wird es keine schlechte Entscheidung gewesen sein. Im übrigen sieht man ja bei genauer Betrachtung schon einige fertige und gut gelungene Pasagen.


GRUSS MATTHIAS :pc:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »resident« (20. Oktober 2009, 17:12)


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