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1

Mittwoch, 7. April 2010, 20:13

Eisenbahngeschütz "DORA" - 1/35 v. Soar Art

Hallo zusammen,

hier möchte ich Euch mein neuestes Projekt vorstellen:


Eisenbahngeschütz "DORA"

Maßstab: 1/35

Hersteller: Soar Art Workshop / Metal Troops






Es handelt sich hierbei um den größten, jemals in Serie gefertigten Spritzgussbausatz der Welt, besteht aus insgesamt mehr als 3000 Einzelteilen, dazu kommen Ätzteile, Schrauben und Federn sowie einige Aluminium-Gleise, welche hier jedoch nicht verwendet werden. Das Modell wird nach seiner Fertigstellung seinen Platz auf einem Diorama finden, auf dem unter anderem dann auch FLAK-Geschütze, LKWs, Kommandozelt und Personal zu finden sein werden. Es wird also ein ziemlich großes Projekt. Die Abmessungen der "Dora" selbst sind berets enorm, das Modell (inklusive der nicht verwendeten Gleisstücke) beträgt 200x30x59cm und hat ein ca. Gewicht von 29Kg!


Es wird einige Änderungen / Verbesserungen an dem Modell geben, so werden die vier Transportwagons zerteilt und zu insgesamt 8 Wagons umgebaut. Mit den vorhandenen 10-achsigen Fahrzeugen wäre es unmöglich gewesen, die "Dora" überhaupt um Kurven zu bewegen. Weiterhin werden sämtliche Laufstege durch Metallgitter ersetzt, das Rohr wird entsprechend Recherchen gekürzt, die Puffer von RB Model kommen zum Einsatz anstatt der ebenfalls falschen Bausatzteile sowie einige Leitungen, Umbauten, und einiges mehr, das nach und nach einfließen wird.


Im Moment befinde ich mich noch etwas in der Planungsphase, auf der Suche nach weiterem Bildmaterial, Informationen etc. Das wohl wichtigste Hilfsmittel neben der (guten) Bauanleitung ist jedoch das brilliante Buch "Deutsche Eisenbahngeschütze" von Gerhard Taube:



Dieses Buch liefert nicht nur unwahrscheinlich detaillierte, geschichtliche Hintergründe, es birgt auch mehr (Schwarz/Weiß-) Fotos von der "Dora" und Ihrem Bruder "Schwerer Gustav" als alle anderen Quellen - es ist somit ein wohl unersetzlicher Begleiter beim Bau des Modells.

Sobald es dann mit dem Bau beginnt, wird es hier regelmäßige Updates geben, da ich den Bau so gut wie möglich verfolgen möchte. So ein Projekt baut man ja schließlich nicht alle Tage.

Wer mehr zu dem Modell, zur Geschichte oder zum Baubericht lesen möchte, schaue doch auch mal hier vorbei, hier gibts weitere Informationen, Bilder und Hintergründe!

Ich hoffe, dass ich Euch hiermit ein interessantes, neues Projekt präsentieren kann und freue mich auf Eure Unterstützung! Habt jedoch Geduld mit mir, ich denke, dass sich dieser Bau über einen doch längeren Zeitraum erstrecken wird - sowohl mit als auch ohne Diorama :)

Viele Grüße,
Micha
Viele Grüße,
Michael

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »ElMarriachi« (7. April 2010, 20:14)


2

Donnerstag, 8. April 2010, 21:05

RE: Eisenbahngeschütz "DORA" - 1/35 v. Soar Art

Hallo Micha, :wink:

freue mich schon riesig auf deinen Baubericht. Lass uns ausgiebig teilhaben an deinen Projekt, mach es zu unserem Projekt.
:tanz: :prost: :tanz:

Gruß Friedrich
HMS Victory, Heller 1.100 und Kriegslokomotive Br 52 von Trumpeter

3

Donnerstag, 8. April 2010, 21:15

Hallo Friedrich,

versprochen :) Sobald es die ersten Bilder davon gibt, sind sie hier :)

LG
Micha
Viele Grüße,
Michael

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4

Montag, 12. April 2010, 20:17

So, auch wenn der Bau noch nicht losgeht, möchte ich Euch heute mal etwas Zubehör zeigen, der für die "Dora" Verwendung finden soll.

Sämtliche Holzteile, die im Modell aus Kunststoff mit aufgegossener Holzstruktur bestehen, werden durch Balsaholz mit einer Stärke von 5mm ersetzt. Dies lässt sich sehr gut schneiden und in Form bringen. Anschließend wird es mit Ölfarben lasiert (wie bei der BR52), und nach dem Trocknen im selben Grau wie restliche "Dora" lackiert. Entweder mittels Haarspray-Methode oder Salz, wird das lasierte Holz wieder zum Vorschein kommen... Aufgrund der Größe war die Dora ja selten im Trockenen und doch eher die meiste Zeit der starken Witterung ausgesetzt.




Weiterhin werden sämtliche Laufstege wie bereits angekündigt ersetzt. Im Bausatz bestehen diese nur aus Kunststoffteilen, auf denen wie beim Holz die Struktur aufgegossen wurde. Das Lochgitter wird entsprechend auf die benötigte Größe geschnitten, anschließend wird mit Kunststoffprofilen der Rahmen / die Verstrebungen darunter hergestellt.




Da die Bausatzpuffer der Transportwagons zum einen sehr vereinfacht, vor allem aber auch falsch dargestellt sind (beide sind flach), habe ich mich für die gedrehten Puffer von RB Model entschieden. Diese bestehen aus gedrehten Metallallteilen, Ätzteilen sowie Federn, Schraube und Muttern:






Weitere Bilder, stammen von RB Model direkt:





LG
Micha
Viele Grüße,
Michael

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keramh

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5

Montag, 12. April 2010, 20:56

moin,

machst es ja richtig spannend ;) kann es kaum erwarten bis es losgeht.
Obwoghl es so garnicht mein Baugebiet ist, interessiert mich dieses Teil doch schon sehr und was Du hier alles ändern
willst wird das bestimmt was schönes. Ich bleib auf jeden Fall drann.

6

Montag, 12. April 2010, 20:59

Hi Keramh,

danke :) Naja, dachte ich poste mal das Thema, so kann ich vorab bereits einige Dinge loswerden, evtl. auch den ein oder anderen tip und Hinweis noch erhalten..... sobald der Karl fertig ist (Figur in arbeit, Vitrine folgt noch), gehts los! :)

LG
Micha
Viele Grüße,
Michael

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7

Montag, 19. April 2010, 20:31

RE: Eisenbahngeschütz "DORA" - 1/35 v. Soar Art

... und es geht los ...

Den Anfang des Projekts machen die Fahrgestelle. Im Bausatz sind hiervon vier je 10-Achsige Fahrgestelle enthalten. Um sich von den Abmessungen und Positionen der einzelnen Teile ein genaues Bild machen zu können, war der erste Schritt ein probehaftes Zusammenstecken eines Fahrgestells. Dieses besteht im Bausatz aus 4 Teilen: Zwei Seitenteilen, einem Deckel und einer Unterseite des Deckels. Diese wurden probehalber zusammengesteckt und mit Kreppband fixiert. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und beeindruckt schon aufgrund der Größe und des Eigengewichts.









Aufgrund der enormen Größe / Länge dieser Fahrgestelle wäre es der "Dora" nachweislich nicht möglich gewesen, innerhalb der Schießkurve überhaupt eine Kurvenfahrt durchführen zu können. Man sieht diesen Fehler am fertigen Modell zwar nicht mehr, jedoch ist es dann nicht mehr möglich, die "Dora" in eine realistische Schießkurve zu stellen, da die Fahrgestelle die Kurve sonst nicht fahren könnten.

Hierzu müssen also die vier Fahrgestelle zersägt werden, und entweder in der Mitte etwas Material entfernt werden, oder aber nur zuersägt und die Montagezapfen der Drehbrücke entsprechend weiter nach Außen versetzt werden. Ich habe mich für die erste Variante entschieden und in der Mitte Material entfernt.

Als erstes jedoch wurden alle Teile markiert, um sie nachher auch entsprechend zuordnen zu können



Nachdem sämtliche Teile durchnummeriert waren, wurde ausgehend von der Mitte jeweils mit Hilfe eines Klebebands zwei Sägekanten markiert, so dass insgesammt ca. 6mm Material in der Länge entfernt wurde. Dies ist später unter der Drehbrücke nicht mehr zu erkennen, schafft aber den nötigen Platz, um die Fahrgestelle entsrpechend in der Kurve zu platzieren.
Es wurden dann aus allen vier Ober- und Unterteile realistische acht Fahrgestelle geschaffen. Die neu geschaffenen Endstücke erhalten nach der Montage der entsrpechend zersägten Seitenteile noch Abschlussplatten eingepasst, welche nach der Verklebung verspachtelt und verschliffen werden.

Die Fahrgestelle werden anschließend, nach Einbau der Bremsanlagen, Elektromotoren und Rollen mit den Drehbrücken verschraubt.









Hier die neuen Acht Fahrgestelle, nachdem die Unterteile und Oberteile zersägt und probehalber aneinander gesteckt wurden. Nebeneinander / Hintereinander gelegt zeigt sich schon, wie groß das Ganze nachher werden wird:







Setzt man die zertrennten Fahrgestelle in die Drehbrücke ein, lässt sich bereits sehr schön eine Kurve stellen und man sieht, was die "Drecksarbeit" soweit schon gebracht hat. Links auf dem Bild mit Drehbrücke, rechts ohne:





So, das wäre der erste Teil von ... - vielen? - :)

Wer noch nicht genug hat von der Dora - auf meiner Seite www.world-in-scale.de - gibts noch weitere Bilder dazu und Hintergrundinformationen (Werbung in eigener Sache? - Nein nie und nimmer....) ;)

Ich hoffe, es langweilt Euch nicht und freue mich auf viele Kommentare, Hinweise, Tips & Tricks sowie Kritiken und Anregungen!

Bis demnächst...

Micha
Viele Grüße,
Michael

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8

Montag, 19. April 2010, 22:04

moin,

sehr interessant :ok:
Wenn Du die Teile zersägt hast um die Kurve darzustellen, wo sind die Fahrgestelle an den Drehbrücken dann gelagert?
Was für ein Kunsstoff ist das eigendlich, der sieht vom Span her irgendwie anders aus.

9

Montag, 19. April 2010, 22:12

Hi Keramh,

aalso...

die Brücken sind mittig auf beiden Fahrgestellen nun montiert. In der Mitte (an der Sägestelle) waren sie nur aufgelegt. Mittig auf den nun 8 Fahrgestellen werden die Brücken verschraubt.

Was das für ein Kuststoff ist - ich weiß es nicht. Ist auf jeden Fall komplett anders, als für alle anderen Modelle. Klebt auch nicht jeder Kuststoffkleb (Faller Expert geht - Revell nicht!)

LG
Micha
Viele Grüße,
Michael

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keramh

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10

Montag, 19. April 2010, 22:14

ach so, ich dachte die waren vorher mittig angebracht...
alles klar, danke, ich bleib drann, sehr intereessantes Stück Technik, bin gespannt wie Du die weiteren Änderungen angehst.

11

Dienstag, 20. April 2010, 20:41

Heute gibt es ein kleines Update:

Entsprechend der Ober- und Unterteile der Fahrgestelle wurden die Seitenteile zugesägt und angepasst. Hierzu wurden diese mittig durchtrennt und der mittlere senkrechte Steg zwischen zwei Achsen entfernt. Nach dem Verschleifen gibt es dann ein paar Detailbilder. Hier mal im Ganzen, die Oberteile, Unterteile sowie je zwei Seitenteile für acht Fahrgestelle - auf einem Haufen; jeweils nach Fahrgestell durchnummeriert (A-H) für acht Fahrgestelle aus je 4 zusammengehörenden Teilen.









Als nächstes werden die TEile alle verschliffen und der Sägerest entfernt. Nach dem Zusammenbau der Bremsanlagen, der Achsen und nach dem Einbau der jeweiligen Bremsen / Achsen werden die vier Fahrgestellteile zusammengesetzt. Es folgt ein Einpassen einer neuen Rückwand an der Sägekante, einem Verspachteln und Verschleifen dieser Sägekante und Abschlussplatte.

Bis demnächst,

Micha
Viele Grüße,
Michael

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keramh

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12

Dienstag, 20. April 2010, 20:58

moin,

warum verlinkst Du Fragen oder Diskusionen in ein anderes Modellbauforum?
Wir können dies doch alles hier bei uns direkt machen oder soll ich wenn ich Fragen habe diese dort an Dich stellen? :idee: :roll: :( :cracy:

13

Dienstag, 20. April 2010, 21:05

hi Keramh,

wie kann ich so doof sein ;) Nein, natürlich nicht! War mein Fehler... schon korrigiert! :)

LG
Micha
Viele Grüße,
Michael

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keramh

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14

Dienstag, 20. April 2010, 21:11

:ok:
freue mich auf weitere Bilder und das hoffentlich noch mehr User hier einsteigen, zumal es ja nichtmal mein Baugebiet ist.

15

Dienstag, 20. April 2010, 21:12

Na das würde mich auch freuen :)

schaun wir mal was noch wird.... nächstes update folgt bestimmt! :)
Viele Grüße,
Michael

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16

Dienstag, 20. April 2010, 22:47

Na ich werde es mit Sicherheit mit verfolgen. Freue mich ja schon auf die Dora im 72er Maßstab.... :)
Im Bau:

Großdiorama "Return of the living dead" in scale 28mm....

17

Mittwoch, 21. April 2010, 18:22

NA auf die 72er bin ich auch schon sehr gespannt :)

LG
Micha
Viele Grüße,
Michael

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18

Freitag, 23. April 2010, 12:27

Hallo Micha,

nach dem Mörser zeigst du hier gleich das nächste Hammermodell. Lese schon die ganze Zeit im Stillen mit. Die Modelle und der Baubericht sind einfach Top! :ok:

Gruß :wink:
Christian

19

Freitag, 23. April 2010, 20:05

Hallo Christian,

danke Dir :)

Freut mich zu sehen, dass es Interessenten findet - die Dora :)

LG
Micha
Viele Grüße,
Michael

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20

Freitag, 23. April 2010, 20:05

Als nächstes wurden sämtliche Teile des Fahrgestells von Grat gesäubert und verschliffen. Es sind doch einige Angüsse vorhanden, die aufwändig abgeschliffen werden müssen. Auch mussten die Sägekanten begradigt und verschliffen werden. Ein endgültiges Verschleifen der Sägekanten kann jedoch erst erfolgen, wenn die Endstücke eingepasst, verklebt und verspachtelt sind.



Sämtliche Fahrgestelle wurden dann probehalber zusammengesetzt und Passproben durchgeführt, um spätere unliebsame Überraschungen vorzubeugen. Es passt alles sehr gut, keines der Teile macht den Eindruck, dass es verzogen sein könnte. Die Ober- und Unterteile werden nach der Montage der Bremsanlagen und dem Einbringen der Achsen je Fahrgestellseite mit 3 Schrauben zusammengehalten, dazu noch verklebt.

Im folgenden nun einige Bilder der probehalber zusammengesteckten Fahrgestelle, vorläufig fertig verschliffen.













Hier wird später die Bremsanlage verbaut:



Die Sägekante:





Und last but not least.... ein Berg von Teilen.... diese sind fast ausshließlich für die Fahrgestelle, Bremsanlagen etc. 29x vorhanden:



Und diese Rahmen für die Achsen und Kleinteile, 20x vorhanden:



Und noch 80 Rädchen:



So, das wars für heute.... während ich Klebstoffversuche mache um endlich einen zu finden, der das ganze gut klebt wird weiter geschliffen... ;). Der Faller-Kleber hat zwar gehalten, aber nicht wie erhofft....

ich hoffe, es wird nicht zu viel, das ich hier bringe... wenn doch - sagt es einfach ;)


Bis demnächst,

Micha
Viele Grüße,
Michael

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21

Samstag, 24. April 2010, 18:12

hi Micha,

bisher war ich immer nur ein stiller Leser Deiner BBs,
abe ich muss mich einfach mal melden,
WAHNSINN einfach nur Wahnsinn, was Du da so baschtelst.
Meinen Respekt, alleine die Grösse der Dora treibt mir das Wasser auf die Stirn.
Ich hätt nach spätestens ner Bauwoche den Überblick verloren.
Mach weiter so, ich freu mich auf jeden bericht von Dir,
auch wenn ich miest nur im Stillen lese.

Grüsse Marco
Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg !

22

Montag, 26. April 2010, 14:17

Als nächstes wurden die Bremsgestänge vormontiert. Hier habe ich mich jedoch vom Bauplan verabschiedet und sowohl das Bremsgestänge innen, als auch die Gestänge mit den Bremsbacken separat voneinander zusammengesetzt. Das inntere Bremsgestänge wurde dann an der Unterseite der Wagons befestigt. Nach dem Trocknen wurden dann erst die äußeren Bremsgestänge samt Bremsbacken angebracht. Die Bremsgestänge / Backen die jedoch am Ende (vor und hinter der letzten beiden Achsen) sitzen, wurden erst nach der Montage der Räder montiert, um besser diese besser ausrichten zu können.
Nachdem das Bremsgestänge soweit montiert war, wurde die Unterseite mit der Oberseite des Fahrgestells verklebt, anschließend das erste Seitenteil angepasst und provisorisch befestigt. Die Räder samt Achsen wurden eingebaut. Anschleßend folgte die zweite Seitenwand des Fahrgestells.

Hier sollte angemerkt werden, dass bis hierhin alles perfekt gepasst hat. Trotz der enormen Größe der Teile ist keines verzogen oder problematisch beim Einbau!

Anschließend wurden die Seitenteile mittels Schrauben an den Oberteilen befestigt, so dass dann auch die inneren Bremsgestänge der zweiten Achse sowie die äußeren Bremsgestänge der äußersten Achse verbaut werden konnten. Es folgte noch die hintere Rückwand, welche ohne Kleinteile verbaut wurde, sowie eine scratch gebaute Rückwand an der Schnittkante. Sämtliche Kleinteile werden erst später verbaut.

Die Bremsanlage beim Einbau:



Die Achsen provisorisch in den Seitenteilen:



Einige Bilder des montierten Fahrgestells ohne Kleinteile, Details und Aufbau im aktuellen Status:







Von oben in der Totalen:



Von unten in der Totalen (beachte die Schrauben):















Als nächstes werden die Spalten, Unebenheiten etc. verspachtelt und anschließend verschliffen. Es folgt dann die identische Montage der 3 weitere "Hinterteile" der Fahrgestelle, die 1:1 zu diesem fertiggestellt werden. Daher wird es dann hiervon nur einzelne Bilder geben.
Vom ersten der 4 folgenden Vorderteile gibt es dann wieder mehr Bilder!

Anschließend werden sämtliche Kleinteile an den 8 Fahrgestellen angebracht, Puffer, Treppen, Hebel, Schilder, Schläuche und Drähte sowie Aufbauten (Holz, Geländer, Kisten, Drehteile,...)!


Weitere Bilder gibts HIER.

Ich hoffe, es gefällt soweit.

Bis demnächst,

Micha
Viele Grüße,
Michael

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »ElMarriachi« (26. April 2010, 14:18)


23

Montag, 26. April 2010, 14:17

Hallo Marco,

danke Dir :)

Also bei der Menge an Teilen ist es schon ein wahrer Kraftakt, wenn man dann plötzlich in der Anleitung sieht: "Rahmen D benötigt"... es geht von A - V... und vereinzelt sind sie 29x vorhanden.... und in 5 Kartons verbackt... und diese 5 in einem großen Karton.... und der steht auf dem Schrank :bang: :bang: :bang: :bang:

LG
Micha
Viele Grüße,
Michael

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24

Donnerstag, 29. April 2010, 21:37

Hallo zusammen,

vom zweiten Wagon ist das Unterteil ebenfalls fertig gestellt.... viel gibt es hierzu gar nicht zu sagen, da er eigentlich 1:1 mit dem ersten identisch ist, ebenso mit den nächsten beiden folgenden.... erst die Vorderteile werden wieder (etwas) anders werden. Aber auch nur etwas, die Unterseite mit der Bremsanlage ist bei allen acht Wagon-Teilen identisch.

Hier also die beiden ersten "Hinterteile" der Fahrgestelle:









... so, das wars für heute... jetzt folgt Fahrgestell-Hinterteil - Numero 3...

LG
Micha
Viele Grüße,
Michael

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25

Sonntag, 2. Mai 2010, 18:09

RE: Eisenbahngeschütz "DORA" - 1/35 v. Soar Art

es ging wieder ein Stückchen weiter voran mit den Wagons..... auf gut Deutsch - Wagon 3 - Hinterteil - ist fertig. Auch hier fehlen natürlich noch sämtliche Kleinteile und Aufbauten - nur das "Unterteil" ist fertig: Oberteil, Seitenteile, Achsen und Räder, Bremsgestänge, Vorder- und Rückwand. Spachtel- und Schleifarbeiten sind noch keine gemacht - folgen erst später wenn die acht Wagon-Unterteile fertig sind.

So schaut das Terzett im Moment also aus:

Erst 1:


... dann 2:


... dann 3:


... dann 4:
... hoppla - den vierten gibts ja noch nicht.....

Tja, jetzt stehen nur noch fünfe aus - die vorderen vier mitgerechnet.

Setzt man die Drehbrücke versuchshalber mal auf zwei Fahrgestelle (in diesem Fall hintere), dann erkennt man bereits, wie groß und wuchtig das ganze mal werden wird - und wie sie die Mühen mit dem Zersägen gelohnt haben - auch Kurven sind nun möglicher als vorher...:







Vor allem hier erkennt man die Kurvenfähigkeit, Grenzen sind nun nur noch durch die Fahrgestellbreite und die Seitenteile der Drehbrücken gesetzt:




So, das wars mal wieder... jetzt folgt Hinterteil von Wagon 4....
Viele Grüße,
Michael

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keramh

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26

Sonntag, 2. Mai 2010, 19:09

RE: Eisenbahngeschütz "DORA" - 1/35 v. Soar Art

Zitat

Original von ElMarriachi
... dann erkennt man bereits, wie groß und wuchtig das ganze mal werden wird


moin,

ich hab die Dora (dieses Modell) ja schon einmal gesehen,
daher weiß ich wie groß das Teil ist aber eventuell könntest Du irgendwas zum Vergleich mal daneben stellen.

27

Sonntag, 2. Mai 2010, 19:40

Auf Wunsch hier ein Vergleichsbild der Fahrgestellteile neben einer Figur selben Maßstabs:





Viele Grüße,
Micha
Viele Grüße,
Michael

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keramh

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28

Sonntag, 2. Mai 2010, 20:20

moin,

klasse, :lol: :ok: :five:
da aber nun nicht jeder weiß wie groß diese Figur ist wäre ein reeller Bezug Maßband, Euro-Münze
oder so ein Würfel mit 5 cm Kantenlänge wie ich ihn verwende sehr schön.



Eventuell kannst du ja bei den nächsten Bildern was machen.

29

Sonntag, 2. Mai 2010, 20:23

Lässt sich bestimmt einrichten :)

zur Info: jedes halbe Fahrgestell ist ca. 28cm lang.... :)

LG
Viele Grüße,
Michael

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »ElMarriachi« (2. Mai 2010, 20:36)


30

Dienstag, 4. Mai 2010, 22:19

RE: Eisenbahngeschütz "DORA" - 1/35 v. Soar Art

Es ging etwas weiter - und es ist das erste, äußere Fahrgestellteil zusammen gesetzt (muss gestehen - ich habe es vorgezogen und das 4. innere Fahrgestell eins nach hinten gestellt :)

Die Rückwände weissen einige Sinkstellen auf, die es zu verspachtelt gilt. Nach deren Montage wurde das Fahrgestell verspachtelt und verschliffen und somit für die Montage der weiteren Kleinteile vorbereitet.

Während an den Rückwänden der inneren Fahrgestelle nur einige wenige Kleinteile angebracht werden, erhalten die äußeren Wagons die komplette Anhängekupplung, sowie Kupplungsschläuche und jeweils die Elektromotoren, die für die finale Ausrichtung der „Dora“ in der Schießkurve zuständig waren. An den Fahrgestellen A werden auch die Kunststoffhalterungen für die Puffer entfernt, da diese, ebenso wie die gesamten Puffer durch gedrehte Metall- und Ätzteile von RB Model ersetzt werden. Diese Puffer sind, im Gegensatz zu den Bausatzteilen, in Form und Größe korrekt und bleiben dank einer innen angebrachten Feder und Mutter voll funktionsfähig. Es ist hierbei zu beachten, dass der gewölbte Puffer auf der linken, der flache Puffer auf der rechten Seite montiert wird.

Hier einige Bilder des ersten, äußeren Fahrgestellteils inklusive der Puffer von RB Model, die einen hervorragenden Eindruck machen - optisch und mechanisch - top!



Die Bremsanlage der äußeren Wagonteile mit den darunter liegenden Tanks:





















Das wars auch schon wieder - es folgt nun noch ein weiteres inneres Fahrgestell sowie 3x das hier gezeigte, äußere Teil. Anschließend gehts an die Kleinteile, Aufbauten, Treppchen (werden aus Gitter gemacht), Leitern, Hebel, Geländer, .......


Bis bald,

Micha
Viele Grüße,
Michael

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