Das Wettringer Modellbauforum

Hallo Leute,

Das ist in diesem Forum mein erster eigener Beitrag, aber ich bemüh mich mal

Kurz zum Fahrzeug selbst:

Der bekannte M42 Flakpanzer war mit seiner 40mm-Zwillingsflak zwar sehr feuerstark, aber aufgrund der nur manuellen Richt- und Zielmittel schon nach dem Vietnamkrieg veraltet. Der Beiname "Duster" (Zuckerdose, Puderdose) kommt angeblich aus seiner besonderes effektiven Feuerkraft im Erdeinsatz. Das Fahrgestell wurde vom M41 mit kleinen Änderungen übernommen und ein neu konstruierter Turm daraufgesetzt.

Zum Einsatz im österreichischen Bundesheer:

Der Panzer wurde Anfang der sechziger Jahre beschafft und blieb bis 1990!!! im Einsatz. Zuerst in der Panzerfliegerabwehrbatterie des Panzerartilleriebataillons 9 (Baden bei Wien) organisiert wurden die Fahrzeuge 1974 in die Panzerfliegerabwehrbatterie des Panzerstabsbataillon 9 (Götzendorf) umorganisiert, wo sie bis zum Ende im Einsatz blieben. Eingesetzt wurden sie nur in einem der drei großen Einsätze in Österreich und zwar während der CSSR-Krise 1968. Für die Verteidigung von mehreren Donaubrücken gegen Luftangriffe und Anlandungen aus der Luft. Da im Panzerstabsbataillon 9 organisert, waren sie eine willkommene Unterstützung der Brigade für den Schutz gegen Tiefflieger und wurden auch für die gute Unterstützung der Bodentruppen im Erdkampf geschätzt, für die sie aufgrund der veralteten Fliegerabwehrmöglichkeiten vermehrt herangezogen wurden.

Zum Bausatz:

Naja den Tamiya M42 kennen vermutlich viele hier, daher schreibe ich nicht so detailliert darüber. Die Qualität ist aufgrund des Alters des Bausatzes gerade noch so ok. Mit den Ätzteilen von Eduard kann man ihn ziemlich aufhübschen. Mehr gibt es darüber nicht zu sagen. Für mich als Riesen Bundesheer-Fan war die Beschaffung (die extrem schwierig war) auf jeden Fall ein Muss.

Hier die Bilder des quasi "fabrikneuen" M42. Der Zustand hat nach einer Grundüberholung so ausgesehen. Natürlich nicht lange, und auch bei mir war der Zustand nur sehr kurz, aber die Fotos des Panzers mit Spuren eines Manövers und mit den Besatzungsmitglieder gibts bei Interesse später:

Wie gesagt soll er in diesem Zustand "neu" ausschauen, natürlich war der Panzer beim ÖBH nie neu, also an den Kanten der Wanne und am Turm sind sehr wohl metallic effekte zu sehen (Graphitabrieb). Der Lack ist nicht optimal, denn mir glänzt er zuviel. Das kommt daher, dass der "matte" Klarlack scheinbar gar nicht so matt ist. Für die Versiegelung der Abziehbilder unumgänglich, ist der ohne weitere Bearbeitung einfach zu glänzend.

@Daniel. Mit den Geschützrohren hast du recht, die sind nicht aufgebohrt . Der fusselnde Zwirn ist auch schon verbessert. Morgen kommen die anderen Fotos.

Weitere Kritik ist erwünscht