Der M3A1 stand schon lange auf meiner Wunschliste. Ein Eigenbau wäre eigentlich nicht das Problem, allerdings ich finde das Modell ( 21th Century ) ist so gut, das ein Eigenbau nicht unbedingt notwendig ist, vorallem, nachdem ich ein wenig recherchiert hab und herrausgefand, das der M3A1 eher auf den Maßstab 1:17 kommt. Letztendlich stört mich das nicht, und auch im Vergleich zum Pershing, macht er gar keine schlechte Figur. Besser einen M3A1, im Maßstab 1:17 wie gar keinen. Natürlich im Vergleich zum M41 erscheint er viel zu klein, liegt aber auch daran, das der M41 auch viel zu groß ist.
Im RC-Trucksektor ist es auch üblich, das man von Maßstab 1:13,2 ( Tamiya ), über 1:14,5 ( Wedico, selbst hier sind im Modell bis zu 3 verschiedene Maßstäbe [ Höhe Breite, Länge] !!! ) bis hin zu 1:16 ( Robbe und Bruder ) auf einem Parcour gefahren wird. Warum, also auch nicht in unserem Bereich.
Ein wenig mußte ich schon überlegen, wie ich wohl alles unterbringen werde. Ob nun alles so klappt werd ich sehen. Ich denke mal auch hier wird nicht mehr viel von der Basis übrigbleiben, es gibt genug Raum für Verbesserungen.
Die Vorderachse ist leider nicht lenkbar und der Antriebsteil, ist nicht gefedert. Hier heißt es selbst ist der Mann. Viel Platz für die Technik unterzubringen ist auch nicht gerade, zumal man ja von oben sehr gut einsehen kann. Alles in allem eine nette Herausforderung. Zum Glück, ist das Teil ja nicht so teuer, so, das ich mir im Notfall noch einen kaufen kann.
Reifen und Felgen sind verklebt und mußten zuerst zerlegt werden. Links, das ist die original Befestigung gewesen. Als Lager hab ich mir hier MS- Büchsen angefertigt. Die Felge aufgebohrt und die Hülse reingepresst.
Zuerst, wollte ich die VA selbst bauen jedoch fand in in meiner Bastelkiste noch Teile, von einer Wedico VA-Achse, also verwerten wir die doch gleich.
Bei Wedico, werden jedoch die Räder mit M4 verschraubt, was natürlich zu groß war. Also auch hier eine MS Hülse passend geschnitten und eingepresst.
Eine M3 Schraube dient nun als Radaufnahme und durch die Hülsen und zentriertes Aufbohren laufen die Räder nun sehr sauber und präzise. Noch sind die Radaufnahmen etwas zu lang, sie werden bei Gelegenheit passend gekürzt. Eigentlich sollte die VA Blattgefedert sein, jedoch um noch mehr Beweglichkeit im Gelände zu haben, hab ich sie pendelnd aufgehängt. Für die Achsbefestigung selbst schnitt ich mit ein 2mm Alublech, welches fest mit dem Rahmen verschraubt ist.
So, ist hier ein Federweg von ca. 1,5cm max, je Seite möglich
Durch ein neues Mittelstück 6mm MS Vollmaterial rund, hab ich die Achse an die neue Fahrzeugbreite angepaßt. in Fahrtrichtung horizontal bohrt ich ein Loch, wo wiederum eine 4mm MS- Hülse eingearbeitet ist und das Lager der Pendelachse darstellt.
Das Lenkgestänge, wird so montiert, das es nicht unterhalb des Achskörpers kommt, damit die Bodenfreiheit, so groß wie möglich bleibt.
Hier fehlt jetzt bloß noch das Servo und Anlenkgestänge und schon ist das erste Problem gelöst.