Sooo .. ein wenig gehts weiter ...
irgendwie hats mir der Rumpfmotor angetan ... der hat sowas von einem Art-Decó Raumschiff wie aus einem alten Science-Fiction-Film der 20er oder 30er Jahre.
So Flash-Gordon-mäßig ... Uropas Enterprise (NC-987 H)
Vorne aus der Öffnung kommen dann die Raumjäger rausgeschossen ...
Die Vorderachse habe ich wie folgt tiefergelegt:
Die Achse besteht im Modell aus einem gebauchten I-Träger in der Mitte ... an diesen schließen sich links und rechts je ein Stück Rechteckrohr an ...
einseitig mit einer Stabilisierungsplatte verschlossen .. daran schließen sich wiederum links und recht die (vermutlich geschmiedeten) Radaufhängungen an,
Das Ganze im Original natürlich ordentlich verschweißt ...
(Auch wenn die einzige Vorderachse davon die ich bisher im Bild gesehen habe ein einziger durchgehender bauchiger I-Träger ist)
Die Rechteckrohre bilden die Auflagefläche, die laut Bauplan von unten mit den Federpaketen verbunden ist ...
der Vorderteil des Fahrzeugs sitzt quasi auf der Vorderachse.
Um entsprechend tiefer zu kommen habe ich genau diese Rechteckrohre unterseitig geöffnet und auch die Versteifungsplatte entfernt ...
das entspricht jetzt einem U-Träger ... die Federpakete passen nun von der Höhe genau in die entstandene Öffnung ...
diese werden oberseitig mit einer ordentlichen Verschraubung durchs U am Platz gehalten ..
der U-Träger wiederum wird auf der bis dato offenen Unterseite mit einer Deckplatte verschweißt/verschraubt so daß daraus im Grunde wieder ein Rechteckrohr wird ...
denn wenn an dieser Stelle eine Last auftritt, dann ist es hauptsächlich eine Zuglast an der Unterseite die wir damit wieder ordentlich in den Griff bekommen ...
Jaja ... ich weiß .. voll egal ... im Modell tuts auch ordentlich Klebstoff und ein paar Tropfen Sekundenkleber ... Hauptsache die Kiste hält ...
stimmt ja auch ... aber ich wollte halt daß es wenigsten so aussieht als obs auch in Wirklichkeit so einigermaßen funktionieren könnte
( auch wenns wahrscheinlich kurz vor der Megakatastrophe wäre ... einfach abschneiden und höher ankleben geht hier halt nicht)
Ein wenig mit ein paar kleinen Sechskantkopfschrauben garniert kann man es schon anschauen ... wobei die etwas dickere von oben tatsächlich das Federpaket im Griff hat
Die Reibungsdämpfer bekamen alle einen Arm abgeschnitten ... und in etwas kleinerem Winkel wieder drangeklebt denn die vorgegeben Befestigungspunkte wollte ich im Sinne einer echten Funktion weiternutzen ...
die äußere Befestigung erfolgte diesmal aber auch mit einer echten Schraube ..
das lag in erster Linie daran, daß die winzigen Plastiknippel die Demontage nicht überlebt hatten und ich sie nicht einfach platt aufpappen wollte ...
ne Schraube statt eines winzigen Plastikstücks war dann die einfachere und auch nettere Lösung des Problems.
Die beiden Lenkhebel (?) die mit der Querstange verbunden sind mußte ich wirklich nur ganz minimal verbiegen damit sie wie zuvor unterhalb der Federpakate frei beweglich bleiben
Um die Hinterachse tiefer zu legen mußte ich wie zuvor schon beschrieben alles inklusive der Federpakete absägen ...
die Hinterachse sitzt ja oben auf dem Federpaket ... das Ganze wird durch entsprechende Bauteile, die mit dem Federpaket verbunden sind, am Ort gehalten.
Hier habe ich dieses Bauteil über dem Federpaket abgeschnitten und einfach durch dünne Platten bis zur gewünschten Höhe aufgestockt ... was dann ja zur Tieferlegung führt ...
die Reibungsdämpfer brauchten auch hier einen neuen Befestigungspunkt, der wie zuvor durch eine Schraube realisiert wird..
das neue Loch dafür mußte an der gleichen Stelle sitzen wie zuvor.
So konnten die Dämpfer unverändert weitergenutzt werden.
Auch die Befestigungspunkte für die Bremsmechanik mußten neu gesetzt werden weil die alten durch das jetzt niedriger sitzende Federpaket verdeckt werden.
Wenn man diese Aktion an einem neuen Kit durchführt ist das eigentlich recht bequem weil die Achse selbst quasi in ein Rundlager innerhalb der Achsaufnahmen auf den Federpaketen gesteckt wird und dann im richtigen Winkel zum Getriebe fixiert wird.
Weil hier aber schon alles fest verklebt war steht die Welle einige Millimeter über dem Getriebe.
Um den Winkel zu verändern muß ich jetzt die Achse innerhalb der Achsaufnahmen durchsägen ...
stabiles Rundrohr einkleben ... und das Ganze wieder neu verkleben ...
ich hatte mir zwar einen ganzen Haufen Änderungen vorher durchdacht ...
aber diese war eine der üblichen kleinen Nettigkeiten die einem dann doch durch die Lappen gehen ... und obendrein zwingend zu erledigen sind.
Damit der Rahmen bei der Probe auch wieder im Bauteil mit den Kotflügeln Platz findet war besonders im vorderen Bereich ein ganzes Stück Fräserei notwendig
Ach und bevor ich es vergesse ... dieses Bauteil hat hinter den Kotflügeln diesen Durchbruch für das Tankeinfüllrohr ...
es gibt nur eines ... aber der Kit hat diese Öffnung auf beiden Seiten ..warum ?
So das waren ein paar Momentaufnahmen ... so mittendrin ... unvollendet ... der Rahmen hat noch so einiges vor sich ...
als nächstes muß der Motor weitergebaut werden damit ich an dem was ihr hier gesehen habt überhaupt weitermachen kann