Das Wettringer Modellbauforum

Hallo zusammen,

vielen Dank für die lobenden Worte und guten Wünsche.

Die BMF habe ich um das Lampengehäuse gelegt und mit einem Wattestäbchen angerieben. Die Schnittstelle bzw. Stoßkante liegt vorzugsweise im unteren nicht sichtbaren Bereich. Den Überschuss habe ich auf ca. 1 mm gekürzt und dann in das Lampengehäuse eingerieben. Bedingt durch dem größeren Außendurchmesser ergaben sich kleine Falten in dem Gehäuseinneren, welche man aber nach Einsetzen der Gläser nicht mehr sieht. Da die BMF auf Seidenmattlack weniger gut haftet, wurde vorweg ein wenig von der Luna-Anlegeflüssigkeit aufgetragen.





Beste Grüße
Günter

Hallo Lukas,
der Durchmesser der Gläser beträgt 3,8 mm.
Beste Grüße
Günter

Das Katzenauge
Vorweg einige grundsätzliche Worte zu den vielfältigen Beleuchtungseinheiten des Daytonas. Diese entstehen zum Einen durch die Auslandsverkäufe und die dortigen gesetzlichen Bestimmungen. Zum Anderem wurde bei grenzüberschreitenden privaten Handel die Beleuchtung der dortigen Gesetzgebung nachträglich angepasst oder umgebaut. Und dann kommt außerdem noch hinzu, das der Hersteller während der laufenden Produktion viele Änderungen hat einfließen lassen. Als bekanntes Beispiel seien hier die Klappscheinwerfer für den amerikanischen Markt angeführt. Diese ersetzten aufgrund der dortigen Gesetzesänderung das bis dahin übliche Plexiglasband. Diesen Möglichkeiten trägt auch der Bausatz Rechnung und man kann zwischen vielen Beleuchtungsvarianten wählen. Allerdings ist mir eine genaue typische Beleuchtung nach Länderzuordnung einfach nicht möglich, weshalb ich mich dazu entschlossen habe, den Spyder eine Beleuchtung nach meinem Gusto zu geben. Hierzu gehört auch die im Folgenden beschriebene Herstellung der Katzenaugen.
Und nun geht’s los:



Dieses Gehäuse soll mit einem Katzenaugeglas aufgewertet werden.



Dazu wird erst mal aus einem Streifen Plexiglasfolie zwei Gläser ausgeschnitten.



Zur besseren Handhabung habe ich die beiden Gläser auf ein Stück Tamiya-Tape fixieret. Das Klebeband habe ich mit der Rückseite auf einer Karteikarte mit UHU festgeklebt.



Hier noch mal eine Nahraufname von dem einseitig lackierten Glas.



Mit der lackierten Seite wird das Glas nun mit der oft verwendeten Anlegemilch auf die glänzende Seite der Alu-Folie verklebt (Rechts). Mit einem scharfkantigem Instrument wird dann die matte Rückseite perforiert (Links).



Ist die Anlegemilch durchgetrocknet, kann auch die unbehandelte Seite des Glases lackiert werden



Der Überschuss der Alu-Folie kann dann mit einer Schere abgeschnitten werden.



Anschließend wird das Katzenauge in das Gehäuse eingefügt. Auch hier wird die Anlegemilch zu verkleben benutzt.




Die komplette Einheit mit Stoßstange. Das Katzenaugengehäuse ist wie immer verstiftet und von Karosserieinnenseite festgeklebt.


Ein gutes Nächtle wünscht Euch
Günter

Hallo Daniel,
vielen Dank für Dein Kompliment.
Schau doch mal Eintrag 301 ff. meines Bauberichtes, da hatte ich zum Lackaufbau schon einiges geschrieben. Weitere Fragen dazu beantworte ich Dir gern.
Beste Grüße
Günter

Hallo Thomas,
manche Verbesserungen sind allgemein gültig und man kann sie wiederholt an anderen Modellen einsetzen, wie z.B. die Herstellung der Katzenaugen. Das Verfahren habe ich mir mal vor Jahren ausgedacht und immer wieder verbessert. Die ersten Versuche begannen mit perforierten Zigarettenpapier und Klarlack. Der Lack hinterlies beim trocknen meistens kleine Schrumpfbläschen und dem Zigarettenpapier fehlte auch etwas Glanz. Mittlerweile benutze ich, wie schon beschrieben, die Anlegemilch mit der Alu-Folie, was die Brillanz wesentlich erhöht und das Täuschungsmanöver insgesamt verbessert. Oft lassen sich mit einfachen Mitteln ganz interessante Effekte erzielen, wie z.B. der Bindfaden als Keder, oder die Drähte als Schraubenköpfe. Neue Verbesserungsideen werden natürlich erst einmal im Vorfeld auf praktikable Handhabung getestet. Ist der Versuch erfolgreich, findet er am aktuellen Modell und an allen weiteren seine Anwendung. Viele Tipps und Tricks lassen sich aber auch hier im Forum finden. Für mich ist es auch immer interessant zu sehen, wie der eine oder andere Problemlösungen erarbeitet.


Fliegenbindedraht aus dem Angler Zubehör

Beste Grüße
Günter

Vielen Dank Dominik!
Der Kaufpreis von 20000 Euro ist etwas übertrieben. Aber sobald das Modell fertig ist, kann es für 9958,65 Euro (inkl. Porto, Verpackung und Präsentationskiste) erworben werden.
Beste Grüße
Günter

Liebe Modellbaufreunde,

der Preis für das Modell ist haarscharf kalkuliert und günstiger als 9958,65 Euro kann ich es leider nicht anbieten.
Bei echtem Kaufinteresse ist eine Anzahlung wünschenswert, aber bitte nicht unter 1800 Euro.
Kauf auf Raten ist ausgeschlossen.

Achtung!
Das Angebot ist nur noch während der anhaltenden Bauphase gültig. Nach Fertigstellung wird mit einem Aufschlag zu rechnen sein.

Euer Günter

Die Außenspiegel
Leider hat der Bausatzspiegel eine unschöne Senkstelle auf der Spiegelfläche. Nach einiger Überlegung habe ich mir dazu eine kleine Verbesserung ausgedacht, welche aber letztendlich doch ziemlich aufwendig war.

Hier einige Bilder, wie ich die Sache angegangen bin:



So sehen die Spiegel aus, wie sie aus dem Baukasten kommen.



Als erstes habe ich eine M1 Schraube auf ein Stück 0,2er Kunststofffolie geklebt. Danach die neue Spiegelfläche, etwas größer als die Fassung, mit einer Schere kreisrund vorgeschnitten.



Nun begann die eigentlich Feinarbeit. Mit der aufgeklebten Schraube ließ sich der Spiegel in ein Handbohrfutter spannen und unter beständigem Drehen bis auf Gehäuseinnenmaß an einer Nagelfeile abschleifen.



Die eigentlichen Spiegelflächen sollen mit diesen Etikettenaufklebern hergestellt werden.



Das Anbringen der Etiketten auf den Spiegelträger war etwas heikel. Schon bei leichtem Druck verzog sich der dünne Kunststoff des Trägers und hinterließ eine nicht mehr zu korrigierende Verzerrung auf der Spiegeloberfläche.



Mit einer Schere und etwas Geduld ließ sich dann der Überschuss exakt abschneiden.



Anschließend wurden die Räder noch mit einer feinen Nagelfeile geglättet.



Als letzter Arbeitsschritt wurde dann das Gewinde von dem Schraubenkopf getrennt.



Das Spiegelgehäuse wurde für die Aufnahme des Schraubenkopfes aufgebohrt und an den Innenrändern geschwärzt.



Die beiden fertig überarbeiteten Außenspiegel...



...sind am Modell befestigt und wie immer innenseitig an der Karosserie verleimt.


Bis demnächst
Euer Günter