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1

Mittwoch, 10. August 2011, 20:20

Schlachtschiff Bismarck 1:350 Revell + Big ED von Eduard

Ich möchte Euch hier den Baubericht der Bismarck von Revell vorstellen. Veredelt wird der Bausatz mit Ätzteilen von Eduard.
Das Modell wurde mir Weihnachten 2009 von meiner lieben Familie geschenkt. Ein Jahr später habe ich dann den Ätzteilsatz
erhalten.

Noch etwas ganz wichtiges!!!!!!! Ich will hier nicht in Konkurenz zu Thomas68 treten, der ebenfalls zur Zeit die Bismarck baut.
Man kann einfach nur voneinander lernen und sich etwas bei dem anderen Modell abschauen.

Ich baue noch nicht lange an dem Modell. Aufgrund dessen, dass ich bis vor ein paar Tagen keine gescheite Digicam hatte, startet der Baubericht nicht bei 0%, sondern bei ca. 2%.


Als erstes wurde der Rumpf verklebt und natürlich verspachtelt und verschliffen. Die Passgenauigkeit ist sensationell. Danach habe ich alle Bullaugen im Rumpf mit einem 3mm aufgebohrt. Ich denke, dass dies nach der Lackierung besser aussieht, weil die Bullaugen dann schwarz schimmern und nicht in "Rumpfgrau"





Danach wurde das Deck mit den Rumpfhälften verklebt. Auch von dieser Passgenauigkeit war ich mehr als
überrascht. Jetzt wurde angefangen, die Ätzteile zu verbauen. Ich müchte an dieser Stelle erwähnen, dass
es das erste mal für mich ist (Ätzteile verbauen natürlich :smilie: .
Bis jetzt ist mit alles ganz gut gelungen - bis auf die "Ständer" der Wellenbrecher. Aber am Schluss wird dies
nicht mehr auffallen.











So jetzt ist aber Schluss für heute. Ich baue jetzt noch ein wenig weiter.

2

Mittwoch, 10. August 2011, 20:50

Hi,

sieht schon mal sehr gut aus. Aber du hast dir ja echt was vorgenommen. Gleich zu Anfang einen Big Ed Set zu verwenden. :D Dazu gehört schon echt Mut. Ich selber habe bisher auch nur wenig Erfahrungen mit Ätzteilen bei Schiffen sammeln können und ich muß auch gestehen, Ätzteile gehören nicht gerade zu meinen Lieblingen. 8)

Aber die ersten Teile hast ja schon sauber verarbeitet. Ich werde bei deinem Bericht mal am Ball bleiben. :ahoi:

Gruß


Uwe
"Ich fürchte keinen Feind, den ich auf dem Schlachtfeld sehen und besiegen kann. Wohl aber fürchte ich die Feinde in meinen eigenen Reihen", Napoleon I.

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3

Donnerstag, 11. August 2011, 00:20

Hallo Uwe,

ich muss gestehen, dass Ätzteile wirklich süchtig machen können. Ich hatte selten solch einen Spaß beim Bauen. 8) 8) 8)

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4

Donnerstag, 11. August 2011, 18:04

Hallo ????? :wink:

Zuerst muß ich Fragen wie heißt Du? In Deinem Profil steht nix. :nixweis:
Und jetzt "HURRA noch ein Grauer" :tanz: , da hab ich ja bald keine Zeit mehr selber zu Bauen, wegen der ganzen Bauberichte, die ich zu lesen hab :D.
Und mach Dir keinen Kopf wegen Konkurrenz, die belebt nur das Geschäft :D (war nur Spaß).
Und der eine kann von den (Hoffentlich nie auftretenden) Fehlern des Anderen nur lernen.
Der Unterschied zwischen unseren Modellen ist Du hast das Big ED ich habe die anderen Ätzteile von Eduard, da wird es Interessant zu sehen wo die Unterschiede liegen.
Einen hab ich schon gesehen bei Dir ist der Wellenbrecher aus Plastik und nur die Ständer sind Ätzis, bei mir werden sie ganz aus Ätzis gemacht.
Den Windfang an den Niedergängen hab ich zwar auch, die hab ich aber weggelassen. Da ich Bismarck baue wie Sie im Einsatz war und da waren die Windfänge abmontiert.


ich muss gestehen, dass Ätzteile wirklich süchtig machen können. Ich hatte selten solch einen Spaß beim Bauen. 8) 8) 8)
Da kann ich nur sagen "Ich auch". Ich Liebe diese kleinen Teile :love: .Auch wenn ich schon Stunden auf dem Boden verbracht hab, weil mal wieder ein Teil nen Abflug gemacht hat. :D
Ich hoffe auf eine Gute Zusammenarbeit, mach weiter so deine BS sieht klasse aus.

Gruß Thomas :wink:
"Das ist eine richtig nette "Ich scheiß dich nicht an, du scheißt mich nicht an"-Vereinbarung."

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5

Freitag, 12. August 2011, 09:11

Hallo Thomas,

ich habe mein Profil geändert. Mein Name ist Mark Weingart. Ich baue seit meinem 14 Lebensjahr (Jahr 1986) Modelle. Eigentlich habe ich immer nur PKW und Feuerwehrautos gebaut;
die wurden mir aber mit der Zeit zu langweilig. Also habe ich mich mal an Schiffe gewagt um mal etwas anderes zu erleben.

Den Wellenbrecher aus Kunststoff hatte ich schon eingeklebt bevor ich den Ätzteilsatz hatte. Ich bekomme den Plastikwellenbrecher nicht mehr mehr heraus :bang: . Daher habe ich mich entschieden, diesen Teil nicht aus Ätzteilen herzustellen.

Heute abend stelle ich wieder ein paar neue Bilder ein. Ich habe mittlerweile ein bißchen weitergebaut.

Gruß Mark

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6

Samstag, 13. August 2011, 10:04

So, ich habe ein bißchen an der Bismarck weitergemacht.

Als erstes habe ich die Löcher für die Plastiktreppe verschlossen. Diese Treppe zum 1. Deck wieder später durch eine Ätzteiltreppe ersetzt. Die Stelle muss nur noch verschliffen werden.



Danach habe ich die Halter für die Beiboote entfernt und durch Ätzteile ersetzt.








Alleine das Ersetzen der Halter für die 4 Beiboote hat ca. 2 1/2 Stunden in Anspruch genommen.

Mit Ätzteilen macht man nicht wirklich Meter. Der Rumpf ist in ca. 1 Woche lackierfertig. Hat irgendjemand eine Idee, wie ich Teakholz darstellen kann. Gibt es vielleicht einen Hersteller, der Teakholzfarbe im Angebot hat. Ich habe zwar schon viel umhergesucht, aber noch nichts gefunden.

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7

Samstag, 13. August 2011, 13:55

Hallo Mark :wink:

Willst Du Bismarck nach eigenen Vorstellungen Lackieren? Denn Teakholz wäre als Deckfarbe viel zu Dunkel.
Im Original wäre die Decksfarbe eher Hellbraun, Ocker oder Ockergelb. Aber ich möchte Dir keine Vorschriften machen wie Du Deine Bismarck bemalen sollst.
Um auf Deine Frage zu kommen, da kann ich Dir leider nicht helfen. Ich nehme für meine Modelle immer Revell Aqua Farben.

Gruß Thomas :wink:
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8

Dienstag, 23. August 2011, 01:23

Ich habe mal wieder ein bisschen an der Bismarck herumgebaut. Ich habe die Treppen vom Heck abgeschliffen und dann 128!!!! 0,3 mm Löcher in den Rumpf gebohrt. Danach müssen die Außenleitern, an der Zahl 64 Stück angebracht werden. Damit Ihr mal eine Idee habt, wie winzig diese Teile sind,
habe ich Sie mal zum Größenvergleich neben einem 2 Cent Stück plaziert. Das ist wirklich ein Geduldsarbeit, macht aber Spass.



Die ersten 2 Leiterstücke habe ich dran. Die untere Leiter muss nochmals gerichtet werden, wenn sie richtig angetrocknet ist.




Ich werde mich wieder melden, wenn alle Leitern angebracht sind (in schätzungsweise 4 - 5 Tagen).

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9

Freitag, 26. August 2011, 21:26

Hallo, echt super Arbeit, aber die Sache mit den Steigeisen :roll: .
Das wäre wohl nichts für mich.
Ich werde auf alle Fälle dran bleiben!!!!
Echt super Schiff!!!
Gruß
Stephan :ok: :ok: :ok: :respekt: :sabber:
Zwei Dinge sind undendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir nicht ganz sicher.

Albert Einstein

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10

Mittwoch, 7. September 2011, 02:08

Nachdem ich erst mal ´ne fette Grippe hatte, musste die Bismarck 1 1/2 Wochen ruhen. Habe heute alle Steigeisen am Rumpf fertig angebracht. Es waren insgesamt 84 Stück. Bin froh das ich die fertig habe. Ich weiß, dass die Steigeisen nicht 100% akurat sitzen. Ich gehe aber davon aus, dass die nach der Lackierung mit dem Luftpinsel kaum noch auffallen wird. Ich lass mich mal überraschen und werde wieder berichten. Des Weiteren wurden noch 3 Deckel am Heck angebracht. Außerdem habe ich am Schornstein schon mal die Originalleiter weggeschliffen und durch Ätzteile ersetzt. Die Klebespalten sind schon verspachtelt, aber noch nicht fertig verschliffen.







Morgen werde ich dann erst mal den Rumpf und den Ständer grundieren.

Ach noch was. Hat jeder Erfahrung mit Messingrohren von "Aber"? Wenn ja würde mich hier Eure Meinung zur Qualität interessieren. Oder kann jemand noch einen anderen Hersteller empfehlen?

Sobald es wieder was sehenswertes gibt, werde ich mich melden

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Realname: Bernd

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11

Mittwoch, 7. September 2011, 21:34

Hallo Mark,

die Ätzteile machen echt was her....
Da lohnt sich die Geduld.

Gruß
Bernd

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12

Donnerstag, 8. September 2011, 20:59

Ich habe jetzt 2 Abende lang den Rumpf mit Revell Basic Aqua grundiert. Falls jemand von Euch diese Grundierung auch benutzt, denkt daran, dass die Grundierung auf jeden Fall noch verdünnt werden muss. Beim ersten Lackieren hat sich der Luftpinsel zugesetzt und die Gun hat angefangen zu spucken. Ich war alles andere als begeistert. Nach dem Verdünnen lässt sich die Grundierung allerdings auch top verarbeiten.




Mittlerweile hat der Ständer auch seine erste Farbschicht bekommen (Revell Aqua Nr. 9 - Antrazit). Die Flecken werden noch verschwinden, da der Lack noch nass ist. Außerdem muss ich noch mit Micromesh zwischenschleifen.



Ich werde jetzt noch ein bißchen den Rumpf abkleben und diesen dann am Wochenende lackieren. Ich melde mich wieder.

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13

Freitag, 9. September 2011, 23:24

Zwischen dem Lackieren des Rumpfs habe ich den Schornstein fertig mit Ätzteilen verbaut. Ich denke, dass sich das Ergebnis sehen lassen kann. Der Schornstein ist somit auch lackierfertig.








Ezio A.

unregistriert

14

Samstag, 10. September 2011, 18:02

Hallo Mark und hallo auch an den Rest des Forums,

Zitat

Ich denke, dass sich das Ergebnis sehen lassen kann. Der Schornstein ist somit auch lackierfertig.
Bist du dir da sicher?


Der Spalt sollte auf jeden Fall noch verfüllt werden.


Oben: Die Verspachtelung ist noch unsauber. Das wird nach der Lackierung auf jeden Fall noch deutlicher zu sehen sein.
Mitte: Da verläuft die Reling auf einmal quer über die Plattform.
Unten: Wenn solche Kanten nicht genau aufeinander treffen, fällt der Versatz der Bauteile besonders auf. Da wäre es wohl am besten, die komplett wegzuschleifen und aus Draht oder dünnem Sheet neu zu erstellen.


Links: Der Spalt ist auch noch recht heftig.
Rechts: Ist das nur die Perspektive oder ist die Reling wirklich so krumm?


Ich will dich hier auf keinen Fall runter machen oder so. Ich gehe davon aus, dass du hier deine Fotos zeigst, damit wir unsere Meinung und eventuelle Verbesserungsvorschläge äußern.
Wenn du das Teil so wie es ist lackierst, kommen unsaubere Stellen noch mehr zur Geltung. Und erst nach der ersten Lackschicht zu korrigieren ist dann noch nerviger.

Weiterhin viel Spaß am Bau deiner Bismarck.

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15

Sonntag, 11. September 2011, 08:42

Hallo Ezio

Also ich muß sagen für Deinen ersten Beitrag bei uns trägst Du ziemlich Dick auf.
Mach mal lieber nen anständigen Diener (stell Dich ordentlich vor) und zeige uns ersteinmal Deine eigenen Arbeiten, eher Du andere kritisierst.

Gruß Thomas
"Das ist eine richtig nette "Ich scheiß dich nicht an, du scheißt mich nicht an"-Vereinbarung."

16

Sonntag, 11. September 2011, 09:02

Moment mal. Ezio hat nur konstruktive Kritik ausgeübt. Ob er sich nun vorgestellt hat und ob er eigene Modelle gepostet hat, spielt hier meines Erachtens überhaupt keine Rolle. Sein Beitrag war konstruktiv, das heisst, das man mit dem Beitrag etwas anzufangen vermag. Ein konstruktiver Beitrag ist eine Hilfestellung, keine Beleidigung oder was auch immer. Dein Beitrag, lieber Thomas68 ist leider überhaupt nicht konstruktiv, sondern eher arrogant, meiner Meinung nach. Was spielen Anzahl Beiträge oder Vorstellung oder was auch immer für eine Rolle? Ezio darf Kritik ausüben, und wenn er noch keinen Beitrag veröffentlicht hat, so ist das wohl keinen Grund, sich so zu äussern. Und immerhin sind seine Hinweise ja wahr. Guten Tag noch. :|

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17

Sonntag, 11. September 2011, 16:39

Hallo lieber Enzio A.

vielen Dank für Deine Anmerkungen.
Die Reling war krumm, weil ich beim Fotografieren dagegen gekommen bin und es nicht bemerkt habe. Die Reling ist mittlerweile gerichtet.
Das die andere Reling am Schornstein in die Plattform hineinläuft ist richtig. Allerdings sieht das auf dem Bild heftiger aus, als es in Wirklichkeit ist (es liegt wohl ander Perspektive).

Die Verspachtelung ist sauber und glatt wie ein Kinderpo. Es sieht wegen den Schatten beim Fotografieren unter Kunstlicht halt so aus.
Auch die 2 Spalten die du auf den Fotos gefunden hast, sind bei weitem nicht so groß, wie Sie auf den Fotos ausschauen. Beim Grundieren werden die Lücken gefüllt und man wird nichts mehr sehen (lass dich überraschen).

Noch eine kleine Anmerkung (ist keine Kritik an Dir)!! Solltest Du einmal einen Baubericht hier ins Forum stellen, wirst du beim Anschauen Deiner Fotos feststellen, dass Baufehler bzw. Unsauberkeiten beim Bauen dort viel schneller ins Auge fallen, als in Natura.

Ich hoffe dass wir irgendwann einmal eine Deiner Arbeiten bewundern können (kannst ja mal ein fertiges Modell vorstellen)
Gruß Mark

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18

Dienstag, 13. September 2011, 21:09

So ich habe die Unterseite des Rumpfes lackiert. Lackiert wurde mit Revell Aqua Color im Mischungsverhältnis 1:3 (Farbe : Verdünnung). Da bei dieser Verdünnung der Lack sehr schlecht deckt, habe ich insgesamt 7 Schichten lackiert. Nach jeder Farbschicht wurde der gesamte Rumpf mit Micromesh 12000 nass zwischengeschliffen. Jetzt beginnt eine weitere Abklebeorgie (mit Rundung). Jetzt bekommen das Deck und der obere Teil des Rumpfes Ihren Farbanstrich.





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19

Dienstag, 13. September 2011, 22:50

Huhu zusammen,

"sage mir was ich bin und ich sage Dir was Du mich kannst" -
aber vielleicht einmal ganz sachlich:

Mein bisheriges Limit beläuft sich auf Maßstab 1:200. In dieser Größe sind PE-Relings und erst recht 3D-Fotoätzteile (z. B. Treppen mit Handläufen) bereits eine gewaltige Herausforderung.
Zur Erinnerung: die Bismarck ist nochmals halb so groß in punkto Feinheitsgrad - ungeachtet ihrer imposanten Länge.
So ein Relingshandlauf beläuft sich auf bestenfalls zwei Zehntel Millimeter. Eine sichtbare Verbiegung oder ein Versatz misst üblicherweise maximal wenige Zehntel.
Viele der gezeigten und verbauten Bauteile lassen sich mit bloßen Fingern gar nicht mehr aufheben, manche lassen sich sogar mit einer spitzen Pinzette kaum greifen.

Ergänzend die alte Weisheit, dass eine gescheite Digicam im Makromodus das menschliche Auge um ein Vielfaches schlägt - oder umgekehrt: bei normaler Betrachtung sind zahllose ätzende Bloßstellungen von Digicam-Fotos überhaupt nicht wahrnehmbar.

In Anbetracht dieser Aspekte weiß ein erfahrener Modellbauer die Qualität eines 1:350-Rohbaus vor Grundierung / Filler / Lack sehr genau einzuordnen.

Vor diesem Hintergrund weckt es meine Neugier zu verstehen, was psychologisch einen Menschen veranlasst, quasi als Einstand in eine neue Runde eine Moserlektion ohne wirklichen Bezug zur Realität hinzulegen - sei sie formal auch noch so sachlich.
Ich unterstelle einfach mal, dass jemand, der sich zig Stunden mit derart feinen Details an seinen Modellen befasst und sich dann noch Stunden Zeit nimmt, uns davon zu berichten, selber bereits ganz genau weiß, ob und wenn wo er gegebenenfalls noch nachbesser könnte / möchte.
Deswegen ist mein Vorschlag, dass wir alle uns mit unseren Statements in Threads mal wieder ein bisschen mehr auf echte Hilfestellungen, anregenden Alternativbetrachtungen und sinnvolle Verbesserungsvorschläge konzentrieren.

Herzlichst,
Johannes

@ Mark:
Auch wenn Du es bestimmt weißt: lass Dir ja reichlich Zeit mit dem Austrocknen des Rumpflacks vor dem Abkleben. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass selbst nach 3 Tagen Trocknung die Gefahr von Lackabrissen durch Tamiya-Tape noch weiter sinkt. Zudem klebe ich sicherheitshalber das Tape einmal auf eine saubere Oberfläche, bevor es auf den Rumpf kommt. Damit sinkt die Haftkraft nochmals etwas - und hierdurch aus die Gefahr von Schäden.
Bei starken Krümmungen schneide ich mir mit dem Cuttermesser oftmals sogar 1 mm breite Streifen aus dem Tamiya-Tape heraus und stückel dann nach und nach breitere an.

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20

Mittwoch, 14. September 2011, 08:12

Hallo Johannes,

du sprichst mit aus der Seele. Es ist nicht die Frage ob man Verbesserungsvorschläge hat, sondern wie man diese vorträgt (ich erinnere nur an den Satz "Bist Du dir sicher?" - dieser Satz hat einen faden Beigeschmack).

Danke für den Tip, die Haftkraft vom Tape zu senken, indem man es auf eine saubere Oberfläche klebt. Daran habe ich noch nie gedacht. Werde ich am Wochende gleich mal ausprobieren (so lange lasse ich sicherheitshalber mal den Rumpf trocknen).
Gruß
Mark

21

Donnerstag, 15. September 2011, 18:35

Hallo,
ein kleiner Tipp von mir.
An empfindlichen Stellen ist ja die Haftkraft vom Tape ein großes Problem.
Da hilft dann aber es kurz auf die Hand zu kleben.
Das Fett auf der Haut senkt die Klebkraft enorm, es hält aber trotzdem fest und dicht.
Dann geht´s auch von empfindlichen Oberflächen sauber wieder ab.

lg,
Frank
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Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
Im Bau: Schlepper Goliath - RC

Ezio A.

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22

Donnerstag, 2. Februar 2012, 22:15

Beim Grundieren werden die Lücken gefüllt und man wird nichts mehr sehen (lass dich überraschen).

Das würde ich ja gern. Am liebsten würde ich mich von neuen Bildern deiner Bismarck überraschen lassen...

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