Das Wettringer Modellbauforum

Ahoi!

Nach genügend Motivation durch meine Freundin (sie hat wohl wikingisches Blut...)
und einen "Überfall" auf ein "nordisches Dorf" - irgendwas mit Ik... oder so,
habe ich jetzt einen Arbeitsplatz zum Basteln...
Also keine Ausrede mehr, langsam zu bauen...



Also die nächsten "Etagen" ausgedruckt, ausgeschnitten und auf 2mm Balsa übertragen.



Dann war es auch schnell zugeschnitten...



Den Rumpf und die Teile schnell bereitgelegt...



Und noch mal mit der Karton-Schablone nachgeschaut, ob das Heck auch dem Plan entspricht.



Da bisher alles passt, kann das nächste Teil (Schnitt Nr. 29)
mit dem richtigen Versatz nach hinten und zur Seite auf das Heck aufgeleimt werden.



Die Schnitte Nr. 30 und 31 folgen auf dem Fusse.



Jetzt sieht das Heck schon mehr nach einem Vollschiff aus.



Natürlich ist im ständigen Wechsel auch der Bug bestückt worden.
Dort war es aber sehr einfach, da es kaum einen Versatz gibt.

Und nun wird nach Plan die Rumpfwand abgeschrägt,
um mit einer 3mm Auflage genau die Linie des Decks zu erhalten.



Natürlich auch am Heck...



Jetzt muss am Heck noch etwas Material entfernt werden,
da dort ja Fenster eingesetzt werden sollen.



Natürlich wird das Heck noch versäubert und der Ausschnitt auf seine Größe gebracht,
doch das geschieht, wenn das Deck aufgesetzt wird (dann hat man auch die Fensterhöhe).

lg,
Frank

Ahoi!

Das nächste Deck muss drauf!
Ich hab ja schon ausgerechnet und vorgesorgt, dass die Unterkante,
also die jetzige Bauhöhe, drei mm unter dem Deck liegt.
Nun also 3mm Balsholz zugeschnitten und gebogen.



Das Biegen mach ich mir einfach!
Das Brettchen mit kaltem Wasser abspülen, kurz grob abwischen und in die Mikrowelle!
Alle paar Sekunden nur mal umdrehen, dann dampft es auch schon.
Bei jedem Drehen kann man dann etwas biegen.
- Man braucht nur Hitzefeste Finger!

- Und wenn man es zu lange drin liegen lässt, dann verkohlt´s...



Also noch mal von vor, das ganze und dann klappt´s auch.



So einfach und schnell (vor allem schnell) kann man Balsa also biegen...
Und es wird, wenn es dann gut in der Mikrowelle getrocknet wird (vorsichtig meine ich...),
sehr hart und sehr leicht.
Nun sieht man schon die gebogenen Decks auf dem Rumpf.



Jetzt wird eine Schablone auf Karton gedruckt (200g Papier - lässt sich gut bedrucken und ist extrem stabil).
Die Pfortenöffnungen noch kurz mit dem Skalpell ausgeschnitten ...



... und die Schablone an den Markierungen der Spanten ausgerichtet und mit Nadeln festgesteckt.



Jetzt kann man die Pforten einfach mit dem Kuli aufmalen.



Zwischendurch werden noch die Masten eingezeichnet und mittels Nadeln durchstoßen.



So kann man - wenn man gerade durchsticht - unten die selbe Stelle ohne viel Aufwand finden.



Nur kurz angezeichnet und weiter geht´s.



Die Pforten werden mit dem Skalpell herausgeschnitten.
Ok, das hätte sauberer gehen können - aber ich bin halt ein nervöses Kerlchen...
... vielleicht lern ich das ja irgendwann.
Bis dahin werd´ ich wohl des öfteren Nacharbeiten müssen...



Und weil ich jetzt mit dem Deck nicht weitermachen kann, da ja erst die Ruderansteuerung ´rein muss,
hab ich Zeit mal was anderes zu machen...

... natürlich nichts ganz anderes...
... schließlich hab´ ich mich ja gerade irgendwo zwischen Südsee und Karibik mit einem "schlimmen Virus" angesteckt...
... und der zwingt mich jetzt die Kabine einzurichten...

Also ´ran an den Computer und Einrichtung designen!
Alles was einem so einfällt...



Zuerst natürlich ein Boden im klassischen Schachbrettmuster.
Dann die Bordwand in getäfelter Art...

Ein Tisch, Stühle, ein Sofa und ein Tischchen für´s Sofa...
... Und natürlich ein Sekretär!

Im Fieberwahn kommt dann noch ein indischer Teppich daher...
... ich wusste gar nicht, das der Kapitän so wohlhabend ist...
... und ein Portrait des verehrten Admirals vor seinem Schiff, der HMS Atlantic...



Natürlich durften die Seekarten nicht fehlen...



So schlimm kann einen diese Ansteckende Krankheit treffen...
(Die Verursacher wissen ja schon Bescheid...
- Danke für die Infizierung, ohne euer Vorbild wäre die Kabine wohl bis auf eine LED leer geblieben...)

Die Sachen werden, je nach Bedarf auf verschiedene Din A4 Blätter gedruckt.
Für die meisten Sachen, vor allem alles was auf Balsa aufgeklebt wird, reicht mir 80g Papier.
Die Seekarten sind auf sehr dünnes Durchschlagpapier gedruckt.
Alles, was aus Papier gebastelt werden soll, kommt auf 200g Papier (dünner bedruckbarer Karton).
Dann wird alles mit "Plastik 70" besprüht.
Das hat den Vorteil, das nichts an Farben verwischt oder verläuft.
Getrocknet ist es dann sogar Seewasserfest.
Was später Matt werden soll, kann dann noch mit Mattlack besprüht werden.

Also geht´s jetzt ans Ausschneiden, kleben und Basteln...
Wenn die ersten Teile fertig sind, gibt´s neue Bilder.

lg,
Frank

Hallo!

Keine Angst, Sergio...
... den krieg ich schon...

Und in der Spinnerecke fühl ich mich eigentlich ganz wohl...

Ich hab auch schon mal ein bisschen ´rumprobiert.
Aber der Sekretär aus Balsa ist mir in 1:128 wohl nicht gelungen...



Da kommt mein erster Versuch in Papier wohl besser an einen echten Sekretär ran.
Zumindest sieht der Stuhl schon mal halbwegs aus.



Das Sofa gefällt mir eigentlich schon, aber der Tisch... ts, ts, ts, - der Strohhalm als Fuß ist ein Unding...



Na, ich kann ja mal ein bisschen weiter probieren!

lg,
Frank

Ahoi!

Der Bug der Pandora bekommt noch eine kleine Verstärkung spendiert.



Auch ein Stückchen Wand (später vor dem Ofen) wird angefertigt.



Die Wand zur Heck-Kajüte ist auch schon zugeschnitten.



Die Decks bekommen noch eine kleine Aufarbeitung,
denn 3mm ist einfach zu dick um noch gut auszusehen...
... allerdings notwendig, um den harten Einsatz zu überstehen (Ostsee...).
Ein bisschen ausgeschliffen sieht´s dann aber gut aus.



im Heck ist jetzt das Ende der Kajütenwand bereits eingezeichnet.



In diesem Bereich wird jetzt ein Deck aus 1mm Balsa eingelegt,
damit auch die schöne gebogene Form des Decks sichtbar wird...
... und Platz für Elektronik und sonstwas dazwischen zur Verfügung steht.



Die passenden Ausdrucke sind inzwischen fertig und mit "Plastik 70" beschichtet.



Dann kann ja zugeschnitten und beklebt werden...



... und auf der Rückseite gibt´s eine Vertiefung, die das geritzte Fenster aufnimmt (danke für den Tipp, Stef!)



Verklebt, versäubert und nachgemalt sieht es dann schon ganz annehmbar aus, oder?



Das Fenster wird eingeklebt und die Rückwand aufgeklebt.



Dann werden die Konturen mit etwas Druck, mit einem nicht mehr schreibenden Kuli vertieft.
Nachher sind die Oberflächen nicht mehr so glänzend, wie sie hier scheinen...



Ins Heck eingelegt ist der Effekt schon ziemlich gut, allerdings fehlt noch die Biegung des Decks...
Die Vertäfelung wirkt mit ihrem Höhenunterschied schon recht realistisch.



Für ein Schiffchen in 1:128 ist das doch schon gar nicht schlecht, oder?

lg,
Frank

Ahoi!

Jetzt kommt erst einmal ein wenig weitere Vorarbeit für die Fenster.
Zuerst wird die Vorlage ausgedruckt und klarer Kunststoff mit Tape aufgeklebt.
Dann ritze ich die Linien ein.



Jetzt der Auftrag von weißer Farbe, denn es sollen ja weiße Rahmen werden.
Man nehme hier bitte Farbe auf Wasserbasis - sonst hat man "Milchglasscheiben"...



Die Farbe wird vorsichtig in die eingeritzten Vertiefungen eingerieben.



Dann sanft vom Kunststoff wieder abgerieben.



In den Vertiefungen verbleibt dann ein Rest der Farbe.
Jetzt kann man auch erkennen, was alles schiefgegangen ist...



Also so lange wiederholen, bis es klappt...



Das ganze wird so für alle Fenster gemacht.
Ich bin sicher, das die meisten von euch das schneller hinkriegen...
... vor allem in weniger Versuchen...

Jetzt wird ein Ausdruck auf Polystyrolplatte aufgeklebt.



Dann können die Fenster ausgeschnitten werden.



Dahinter sollen dann ja die Glasscheiben kommen...



Soweit die Fenster.
Jetzt such ich mir mal was, wo ich mir nicht die Finger dabei brechen kann...

lg,
Frank

Moin Moin...

Chef is nich da!
Heut mach ich ma! ich mach Möbel - hmm tja - lass man loslegen!
Heute wird ma ´n bisschen in der Schreinerei geschafft (oder wars Schweinerei? Wenn ich mir meinen Arbeitstisch so ansehe...)

Is ja nett!
Da will der Chef Stühle für ne ganze Mannschaft ham!
Kriegta!
Also ersma Teile fettich machn!

Und weil in 1:128 Holz nichts mehr bringt - ist dünner Federstahldraht angesagt.
Memo für die Zukunft: Mehr Federstahldraht einkaufen - vor allem noch dünnerer...



Die Stuhlbezüge werden aus dem gedruckten und mit Plastik 70 versiegelten Bogen 200g Papier herausgeschnitten.
Leider sieht man auf den Bildern nichts von dem schönen Bezugstoff.
Ist im übrigen der selbe, der auch beim Sofa eingesetzt wird.
Dort ist er aber aufgrund der größeren Fläche dann auch zu erkennen (hoffe ich...)



Die Stuhlteile können dann mit leichtem Druck ein wenig ins Balsaholz eingesetzt werden.
So halten sie schön zusammen und rutschen nicht weg, während Sekundenkleber sie verbindet...



... was nun mit den Polstern auch geschieht.
Nach der Trocknung wird noch etwas mit Sekundenkleber nachgestrichen.
Hier kommt der Zahnstocher - oder auch mehrere - als geeignetes Hilfsmittel wieder in Gebrauch.
Ganz ehrlich! Wenn man irgendwo einen ganzen Tropfen dran bekommt, dann kann man den Stuhl gleich wegwerfen.



Der Tisch wird dann auch aus zwei Drahtteilen und zwei 1mm Lagen Balsa hergestellt.
Eine Lage als Tischplatte und eine Lage etwas schmaler und kürzer als Anlagestütze für die Drahtbögen.
Ich muss so dick bauen, denn dort soll später noch Licht rein...
- Ist euch eigentlich mal aufgefallen, wie dick so ein Centstück ist...



Jetzt muss auch noch der Decksboden für das Kanonendeck zugeschnitten werden.
Im Streit zwischen Haltbarkeit und Dicke ist er dann aus 1mm Balsa gefertigt worden.



Der wird nach bekanntem Muster in der Mikrowelle geformt...
Es soll ja die Biegung eines echten Decks nachempfunden werden.
Außerdem muss ja für die Beleuchtung und die elektrischen Leitungen der Kanonen noch Platz zur Verfügung stehen...



Auf dem Boden des Decks werden jetzt noch kleine Balsaeinsätze verklebt,
damit das spätere Deck auch seine gebogene Form hält.
Und zwar vorne und hinten etwas höher als in der Mitte.
An den Seiten aber auch sich neigend - so wie es sein sollte....
Von 1 bis 4 wird es also weniger an Höhe, dann nimmt sie wieder zu bis 6.



Einen Ausdruck als Furnier für das Deck habe ich auch noch schnell gemacht.
Natürlich mit schönen Dielen und den passenden Nagelköpfen schon eingeschlagen...



Jetzt wird alles noch einmal lackiert - es muss ja nachher dicht sein, falls Wasser eindringt (und das wird es...)
Die breiteren Teile sind an den Stellen, wo später die Masten sitzen.
Dort ist jedes bisschen Haltbarkeit wichtig.



Aus dem inzwischen zu den Standard-Werkstoffen zählenden 200 g Papier
(es ist wirklich dünner bedruckbarer Karton!) werden die Gratings geschnitten.
Immer ein Rahmen und ein Aufsatz.



In den Rahmen kommen dann Gitter aus lackierter Gardine.
Wenn man die richtige engmaschige Gardine findet und sie richtig lackiert bekommt,
dann sieht es in den Größen 1:128 oder 1:200 recht ansehnlich aus.
Ich wüsste jedenfalls in diesen Größenordnungen ansonsten keine Möglichkeit mehr...



Die Kartonteile müssen natürlich auch erst lackiert werden.
Und das muss sehr sauber geschehen, sonst ist nachher noch das Papier aufgeweicht.



Nach dem Trocknen werden die Teile dann zusammengeklebt.
Später müssen sie dann nur noch passgenau zugeschnitten werden.



Aus den Aufgeklebten Unterstützungen für die Decksplatte muss hier und da noch was herausgeschnitten werden.
Ich habs da wohl mit der Größe zu gut gemeint und nicht an die Gratigs gedacht...
An den Stellen, wo später die Gratings sitzen wird noch Mattschwarz getupft.
Dann hat man beim fertigen Modell auch dort eine gewisse Tiefe.



Soweit bis jetzt.
Nun kommt der Tisch, der Sekretär und die Beleuchtung selbiger dran...

Jetzt fällt mir plötzlich auf, dass ich die Treppen völlig vergessen habe!
Da muss ich aber auch noch bei...
... und das ist in dieser Größe echt schon schwierig.
Vor allem bei RC-Modellen, die ja nach unten eine feste Begrenzung der Tiefe haben.

Gruß,
Frank

Ahoi!

Jetzt kommt erst mal ein Probeversuch des Tisches!



Der Tisch ist etwa so lang, wie ein 1 Cent Stück und halb so breit!
Die Seekarten sind noch mal deutlich verkleinert worden.
Meine ersten waren noch Tischdecken...
Die Löcher mit dem Goldrand sind keine Einschußlöcher...
... da kommen die Kerzenhalter rein!

@ Sascha [vati]:
DU was von mir abgucken? - Ja soweit kommts noch!
Das wär ein echtes Kompliment!!!
Und wenn du was zum Thema Design am Computer wissen willst, frag doch einfach.
Ich helf dir gerne!

@ Hamilton:
ich versuchs, echt, ich versuchs... hetz, renn rum, ...

@ Markus [Der Captain]:
- wart doch mal ab... die Sachen sind doch mitten im Bau! - Hetz nich, sonst holt dich der Hamilton...

lg,
Frank

Hallo Markus,

Zitat von »der Captain«

Dir fehlen die Türen in deiner Wand. Das ist grad mehr eine Schildbürgerkabine, der Kapt. muss aus dem Fenster klettern

In meiner Wand?
Welche Wand denn?
Da ist doch noch gar keine Wand eingebaut!
Was meinst du denn damit.
Wenn du schon Scherze machst über Wände ohne Türen, dann sag mir doch bitte auch was du damit meinst.

Zitat von »der Captain«

sind Anmerkungen nicht erwünscht? Dinge die mir Auffallen schreibe ich nieder. Wenn Hinweise nicht erwünscht sind, sag mir das.

Ich find das jetzt etwas überzogen...
Ich habe um Geduld gebeten, nicht gesagt, das du keine Anmerkungen machen darfst.
Stell einfach mal klar, was du eigentlich gemeint hast und reg dich doch nicht gleich so auf!
Hier gehts um unser Hobby, nicht ums blanke überleben...

Ich versuche gerade etwas mehr Ruhe in meine Art des Bauens ´reinzubekommen, nicht alles sofort perfekt zu haben.
Wenn deine Anmerkungen etwas detailierter wären und mehr Hilfestellung enthalten würden, dann würden sie mir mehr helfen...
... so verstehe ich aber nicht immer, was du meinst.
Und nur Scherze über die eigene Arbeit von dir zu hören, oder die umgehende Frage, ob deine Fragen nicht wichtig genug wären,
nur weil ich mich nicht sofort dazu äußere, ist etwas unschön.
Da fühl ich mich gehetzt!

lg,
Frank

Ahoi,
jetzt kümmer ich mich mal wieder ein wenig um meine Inneneinrichtung.

Als erstes wurde ein kleiner Balsabogen unter den Boden geklebt, damit er eine gebogene Form erhält.
Dann kann auch der Teppich schon aufgeklebt werden.
Damit hier alles sauber passt und nicht verrutscht wird mit ein paar Stecknadeln angesetzt.



So ist der Teppich dann genau an der Stelle, an der er sein soll.



Nach dem Trocknen des Klebers habe ich dann den Tisch angesetzt
und mittels Stecknadelstichen kleine Löcher für die Tischbeine in den Teppich gestanzt.
dort wird der Tisch dann später festgeklebt.

Doch zuerst wird Stuhl um Stuhl im Teppich vorgestanzt und eingeklebt...
... Stunden später waren dann die Stühle endlich angebracht.
Dann konnte auch der Tisch zwischen den acht Stühlen seinen Platz finden.
(aber der Tisch wird noch nicht verklebt...)




Für den Tisch kommt jetzt noch eine wesentliche Operation.
Das anbringen der Kerzenleuchter.
Schon bestückt mit den Kerzen.
Und wie man sieht führen jetzt zwei Lichtleiter unter dem Tisch heraus...



Nach dem Einsetzen des Tisches werden die Lichtleiter unter dem Boden nach vorn herausgeführt.



So soll es jetzt auch dem Sekretär ergehen - der ja auch eine Kerze bekommt...
Die Lichtleiter werden dann an eine superhelle LED angesetzt,
die an eine kleine Flackerschaltung angeschlossen ist.
Schon ist das Flackern der Kerzen in ihren Leuchtern fertig.

lg,
Frank

@ Hamilton:

Oh glossel Meistel - deinen Wolten welden wil veltlauen schenken - Ommmmm

Ich bemühe mich...
Der Tisch sollte beweisen, dass ich zumindest lernfähig bin.
Aber neue Wege... steiniger Boden... immer Bergauf...
Ich bin Treppengänger weil ich nicht auf den Aufzug warten mag...
Aber ich gelobe Besserung (Finger kreuz...)

Nein ehrlich, ich kann auch enorme Projekte bis ins kleinste Durchdenken,
Planen und dann eine Konstruktionszeichnung machen, nach der andere dann schaffen können.
Klappt alles reibungslos...
... nur fehlt mir manchmal das Enthusiastische drauflos-basteln.
Ich schein das manchmal einfach nötig zu haben.

Mein Projekt mit der Marwede 1:200 ist ein Plan und Denk - Projekt.
Da mach ich alles ganz langsam und sorgsam...
... bei der Pandora sollte ich mich vielleicht bemühen, einen Mittelweg zu finden.

Jedenfalls klappt der Spaß beim Erstellen des "Modells aus tausend Modellen" schon ganz gut.
Ich werde mal versuchen es auf diese Art weiterzumachen...

lg,
Frank

@ Markus (Der Captain):
- es tut mir auch leid!
Ich war wohl etwas gereizt.
Lag nicht an Dir - es war wohl gerade echt Stressig und ich stand unter Druck.
Da kommt manches falsch an.
Entschuldige, wenn ich etwas grob war, ist sonst eher nicht meine Art.
Ich mag eigentlich Scherze - warum ich ausgerechnet das in den falschen Hals bekommen habe, weiß ich nicht.

Also noch mal Klargestellt, für alle:

Schreibt mir ruhig, was ihr denkt.
Macht ruhig Scherze!
Ich liebe Humor.
Falls ich mal was in den falschen Hals bekomme, mellde ich mich.
Ansonsten freu ich mich eigentlich über jede Antwort...

glg,
Frank

Hallo!

Zitat von »der Captain«

nun frage ich noch einmal: in Bezug meiner Fragen vom 7.9.11 - könntest du mir diese bitte beantworten?

Können? Klar kann ich, wieso?
... ok, ok, ich mach ja schon!

Erste Frage vom 7.9.
wäre es nich besser gewesen die Schraube schon zu montieren, bevor du die Hälften klebst? ich mein da ist nun wenig Platz für eine gute sichere Montage?

Ich glaube, da es sich um eine Messingschraube aus einem Ätzteilesatz handelt, ist sie zu empfindlich, um sie jetzt schon einzubauen.
Da sie mittels zweier Muttern M2 auf dem Schraubgewinde der Welle befestigt wird, kann man das auch noch nachher bequem tun.
Außerdem stört sie solange nicht beim schleifen und lackieren...



Zweite Frage vom 7.9.
Haben die vielen Farben die du genommen hast nen speziellen Sinn, oder einfach nur weil sie da waren?

Wenn man mehrere Lackschichten als Abdichtung setzt, dann sind die Farben der unteren Schichten egal.
Mit einer anderen Farbe überstreichen, macht Fehler schneller sichtbar als in der Anstrichfarbe.

Dritte Frage vom 7.9.
Wenn du von Spant 22 - 23 schreibst, kann ich dir nicht folgen, dazu sind deine Pläne etwas zu klein zum lesen kannst du die ensprechenen Bilder einmal größer einstellen? oder beschreiben was du meinst?

Ich sprach von Schnitt 22 - 23. Damit waren die Schichten (in 2mm Höhe) gemeint, die nach Plan aufeinander geleimt werden.
Das ist aber detailiert bereits im Baubericht vom 31.8. von mir beschrieben worden - einfach mal nachlesen!
Direkt nach deiner diesbezüglichen Frage habe ich im übrigen die Pläne in der passenden Größe (1:128 bei Ausdruck mit 300 DPI) angehängt.

Irgendwann hast du auch gefragt, ob die Biegung meiner Decks nicht zu groß geworden ist.
Keine Angst, die Biegung reduziert sich noch, wenn die Decks laminiert werden.
Sind sie vorher nicht genug gebogen, so kann es passieren, dass die Decks nachher in Gegenrichtung gebogen sind....
... wäre ein böser Fehler!

lg,
Frank
P.S.: Zu dem vergessenen "Schlitz im Deck" SPAR ich mir mal die Antwort...

Hallo Markus,
du bist da nicht zu weit gegangen.
Ich hab das schon als Scherz verstanden.
Auch meine Anmerkung war als Scherz gedacht, deshalb das SPAR in Großbuchstaben.
Allerdings hatte ich deine Anmerkung nicht als Hinweis auf die mythologische "Dose der Pandora" verstanden.
Ich sah da eher den naheliegenden Vergleich mit den Sammeldosen der DGzRS!
Sie sah - in dem Bauabschnitt - ja den Sammeldosen auch nicht unähnlich...

Ein Schlitz kommt aber nicht rein - sonst sinkt sie noch... (Scherz).

lg,
Frank

Ahoi!

Es geht weiter mit dem Innenausbau.
Der Sekretär ist auch schon fertig.
Das Sofa ist schon aufgepolstert und der Couchtisch steht bereit.
Die Kerzenleuchter sind ja schon im Tisch eingeklebt
und die Lichtleiter verbunden.
Die Flackerelektronik ist an der LED dran und kann angeklebt werden.
Jetzt kommt Licht ins Zimmer!

... Aber dann !!!
Beim Einbau des Tisches passiert das Unaussprechliche - .... (unaussprechlich)!
Na ja, umschreiben wir´s mal ein bisschen...
Da war jemand mit Klumpfingern dran...
- Hat nicht aufgepasst...
- und einen Lichtleiter abgebrochen...
Ich hab Mist gebaut - das ist jetzt nicht mehr reparabel!
Da müsste der gesamte Tisch neu gemacht werden...

Denk - Denk - Denk
Rätsel - Plan - Denk ...
Kleben wir doch einfach LEDs direkt unter den Tisch!
Also - Lichtleiter gekappt und versäubert.
3mm LEDs klein schleifen, bis sie nicht mehr auffallen.
Dann unter den Tisch geklebt, silbern übermalt - schwarz übermalt - FERTIG!



Die Beinchen werden natürlich gekürzt und das ganze mit dünnem Kupferlackdraht angeschlossen.
Unten links sieht man noch eine der kleinen gelben LEDs - so winzig werden die, wenn man alles wegschleift, was geht...
Tatsächlich funktioniert das besser als bei den Mikro LEDs.
Ich werde mir für solche Fälle aber mal ein paar SMD Hochleistungs LEDs zulegen...
Könnte noch ein bisschen kleiner werden (0608, glaub ich...)

Dann war alles Spitzenmäßig!
Die Kerzen leuchten, alles stimmt.
Der Sekretär bekommt auch noch eine Kerze spendiert
- Das darüber hängende Portrait des Admirals muss ja gut ausgeleuchtet werden... (Protz...)
Auch das funktioniert tadellos.
Ich hoffe, man kann das Bild nachher noch erkennen...



Nur die Karten auf dem Tisch...
- die haben´s nicht überlebt...
Plattgedrückt und unansehnlich ließ sich da nichts mehr retten.
Sie wurden also entfernt...
- Muss das eben auch neu gemacht werden...

Also werden neue Karten hergestellt.
Dabei wurde dann gleich noch eine Kiste angefertigt,
aus der nachher einige gerollte Karten lugen sollen.
Gemeint ist hier nicht des Kapitäns Schatztruhe...
- Die steht schon längst, gut mit Schlössern gesichert,
in der anderen Ecke des Raumes.

Der Tisch ist mittlerweile wieder an seinem Platz und sieht fast so gut aus, wie vorher.
Nur die Karten fehlen noch.
Dafür sind die Kerzen drauf!
Und jetzt leuchten sie auch...
UUUUPS!!!
Da war mein Finger wohl an der falschen Stelle...
- Eine Kerze ist abgebrochen...



Hier sieht man das Unglück mal genauer (wenn auch Unscharf und Körnig).



Tja, viel Arbeit und kein Erfolg.
Das muss also alles noch mal gemacht werden...
Fangen wir also wieder beim Tisch an....

lg,
Frank

Hallo Holger,
ich helf dir doch auch gerne!

Zitat von »holiday«

Gibt es da ein spez. Programm oder so ?

Gibt ne ganze Menge Programme...
Was man braucht ist eigentlich ein Programm, das Bildbearbeitung zulässt.
Also Vergrößern / Verkleiner, Kontrast verändern, Helligkeit verändern, vielleicht noch Farbttöne oder Farbveränderungen...
Ich arbeite mit Photo Impact - es geht auch mit allem anderen.
Viele arbeiten mit Photo Shop - ist allerdings ziemlich kompliziert.
Ich hab mal reingeguckt und glaub, ich bräuchte erst jemanden, der mich einarbeitet...
Bei meinem Programm ist alles ganz einfach.
Da geht dann vieles schneller, weil ich bei anderen Programmen immer erst den besten Weg,
oder das genaue (meist komplizierte) Vorgehen kennen muss.

Die meisten Rohdaten kann man mit Bildersuche gurgeln...
Ein Scanner oder eine Kamera helfen natürlich auch...

Wenn du z.B. eine Schablone brauchst, dann kann man sehr einfach so vorgehen:
Du zeichnest am Computer / oder per Hand mit späterem Einscannen ein Urmodel,
dann wird das am Computer sauber bearbeitet - die Zoom - Funktion ist da meist genial.
Später wird es dann verfielfältigt und in gespiegelter Form ebenfalls angelegt.
Das kopiert man auf ein Bild, welches sich dann ausdrucken lässt.
Als Papier im Drucker kann man normales Kopierpapier mit 80 g / qm nehmen,
so wie man es bei Schriftstücken ja normalerweise bedruckt.
Es geht aber auch anders:
Nimmt man 200 g Papier (dünner bedruckbarer Karton), dann erhält man ein sehr starres, haltbares Teil,
das man als Schnittvorlage oder zum Dremeln sogar als Anhalt nutzen kann.
In 200 g Papier schneidet man nicht leicht hinein...
Bei meinen Seekarten habe ich ganz dünnes Durchschlagpapier verwendet.
Das ist das Papier, das man oft nutzt, wenn man mehrere Durchschriften mit Kohlepapier Handschriftlich herstellen will.
All das gibt´s im Handel zu kaufen. Aus Preisgründen kauf ich da meist 100 Blatt Packs bei Stapels.
Zum Basteln von Kleinteilen nutze ich auch oft das 200 g Papier - siehe den Sekretär.

Nun zur Bildbearbeitung:
Mein hübsches Gesicht hab ich am Computer aus einigen Aufnahmen mittels meiner Kamera herausgesucht,
dann hab ich eine passende Uniform gegurgelt und beides am Computer mit meinem Bildbearbeitungsprogramm aufgepeppt.
Zuerst die Teile ausgeschnitten (mit dem passenden Tool des Programms), dann die Größen angepasst (aneinander).
Nun zusammensetzen. Dann kann das ganze Kontrastiert und sonstwie bearbeitet werden.
Viele Programme haben Funktionen, wie z.B. "Ölbild", die dann das Aussehen so verändern, das es dem Gewünschten zumindest ähnelt.
Zum Schluss wird alles auf die richtige Druckgröße gebracht (meist verkleinert) und ausgedruckt.
Bei Scan und Druck sollte man auf den richtigen DPI-Wert achten! (Ich nehm da meist 300 DPI)
Das bedruckte Papier kann jetzt verwendet werden.
In meinem Fall bedeutet das, dass ich nach Trocknung mit Plastik 70 oder Mattlack beschichte.
Ausschneiden kann man im übrigen das 200 g Papier sehr gut mit dem Skalpell.

Ich hoffe ich konnte helfen.
Wenn du ein spezielles Problem hast, helf ich dir auch mal mit der Fertigung.
- Z.B. ein Bild deiner Person in etwas anderes Verwandeln - oder als Portrait an Bord deiner Schiffe schmuggeln...

lg,
Frank