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Wettringer

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Freitag, 11. August 2006, 11:42

Ferrari Superamerica

Bausatzvorstellung: Ferrari Superamerica





Modell: Ferrari Superamerica
Hersteller: Revell
Modellnr.: 07391
Masstab: 1:24
Teile: 114
Spritzlinge: 10
Preis: 17€
Herstellungsjahr: 2006
Verfügbarkeit: im Handel

Offene Ferraris sind Inbegriff von Luxus und Chic. Immer wieder können die italienischen Aufschneider begeistern. Entsprechend bringt Ferrari seine Sportcoupés regelmäßig auch mit Stoffkapuze. Vom bislang geschlossenen 575M Maranello hat Ferrari erstmals auf der Detroit Motor Show Anfang Januar 2005 die Frischluft-Variante mit Namen Superamerica gezeigt. Doch diesmal ist alles etwas anders: Statt Stoff oder Stahl hat der Superamerica ein kleines, elektrisch zu öffnendes Dach aus Glas. In einer Art Überschlag verschwindet die von Fioravanti konstruierte Glashaube in nur zehn Sekunden nach hinten. Auf dem Kofferraumdeckel soll das Dach dann bündig aufliegen. Praktisch: Selbst geöffnet nimmt das Dach kein Platz im Kofferraum weg. Der Rahmen für das Dach besteht aus Kohlefaser, die Konstruktion ist somit relativ leicht. Der Superamerica bringt nur 60 Kilogramm mehr Gewicht auf die Waage als die geschlossene Version. Ein weiterer Clou: Das Glasdach lässt sich elektrochromatisch verdunkeln. Der Superamerica verfügt über die gleiche Motorleistung wie der 612 Scaglietti. Statt der 515 PS des 575-Coupés, wird die offene Variante von 540 Pferden nach vorn gerissen. Trotz der 1.790 Kilo Gesamtgewicht sprintet die rote Flunder in 4,2 Sekunden auf Tempo 100. Enden soll der Vortrieb bei 320 km/h.
Der Superamerica steht mit 234.100 Euro in der Liste. Mit dem Formel-1-Getriebe und dem empfehlenswerten GTC-Paket (modifiziertes Fahrwerk, Sportauspuff, Carbon-Keramik-Bremse) werden mindestens 263.920 Euro aufgerufen.

Nun hat Revell den Superamerica als Baussatz in 1:24 auf den Markt gebracht. Aus insgesamt 114 sauber gespritzten Einzelteilen entsteht eine authentische Verkleinerung welche sowohl von den Proportionen als auch von der Detaillierung zu überzeugen weiß.



Die sauber in rot gespritzte Karosserie:





7 graue Spritzlinge:





Die ebenfalls sehr sauber hergestellten Chromteile.



Die Klarsichtteile, absolut schlierenfrei und auch über jeden Zweifel erhaben.



Die Reifen: Ohne irgendwelche Ansätze der Formen – erstklassig umgesetzt!



Die Decals, wie gewohnt sauber und mehr als umfassend ausgeführt. Weiterhin ein Stück Gittergewebe für die Lufteinlässe.



Der umfangreiche und übersichtlich gestaltete Bauplan




Bei diesem einen Gussast hätte ich mir gewünscht, dass der auch aus rotem Kunststoff gespritzt würde. Wir alle kennen die oft aus den verschiedenen Kunststofffarben resultierenden Farbunterschiede nach dem Lackieren. Vor allem für Anfänger ist das eine oftmals schwer zu überwindende Hürde, welche seitens Revell einfach zu beseitigen wäre.


Fazit: Ein erstklassiges Modell des neuen Ferrari Superamerica, rundum sehr gut umgesetzt inklusive der ungewohnten Dachkonstruktion. Man merkt sofort die Liebe zum Objekt der Begierde und zum Detail.

Zum Baubericht:

Zur Bildergalerie:
Denken ist die schwerste Arbeit, die es gibt, deshalb beschäftigen sich auch nur wenige damit.

(HENRY FORD)

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