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601

Donnerstag, 18. September 2014, 13:17

Die Stöße müssen verschwinden, das ist mal klar.
Die Fugen finde ich, wie gesagt, zu breit und infolgedessen zu schwarz. Siehe: das Pariser Modell.
Mein aktuelles Problem: Wie stelle ich einen Nagel dar, der ins Holz oxidiert ist, also einen kleinen schwarzen Hof hat.
Vorschläge?
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

602

Donnerstag, 18. September 2014, 13:34

Injektionsnadel!?

603

Donnerstag, 18. September 2014, 13:38

Probier ich.
Schmidt
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604

Donnerstag, 18. September 2014, 14:36

vielleicht kann dir chis :abhau: :abhau: :abhau: eine bezugsquelle nennen, wo man die GAAAAAANZ dünnen bekommt!

605

Donnerstag, 18. September 2014, 15:28

Ja was meinste denn, wo ich meine immer herbekomme??? ;)

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



606

Donnerstag, 18. September 2014, 15:29

aber wie kommen die dann zu schmidt???

607

Donnerstag, 18. September 2014, 23:32

...jaja..aber schmidt schlägt doch heller!....für gewöhnlich??!!!

Echt jetzt, Roland... :(
Hast du denn beim Schmidt schon mal was "gewöhnliches" gesehen? :lol:


lg
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
Im Bau: Schlepper Goliath - RC

608

Freitag, 19. September 2014, 11:40

Dafi:
Heller halt ;-)
Ich muss jetzt mal was sagen:
Wir schimpfen gerne über die Hersteller von Bausätzen. Das ist okay so. Die haben nämlich nicht unbedingt und immer die Weisheit mit Löffeln gefressen, und wir selbst stellen unser Verbesserungslicht ja auch nicht so gern unter den Scheffel.
Aber mal bitte so gesehen: Im Jahr 73 oder 74 entscheidet sich eine Firma für Plastikbausätze (Heller), ein überhaupt nicht populäres Schiff als Riesenbausatz im Maßstab 1:50 aufzulegen. Das Vorbild ist ein Modell im Pariser Marinemuseum, und zusammen mit den "Freunden des Museums", die dem Modell schon einen Plan abgezogen haben, konstruiert man die Schebecke. War das ein Projekt, um steinreich zu werden? Wohl kaum. Eher spüre ich so etwas wie einen pädagogischen Anspruch. Die großen Heller-Modell kopieren ja durchweg den Pariser Museumsbestand und regen den Modellbauer an, sich eine ähnliche Schatzkammer der nautischen Geschichte einzurichten.
Ich war unlängst in Paris und habe die Vorbilder erstmals in natura gesehen. Gut, die Heller-Modelle mögen da und dort "falsch" sein, und die prominente Maserung geht bei HiEnd-Freaks schon mal gar nicht durch - aber die Absicht und die Grundsubstanz sind doch einfach großartig.
Man vergleiche dazu die Gegenwart. Erscheinen überhaupt noch neue Plastikbausätze? Und dann noch solche mit pädagogischem Impetus? Die Batavia und die Neukonstruktion der Wasa bauten auf die Popularität der existenten Originale; aber was gibt es sonst? Dabei ist die Planlage heute dank der Vernetzung der Archive besser denn je; die Konstruktionsmöglichkeiten sind dank Computertechnik erheblich erweitert. Aber die Investition ist dennoch immens hoch und scheint nirgendwo mehr als rentabel erachtet zu werden. Ich kenne aus der jüngsten Vergangenheit eigentlich nur noch eine innovative Quelle für Kunststoffbausätze aus der Segelzeit, und das ist Artitec in Amsterdam. Zum Glück scheint es zu gelingen, die Firma zu einer Edition zu bewegen.
Heller ist mittlerweile x-mal verkauft. Und niemanden wird man dort mehr dazu bewegen können, z.B. ein 1:70 Modell der "La Creole" oder der "Sphinx" oder eines der Dreidecker aus dem 18. Jh. zu konstruieren. Die würden einem nicht mal den Vogel zeigen.
Das Modell der Schebecke ist für mich ein Dinosaurier aus der Zeit, als (Pathosmodus ein) Spielzeug und Kulturgut sich berührten (Pathosmodus aus).

Genug.
Noch ein paar Worte zu meinem Projekt: Nachdem ich die erste Schebecke der Royal Navy eingegliedert, es aber bei dem "Look" eines (halbwegs gut gebauten) Plastikmodells belassen hatte, möchte ich die zweite Schebecke der Vorlage im Pariser Museum möglichst angleichen. Besonders baue ich dabei auf die für mich noch neue Technik des Öldrakens. Dabei werde ich natürlich Kompromisse machen, immer da, wo mir eine Mehrarbeit nicht zur Verbesserung des Gesamteindruckes beizutragen scheint. Ihr habt aber auch schon gesehen, welche Mühe ich mir mit dem "missinterpretierten" Heckspiegel gegeben habe. Das sind prominente Teile, die anderes überstrahlen. Demnächst neue Fotos von weiteren Versuchen am "Holz"rumpf. Danke schonmal für den Injektionsnadeltipp. Das hatte ich schon wieder vergessen!
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

609

Freitag, 19. September 2014, 14:23

Eher spüre ich so etwas wie einen pädagogischen Anspruch. Die großen Heller-Modelle kopieren ja durchweg den Pariser Museumsbestand und regen den Modellbauer an, sich eine ähnliche Schatzkammer der nautischen Geschichte einzurichten.
Sehr gut ausgedrückt! :)
Die "alten Zeiten" des Modellbaus sind vorbei. Ich könnte wetten, wenn man sich eine Liste von aufgelegten Bausätzen anschaut, was wann ganz neu rauskam, würde man das Gefühl haben, dass seit den 90ern eigentlich nicht mehr viel wirklich neues kam.
Die alten Schinken (sehr interessante Modelle eben) stammen doch vorwiegend aus der Anfangszeit des Modellbaus (60er bis 70er Jahre). Wenn ich mich irre, bitte korrigieren. :wink:
Ich habe stets mehrere Modelle im Bau, oft gibt es längere Pausen. Aktuell im Bau, bzw. in den letzten Monaten immer mal etwas dran gemacht: die hier gezeigten Modelle im Thread "Querbeet". --- Ansonsten viel Gartenarbeit beim Erstellen eines neuen Gartens auf einem komplett runtergekommenen Geröll- und Müll-Grundstückes. usw ........ :wink:

610

Freitag, 19. September 2014, 16:59

Hier ein weiteres Ergebnis von der Umgestaltung der Rumpfoberfläche. Ich habe jetzt mit Weiß grundiert und dann Humbrol 63 pastos und nur in einer Richtung streichend aufgetragen. Die "Nägel" links sind flache Bohrungen, die rechts sind mit einer abgesägten Injektionsnadel eingeritzt. Anschließend das bekannte Öldraken:






Der Supermakro zeigt, dass durchaus noch eine "Holzstruktur" zu sehen ist, wenngleich sehr dezent:





Schmidt
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611

Freitag, 19. September 2014, 17:44

Dennoch wird es aber auch zu diesen Kopien der Museumsmodelles oder wenigstens ähnlichen Modellen immer wieder Kritiken geben ...
auch wenn es Pläne gibt ... Aber welchen Stand stellen sie dar ... Wurde doch pdas Original permanent umgebaut und verbessert ...
Wie weit stellt das Museumsmodell das echte Schiff dar ?Und in welchem Bauzustand und zu welchem Zeitpunkt ?
Wenn ich blos an die endlosen Diskussionen um Constitution und Victory denke ....
Zig Dokumente, Pläne, historische Gemälde usw usw ... endlos

Und praktisch fast Null echte Fakten wenns weiter Richtung Mittelalter geht ...
von einer Handvoll gefundener Reste wird auf Tausende unterschiedlichster Schiffe dogmenartig Rückschlüsse gezogen ...
geradezu absurd ...
Das ist so als würde man von den Resten eines Golf, eines Cinquecento, zwei Ladas und einem Benz Rückschlüsse auf sämtliche Automobile des 20. Jahrhunderts ziehen

ich bin schon über Uralt Kits aus den 50ern dankbar und freue mich über jeden den ich bekommen kann ...
auch wenn die Dnger nicht perfekt sind
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

"When all else fails ... Read the instructions" ( LINDBERG 1965 )

Youth, talent, hard work, and enthusiasm are no match for old age and treachery !
( In memoriam Prof. John A. Tilley, † 20.07.2017 )

612

Freitag, 19. September 2014, 18:27

Eben. Es geht nicht darum, was an einem Bausatz nicht perfekt ist, sondern wozu man bereit und in der Lage ist, qualitativ das für jeden einzelnen Machbare herauszuholen.

Und da haben wir in diesem Baubericht ja ein exzellentes Beispiel dafür.

Beste Grüße

Bernd

613

Freitag, 19. September 2014, 18:37

Lieber Herr Schmidt, das war absolut kein Heller-Bashing, ich bin ja schließlich und gerne auch bekennender Hellerist :-)

Das bezog sich auch die kleinen Unzulänglichkeiten im Abschluss, also Holzstruktur und Plankenschema. Ich bin immer noch der Meinung, dass die "ollen Hellergurken" mit zum Besten zählen, das es auf dem Bausatzmarkt gibt - einschließlich der meisten Holzmodelle!

Da die Nägel ja scheinbar mit einem Holzpfropfen abgedeckt sein sollten, finde ich deine Kanüllisierung recht ansprechend.

Lieber Gruß, Daniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

614

Freitag, 19. September 2014, 19:11

Ich denke, das hat auch niemand hier als "Bashing" aufgefasst, nicht zuletzt aus den von dir genannten Gründen.

Ohne Heller wäre ich nicht hier.

Tatsache ist aber auch, dass in meinen Augen der Qualitätsanspruch an die Modelle und deren historischen Authentizität in den letzten Jahren deutlich zugelegt hat und Produktionen vor Jahrzehnten diesen Anspruch nicht vorausahnen konnten. Das auch diese Bausätze heute noch mit Engagement ein Optimum an Qualität ermöglichen, zeigt Daniels Victory.

Beste Grüße

Bernd

615

Freitag, 19. September 2014, 19:36

Zitat

Das ist so als würde man von den Resten eines Golf, eines Cinquecento, zwei Ladas und einem Benz Rückschlüsse auf sämtliche Automobile des 20. Jahrhunderts ziehen

Einspruch, Euer Ehren! Das, was es an archäologischen Funden an Schiffen aus dem Mittelalter und der frühen Neuzeit gibt, wird interdisziplinär "verwurstet". Da sind Schiffbauer, Architekten, Kunsthistoriker, und, und, und damit beschäftigt, anhand der Funde, den damals gebräuchlichen Werkzeugen, dem, was an anderen Orten wie zum Beispiel beim Hausbau, beim Kirchenbau und so weiter sowie was es an bildlichen Darstellungen (zusammen mit Kunsthistorikern, die wissen, wie man zu der Zeit das, was man tatsächlich gesehen hat, bildlich darstellt), damit beschäftigt, wie das ganze dann tatsächlich ausgesehen haben wird - wobei man auf Grund der Tatsache, das es etliche heute noch stehende Gebäude an Land gibt, bei deren Errichtung - z. B. bei Dachstühlen oder Tonnengewölben aus Holz - auch Schiffszimmerleute beratend beschäftigt waren. Man kann daher auf Grund der archäologischen Funde, ihrer Dimensionen, Abmessungen einzelner schiffbaulicher Teile und so weiter, in Verbindung mit Darstellungen a<uf Siegeln, Kirchenfenstern oder anderer bildlicher Darstellungen sehr wohl recht genau auf das Aussehen der Originale zurück schließen - man darf dabei aber nicht dem Irrtum unterliegen, dass die Kogge von Revell oder das Kreuzfahrerschiff von Zwezda da irgendwelchen historischen Vorbildern entspricht. Und ebenso kann man mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, dass zu der damaligen Zeit das, was sich bewährt hat, wesentlich länger beibehalten wurde als zu späteren Zeiten, etwa dem 18. Jahrhundert, denn im Mittelalter und in der frühen Neuzeit (und auch noch später) war Schiffbau reines Handwerk, welches einzig und alleine auf Erfahrungen beruhte; die Wissenschaft fand erst sehr viel später ihren Einzug in den Schiffbau...
Hagen :wink:
Es rauscht wie Freiheit, es riecht wie Welt.
Naturgewordene Planken
sind Segelschiffe. Ihr Anblick erhellt
und weitet unsere Gedanken!
Joachim Ringelnatz

616

Freitag, 19. September 2014, 23:31

Superinteressante Diskussion, was hier mitlerweile entstanden ist. Das finde ich sehr interessant und ich danke allen, die ihre Gedanken hierzu geäußert haben, da ist wohl viel wahres drin und dran! Danke dafür! :thumbsup: :respekt:
Vielleicht nur noch ergänzend ein Gedanke am Rand, da ich in Bezug auf die Dübelungen noch was beitragen möchte, aber damit in keinsterweise Schmidts Ausführungen, die mehr sehr gefallen, kritisieren möchte:

Zitat

Da die Nägel ja scheinbar mit einem Holzpfropfen abgedeckt sein sollten, finde ich deine Kanüllisierung recht ansprechend.
Das ist mir neu. War das wirklich so?? :idee: Ich weiß, bzw. , meine zu wissen, dass die Dübel eine Nut hatten, in die dann ein Keil eingeschlagen wurde, um den Dübel zu aufzuweiten und somit fest mit der Plankenbohrung zu verbinden. Der Überstand wurde dann abgebeitelt. Was übrig blieb, war im besten Falle ein andersfarbiger runder Fleck, der aber plan zur Planke war. Oder sehe ich das falsch? Insofern würde es im Prinzip ausreichen, lediglich einen Fleck darzustellen, ohne jede Struktur. Dies sieht am Modell natürlich nur bedingt realistisch aus. Insofern finde ich die Injektionsnadeltechnik die beste Wahl, so habe ich auch die Dübelungen auf meinem Reaperdeck gerade dargestellt. Wie gesagt- nur ein Randgedanke...

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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617

Sonntag, 21. September 2014, 17:56

Ich denke auch, ich werde bei der Injektionsnadel-Technik bleiben. Die ausoxydierten Nägelchen am Pariser Modell werde ich sicher nicht darstellen!

Ich habe das Achterdeck der Testschebecke zum weiteren Probefeld umfunktioniert.




Hier werden verschiedene Kombinationen von Schleifung, Grundierung und Öldraking getestet.

Mein Favorit ist immer noch: Prominente Maserung mit Klinge abziehen und mit 80er Papier einschleifen, weiß grundieren, dann Humbrol Nr. 63, dann Vandyckbraun auftragen und abwischen und nach dem Trocknen etwas Goldocker mit dem Pinsel in Maserungsrichtung aufstreichen. Links zum Vergleich das Ganze mit der originalen Hellermaserung.



Schmidt

PS: Hier noch falsch gemacht: Injektionsnadelnägel erst nach der letzten Humbrol-Lackierung einbringen, weil sie sonst zu sehr mit Farbe zulaufen.
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618

Sonntag, 21. September 2014, 19:32

:-) :-) :-)

*freude*

Wirst du die Nagelung noch zwischen den Plankenenden auf den anderen Planken auch noch machen?

Lieber Gruß, DAniel
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619

Sonntag, 21. September 2014, 22:31

Hochinteressant, wie Du dich akribisch an das phantstische Ergebnis, einer sehr realistisch wirkenden Decksbeplankung, heranarbeitest.
Bin gespannt wie es mit dem Modell weitergeht.

620

Sonntag, 21. September 2014, 23:11

Johann: Danke. Ich werde mein Möglichstes tun.

Daniel: Ja, klar. Doch dazu müsste ich mich zuerst auf die Lage der Decksbalken einigen, nicht wahr? Und wie mache ich das?

Schmidt
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621

Montag, 22. September 2014, 10:36

Moin Schmidt!

Zitat

Und wie mache ich das?
Ich weiß grad nicht, ob das jetzt eher eine rethorische Frage war - ich gebe aber trotzdem mal einen Antwortsversuch meinerseits: Einen Teil der Decksbalkenverläufe hast Du ja bereits durch die Plankennähte ermittelt. Die restlichen würde ich genau mittig zwischen diese Abstände setzen oder aber, falls die Abstände zu groß sein sollten und falls Dein Schanzkleid das hergibt, mich an den dort befindlichen innenliegenden Spanten orientieren. Bei meiner Reaper hat das prima hingehauen, nach dem Eingravieren konnte man dann im Prinzip alle Decksbalkenverläufe genau an den Dübelungen erkennen :ok: . Hilft Dir das eventuell etwas weiter?

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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622

Montag, 22. September 2014, 16:39

Und ob! Hab wohl auf dem Denkapparat gesessen. Die Pariser Schebecke ist an Steuerbord nur bis zur Wasserline beplankt, und auch auf meinem schlechten Foto kann man den Verlauf der Nagelung analog zu den Spanten erkennen. Daraus müsste sich alles ergeben, allerdings gewissermaßen rückwärts, indem ich von den im Schanzkleid sichtbaren Spanten ausgehe.


Die Spanten stehen ziemlich eng. Das wird ne Menge Nagelattrappen geben.


Schmidt
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623

Montag, 22. September 2014, 17:25

Zitat

Das wird ne Menge Nagelattrappen geben.

Oh ja. Das hat bei meinem aktuellen Projekt auch endlos gedauert :roll: . Und war jedes mal ärgerlich, wenn man nicht ganz genau getroffen hat und es demzufolge "Ausreißer" gab. Ich kenne das zur Genüge. Zumal an Lukensülls, Mastfüßen oder Schotts ja auch Dübelungen verlaufen. Aber es lohnt den Aufwand, nach dem Draken sah das alles zumindest besser aus, als davor, trotz mancher Ungenauigkeit. Ein Tipp: Die Injektionsnadel ab und zu mal mit dem Feuerzeug freibrennen, da sie durch Materialrückstände stumpf wird! :ok:

Chris :ahoi:
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624

Montag, 6. Oktober 2014, 00:57

Hier ist eine Pause entstanden, weil ich zunächst einmal einen neuen Bausatz organisieren musste. Da die Schebecke von Heller unlängst wieder aufgelegt worden ist, hätte das eigentlich kein Problem darstellen müssen, aber
1) ist der Bausatz ziemlich teuer
2) ist die Deckelabbildung extrem hässlich und
3) fürchte ich, dass die jüngeren Abgüsse aus den alten Formen nicht unbedingt besser sind als die der 70er Jahre.

1. Der Bausatz kostet neu an die 200 Euro, je nach Anbieter. Ich habe im Ebay einen für etwa 100 bekommen.
2. Es ist ein Exemplar der Heller/Aurora Prestige Serie, in der die Heller-Modelle in den USA vertrieben wurden.
Hier die Schachteln des europäischen Heller-Originals und einer Neuauflage aus den 1980er Jahren:




Und hier die Aurora-Version, die m.E. durchaus mit der ersten Heller-Variante konkurrieren kann:




3. Die Rumpf-Teile des alten Bausatzes fallen ineinander.




Während das Deck aus einem neueren Bausatz so aussah:




Schmidt
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625

Montag, 6. Oktober 2014, 11:49

.....die perfekte Welle... ;(

626

Montag, 6. Oktober 2014, 19:31

So ein welliges Deck kenne ich (noch schlimmer) von einem Glencoe-Bausatz. :(
Ich habe stets mehrere Modelle im Bau, oft gibt es längere Pausen. Aktuell im Bau, bzw. in den letzten Monaten immer mal etwas dran gemacht: die hier gezeigten Modelle im Thread "Querbeet". --- Ansonsten viel Gartenarbeit beim Erstellen eines neuen Gartens auf einem komplett runtergekommenen Geröll- und Müll-Grundstückes. usw ........ :wink:

Beiträge: 3 597

Realname: Hans Juergen

Wohnort: Bitburg

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627

Sonntag, 15. Februar 2015, 19:00

geht es hier noch weiter ?
Fertig:RC U-Boot der Gato Klasse 1/72 - Sea Tiger
Fertig:RC: DH 2 Airco von MICROACES 1/24 mit Flugvideo
Fertig:RC:
HMY Britannia 1893

628

Mittwoch, 18. Februar 2015, 00:28

Ja, bestimmt. Aber das dauert wohl noch.
Die häufigste Krankheit bei Modellbauern: Projektstau.
Schmidt
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