Das Wettringer Modellbauforum

ich wuerde wohl die rahmen neu machen und zwar aus holz. ist zwar ne menge arbeit aber mt dem sekundenkleber
ist das, wie du sagst, schon ne fummelei. evtl kannst du sekundenkleber gel benutzen, da hast du mit korrekturen etwas mehr
spielraum. aber lass dich mal die kunststoffdinger sehen! fuer mich ergibt sich die frage, ob die sich generell harmonisch
einfuegen lassen......
LG der roland

*rolandzustimm*

Ansonsten empfehle ich einen Zweikomponenten Epoxydharzkleber. Damit kann man aber immer nur wenige Rahmen einkleben, da man ihn danach neu anrühren muss. Uhu hart ist ähnich, aber nur in einer Komponente, gelflüssig.

Schmidt

moin frank.......ja....kann ich verstehen, die pfortendeckel solltest du schon nehmen.....
ich habe mir auch gedanken darueber gemacht, wie ich das wohl machen wuerde......
kunststoffrahmen einpassen und unten mit einem klebestreifen fixieren. auf ein stueck duennen draht
sekundenkleber aufnehmen und vorsichtig in die obere kante reinlaufen lassen.
nach dem trocknen klebestreifen wegmachen und mit den anderen kanten genau das gleiche......
muesste funktionieren, bzw hat es z.b. bei meinen bullaugen.
LG der roland

hi frank, ich meinte ja, dass du mit meinem vorschlag die mitgelieferten kunststoffrahmen hinmachen koenntest!

genau abgezaelt ist natuerlich misslich......von daher ist das ueben eine sehr gute idee....keep us posted!
lg roland

Wenn die Rahmen die gleichen sind wie bei der Norske Love von Billing Boats, dann müsste ich noch welche übrig haben.
Schmidt

Nabend!Ansonsten böte sich bei der geometrisch einfachen Form auch das Erstellen einer Abgiessform und entsprechende Resinvervielgältigung an. Die Abgüsse hätten sogar den Vorteil, dass sie eventuell etwas elastischer sind und sich somit besser einpassen ließen...

Schöne Grüße

Chris

das ist doch ein vorschlag aus einem guss!!! denke ich halt nie dran.....

moin frank, ich glaube auch, dass der resinguss fuer dich die einfachste mehode ist.ich meine, mich zwar zu erinnern, dass chris sich da auch erst
einarbeiten musste aber das lag wohl daran, dass er altes, sprich 'abgelaufenes' material erwischt hat. evtl kannst du ja von seinen leidvollen erfahrungen profitieren!
bis chris oder schmidt brauchbarere informationen posten, habe ich dir mal eine website rausgesucht die das prinzip erklaert

https://www.arnes-modellbauseite.de/Tips/formbau.htm

ich glaube chris empfieht nun bi-resin
https://www.trollfactory.de/Biresin-Gies…ige-1kg1kg.html

aber bitte nicht gleich bestellen, nur mal zum eingrooven von mir vorgeschlagen......
die resin cracks werden sich noch zu wort melden!!!!
LG der roland

...aber auch immer im hinterkopf behalten.....das zeugs ist giftig!!!!!
war fuer mich auch bis jetzt der grund, warum ich noch keine versuchsreihen gestartet habe!
bin eben ein alter hypochonder

Nabend!
Ich fühl mich jetzt mal spasseshalber als "Resin-Crack" angesprochen (wobei das in diesem Falle der sprichwörtliche Einäugige ist, der unter den Blinden König ist...): Zunächst: Ja, das Zeug ist giftig und deshalb hab ich da auch ziemlich Respekt vor. Andererseits: Ich denke, wer z.B. als Kunststoffformgeber beruflich jeden Tag damit arbeitet, hat da wohl eher ein Problem. Im Modellbau verwendet man ja zumeist nicht die Mengen. Also gut Lüften ist schon angesagt!

Nun zur Theorie: Ich mach mir Silikonformen aus Zweikomponentensilikon. Das kann man herrlich 1:1 mischen und innerhelb weniger Minuten hat man damit eine relativ flexibele aber ausreichend harte Form erstellt. Am besten besorgt man sich ein paar Legosteine, um einen entsprechenden Formenrahmen zu erstellen. Dort presse ich das weiche Silikon rein, mache mir eine Art "Stempel" aus mehreren Legosteinen (querliegend) und presse damit in den Rahmen, damit ich eine glatte Silikonoberfläche bekomme. Dann drücke ich das abzugiessende Teil gleichmässig in die Form und modellier vorsichtig mit einem Spatel o.ä. nach bzw. an, damit das Silikon auch wirklich das Original seitlich umschliesst. Dann warte ich und kann nach kurzer Abbindezeit das Muster entnehmen, da das Silikon ja flexibel ist. Diese Form kann man nun mit Resin (gemischt aus Harz und Härter) vorsichtig auffüllen. Dabei muss man nur vorsichtig sein, dass man keine Blaseneinschlüsse produziert. Blasen kann man gut mit einer Injektionskanüle anstechen, sie verschwinden dann zumeist. Ruhig etwas mehr Resin auf die Form giessen, den Überstand kann man gut schmirgeln hinterher. Im Prinzip war's das auch schon. Schwierig wird es eher bei dreidimensionalen Formen oder Formen mit "Unterschnitt", sprich gewollten Aussparungen am Muster. Da muss man sich überlegen, wie man eine zweiteilige Form erstellt, aber auch das ist relativ easy: Man muss eben zwei Hälften herstellen, die exakt aufeinanderpassen, etwa durch Aussparungen in der ersten Form, in die dann automatisch entshende "Zapfen" der nächsten reingreifen, so ähnlich wie bei Zinnfiguren. Bei sehr dünnen bzw. kleinen, filigranen Teilen sollte man "Pfeifen" anbringen- Kanäle, durch die Luft entweichen kann. Aber das ist wohl die Ausnahme.
Wichtig ist gutes Resin. Bei minderwertigem dauert es ewig, bis man ein schönes trockenes, komplettes und blasenfreies Ergebnis hat. Ansonsten gilt hier einfach Ausprobieren. Schau mal bei Schmidt in seine BB's rein oder in meinen aktuellen, wo ich Drehbrassen abgegossen habe. Das waren meine ersten Versuche und durchaus verwendbare Ergebnisse!

Wenn Du Fragen hast, dann frag bitte nach, okay?

Schöne Grüße

Chris

Zitat

werde ich das schon hinkriegen.

das wirst du!!!!!!

Hallo Frank!

Versuch doch mal, ob Du das rechte Ende in ein kleines Bohrfutter einspannen kannst. Wenn das geht, kannst Du vielleicht bei mittlerer Umdrehungszahl mit einer guten Schlüsselfeile und wenig Druck das linke Ende in die vorgesehene Form bringen.

Gruß

McKay

Hi Frank!
Hier böte sich doch tatsächlich mal vortrefflich ein wenig Experimentierfreudigkeit in Bezug auf Resinabgüsse an...nur so am Rand!!

Schöne Grüße

Chris

Schönes Modell.

Leider habe ich den Baubericht jetzt erst entdeckt. Mit ein paar einfachen Holzleisten, wäre es vor der Beplankung leicht gewesen, vernünftige Stückpforten herzustellen und diese unsinnigen und hässlichen Rahmen in die Rundablage zu befördern.
Mir wird sich der Blödsinn mit den Stückpfortenrahmen in 100 Jahren nicht schließen und warum Hersteller einen solchen Mist verzapfen. Die Stückpforten sind ein Teil des Spantgerüsts und keine aufgesetzten Rahmen

Christian, ich bin 100% mit dir einverstanden, diese hässlichen Stückpfortenrahmen sollte man abschaffen!
Ansonsten seeeehr schönes Modell! Weiterbaun!!!
lg
hms

Hallo Frank,

ich habe gerade zurückgeblättert. Du hast alles für eine historisch richtige Ausführung vorbereitet. Klasse. Warum willst Du die Rahmen verwenden?

Es ist zwar etwas Aufwand, sieht aber deutlich besser aus, als die Plastiklösung. Erstelle Dir aus Leistenmaterial Pfortendeckel in Größe der Öffnungen. Den Löwenkopf kannst Du mit Schmirgel und Skalpell von der Plastikpforte abschleifen, dann bemalen und mit Sekundenkleber auf die Innenseite der Pforte kleben; anschließend aus Plastikstreifen oder Messingblech Scharniere anfertigen und auf die Außenseite kleben. Mit dünnen Messingstiften kannst Du die Deckel nun wie im Mondfeld beschrieben am Rumpf befestigen.

...du siehts keine möglichkeit etwas schärfere bilder zu machen?????
LG sharp dressed röler