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31

Freitag, 7. September 2012, 07:27

Wie ich meine ist es mir gut gelungen ^^

Wo ist denn die Stückpforte hin;-)? Hast du gut hingekriegt. Selbst wenn man weiss dass da mal was war kommt man einfach nicht dahinter wo die nun hin ist! Good work!
lg
Herr Milton

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32

Freitag, 7. September 2012, 14:04

Danke danke, das hat auch 4 Tage gedauert, da mit einmaligem Streichen und schleifen das nicht getan war. Der Revellspachtel alleine braucht ja schon nen Tag zum außhärten :sleeping:
Gruß Dennis :smilie:

33

Freitag, 7. September 2012, 14:37

Manchmal braucht's eben mehrere Arbeitsgänge, aber wenn das Ergebnis dann so gut ist, lohnt's. Den Revellspachtel liebe ich auch und verwende ihn deshalb auch häufig. Man muss nur aufpassen, dass sich das Lösungsmittel nicht von der Masse trennt und dann wie ein Ölfilm aufliegt. das Zeug löst dann nämlich gern mal den Kunststoff unkontrolliert an. Deshalb rühre ich die Spachtelmasse vorm Verarbeiten gern nochmal durch.

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

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34

Dienstag, 25. September 2012, 22:50

Als weiteren Bauabschnitt hab ich mal angefangen die Reling am Bug zu entkernen. Es wird dann mit schwarzem Segel neu verkleidet.





Übrigens sehr praktisch ist dieses Schleifband das auf dem Stick immer weiter gedreht werden kann. Muss sagen mit einer guten Ausrüstung macht alles gleich viel mehr spass :ok:
Gruß Dennis :smilie:

35

Mittwoch, 26. September 2012, 09:01

Hübsch-hübsch!

:-)

XXXDAn
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

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36

Mittwoch, 26. September 2012, 09:38

wo bekommt man denn so nen schleifbandstick her?? :)
Im Bau:
Walter Rose in Aktion (hoffentlich :) )
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SRB Neuharlingersiel :)

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37

Mittwoch, 26. September 2012, 13:11

Den Stick hab ich hier gekauf: https://www.krickshop.de/Sandpapier-Stick-mErsatzring :dafür:
Standardmäßig ist ein 240er Papier in Top-qualität drauf (steht auch nirgends) was genau richtig ist um Sachen zu entgraten oder zu modelieren


Würden die ein Bild dazu einfügen würden ihn wahrscheinlich auch mehr Leute kaufen :pinch:
Gruß Dennis :smilie:

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38

Mittwoch, 26. September 2012, 13:54

feine sache... danke für den Link :)
Im Bau:
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39

Dienstag, 2. Oktober 2012, 01:01

So die Front ist umgebaut, die vorderen Stückpforten sind verschwunden:


(ist noch etwas Staubig vom schleifen, das geht noch weg ;) )


Nun steht noch etwas Feinschliff an den Seitentaschen und ich kann mich auf meinen Sockel stürzen wenn er endlich mal fertig ist :huh:
Gruß Dennis :smilie:

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40

Donnerstag, 4. Oktober 2012, 23:20

Nach etwas recherche habe ich die roten Ziegel wieder verschwinden lassen und den Seitentaschen ein mehr historysches Anglitz verschafft.

Gruß Dennis :smilie:

41

Freitag, 5. Oktober 2012, 17:36

Das wird ein wirklich schönes Modell .. toll wie fein Du Details rausholst ...

Es ist wirklich schön, daß Du die vorderen Stückpforten im Hinblick auf einen frühen historischen Zustand des Schiffs verschlossen hast.
Was ich daran aber nicht verstehe ist, daß Du sie unsichtbar gemacht hast ?

Wenn ich es richtig verstanden habe dann gab diese Pforte wirklich und sie diente als Ladeluke ...
verschlossen ist ja okay .. aber quasi unsichtbar ?
Aber auch eine verschlossene Luke hat doch klare Umrißlinien wie jede andere ...
oder seh ich die blos nicht ?


Und noch eine Frage ... sie hat nichts direkt mit dem Bausatz zu tun ... denn der ist ja so aus dem Karton gekommen ...

ich habe mir diverse historische Zustände angesehen ... aber irgendwie paßt das alles nicht so recht zusammen ...
welcher historische Zustand soll denn bei dem Modell dargestellt werden ?
1812 habe ich schon gelesen . aber ...

Auf historischer Darstellung von 1817, aus dem amerikanischen Nationalarchiv,
ist die oben angesprochene Ladeluke zwar geschlossen aber ansonsten unter dem Kranbalken deutlich erkennbar:
https://blogs.archives.gov/aotus/wp-cont…onstitution.png

Und wenn wir schon bei einem frühen historischen Zustand sind dann sind doch auch die Stückpforten des oberen Decks durchaus eine Betrachtung wert ...
und ich gehe mal davon aus, daß die historische Darstellung aus dem Nationalarchiv nicht nur ein Phantasieprodukt ist.

Und aus diesem Grund fehlt mir jetzt auf dem oberen Deck irgendwo die Stückpforte,
die sinngemäß zwischen der verschlossenen Ladeluke und der ersten echten Stückpforte, deutlich zu sehen ist.
Die Stückpforte ist zwar schon da ... sitzt für mein Empfinden aber deutlich zu weit hinten ?

Oder stellt diese frühe historische Darstellung schon wieder einen, zwar frühen, Umbauzustand nach einem Umbau dar ?

Ich kann mir nicht helfen ... aber auf dem alten Stich befinden sich die Stückpforten auf dem oberen Deck deutlich mehr gemittelt über den unteren Stückpforten als das auf dem Modell der Fall ist.
Was ja der klassisch versetzen Anordnung entsprechen würde.
Es ist der Zustand 1817 im Boston Navy Yard nach mehreren Gefechten und Überholung im Washington Navy Yard 1811/12.

Auf diesem Stich scheints ein etwas späterer Zustand zu sein ...
schon 16 Kanonen ... also wurde aus der Ladeluke eine Stückpforte ...
aber die oberen Pforten noch immer deutlich gemittelt liegend.
https://www.robinsonlibrary.com/naval/na…onstitution.gif

Und auch bei der nächsten Zeichnung hier aus dem Forum stimmt das noch so:
https://i700.photobucket.com/albums/ww9/…onstitution.jpg

Die Lage der oberen Stückpforten im Revell-Modell scheint aber eher deutlich moderner ...
war das schon 1812 so ? habe dazu nichts gefunden ...

Ist das Modell dann ein Zwitterzustand zwischen Frühzeit und Moderne ?
Wozu aber denn dann die Ladeluke/Stückpforte schließen ... ?
Das bringt dann doch auch nichts ... oder hab ich da was übersehen ?

und wie gesagt ist das keine Kritik an Deinem Bau ...
sondern ich versuche gerade das Revellmodell historisch einzuordnen
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

"When all else fails ... Read the instructions" ( LINDBERG 1965 )

Youth, talent, hard work, and enthusiasm are no match for old age and treachery !
( In memoriam Prof. John A. Tilley, † 20.07.2017 )

42

Samstag, 6. Oktober 2012, 09:09

Wenn ich es richtig verstanden habe dann gab diese Pforte wirklich und sie diente als Ladeluke ...
verschlossen ist ja okay .. aber quasi unsichtbar ?
Aber auch eine verschlossene Luke hat doch klare Umrißlinien wie jede andere ...
oder seh ich die blos nicht ?

Es gab eine Ladeluke, aber die war direkt hinter der jetzt zu gemachten Luke. Ich erklär's mal. Im späteren 19. Jahrhundert hat man versucht nach vorne immer mehr Luken zu machen, auch bei der Victory und bei anderen Schiffen in der Zeit. Da hat man VOR die Ladeluke eine zweite Luke gemacht die so gut wie keinen Sinn ergibt. Man sagte damals dass man die vorderste Kanone nach vorne verstellen kann wenn ein feindliches das eigene Schiff von vorne beschiesst. Ich kenne zwar keine Schlacht wo das sinnvoll war und ich kenne mich in dieser Zeit nicht aus. Der Bausatz will dass man bis ganz vorne Kanonen aufstellt was ein riesen Quatsch ist weil die Kanonen sich beim Rückstoss gegenseitig mehr Schaden anrichten als dem Feind. Bis circa 1815 oder 20 war also die vorderste Luke ÜBERHAUPT nicht da und die vorderste vorhandene war eine Ladeluke. Solche Ladeluken gab es am Anfang des 19. Jahrhunderts oft: Die Victory hat eine, leider stellen zu viele ahnungslose Modellbaue dea Kanonen hin, ganz viele 74Kanonenschiffe usw.
Auch wenn deine Zeichnungen vorne 2 Mal Kanonen haben: Wenn das Schiff in echt vorne so eine Krümmung hat wie das Revellmodell KANN da keine Kanone stehen. Wenn das Revellmodell aber eine total falsche Rumpfform hat mache ich alles gesagt rückgängig. Und dass man die Ladeluke um 1815 bestückt hat kann ich mir gut vorstellen aber dass man eine Ladeluke noch weiter nach vorne baut und auf ich weiss nicht welche Art eine Kanone hinquetscht kommt mir einfach nicht möglich vor.
lg
hms

43

Samstag, 6. Oktober 2012, 09:20

Ich habe aber gerade in deine Signatur geguckt: Zitat: Der kleine Nippel heisst Belegnagel oder so. Und das soll ich geschrieben haben. Das glaube ich aber auch gerne dass ich das geschrieben hab ABER ich merke erst jetzt wie böse man das verstehen kann :!! :!!
:!! . Und wenn das so gemeint ist dann muss ich mir noch überlege ich mir noch was ich aus dir mache :!! :!! :!! :!! :!! .
lg
hms

44

Samstag, 6. Oktober 2012, 10:34

Zitat

Es ist wirklich schön, daß Du die vorderen Stückpforten im Hinblick auf
einen frühen historischen Zustand des Schiffs verschlossen hast.

Was ich daran aber nicht verstehe ist, daß Du sie unsichtbar gemacht hast ?



Wenn ich es richtig verstanden habe dann gab diese Pforte wirklich und sie diente als Ladeluke ...

verschlossen ist ja okay .. aber quasi unsichtbar ?
Das Schiff hatte ursprünglich auf dem Gundeck nur die 15 Pforten für die 24-Pfünder. So ging Sie auch ins Gefecht mit der Guerriere. Vor der zwoten Kriegsfahrt unter Bainbridge kam, wahrscheinlich wegen der Erfahrung aus der großen Jagd direkt Anfang des Krieges, dann eine, die 16.Ladeluke/Mooringluke hinzu, welche vor der ersten Stückpforte eingeschnitten wurde. Diese Ladeluke konnte aufgrund der Platzierung, der Rücklauf war nicht ausreichend gewährleistet, nicht oder nur ungenügend als Jagdpforte genutzt werden. Unter Kapitän Stewart, wurde Ende 1813 das Vorschiff vom Gundeck und die Ladeluke aber so umgebaut das jetzt auch eine volle Nutzung als Jagdpforte möglich wurde. Diese Jagdpforte wurde bei Bedarf mit einem 24-Pfünder aus der Breitseite bestückt.

Grüße

Joerg

45

Samstag, 6. Oktober 2012, 22:25

Danke für die Information ... jetzt ist mir das klar .. dadurch kam ich zu weiteren Infos ...

zum einen, daß es wohl Ur-Baupläne gibt .. die aber wohl von vorne herein nie so komplett ausgeführt wurden ...
https://www.ussconstitutionmuseum.org/co…faq/#appearance

zum anderen der Zustand 1812:
auf der Seite im folgenden Link wird das so gut beschrieben, daß ich das jetzt gut nachvollziehen kann ...
https://www.modellboard.net/index.php?topic=14978.60
und offensichtlich kann man aus dem Revell-Kit eine Constitution so bauen wie sie im späten 1812 existierte ...
oder mit entfernter Luke so wie hier in diesem Bericht ..

eine echt frühe Constitution ... angeblich das erste nachgewiesene Bild ...
1803 by Michel Felice Cornè ...
https://www.history.navy.mil/constitutio…2011Photo-L.jpg
Achtung das Bild ist echt groß .. aber man kann auch super Details anschauen ...
die hatte vorne auf Deck noch gar keine Kanonen und auch kein hölzernes Schanzkleid ... sah ganz anders aus


PS:
HMS ... bitte sei mir wegen Deines Bonmots nicht bös ...
als ich es das erste Mal gelesen habe hab ich mich echt weggelegt ....
ich finde es absolut grandios !
Ich habe selten eine so glasklare, in so wenigen Worten konzentrierte, Definition gefunden ...
fein, hintergründig ... ein wenig Mitdenken erfordernd ... mit Stil ... das hat was für die Ewigkeit !
Dein Fan !
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

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46

Sonntag, 7. Oktober 2012, 17:34

Huhu Markus,

schön das euch mein Baubericht zu Diskussionen anregt. Es Stimmt das es nur wenige Abbildungen gibt auf dem 16 Stückpforten eingezeichnet sind. Das nur 15 tatsächlich mit Kanonen ausgestatte waren lässi sich dagegen aber in vielen Ladeberichten nachlesen. Die vordere Stückpforte als Ladelucke zu erhalten ist mir auch erst eingefallen als sie schon "verswunden" war.. Dennoch ist es für den Zustand um 1812 wohl korrekt.

Auf deinem Bild sieht man auch eine Gallions Figur. Diese fehlt bei mir. Ka ob die historisch richtig ist. Es gab wohl mehre Umbauten am Schiff, später eine Zeit lang wohl auch mit eine Galionsfigur. Hier trennt sich für mich aber die realität von dem Aufwand den ich für das Modell betreiben kann/will. Im Monfeld ist es logisch beschrieben, das gerade in dieser Zeit die Schiffe aus Kostengründen keine Gallionsfigur hatten. Wem soll man also glauben? ?(

Ich denk das wichtigste ist das das Modell in sich stimmig ist und ich es nach bestem Wissen und Gewissen gebaut habe. Ich habe auch in anderen Bausätzen schon Fehler gefunden die ich bei mir vermeiden werde. Aber es wird sicher nie eine Mustervorlage für Historische Recherchen 8)
Gruß Dennis :smilie:

47

Sonntag, 7. Oktober 2012, 19:22

HMS ... bitte sei mir wegen Deines Bonmots nicht bös ...
als ich es das erste Mal gelesen habe hab ich mich echt weggelegt ....
ich finde es absolut grandios !
Ich habe selten eine so glasklare, in so wenigen Worten konzentrierte, Definition gefunden ...
fein, hintergründig ... ein wenig Mitdenken erfordernd ... mit Stil ... das hat was für die Ewigkeit !
Dein Fan !

Super! SO weit ist es schon gekommen! Jetzt mache ich schon Witze ohne es zu wollen, und zwar auch noch solche Witze! Und dann versuche ich Witze zu machen und es gelingt mir nicht :heul: :heul: :heul: . Naja, damit muss ich jetzt wohl leben. Lacht wenn'a euch zum Lachen zumute ist.
ein wenig Mitdenken erfordernd .
Eben, deswegen habe ich's auch nicht gleich verstanden. Was hätte ich statt Nippel schreiben sollen? Ach hätte ich damals bloss den Mund gehalten :heul:
Im Monfeld ist es logisch beschrieben, das gerade in dieser Zeit die Schiffe aus Kostengründen keine Gallionsfigur hatten. Wem soll man also glauben?
Der Mondfeld ist kein Übermensch, er kann sich auch mal irren. Aber ich kann mir doch gut vorstellen dass es damals oft Gallionsfiguren gab. Wie's bei amerikanischen Schiffen war weiss ich nicht. Wenn es aber Zeichnungen von damals mit Gallionsfigur gibt dann ist es fast unwarscheinlich dass es keine gab.
lg
hms

48

Montag, 8. Oktober 2012, 00:10

Die Galionsfigur gabs schon ... man sieht sie auch schon auf Cornés Gemälde ... sie sah demnach wie folgt aus:

Ein herkulesartige Figur auf dem Unabhängigkeitsfels stehend ...
eine Hand ruht auf dem Rutenbündel das vom Geist Amerikas gebunden wurde ... (symbolisiert die Amtsgewalt)
in der anderen Hand eine Schriftrolle die die Verfassung Amerikas darstellt...

Zitat

figurehead :
"an Herculean figure standing on the firm rock of Independence resting one hand on the fasces, which was bound by the Genius of America and the other hand presenting a scroll of paper supposed to be the Constitution of America with proper appendages, the foundation of Legislation."

( https://www.ussconstitutionmuseum.org/co…faq/#appearance )

Hier im Link ist der weiterführende Artikel ( read more >> )
"What did Constitution look like when she was launched in 1797?"

ein recht interessanter Artikel ..
viel zur Gestaltung und auch was die allgemeine Farbgebung des Schiffes angeht ...
auch im Hinblick darauf, daß die Navy auf Jahrzehnte keinerlei Vorschriften hinsichtlich der Farbgebung hatte.

Farbgebung der Figur demnach vermutlich weiß

Die Schwesterschiffe die zeitgleich und mehr oder weniger baugleich erstellt wurden hatten auch Figuren die den jeweiligen Namen symbolisierten
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

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49

Montag, 8. Oktober 2012, 09:10

Schon toll was man alles findet wenn man danach sucht:

https://www.ussconstitutionmuseum.org/co…-old-ironsides/

Soweit ich das mit meinem Schul-Englisch verstehe hatte die Consti 1804 bei einem Manöver vor Lybien einen Zusammenstoß mit ihrem Schwesternschiff "President". Dabei wurder der Bugmast und die Gallionsfigur beschädigt und danach in der Werft durch die einfachen Schnörkel ersetzt wie sie auf dem Revell-Modell dargestellt sind!

https://www.flickr.com/photos/gaz18/4523831586/

Somit ist das Bild von Corne wohl historysch korrekt für den Zeitraum von 1803 zu sein. 1812 hatte sie aber keine Galionsfigur mehr. Die nächst Überholung stand 1813 in Boston an. Ich nehme an dass auch erst dann die vorderen Ladelucken angebracht worden sind, da sie auf dem Bild von Corne auch nicht zu sehen sind. :thumbup:



Was mich aber am Revell Modell nun etwas verwirrt ist die Kupferbeplankung des Ruders, welche auf dem Bild von Corne schon zu sehen ist. Der Bausatz sieht hier nur Holz vor...
Bisher hab ich nicht mit Kupferfolie gearbeitet und wollte das im Nachhinein auch nicht unbedingt anfangen.. :cursing: gibt es eine Quelle die besagt das das Ruder vielleicht mal getauscht wurde? Oder wie krieg ich die Plattenstrucktur auf mein Ruder? Ist leider auch schon alles verklebt :(
Gruß Dennis :smilie:

50

Montag, 8. Oktober 2012, 10:32

ja das mit dem Zusammenstoß stimmt :)

das mit dem Ruder:
naja, wieder abmachen und dann einritzen und selber umarbeiten.
Du scheinst ja die Fähigkeiten dazu zu haben :ok: - ich selber könnte das nicht hinbekommen, aber so wie du die Ladeluke hast verschwinden lassen, sollte das kein Problem für dich sein.
Das Ruder kann man mit einem scharfen Messer abschneiden, wenn die Klebung zu fest ist. und mit ein wenig schleifen und nachbearbeiten bekommst du das auch wieder gut angebaut.
evtl. wird das Ruder zu dünn, wenn du es abschleifst, aber das kannst du mit diesen dünnen Polistyrolplatten wieder auffüllen.

Das Ruder ist im Buch "Anatomy of the Ship the frigate.... " von Marquardt bekupfert dargestellt. das noch als Info.
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

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51

Montag, 8. Oktober 2012, 22:50

Also ich hab das Ruder ohne Schäden wieder spalten können und nun die Holzstruktur abgeschliffen.


Frage: Wie drage ich am besten die neuen Nieten für die Kupferplatten auf? :idee:

die Plattenstruktur selber würde ich dann aus Spachte rausarbeiten..
Gruß Dennis :smilie:

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52

Dienstag, 9. Oktober 2012, 00:28

Ah ich bin gerade auf die Idee gekommen Sandkörnchen drauf zu platzieren und dann über zu lackieren... :grins: Verrückt oder Genial? :tanz:
Gruß Dennis :smilie:

53

Dienstag, 9. Oktober 2012, 09:08

...machst du dann auch ne turbulenzrille ins ruder. wuerde sich anbieten :D
LG roland

54

Dienstag, 9. Oktober 2012, 09:30

@ LTgarp: was ist eine Turbulenzrille? oder besser wo ist die angebracht? Unten drunter?

@ calahan: klasse das du es umbaust!!
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

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55

Mittwoch, 10. Oktober 2012, 23:35

Die Turbulenzrille soll bei hohen Geschwindigkeiten Turbulenzen am Ruder vermeiden und war oft direkt in die schmale Rückseite des Ruders gefräst. (laut Monfeld) Aber das kann ich erst machen wenn das Ruder wieder zusammengebaut ist.

Hier nun das gespachtelte und geschliffen Ruder:






Und hier der Versuch mit feinem Sand die Nieten darzustellen - este es loco :verrückt:

Gruß Dennis :smilie:

56

Donnerstag, 11. Oktober 2012, 11:32

hey danke für die Erklärung der Rille!!
wieder was gelernt :)

Macht doch schon einen guten Eindruck das Ruder
Die Nieten werden aber noch eine Herausforderung...
gibt es dafür nicht eine einfachere Lösung?
Mit UHU Hart kleine punkte mit ner Pimpette drauf machen und härten lassen?
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

57

Donnerstag, 11. Oktober 2012, 11:48

Im Original sind die Nägel fast nicht zu sehen :-)

Saubere Arbeit, Gruß, Daniel
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58

Donnerstag, 11. Oktober 2012, 23:43

Leider ist der rest vom Bausatz überall mit den Nägeln verziert, deswegen kann ich sie am Ruder nicht einfach weglassen... :bang:



So das erste Ruder ist fertig. Ich befürchte nur das ich recht viel Farbe auftragen muss, damit der Sand verschwindet. Die kleinsten Körner sind leider nicht handelbar. Die größeren haben aber im Durchschnitt auch nur eine Größe von 0,35mm 8|
Gruß Dennis :smilie:

59

Donnerstag, 11. Oktober 2012, 23:59

Hallo Dennis!

Da wäre ja schon die Arbeit im Negativ einfacher geworden!
Das Original in Wachs abformen, dann alles was nachher Nägel sein sollen im Negativ mit 0,4 mm Bohrer vertiefen.
Darüber dann Polystyrol-Pampe streichen, mit einem Stück Polystyrol bedecken und härten lassen.
So kriegt man das Ganze dann auch hin...
Wäre vielleicht sogar schneller gegangen.

lg,
Frank
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60

Freitag, 12. Oktober 2012, 00:39

Ja das hört sich sinnvoll an. Nur leider hab ich noch nie mit Polystirol gearbeitet und hab auch keine ahnung welches Wachs ich dazu nehmen soll. :pinch:

Naja jetzt schau mer mal am WE wies aussieht wenns lackiert ist. Wenns scheiße aussieht, kommt der ganze Mist wieder runter und du darfst mir das mit dem Polystirol nochmal genauer erklären :thumbup:
Gruß Dennis :smilie:

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