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1

Montag, 3. September 2012, 10:22

H.M.S. Bounty 1:110 Revell

Hallo liebe Modellbau-Gemeinde,

als stiller Mitleser und Bewunderer der gezeigten Werke, habe ich mich nun endlich dazu durchgerungen meinen eignen Baubericht hier vorzustellen.

Im Vorfeld ein paar Eckdaten von mir. Also, ich heiße Florian, bin 23 Jahre alt und komme aus dem südlichen Brandenburg.
Da sich mein Studium dem Ende neigt und ich in meiner Jugend vom Modellbauvirus infiziert wurde, habe ich von
meiner Freundin die Bouny geschenkt bekommen.



Wer diesen Bausatz kennt, weiß das er betreffs Qualität und Detailtreue zu wünschen übrig lässt. Nach öffnen des Kartons fielen mir sogleich die
erheblichen Unsauberkeiten an den Bauteilen auf. Zudem sind überall Auswurfmarken an den sichtbaren Stellen des Bausatzes.
Die größte Entäuschung waren diese unschönen Plastesegel. Aber egal, frisch ans Werk.

Was ich erreichen möchte:

1. Ein ansehnliches Schiff bauen.
2. Das Modell mit einigen Details weiter aufzuwerten.
3. Das Erlernen neuer Arbeitstechniken.

Ich erhoffe mir von der Forengemeinde konstruktive Kritik und weitere Verbesserungsvorschläge meiner Arbeit. Mein Motto: Aus Fehlern kann man nur lernen! Ich bin nehme gerne Ratschläge an und werde versuchen diese umzusetzen.

Da ich kein Mann der großen Worte bin, beginne ich hier den Baubericht.

Angefangen habe ich mit dem Beiboot. Der Rumpf erschien mir zu glatt, deshalb habe ich erstmal Linien aufgezeichnet um diese später auszukratzen und den Rumpf zu strukturieren.



Das Ergebnis des Auskratzens erwies sich als nicht zufriedenstellend. Also kurz überlegt und gesehen, dass meine Freundin schöne Holzuntersetzer hat(te). Diese zurechtgeschnitten und den Rumpf damit beklebt.



Hier mal ein Kupfer-Nickelplättchen als Größenvergleich.



Nach einigen Stunden des zurechtschneidens und beklebens hier das Ergebnis.





Die Ritzen wurden mit Weißleim und Späne verschlossen und nach dem Trockenen verschliffen.





Da das Böötchen noch einen weißen Anstrich bekommt, ist das Aussehen der Oberfläche eigentlich egal. Hauptsache es ähnelt der einer Holz-Struktur.



Als nächstes wurden das Boot und die Sitzbretter von innen bemalt. Übrigens verwende ich Revell Emaill-Farben.
Zudem wurde noch ein Gitter (keine Ahnung wie das richtig heißt) als Nässeschutz für den Bootsboden angefertigt.



Danach wurde alles verklebt (Sekundenkleber und Revell contact) und mit der ersten Schicht weiß matt gemischt mit ocker bemalt.



Die Ränder sind noch nicht fertig, deshalb unsauber(wird noch erledigt). Ruder wurden erstmal nur aufgelegt.



Hier nochmal von oben.



So das soll erstmal gewesen sein. Jetzt seid hier dran wie findet hier es für den Anfang? Ich bitte um ehrliche Meinungen.

Es grüßt der
Florian

2

Montag, 3. September 2012, 12:27

gruess dich florian, schoen, dass du dich zu uns gesellen magst. ich bin gespannt, wie sich der schifflesbauvirus bei dir ausbreiten wird und freue mich schon auf deine weiteren fortschritte. ich wuerde sagen.....einstand nach maß, bald mehr...bin in eile
LG der roland

Beiträge: 175

Realname: Dennis

Wohnort: Reutlingen

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3

Montag, 3. September 2012, 14:53

Hallo Florian,

schaut schon extrem profesionell aus wie du an die Sache ran gehst. :ok:

Die Holzverkleidung hätt ich am liebensten in Nutura gelassen, in Weis kommt die Strucktur auf Bildern leider meist nie richtig rüber ;(

Mach weiter so, dann ist dir ein Platz in der Ruhmeshalle sicher :D

PS in das Boot kannst du ja noch nen Seil oder so reinlegen
Gruß Dennis :smilie:

4

Montag, 3. September 2012, 15:13

Danke für die Vorschusslorbeeren mal sehen ob es im weiteren Verlauf auch so gut klappt. Die Idee mit dem Seil werd ich im Sinne des Realismus auf jedenfall mit einbeziehen. Wertet den kleinen Kahn noch unheimlich auf. Ich muss zugeben das ich den ein oder anderen Kniff von den Pro´s hier im Forum abgeschaut habe. Ich hoffe das es erlaubt ist.

@Dennis: Deine Consti gefällt mir außerordentlich gut. Saubere Arbeit.

gruß

Florian

5

Montag, 3. September 2012, 18:16

Die Idee mit dem Seil werd ich im Sinne des Realismus auf jedenfall mit einbeziehen
Ich hoffe das es erlaubt ist.
Nein :abhau: ! Lieber nicht. Das Seil könnte wegen dem Wellengang garnicht richtig liegen bleiben, es würde verrutschen und Chaos verrursachen. Das ist genau so wie mit Taurollen an Deck. Da wo wenig Platz ist muss auch mit dem Platz gesparrt werden. In der Marine hatte alles seinen Platz. Eine Taurolle gehört zb. um einen Belegnagel.
Zu den Plastiksegeln erstmal: Die sind in allen Plastikmodellschiffbausätzen drinn, nur dass die Leute hier im Forum die aus gutem Grund nicht benutzen sondern ihre Segel selber machen.
Sonst würde ich dir jetzt noch generell empfehlen die Wanten selbst zu knüpfen und das Deck zu beplanken. Du hast ja schliesslich gerade bewiesen dass du sauber planken kannst :ok: . Sonst noch: Ach ja, so schön dein Beiboot ist, braune Tiefgänge waren nicht üblich. Weil Holz schnell faulte hat man das Unterwasserschiff aller Schiffe und Boote dieser Zeit bleiweiss angemalt. Das war tatsächlich ganz weis und deckend. Den Teil des Boots über der Wasserlinie würde ich entweder blau oder so machen. Ich weiss nicht ob das die damalige Beibootfarbe war, aber das kommt mir ganz glaubwürdig vor. EIn paar Zierleisten würde es auch noch vertragen.
lg
hms
PS: Vergiss nicht immer wieder von deinen Fortschritten zu berichten;-)

6

Montag, 3. September 2012, 18:43

Moin!
Also zunächst mal ein Kompliment, mein erstes Beiboot sah anders-will sagen- weit nicht so schön aus. Gute Idee mit der ergänzten Gräting!
Die Schleppleine kannst Du tatsächlich anbringen: Vorne in den Steven einen kleinen Augbolzen aus Draht biegen, daran entweder einen kleinen Metallring oder das Tau direkt befestigen. Die Leine, lieber Milton ;) , lag tatsächlich vorn im Boot und nicht etwa an einem Nagel. Dafür verwendete man , damals wie heut, z.B. die Technik eines Taubündels . Das ist am Modell beim ersten mal etwas friemelig, sieht aber klasse aus und ist gleich ein schönes Detail mehr. Eventuell kannst Du Dich sogar an einem kleinen Mast mit gerefftem Segel versuchen, allerdings ist Dein Maßstab sehr klein, da kann weniger mehr sein, bevor du alles "Zusch...."!
Ich bleibe gspannt dran!
Mit dem Unterwasserschiff hat Milton allerdings recht. Wobei es in der Epoche der Bounty wahrscheinlich aber auch schon andere Firnisse z.B. Leinöl?? gab, um einer Verwitterung entgegenzuwirken. Aber weiß sieht realistisch aus und ist wahrscheinlich. Allerdings muss die Wasserlinie am Boot von der Seite betrachtet, genau dem im Wasser befindlichen Teil folgen und nicht etwa einer Zierlinie, Barkholz oder ähnlichem. Am besten Abkleben.

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



7

Montag, 3. September 2012, 19:41

Zitat

Also zunächst mal ein Kompliment, mein erstes Beiboot sah anders-will sagen- weit nicht so schön aus

oh ja.....das meine auch.....und das kann ich bei gelegenheit auch mit bildmaterial beweisen!
LG und weiter so
der roland

8

Montag, 3. September 2012, 20:12

Nabend zsamm,
Allerdings muss die Wasserlinie am Boot von der Seite betrachtet, genau dem im Wasser befindlichen Teil folgen und nicht etwa einer Zierlinie, Barkholz oder ähnlichem.
Heißt das, dass der Teil über der Wasserlinie eine andere Farbe hatte. Im www sind nämlich nur vollständig weiße Beibotte zu finden. Hatten Beiboote auch Zierlinien und Beschriftungen z.B zu welchem Schiff sie gehören?? Ihr seht, dass ich von historischen Schffen keine Ahnung hab (Schande über mich) ;) .

Eure Ideen sind echt der Hammer selber kommt ich garnicht auf solche.
Sonst würde ich dir jetzt noch generell empfehlen die Wanten selbst zu knüpfen und das Deck zu beplanken.
Jo wenns mit den Wanten so weit ist, werd ich euch um Hilfe bitten müssen. Weil davon hab ich gar keine Ahnung.

Danke für euer Lob, dass motiviert wie sau. Feierabend jetzt. Schönen Abend noch.

gruß

Florian

Hypopyon

unregistriert

9

Montag, 3. September 2012, 20:52

Ungefaehr so meinen das Chris und der Herr HMS:

https://www.365sterne.de/GrosseLogb/blig…ppe/bilder.html

Natuerlich geht auch ueber der Wasserlinie weiss. Aber das war dann Farbe und kein Bleiweiss soweit ich weiss. ;-)

Und hach :love: (offtopic) : https://de.wikipedia.org/wiki/Aufschießen_einer_Leine .......Maenner....wie ist das Internet doch geil. Erinnert ihr euch noch wie es war in der Bibliothek damals? Zettelkataloge, staubiger 48er Band mit 6 kg und dann Schlange am Kopierer und dann die Kopierpappkarte leer? Meine Fresse ist das heute toll und einfach. Man sollte direkt Abitur machen. ;-)

10

Montag, 3. September 2012, 22:37

Ja, da hast Du völlig recht!!
Hier noch ein weiterer Nachbau des Beibootes der Bounty, mit dem ein deutscher Abenteurer die Route von Wiliam Bligh nachgefahren ist- alleine!! Ich habe seinem Vortrag in Bremerhaven gelauscht und war total begeistert! :ok:
Vorgeschriebene Farbgebungen mag es wohl gegeben haben innerhalb der R.N., dürften aber auch häufig variiert worden sein. Ab dem 19. Jahrhundert trugen sie zunehmend auch den Namen des "Mutterschiffes", was wohl aber ebenfalls keine Regel gewesen sein dürfte. Aber das ist bloß wieder mal meine Vermutung, Regeln waren dazu dar, gebrochen zu werden und, dass wir uns heute die Köppe heiß reden... ;)
(p.s.: ein alter Seemann, den ich mal interviewte und der unglaublich viel historisches Wissen hatte, sagte mir z.B. auch, das er noch nie was von regelhaft geschlagenenm links und rechts-Tau für stehendes Gut gehört hatte. "Kann schon sein, ich wüsste aber nicht, wer das warum festgelegt haben sollte..., sowas können nur Theoretiker behaupten und als Weisheit verkaufen...". Soweit sein Statement!)
Chris :ahoi:
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Hubra

Moderator

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11

Dienstag, 4. September 2012, 01:20

Hallo Florian.

Du kannst deine Bilder bis zur maximalen Größe von 800 x 800 Pixel und 73Kb hier rein stellen.
Solltest Du Fragen dazu haben, kannst Du mich gerne anschreiben.

Gruß Micha.


Das richtige einstellen der Bilder in eure Beiträge wird hier gezeigt.

12

Dienstag, 4. September 2012, 08:44

Zitat

Nachbau des Beibootes der Bounty, mit dem

was ist denn das fuer eine rekonstruktion der bounty? auf der page wird angegeben, es sei die
aus dem film mit marlon brando. also jener film:
https://www.amazon.de/Meuterei-Bounty-Cl…46740867&sr=1-1
ich habe auf der dvd (uebrigens zu dem preis empfehlenswert) das making off gesehen und die dort gezeigte bounty sieht anders aus.
besonders der bug.........
weisst du da mehr chris? LG roland

13

Dienstag, 4. September 2012, 09:00

Moin! :wink:
Ja, das stimmt: Es gibt derer zwei! Die abgebildete ist tatsächlich die aus dem Brando-Film. Sie ist etwas größer als die originale. Das hatte produktionstechnische Gründe, es wäre sonst schwer geworden mit den Kamerateams, sie ist ca. ein Drittel länger/größer. Die andere ist für den Film mit Mel Gibson von 1984 (?) gebaut worden und entspricht ihrem historischen Vorbild exakter. Sie ist allerdings mitlerweile nach Shanghai verkauft worden, die andere liegt in New York (wenn sie nicht unterwegs ist). Beide sind aber komplett segel- und seetüchtig.
Das Beiboot entspricht in seiner Konstruktion/Materialien jedoch exakt dem Orginalboot, mit dem Bligh Timor erreicht hat.
Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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14

Dienstag, 4. September 2012, 09:55

.....danke chris....aber was ist denn mit dem bug passiert der ist tatsaechlich anders als im brando film. den komischen anker moechte ich ja
erst gar nicht erwaehnen! ich habe auf der dvd aufnahmen noch aus den 90er jahren und da kommt das schiff wirklich noch komplett anders daher......
wuerde mich echt interesseren, was da passiert ist. LG roland

15

Dienstag, 4. September 2012, 10:25

Mahlzeit,

ich hätte ja nicht gedacht, dass dei Farbgebung meines Beibootes solche Dikusssionen entfacht. Danke für eure Bemühungen. Aber ich denke, ich werde mich für die von Chris recherchierte Farbvariante entscheiden, mit der unser deutscher Abenteurer die Route des Herrn Bligh nachgefahren ist (bissl Patriotismus muss sein :D ). Eigentlich wollt ich ja nur nen Schiffchen bauen aber jetzt krieg ich noch die volle Ladung Background-infos zur Bounty. Wenn das bis zum Stapellauf so weitergeht, dann kann ich zum fertigen Schiff auch noch ne kleine Broschüre mit Hintergrundwissen schreiben :D :D .

Die Schleppleine kannst Du tatsächlich anbringen: Vorne in den Steven einen kleinen Augbolzen aus Draht biegen, daran entweder einen kleinen Metallring oder das Tau direkt befestigen.
So werd ich es auch tun. Deine Variante spricht mich irgendwie am meisten an.

Bilder zum Baufortschritt folgen

gruß

Florian

16

Dienstag, 4. September 2012, 10:33

.....auf neue bilder freue ich mich und meine gedanken ueber die bounty ausm brando film fuehre ich an anderer stelle weiter. will dich ja nicht zumuellen!
LG roland

17

Dienstag, 4. September 2012, 11:11

So männers…weiter geht mit dem BB


werd jetz mal den Rest meiner fertigen und begonnen Bauteile
einstellen.


Steuerrad und die Tauhalterungen (wie heißen die richtig?)
hab sich schon seit ein paar Tagen fertig. Da war ich hier leider noch nicht angemeldet.
Hab versucht nen bissl Holzstruktur auf die Teile zu bringen gelang mir aber eher
schlecht als recht. Das Steuerrad hab ich zur Hervorhebung inner anderen Farbe
bemalt. Aber seht selbst.





Da die Beibootfrage ja noch bestand, hab ich mich gestern erst
mal an den Heckspiegel gewagt. Erstes Problem was ich hatte, waren die viel zu
dicken Fensterkreuze. Also kurzerhand ausgeschnitten und mittels Kupferlitzen
aus einen Twisted-Pair Datenkabel neu Fensterkreuze gemacht (Leider hab ich
kein Vorherbild gemacht).



An den Erkern kann man noch erkennen was ich mit zu breiten
Fensterkreuzen meine. Zudem ist die Darstellung der Erker nicht ganz korrekt,
weil gem. Bilder hatten diese drei Fenster. Also wieder das Cutter geschwungen und
ausgeschnitten.



Danach zwei streben eingeklebt. Fensterkreuze folgen dann
heut Abend. (Oh ein Strebe ist noch nen bissl schief, wird noch korrigiert)



Zum Schluss noch ein Bild der Beibootruder und irgendwelcher
Ruder auf dem Schiffsdeck. Revell hats in dem Falle nicht so genau genommen. Oder
was sollen die darstellen? Hat noch jemand eine Idee wie ich eckige Löcher in
die Greatings bekomme? Oder sollte ich die Löcher einfach schwarz machen um den
Eindruck zu vermitteln?



So das wars erstmal. Heut Abend gehts mit Beitboot und Erker weiter. Bis denn dann.

@Roland: kannst gerne hier weiter machen gehört doch irgenwie zum Thema

gruß

Florian

18

Dienstag, 4. September 2012, 12:36

hi florian, ich finde richtig geil, mit wieviel elan du an dein projekt bounty gehst. nur weiter so.......das wird fein!
LG der roland
PS und die erker heissen seitentaschen
PPS das war genug geklugscheissert fuer heute, denn wir wissen ja alle, was du meinst!

19

Dienstag, 4. September 2012, 12:43

Tauhalterungen

Heissen Belegbänke und die kleinen Nippel heissen Belegnägel. Ist gut zu wissen. Die Fenster des Heckspiegels und der Seitentaschen finde ich auch toll! Das Plastikdeck kommt mir leider irgendwie sehr plastikmässig aus. Ich würde's persönlich neu bauen, und zwar mit Holzplanken und mit feineren Grätings mit feineren Löchern. Die Grätigs würde ich aus Holz bauen.
lg
hms

20

Dienstag, 4. September 2012, 13:37

Ich bezweifele ein wenig, ob man ein so maßstäblich kleines Deck und Grätings neu beplanken bzw. neubauen könnte, jedenfalls, wenn ich da an meine Fähigkeiten denke. Viereckige Löcher mache ich an meinen Gangspills z.B. immer mit einer ganz dünnen Vierkanntfeile aus dem Architekturbedarf: Einfach ein Loch bohren und dann mit der Spitze der Feile weiterarbeiten. Aber bei einer Gräting kann das schnell sehr unregelmäßig werden. :nixweis:

Alternativ Gräting mit schwarzer Plaker Nr.70 überpinseln und wieder abwischen, in den Vertiefungen bleibt dann matt schwarz zurück, das hat zumindest optisch Ähnlichkeit mit Löchern, als Notlösung für faule Modellbauer...
(p.s.: Das neben den Riemen an Deck sind übrigens die Spaken für das Spill, soweit ich das erkenne...nur so am Rand, falls Du Dich fragen solltest.)

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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21

Dienstag, 4. September 2012, 14:15

ich bin geneigt chris rechht zu geben....ich würde versuchen, in das plastedeck etwas struktur zu bringen und dann, wie üblich schön 'draken'
LG roland

22

Dienstag, 4. September 2012, 14:22

Hey Roland,

gibs ein Glossar welches eine Begriffserklärung für "draken" beinhaltet???

Erste Vermutung: Es ist auf Chris zurückzuführen, oder??

gruß

Florian

Beiträge: 1 783

Realname: Robert

Wohnort: Wittmund / Ostfriesland / Nordseeküste

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23

Dienstag, 4. September 2012, 14:23

Hi
gibs ein Glossar welches eine Begriffserklärung für "draken" beinhaltet???

Erste Vermutung: Es ist auf Chris zurückzuführen, oder??
Rrrrrrrrichtig

hier im Forum eine Art Running Gag :lol: Wobei es natürlich gar nichts witziges in dem Sinne ist, sondern sehr respektvoll gemeint ist

Cu, Rob

24

Dienstag, 4. September 2012, 14:26

ÄUSSERST respektvoll!!!!!!!!
schau dir einen von chris 'drake' bauberichten an, dann weisst du was draken ist.
LG roland

25

Dienstag, 4. September 2012, 15:40


26

Dienstag, 4. September 2012, 18:23

So. Eine kurze Anleitung gibt's jetze auch. Nämlich HIER ! :pc:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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27

Dienstag, 4. September 2012, 18:39

Ich meinte mit einem Gräting aus Holz ein Gräting das auf realistische Weise zusammengestellt ist. Kommt bei Dafi's Vic irgendwann vor. Ich meine nicht dass man eine Holzplatte nimmt und jedes Loch einzeln bohrt und zurechtfeilt oder so :lol: . Aber das ist vielleicht auch zu aufwendig. Wenn du das Deck nicht beplankst würde ich mir besonders viel Mühe beim anmalen des Plastikdecks geben, aber Holzdeck ist schöner wenn du das hinkriegst.
lg
hms

28

Dienstag, 4. September 2012, 19:00

Nenenenene ...

... in dem Maßstab sind die Grätings aus Holz mehr als eine Herausforderung. Ich stimme Drake und LTgarp vollkommen zu, dass hier die Farbvarianten am Sinnvollsten sind. Hier ein Versuch meinereiner in einem frühen Stadium, die Grätings selbst nach der von Drake erwähnten Methode aus Sheet zu zimmern Im Bau: To HMS Victory (Heller) and beyond und deren trauriges Ende. Da sind die mit dem Schiff gelieferten Grätings viel sauberer!

Verzeihe unserem jungen Padavan, dass er in seiner Ekstase manchmal über das Ziel schießt, ich denke die Empfehlungen von Drake und LTgarp sind angemessener und darum besser und effizienter umzusetzen als die erwähnten Masterclass-Spielereien (Spinnereien?). Ich freue mich schon auf deine nächsten Schritte, den Bausatz hatte ich vor über 30 Jahren auch in der Mache, einige Teile sind heute noch in meiner Krabbelkiste :-)

Lieber Gruß und weiterhin viel Spaß beim Werkeln - Isch guck disch!

Daniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

29

Dienstag, 4. September 2012, 19:02

Schon verstanden! Aber ich glaube, bei einem unter 40cm langen Modell ist das für einen Anfänger -und das jetzt nicht persönlich nehmen, okay?- eher Lust als Frust. Wie soll man so fein beplanken und Kalfaterungen andeuten? Ich würd mir das nicht zutrauen. Und eine Gräting aus Einzelteilen in der Größe und dann mit den ganzen symetrischen Einkerbungen? Ohohoh, das ist 'ne Sträflingsufgabe für jemanden, der mindestens ein Dorf ausgrottet hat (Danke Herr Mondfeld für dieses Zitat (frei wiedegegeben!)!!!

Schöne Grüße

ein (zu recht) besorgter
Chris :ahoi:
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30

Dienstag, 4. September 2012, 19:11

... isch ´abe schoon drai Döfèr auf die Gewiesen ;-)

XXXDAn
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



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