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211

Donnerstag, 28. März 2013, 20:22

Mit Fortschritt hab ich ein wenig übertrieben...es geht eher schleichend vorwärts...


nein kein Eddingstift, sondern die verlängerten Schwei?nähte.
Die sind dem Schleifen zum Opfer gefallen, bzw wurden die von Revell nicht bis zu Ende dargestellt.


Das kennt man ja nun schon langsam...
Nieten setzen...bin immer noch nicht ganz fertig.


Ich bleib am Ball, Fortsetzung folgt...


Olit

212

Samstag, 30. März 2013, 12:42

Tage sind vergangen und wieder kein großer Fortschritt. Muss ja leider nebenbei noch Arbeiten im geteilten Dienst über die Feiertage.
Trotzdem gibts wieder Bilder vom fleißigen Nieten setzen. Soweit sind jetzt alle Nieten drauf auf dem Kahn, ein Teil habe habe ich schonmal leicht mit Farbe bedeckt.
Als nächstes soll noch etwas Grundierung auf die Nieten und dann wäre es soweit durch und der Kracks ist Geschichte... :D

mit Farbe...



der (noch) Kracks ohne Farbe...



so und nu gibts Mittag....

schöne Ostern euch allen


Olit

213

Sonntag, 31. März 2013, 12:13

schön das es weitergeht :)
auch so zwischenschritte finde ich spannend, sieht man doch so wie man vorgehen kann
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

214

Montag, 1. April 2013, 11:58

Quickie aus der Mittagspause...

Ein Makro-Schritt für das Wettringer Modellbauforum, aber ein großer Schritt für mich. :lol:
Mit der Grundierung der letzten NIeten und Schweißnähte kann ich nun den Umbau der letzten Rumpfhälfte soweit abschließen.




Annehmbar finde ich...
Als nächstes bekommen die Fenster für den sichtbaren Teil des Bootes meine volle Aufmerksamkeit.

Grüsse vom Olit

215

Sonntag, 7. April 2013, 12:37

Liebe Modellbaufreunde,

heute hab ich mit den Arbeiten an der oberen Druckhülle begonnnen.
Naja nennen wir es mal grobe Anpassung. Die Nachbildung der oberen Druckhülle macht optisch zwar einen netten Eindruck, doch leider passt diese nicht zum restlichen Boot mit den ganzen Innenleben.
In die Druckhülle soll das Set von CMK eingefügt werden und als Krönung das Holzdeck drauf.



Hier kann man schön sehen das eigentlich nichts passt...


Das ist der Kasten vom CMK Set, hab den geöffnet damit man später auch sieht was unter Deck so los ist.


anstelle der Öffnung in der Druckhülle soll nun dieser Kasten seinen Platz finden.

Zu letzt muss das Holzdeck auch mit einbezogen werden in dieses Set.
Bin zwar noch nicht ganz sicher wie ich die Planken heraus bekomm aus dem Deck, aber hab da an nen Skalpell gedacht.



es grüßt der Olit

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216

Sonntag, 7. April 2013, 14:51

Olit,
das generelle Problem ist die mangelnde Maßstäblichkeit- rechne mal wie dick der Druckkörper wäre.. dadurch ist über dem Druckkörper weniger Platz als es sein müsste.... Die Luke für die Torpedoübernahme in der Decksgräting kannst Du -wie Du schreibst, mit einem Skalpell (oder mit einer schräg geschnittenen Rasierklinge - einfach diagonal die Klinge durchschneiden ) einfach an der Anzeichnung auf dem Holzdeck ausschneiden-wobei ich vorher prüfen würde OB der Ausschnitt wirklich passt-denn der Resinrahmen und das Übernahme-Luk definieren die Position relativ fest. Ist es nicht so, dass der Resin- Rahmen unten auch den Druckkörper simuliert?
Dann wirst Du dort entweder die Druckkörper- Platte oder den Resinrahmen entsprechend anpassen müssen.

Eine gute Zeichnung des Übernahmegeräts findest Du in "The Anatomy of the Ship /The Type VII U-Boat" von David Westwood, Seite 94 Abb.E 9. Dort sieht man die Führungsschiene (# 7) für den Torpedo- sie ist vor dem ersten Spant achtern von dem Übernahme-Luk montiert- und das gesamte Rigg ist klar gezeichnet (Abgesehen davon, dass Westwood in der Zeichnung den Turm wohl aus Klarheitsgründen weglies und den Übernahmemast entsprechend freistehend gezeichnet hat.)

Laut meinen Unterlagen gibt es dort, wo man bei Dir reinschauen kann nur eine Luke auf dem Druckkörper achtern vom Übernahme- Luk ( zum Batterie- Austausch )
- bei dem Resin-Set sind aber 2 dargestellt. Die Position für diese Batterieaustausch- Luke definiert sich durch die Markierung der Grätingsöffnung in Deinem Holzdeck- falls Du das berücksichtigen magst (das Viereck vor den Strukturen für die 8,8.).

Und auch wenn ich noch nie was in Deinem Thread schrieb- mir gefällts ungemein, was Du da hin stellst und ich schaus oft an. Du triffst die Athmosphäre im Boot sehr gut und hast tollste Details drin!!!

Bibi
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217

Sonntag, 7. April 2013, 15:04

.... und Backbord, der Kreis auf dem Druckkörper- das ist der Platz für den druckfeste Behälter für die 8,8- Munition; mach eine "Dose" drauf, die bis zum Holzdeck geht, falls Du was für "Kucker" tun willst.
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218

Sonntag, 7. April 2013, 19:26

Hallo Bibi,

vielen Dank für deinen Hinweis mit dem Buch "The Anatomy of the Ship /The Type VII U-Boat", bis gerade eben kannte ich das noch gar nicht.
Leider kann man sich das nicht mal eben schnell Downloaden als PDF...ich suche immer noch danach...
Bei Amazone kostet es stolze 87 Euro. Das ist mir dann doch zu heftig vom Preis.
Über die Führungsschiene hab ich mir schon ein paar Gedanken gemacht, bin mir aber nicht sicher ob ich die mit verwende bei diesem Boot. Eigentlich wollte ich den
Torpedo mittig im Ladeluk darstellen, so dass die hälfte vom Torpedo im Torpedoraum ist. Ob sich das realisieren lässt ist ne andere Frage.
Thema war/ ist eigentlich Boot bei/nach Proviant aufnahme nun wird sich das demnächst Entscheiden ob mit oder ohne Aal.
Der Ausschnitt im Holzdeck passt perfekt zum Kasten unter Deck.

Nur leider wie ich bis jetzt feststellen konnte stimmt die Öffnung des Torpedoraums nicht mit der Druckhülle und des Decks überein.
Ich könnte den Kasten um ein Segment kürzen aber passt dann der Aal noch hinein? Da müsste ich zu erst die Schiene bauen und es antesten am besten.
Aber das hat nochein wenig Zeit.
Hier mein Tageswerk, ich glaub Papier ist noch dick dagegen...

So komm ich langsam da hin wo ich hin will. Mit der Höhe komm ich jetzt nesser hin unter dem Deck.
Als nächstes wird wo ein bissl Farbe aufs Boot kommen innen wie außen damit alles schön gräulich daher kommt. Die LED`s müssen noch mit schwarzer Farbe abgedeckt werden.
Vielleicht kann ich dann bald die beiden Hälften verkleben... meine freien Tage sind gezählt. :D

ich wünsch ein schönen Abend, ich muss erst mal das Tageswerk reflektieren...

:prost:

Olit

219

Mittwoch, 10. April 2013, 19:41

Moin moin...

nun sind ein paar Tage vergangen und ich möcht mal mein Baubericht auf einen aktuellen Stand bringen.
Der vordere Teil der Druckhülle ist grob angepasst und geändert, der Kasten zum Nachladen der Aale passt auch schon grob unter Deck. Es sind nur noch minimale
Anpassungen nötig, die ich aber erst vornehmen kann wenn die beiden Hälften zu einander gefunden haben. Es fehlen auch noch die Druckbehälter für die Schlauchboote auf der Druckhülle.
Die alten waren an der falschen Stelle.



Das angepasste Torpedoluk.



Das Holzdeck wurde auch ein wenig bearbeitet damit der Kasten auch schön sauber drinn sitzt.



Ich habe mich auch dazu entschlossen die Situation des Nachladens so zu gestalten, dass der Aal mit dem Kopf im Ladeluk steckt. So wie man es auf der Hompage von Frank Dargies bei seinem Boot auch zu sehen ist.
Das macht alles schon um vieles leichter für mich... aber...
nächstes Problem ist der Schnorchelkasten. Der von Revell überzeugt nicht wirklich und ist auch zu aufwendig heraus zu arbeiten aus dem Decksteil.




Hier mal ein Bild von U 995 in Laboe.
Die Bilder von U 995 hab ich als Referenzmaterial verwendet für die Umbauten der beiden Rumpfhälften



Ich denk ich mach mir da lieber selber was zurecht, damit man auch unter das Deck schauen kann.

Die LED´s hab ich verdunkelt damit auch alles Dicht ist.



und ...

Der graue Wolf bekommt langsam Farbe. :D



Das war es auch schon wieder von meinem kleinen Baubericht.

es grüsst

Olit

220

Donnerstag, 11. April 2013, 19:54

Kleines Update zum letzten Beitrag mit ein paar Details an der Druckhülle im Bugbereich.
Hier die Ankerwinde mit dem Antrieb (etwas vereinfacht dargestellt)



dannach gings dann gleich weiter mit dem Reservebehälter Achtern
Auch hier wird das Set von CMK verwendet...




Das muss noch etwas verfeinert werden...



In der Zwischenzeit setzt das Boot schon ein wenig Rost an der Tiefensteuerung an
Musste mal was anderes machen als nur schleifen... :)



quick & dirty


bis demnächst

Olit

221

Freitag, 12. April 2013, 11:50

Hallo Olit,
die meisten Leute kaufen ja Zubehörteile um ihre Modelle zu pimpen, du pimpst erstmal noch die Zubehörteile :cracy:
Die Ankerkette wird an dieser Rolle nur umgelenkt, und der Riesenhaufen Kette liegt im Keller? Diese Rolle ist doch auf jeden Fall zu klein, um die ganze Kette aufzunehmen, oder?
Waren die im Boot befindlichen beweglichen teile nicht eher dick und fett eingeschmiert, um Rost zu verhindern? Ansonsten ist die Rostdarstellung ganz überzeugend :ok:
Ich schaue immer wieder gerne hier rein, klasse Arbeit von dir!
Viele Grüße
Netsroht

222

Freitag, 12. April 2013, 21:23

Guten Abend Netsroht,

vielen Dank.. naja ein wenig aufwerten muss man das Teil. Verstehe nur nicht warum der vordere anders ist als der hintere Kasten. Was haben sich du Jungs von CMK nur dabei gedacht,
wahrscheinlich nichts...

Ja zur Ankerkette und das was noch so daran hängt...

Leider kann ich Dir das nicht zu 100 % sagen wo der ganze Kettenhaufen liegt, ich nehm an in dem Viereck auf der Druckhülle, quasie unter dem Kettenantrieb.
Das Rad dient als Umlenkrolle und oder als Antrieb für die Ankerkette, so richtig sicher bin ich mir noch nicht. Hab mir die Tage mal Referenzmaterial bestellt, müsste auch bald da sein, dann kann ich dir
vielleicht etwas genaueres dazu schreiben.
Hier mal ein Auszug von dem was der Bauplan mir zeigt.




Da kann man es ganz gut erkennen, die Kette läuft über das Rad...aber man sieht eben leider nicht wirklich wohin, und aufgewickelt wird da nix auf der Rolle. ^^
Warten wir mal ab, irgendwann kommt die Lösung dann von ganz allein.
Eigentlich hast ja Recht mit dem Thema Rost. Die Boote waren ja beinah nach jeder Feindfahrt im Trockendog und waren ja so immer im besten Zustand.





Das letzte Bild finde ich interessant, schade das Farbfotos noch nicht so gängig waren...ob das Rost ist an der Nase?

Ich mach ma Feierabend :prost:

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223

Samstag, 13. April 2013, 16:39

Torpedo- Ladeluke Achtern und Ankerwinde

Lieber Olit!

Torpedoluk und Reservebehälter:
Du fragst, warum das von CMK angebotene achtere Set so anders ist-und ob es realistisch ist:
Soweit es im Rahmen des Resin- Möglichen ist, haben die Macher von CMK schon richtig - und sinnvoll gedacht, als sie die 2 Versionen für die Torpedo- Nachladung (bugwärts und achtern) anboten- und beide sind- im Rahmen des Resin- Möglichen richtig.

Warum Resin- Möglich?

Die Resin- Teile sind an sich "falsch" durch die Material- Dicke; die Spanten und Einbauten waren real nur (Stahl-) Bleche, respektive sehr dünn- und man müsste sie komplett selbst bauen, wollte man das berücksichtigen. Und dann müsste man diese Teile direkt auf den Druckkörper bauen, der wiederum nur eine Stärke von -sagen wir mal - 2 mm haben dürfte- um halbwegs im Maßstab zu sein. Drum ist es ja unmöglich, mit den Resin- Teilen eine Nachladung so zu zeigen,dass der Torpedo direkt in den Bugtorpedoraum eingeführt wird.

Warum richtig und sinnvoll?

Es geht korrekt um 2 verschiedene Situationen-die hier mit den Sets getrennt dargestellt werden, aber in der Praxis auch verbunden gewesen sein können:

Das vordere Ensemble zeigt das Torpedo- Übernahme- Luk und ermöglicht das Darstellen des Nachladens in den Bootsraum selbst. Bugwärts VOR dem Torpedo- Übernahme- Luk findest Du bei Deiner Decksgräting- wenn sie korrekt ist- 4 herausnehmbare kleine Grätings- dort ist der vordere druckfeste Staubehälter für Torpedos.

Eben jener Staubehälter ist derjenige welcher- ganz korrekt- für achtern angeboten wird- denn dort gibt es das Ganze spiegelbildlich: Achtern vom Torbedoübernahme-Luk im Heck befindet sich der anhebbare Druckbehälter- und das CMK -Set für achtern zeigt somit völlig korrekt die Situaton des Befüllens des Reservetorpedo- Druckbehälters (achtern) , so dass sich korrekt die 2 richtigen Situationen abbilden lassen:
- Befüllen des druckfesten Reservetorpedobehälters ( achtern )
- Nachladen in den Torpedoraum (vorne)

Korrekt könnte man das Manöver auch so abbilden, dass der entsprechende Torpedo aus dem direkt am Luk liegenden Reservebehälter entnommen wird und das Übernahmeluk mit Geschirr für die Aufnahme des gerade entnommenen Torpedos gerade vorbereitet wird.

David Westwood hat wohl das Rigg für das Nachladen des Torpedos in den Raum (Anatomy of the Ship, The Type VII- U-Boat, S.94) mit einem freistehenden Mast deshalb dargestellt, weil man das so achtern für das Nachladen benötigte; bei den Arbeiten am Bug war der Mast im Turm befestigt und entsprechend kürzer.

Die Ankerwinde und die Kette:
Unter der Ankerwinde befand sich ein Kettenkasten, der geflutet war. Er befindet sich vor der Zelle für den Tiefenruderantrieb.
Quellen: Westwood Seite 84, Zeichnung D 8.1 und D 8.2 - (Dein Plan zeigt die seitliche Ansicht der Struktur des Kettenkastens unter der Winde- aber ohne die Struktur zu benennen) Empfehlenswert für solche Detailfragen ist neben Westwood auch Eberhard Rössler, Geschichte des deutschen U- Bootbaus, Teil 1 mit größeren Plänen.

Der Kettenschacht zum Kettenkasten ging leicht diagonal bugwärts zwischen den Torpedorohren durch und endete in einem quadratischen Kasten- findbar bei Risszeichnungen (Aufsicht ) vom Boot zwischen den Finnen des vorderen Tiefenruders.
(Findbar bei Westwood Seite 63, Zeichnung B 7.3 B 7.6- oder besser bei Eberhard Rössler, Tafel VI Generalplan 1 und Generalplan 3. Da könntest Du die exakte Form des Kettenkastens nachbauen- Aber Dein Plan ist da wohl auch ergiebig, soweit ich das nach dem Photo sehe nur eben wird -wie oben gesagt- die Struktur nicht benannt. )

Sei herzlich gegrüßt!
Bibi
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224

Samstag, 13. April 2013, 17:16

Zum Resinteil "Vorderer Druckkörper" beim VII-C Boot:

Lieber Olit!

Das Teil des Druckkörpermodells selbst hat jede Menge Fehler- so dass man die reale Struktur nur bedingt wiedergeben kann.

Schau mal Dein Photo von Laboe an! Unter der Gräting sind real sehr filigrane Strukturen- und die trifft weder die Revell-Vorgabe, noch alles, was der Resin-Markt bietet- siehe achterer druckfester Behälter für den Reservetorpedo - als Resin-Teil in einem Kasten -der ja so nie existierte, sondern eher so war, wie Du es herausgearbeitet hast. Vorne herrscht die freie Phantasie: Vergleich mal die Strukturen des Resin- Modelles mit Deinem - sehr exakten Plan:

Real sind dort ZWEI Strukturen: Die Mechanik der Entlüftung der Tauchzelle 5 ("diagonal") und der Antrieb der Ankerwinde- ("längsschiff"). Die blauweiße Welle müsste eigentlich von dem (Nicht vorhandenen ) Motor der Ankerwinde backbords an die Ankerwinde gehen und diese mittels Kronenrad antreiben. Und achtern vom Kettenrad müsste die Entlüftung der Tauchzelle 5 sein- siehe Deinen Plan -Spant 96- 98.

Aber wer wird da kommen und nachschauen, respektive das beanstanden? Die Darstellung des Bereiches zwischen Druckkörper und Deck und der Einbauten mittels der Resin- Modelle kann immer nur ein Kompromiss sein, der einen Eindruck gibt von dem, was da so da war. Was sieht man denn real durch die Öffnungen der Grätings und der Flutschlitze?
Liebe Grüße
Bibi
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225

Sonntag, 14. April 2013, 11:35

Moin Moin Bibi,

erstmal vielen Dank für deine ausführlichen Erläuterungen rund um´s Boot. Leider halte ich mein neues Buch immer noch nicht in den Händen, aber am Montag gehts dann los... ;)

Die ganzen Ergänzungen rund um das Boot sind ein einziger großer Kompromiss wenn ich ehrlich bin. Alles kann man (ich) einfach nicht umsetzten, dann könnte man das ganze Boot komplett in eigener Regie neu kreieren.
Was aber meinen Horizont im Augenblick bei weiten überschreiten würde, da ich erst vor zwei Jahren mit dem Boot als Einstieg in die Modellbauwelt begonnen hab.

Nochmal zum Reservebehälter...

Ich finde das liebe Stück kommt in seiner Gestalt ein wenig lieblos daher unter Deck und das stört mich doch sehr, das es einfach nur ein Kasten ist im vergleich zur Luk-Konstruktion vorn.
Nun stellt sich da die Frage wer schaut da hin ??? ICH ... !!! :lol: Ich hoffe doch sehr das auch etwas zu sehen ist von dem ganzen Aufwand der einst betrieben wurde.
Interessant finde ich auch Deine Idee die Szene des Nachladens mit dem vorderen Reservebehälter darzustellen. Hab ich noch gar nicht in Betracht gezogen die Möglichkeit.
Mal sehen ob ich da Bildmaterial finde zu diesem Thema?

Stichwort Bilder...

Noch bin nicht fertig, aber ich finde so sieht das Sorgenkind schon viel schöner aus. :)



Zur Zeit hab ich wieder Teil-Dienst, da hab ich nur Mittags die Möglichkeit zum basteln.

Und noch was anderes...

Falls es den einen oder anderen U Boot Interessenten gibt...

Silent Hunter Online

Ich hätte da noch nen Beta-Key übrig.


viele Grüsse

Olit

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226

Sonntag, 14. April 2013, 16:26

Lieber Olit!

Photos gibts schon beim simplen googlen; dort siehst Du schnell, dass Westwood wohl auch recht hatte,wenn er generell einen Lademast zeichnete- denn offensichtlich wurde auch das Nachladen auf dem Vorschiff auch mittels dem Mast vor dem Turm gemacht. In Patterson "An Bord deutscher U-Boote" (Mega viele Photos von fast allen Bereichen des Bootes (Schwäche: Wenig Ansichten vom Turminneren- das ist aber auch bei Westwood sdie Schwachstelle...) findest Du auch eine Reihe Bilder der Torpedoübernahme und/oder Verpflegung (z.B. S 23, 24 ); Westwood hat davon leider kein Bild.

Aber ich kenne bislang kein Bild, das den gesamten Vorgang zeigt: Geöffneter Reservebehälter, herausgenommener Torpedo, geöffneter Schacht für die Nachladung in den Raum. Aber das müsste- siehe Schnittbilder und die Ladeteile, die Du hast, sehr schlüssig umsetzbar sein- und bislang so nicht dargestellt. Würde aber dem Betrachter schlüssig zeigen, wie das ging- und was das für ein Act war. Ob das 1944 überhaupt noch vorkam, dass ein Boot so einfach an der Oberfläche nachladen konnte?

Herzliche Grüße
Bibi
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227

Montag, 15. April 2013, 15:46

Hallösche aus der Mittagspause,

Nunja der Mast ist nicht gerade zwingend erforderlich, Teddy Suhren von U 564 hat sich da auf See mal Gedanken gemacht.
Er hatte auf ruhiger See die Torpedoübernahme mit Schwimmwesten am Torpedos erfunden.
Torpdeo raus, Schwimmwesten drann, dann wurden die Decks beider Boote geflutet und der Saal schwamm zum anderen Boot. Dann würde der Torpedos über der
Ladeschiene platziert und das Boot taucht langsam wieder auf. Schon lag das Ding fertig drauf.

Ich glaube nicht das 1944 aufgetaucht ein Nachladen möglich war. Sollte man die Szene deswegen weglassen?
Bin gerade ein wenig verunsichert bei dem Gedanken.

Gruß

Tilo

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228

Montag, 15. April 2013, 22:30

Salü, Tilo!

Was Du zeigst und zeigen kannst, wird immer ein Kompromiss sein- denn wer hat schon alle Details? Außer Du hättest ein KTB deines Bootes und dort gäbs die Situation- aber dann find die Personen etc., das Wetter....

Details machen auch die Suhren- Geschichte aus: Wie Suhren den Aal zum Boot brachte - via Schwimmhilfen- ist interessant- aber wo waren die Taljen angeschlagen, um den Aal ins Boot abzulassen?

Ein Sinn Deines Modells ist vielleicht, die technische Situation klar zu machen und Funktionen darzustellen- und da ist es völlig legitim, eine Situation darzustellen, die es bei einer konkreten Feindfahrt 1944 vielleicht nicht mehr gab. Aber man wird das auf den Ausbildungsschiffen in der Ostsee noch geübt haben. Oder stell Dir das Beladen im Hafen vor.
Und Dein anderes "Innenleben" gibt ja auch einen beieindruckenden Aspekt vom Leben im Boot wieder, ohne einen konkreten, realen Anlass / Tag.

Bibi
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229

Dienstag, 16. April 2013, 10:15

Moin Moin!!

Ich verfolge ganz gespannt und still deinen Bericht. Bin ja selbst ein Fan der Tauchröhren dieses Typs.

Ich habe hier mal eine ziemlich spannende Seite für Dich mit sehr, sehr vielen Bildern. Vielleicht hilft es Dir ja in irgendeiner Weise weiter.

https://www.subsim.com/radioroom/showthr…t=149950&page=3

Da kannst Du fröhlich rauf- und runterscrollen und findest fast alle deutschen U-Boote und vor allem mitunter deren Zustand. Von gammelig bis neu. Vielleicht ja interessant für deine Farbgebung.

Horrido!!
Over, Ende und Out!!!

Gruß Daddel


230

Dienstag, 16. April 2013, 12:23

Sieht sehr interessant aus bis jetzt! :ok:

Gru Jörg

231

Dienstag, 16. April 2013, 14:34

Hallo Tilo,
gefällt mir sehr gut was du da baust. Da hat man mal eine Vorstellung unter welch schwierigen Bedingungen die Besatzungen zu kämpfen hatten. Man darf bei der Sache ja den Seegang nicht vergessen und der Feind :!! war dabei ja auch nicht sooo weit weg. Ich finde auch deine Recherchen sehr interessant. Weiter so. :respekt:
Gruß Peter
Historische Motorräder als scratch - bau. Mehr Infos unter www.bk350.wordpress.com

232

Dienstag, 16. April 2013, 21:10

schönen guten Abend liebe Modellbaugemeinde...

Vielen Dank für Euer Interesse an meinem Projekt.

@ Bibi

Ja Frank Dargies hatte es da ein wenig leichter mit seinem Boot U 564, da gab es gleich ein passendes Buch dazu.
Habe mich auch allgemein sehr nach seinem Boot orientiert, natürlich mit Erlaubnis des Meisters, so dass ich dieses kleine Detail ganz außer Acht gelassen habe.
Danke Dir Bibi ziehe ich jetzt die Lösung vor dem Übernahme- Luk vor. Die Idee gefällt mir jeden Tag besser.
Ja wie hatte der teddy das gemacht damals? Ich glaub so wie Frank es dargestellt hat triffts das ganz gut oder? Ist jetzt vielleicht interresant ob sie auch ne Winde hatten?
Hier mal ein Bild vom Ladeprozess, da kann man erkennen das der Aal selber wohl an den Antriebsschrauben befestigt wurde. Hab mal kurz Nachgeschlagen... :rolleyes:



aber ob das auf See auch so war is ne andere Geschichte...
Aber vielleicht kann man ja diese Aktion von Teddy mit 2 U Booten als Diorama mal in Angriff nehmen. Um mal bei der Geschichte zu bleiben...
Schließlich liegen hier noch 2 Boote unberührt herum. :lol:
Mich fasziniert irgendwie U 564 und seine Geschichte, so dass ich mit der Erlaubnis von Frank Dargies (ohne ihn wäre ich nicht so weit gekommen) die Geschichte weiter führen möchte mit U 998 unter dem Kommando von Hans Fiedler.
Die Jungs hatten dann später nicht so viel Glück wie mit Teddy.

@ Daddel

Danke für den Link, aber als gelegentlicher Silen Hunter3,4,5 Spieler ist mir die Seite gut bekannt.
Bist Du bei Silent Hunter Online in der Beta dabei?

@ oldisegler

Da kommen noch einige Besatzungsmitglieder dazu, einer kommt noch in das Kugelschott in der Zentrale und der Rest auf Deck, bzw auf die Brücke.




Olit macht jetzt mal Feierabend und wendet sich mal nem anderen Projekt zu

Wenn die Mietz ein so anschaut... und das ist nur eine von zwei... !!! :lol:


:prost:


Olit

233

Dienstag, 16. April 2013, 22:46

ganz entzueckend!!!!
:love:

234

Mittwoch, 17. April 2013, 10:15

So so, der Olit wollte wohl noch mal die Muschi bürsten!! :abhau:

Silent Hunter spiele ich ebenfalls nur gelegnetlich. Aber nicht Online. Bei SH5 habe ich gerade mal die Einführungsfahrt nach Kiel gemacht. Schaut nett aus, aber auf Dauer auch immer das Gleiche!!
Over, Ende und Out!!!

Gruß Daddel


235

Mittwoch, 17. April 2013, 13:18

Moin mMoin...

Der Olit hat die zwei Muschi gebürstet !!!
Ja Silent Hunter ist auf dauer leider immer der selbe Kram. Auch die ganzen Mod´s machen es letzt endlich auch nicht zum Überflieger. Schade eigentlich... ich wünsch mir so sehr ne ordentliche U-Boot Sim.
Wo es vielleicht sogar ne Story dazu gibt...naja ich Träum ma weiter.

Ich hab mir das Holzdeck mal genauer angesehen am Vormittag. Fas könnte sehr problematisch werden den Reservebehälter vorn unter Deck zu bekommen.
Dann hab ich eine Stelle die nicht mal nen Millimeter breit Auflage hat zum Schiffskörper. Mit dem heraus trennen fang ich jetzt gar nicht erst an. ;(



Auf dem Bild Links ist der Bereich auf dem Holzdeck. Das Problem wäre vielleicht nicht mal das Holzdeck, sondern eher die Materialstärke der Außenhaut.


es grüßt der fertig gebürstete

Olit

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236

Donnerstag, 18. April 2013, 00:37

Salü Olit!

Was Ihr alles so bürstet....

Zur Technik: Die Winde war das kleine Teil auf dem Deck vorne. Darüber lief das laufende Gut des Hebetakels, soweit ich Kenntnisse habe- und schau bei Westwood zur Sicherheit nach.

Ich sehe die Fizzelei- das ist echt eng.
Mein Tip: Mach Dir ein Kartonmodel vom Deck mittels cutter. passe es ein und lasse das Luk gleich frei.
Mach Dir vielleicht - das dauert 5 Minuten- ein Kartonmodel für die Strukturen, die der "Kasten"abbildet direktauf dem Druckkörper- an der Rumpfseite wirst Du eventuell gar keine Wand benötigen- und vergiss nicht, dass es diesen Kasten um das druckfeste Staurohr so gar nicht gab; es waren Stahlblechstrukturen und das Staurohr konnte darin einfach angehoben werden.
Du hast ja im Rumpf viel Erfahrung mit-Sheet bau das also entsprechend dünn.
Wenn Du die innere Struktur hast, liegt das Deck dort auf.

Und von unten kannst Du das Holzdeck mit Metall oder Sheet überall stärken, wo "Steege" sind; real waren dort drunter die Blechstrukturen, die den Außenkörper trugen.

Bibi ( ungebürstet)
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237

Donnerstag, 18. April 2013, 09:42

Moin Bibi,

Mh Pappe ist ne gute Idee. Das kam mir so nie in den Sinn. Danke für den Hinweis.

Bei meinem Frühstück heute Morgen vorm Rechner mit reichlich Kaffee und Nikotin hab ich bei Subsim ein nettes Bild gefunden.
Das zeigt zum Teil diesen Reservebehälter.



Nach ein paar Sichtungen der Pläne und des Holzdecks kommt mir es langsam so vor als soll es einfach nicht sein.
Das nächste Problem was kommen würde ist das Torpedo-Lade-Luk was nicht auf einer Linie ist mit dem Reservebehälter ist. Desweiteren könnte man dann den
Bootshaken später nicht anbringen weil der Platz einfach fehlen würde dafür.



Wie soll dann der Torpedo aus dem Reservebhälter sauber auf die Ladeschiene kommen?
Bei dem Deck von ModellBrass was Franke verwendet hat, würde dies ohne weiteres machbar sein. Dort sind die Öffnungen auf einer Linie.
Nun ist guter Rat teuer, da bleibt nur die Variante am Heck übrig. Oder ganz darauf verzichten??? Ich bin hin und her gerissen...

Grüsse

Olit

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238

Donnerstag, 18. April 2013, 11:20

Lieber Olit!

Was die Resin- Teile zeigen- und das Deck- ärgert mich selbst; ich empfinde es oft als Nepp, was da für teures Geld geboten wird. So könnten diese Bauteile für die Compartements (wie Maschinenraum, Torpedoraum etc.) schon gleich oben wie der Druckkörper gestaltet sein- dann müsste man nicht oben noch eine Druckkörperattrappe drauf kleben- was dann definitiv nicht passen kann und oft vage ist. Denk mal, wie viel Arbeit und Geld Du allein in das Boot steckst ( Arbeit= Fun- rechne ich schon mal gar nicht....) .


Aber für Dein Projekt gibt es ja die Alternative der getrennten Darstellung- Reservetorpedobehälter im Heck, Torpedoübernahme vorne.
Ob es geht, den gesamten Vorgang achtern zu machen? Dann müsstest Du hinten den gleichen Gojmnaches machen mit dem Torpedoluk wie vorne- wenn da überhaupt eines auf dem Druckkörper aufgeprägt ist...
Und im Masch- Raum müssten ja Piepels ranferzeln, wie man das seinstags glaube ich so genannt hat.
Warum übrigens dort bei den teuren Resin- Modellen die Strukturen achtern oben an der Maschine fehlen und kaum was von den ungezählten Rohren zu sehen ist, die dort herumröhren....?

Das von Dir gewählte Photo ist toll; man sieht ja auch das Takel, das sicher auch für "Papa" Suhren unentbehrlich war...

Und bei allem- tiefe Verbeugung und echten Respekt, was Du da aus diesem Boot rausholst!

Bewundernd
Bibi
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239

Donnerstag, 18. April 2013, 13:16

Ich danke Dir für die anerkennenden Worte...

Da das Thema Reseverbehälter mich nun voll in seinen Bann gezogen hat, habe ich mal ein wenig weiter Recherche betrieben.
So wie es sich abzeichnet ist das VII C/41 Boot selber das Problem, bzw die 4 Druckbehälter für die Schlauchboote. Durch das Revelldeck ist die größe Vorgegeben und das ist auch das einzige was passt.
Im Gegensatz dazu ist aber das Holzdeck vom VII C passend an genau dieser Stelle...



Habe es mal ein bissl vergrößert.
Da schaut es passend aus...das ärgert mich ein wenig...
Naja da haben wir es wieder... ein einziger KOMPROMISS... !!!

Das mit der Lade-Szene Achtern kam mir ebenfalls in den Sinn. Gute Idee Bibi, beim nächsten Projekt wollte ich alle Sektionen darstellen, da übernehme ich deine Idee gern.
Das sollte mit einem 2. Maschinenraumset kein Problem sein die Ladeszene nach achtern zu verlagern.

Zum herumröhren

Ich hab schon da wenigstens das fehlende Abgasrohr versucht darzustellen, welches vergessen wurde... da schauts schonmal nicht sooo leer aus.
Auch die Ausschnitte der Bootshaut hatte ich bewusst so tief angesetzt damit man nicht zu viel von der fehlenden Rohrelei sieht und der Betrachter auch ein kleines "BOOT" feeling bekommt.

Die Werft geht ma in die Mittagspause...

:hunger:

240

Freitag, 19. April 2013, 11:15

Moin Moin liebe Lesenden...

Da ich Heute schon wieder das Verlangen verspürt hab mal wieder etwas zu schleifen, tat ich das kurzer Hand.
Das Ziel der Fummelei diesmal: erst mal Platz machen für den Reservebehälter Achtern. Ich habe auch versucht die Unterkonstruktion Achtern optisch an die vordere Anzupassen.
Sinn der ganzen spanabhebenden Bearbeitung ist das man am Ende dann doch vielleicht etwas erbklicken kann durch die Flutschlitze.



Und man sieht doch was Bibi...



es grüßt der schleifende...

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