Hallo!
Jetzt geht´s weiter mit dem Radar.
Zuerst müssen neue Teile für eine Brückenkonsole gebaut werden, in die der Radarschirm dann passt.
Das ganze muss dann einmal schwarz deckend grundiert werden,
damit von innen kein Licht durch das 0,5 mm Polystyrol hindurchscheint.
Dann kann mit der späteren Oberflächenfarbe gestrichen werden.
(Was noch so feucht spiegelt, ist auch noch feucht - frisch gestrichen)
Jetzt wird noch ein passender Lichtmast entworfen, der dann später auch den Radarausleger tragen soll.
Natürlich wird hier - für den Betrieb mit RC - auf Haltbarkeit geachtet und das meiste in Kohlefaser gebaut.
Durch die Rohre sollen später die Leitungen für die Beleuchtung und der Antriebsstrang des Radars laufen.
Die "Umhüllung" wird später aus 0,5 mm Polystyrol hergestellt, aber da müssen wir noch auf die Elektrik warten.
Nun kommen wir zum Ausleger, der ja die sich drehende Radarantenne tragen soll.
Also muss etwas vorgesehen werden, das die Drehung von der Antriebswelle im Lichtmast
auf den vorderen Ausleger überträgt.
Dabei sollte sich die Drehrichtung nicht ändern - also eine ungerade Anzahl an Zahnrädern.
Wichtig ist hierbei, dass das erste und das letzte Zahnrad genau die gleiche Zahnanzahl haben.
Sonst würde sich die Umdrehungsgeschwindigkeit ja ändern.
Die Zahnanzahl innerer Zahnräder spielt dabei keine Rolle.
So kann man jeglichen Abstand herstellen.
Beim Einsetzen der Verstärkungen muss auf exakten Sitz, Freiheit der Zahnräder und
ein nicht zu kleines oder zu großes Spiel geachtet werden.
Spätestens, wenn man die Teile nun zusammensteckt, sollte alles sauber und reibungsarm laufen.
Beim Verkleben muss seeeehr exakt gearbeitet werden.
Wenn auch nur das kleinste bisschen an die falsche Stelle läuft, ist alles dahin!
Hier sieht man sehr gut, dass die Antriebswelle ein oben rund geschliffener Messingstab ist.
Nun wird mittels einer kleinen Spritze noch etwas Fett hineingegeben.
Man benötigt nur wenig Fett, zuviel würde sich sehr schnell an den Öffnungen herausdrücken.
Vorsicht bei den noch offenen Klebeflächen! Die müssen absolut Fettfrei sein.
Also sicherheitshalber alles gut von Außen reinigen...
Dann kann endlich die Außenseite aufgeklebt werden.
Hier dürfen keine mechanischen Spannungen auftreten.
Selbst die geringsten könnten das Gehäuse verziehen.
Dann würde sehr schnell ein Schaden entstehen.
Natürlich gilt auch hier: Äußerste Vorsicht beim Verkleben!
Die ersten Teile der Brückenkonsole können jetzt auch zusammengeklebt werden.
Für die Zuführung der Drehung zum Lichtmast muss jetzt auch noch etwas getan werden.
Passend zum Vierkant-Messingstab wird das Gegenstück, ein Vierkantrohr aus Messing,
auf einen Kohlefaserstab aufgeklebt.
Das End wird mit Sekundenkleber etwas verdickt und Rund geschmirgelt.
Unter das Dach der Brücke wird direkt unter das Loch, durch das die Welle des Lichtmastes eingesteckt wird,
eine Aufnahme als Führung für die von unten kommende Welle eingeklebt.
In dieser Führung soll sich die von unten kommende Welle dann mit wenig Spiel drehen.
Der unter der Brücke gelegene Aufbau (von unten gesehen) ist inzwischen von aller Technik befreit worden.
Für die erweiterten Komponenten wird der Platz aber trotzdem nicht reichen.
Also wird der Eingangsbereich etwas verändert um Platz zu schaffen.
Der nun verkleinerte Eingangsbereich vergrößert den Innenraum soweit,
dass nun sowohl für die bisherigen Komponenten, wie auch den Getriebemotor Platz bereitsteht.
Der Getriebemotor war eigentlich ein kleines Servo, das ich umgebaut habe.
Es wird Platz neben dem größeren Servo finden.
Die vier roten Blöcke sind die bereits eingeklebten Befestigungsblöcke für einen Servo,
der vorher an ungefähr dieser Stelle schon saß, wie auch für den Getriebemotor.
Zwischen den kleineren Blöcken sieht man bereits das eingeschnittene Loch für den Getriebemotor.
Von oben gesehen sieht man das Loch (das im Bildvordergrund gelegene größere),
durch dass das Antriebsritzel des Getriebemotors für den Radar-antrieb gesteckt wird.
Die drei schwarzen Stifte sind die Achsen für weitere Zahnräder...
lg,
Frank