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2 461

Donnerstag, 14. Januar 2016, 09:24

Ich möchte Chris' Vorschlag in allen Details bekräftigen. Ich benutze ein anderes Knetsilikon, habe mit dieser Technik aber die gleichen guten Erfahrungen gemacht. Das "Waffeleisen"-Gießen habe ich bei einem Modellbaukollegen gelernt, der auf diese Art und Weise u.a. wunderbar detaillierte Beiboote gießt, praktisch ohne Trennkante.
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
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2 462

Donnerstag, 14. Januar 2016, 16:17

Vielen Dank für eure Tipps. Das Knetsilikon hab ich auch schon bei einigen Formen verwendet. Ich habe die Erfahrung gemacht, das flüssiges Silikon die Deatils jedoch noch ein Quäntchen besser abbildet und das macht bei solch winzigen Strukturen echt nochmal etwas aus. Zudem hatte ich die Befürchtung, dass sich das Knetsilikon nicht richtig seitlich in die Krullen drücken würde. Dieses Problem hab ich mit flüssigem Silikon nicht, das läuft überall hin. Die Waffeleisenmethode verwende ich sowieso bei meinen Gießteilen. Nachher werde ich die Form dann mal öffnen und den ersten Probeguss machen. Bin schon sehr gespannt.
Einfach mal machen! Könnte ja gut werden.


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2 463

Donnerstag, 14. Januar 2016, 19:26

So, die Formhälften ließen sich problemlos trennen. Das sieht jetzt so aus:



Dann kanns ja ans Gießen gehen. Für diejenigen, die die "Waffeleisen"-Methode noch nicht kennen, hier nochmal kurz erklärt:

Die Formhälften mit Resin füllen. Ich arbeite das Harz mit einem Zahnstocher immer in alle Ecken und Winkel ein und versuche alle Luftblasen herauszubekommen. Die Luftblasen, die auf der Oberfläche schwimmen, ziehe ich einfach zur Seite aus der Gussform raus. Das Harz sollte über die Form quellen.



Wenn das Resin leicht angeliert ist, die Formhälften einfach beherzt zusammendrücken, damit das überschüssige Harz an der Rändern der Form herausquillt. Unbedingt darauf achten, dass die Formhälften nicht zueinander versetzt oder verdreht sind.



Das wars auch schon. Nach dem Aushärten das Gießteil entformen. Wenn die Form, so wie in meinem Fall, Hinterschneidungen hat, das Silikon beim Entformen vorsichtig etwas auseinanderbiegen.

Und hat´s geklappt ?(

Es hat :D :



Sieht man jetzt zwar nicht so gut, da mein Resin weiß ist aber der Gießling ist fast perfekt geworden. Die Gussnaht verläuft genau wie ich es mir vorgestellt habe und kann spurlos entfernt werden. Die Ornamente sehen einwandfrei aus. Zwei klitzekleine Bläschen in zwei Krullen muss ich ausbessern, das wars.
Sobald ich das gemacht habe, pinsel ich das Teil mal blau an, dann kann man es auf den Fotos besser erkennen. Das nächste Teil ist auch schon gegossen.

Zudem hat mich heute auch ein Päckchen von Johann erreicht mit zwei Leisten Buchsbaumholz :sabber:



Vielen Dank nochmal Johann :love:
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Donnerstag, 14. Januar 2016, 20:32

Klasse Matthias! :ok:

Zitat

Die Formhälften mit Resin füllen. Ich arbeite das Harz mit einem
Zahnstocher immer in alle Ecken und Winkel ein und versuche alle
Luftblasen herauszubekommen. Die Luftblasen, die auf der Oberfläche
schwimmen, ziehe ich einfach zur Seite aus der Gussform raus. Das Harz
sollte über die Form quellen.
Exakt so mache ich das auch, vor allem die Nummer mit den Blasen. Daher wasche ich eventuelles Silikonöl ab, da ich das im Verdacht habe, das Resin am Fliessen zu hindern. Da meine Abgussteile allerdings etwas tiefer eingebettet liegt, muss ich das Resin gar nicht in die obere Form füllen.

Zitat

die Formhälften einfach beherzt zusammendrücken
beherzt stimmt, aber nicht quetschen (für eventuelle Neulinge, die das auch so machen möchten), sonst drückt man das Resin raus und das Silikon zieht dann Luft ein, wenn es sich wieder "aufrichtet". So hatte ich schon mal Blasen produziert. Aber dein erfolgreiche Ergebnis zeigt ja, wie man's machen muss. :thumbsup: :respekt:
Noch ein Tipp für Kollegen: Bei flachen Ornamenten, die später eben aufliegen sollen, verwende ich nur die untere Form, und lege die Abgüsse anschließend mit der Rückseite auf Schleifleinen/-papier auf eine ebene Unterfläche und halte sie mit einem aufgelegten Finger fest. Dann schleif ich sie ohne Druck mit kreisenden Bewegungen vorsichtig plan und dünn. So habe ich das damals mit meinen Faunmasken und auch mit meinen abgegossenen Stückpfortendeckeln gemacht. Geht ganz gut, aber man muss auch hier aufpassen, dass man keinen Bogen schleift, daher immer mal wieder das Werkstück horizontal ein Stück weiterdrehen und nicht immer nur in eine Richtung schleifen.

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

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Samstag, 16. Januar 2016, 14:11

Also das erste Gießteil war jetzt letztendlich doch für die Tonne. Da ich es nicht abwarten konnte, hab ich das Teil aus der Form geholt als das Gießharz noch ziemlich weich war. Dadurch hat es sich letztendlich verformt und ist nicht mehr zu gebrauchen. Aber was soll´s, Teil 2 und 3 sind dafür perfekt geworden. Nur Gussnaht wegmachen, fertsch :D. Und damit ich es so ablichten kann, das man auch was erkennt hab es gleich mal blau angemalt.







Jetzt aber nix wie Goldfarbe drauf :sabber: und dann kann es eigentlich auch schon ans Schiff. Teil 4 ist auch schon gegossen, muss aber noch´n paar Stündchen in der Form bleiben.
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Samstag, 16. Januar 2016, 16:04

Und so sieht die Stütze dann bemalt und am Schiff aus. Bissl schwer zu erkennen zwischen dem ganzen Bling Bling.

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Samstag, 16. Januar 2016, 17:12

Hi Matthias,
das "Bling Bling" mit Stütze sieht super aus ... :ok: :respekt: :respekt: :respekt:

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Sonntag, 17. Januar 2016, 20:55

Gestern und heute hab ich nun endlich die unteren Balkonstützen auf der Steuerbordseite fertigstellen können. Gestern die restlichen Stützen gegossen und nachbearbeitet, heute bemalt und angebracht. Die vorderste Stütze bekam zudem ein Füllholz (leider ist es bei meiner Knipse reiner Zufall, ob ein Bild scharf wird oder nicht :will: )...



...da sie zur Bordwand abschließen soll.



Und so sehen die Stützen dann an ihrem Platz aus: (leider ist es bei meiner Knipse reiner Zufall, ob ein Bild scharf wird oder nicht :will: )









Was jetzt kommt, wisst ihr ja bereits, das gleiche auf der Backbordseite. Das kann jetzt ein Weilchen dauern. Macht´s gut bis dahin :wink:
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Sonntag, 17. Januar 2016, 21:23

Hallo Matthias !
Das sieht doch erste sahne aus dadurch wirkt das heck gleich mehr wie eine einheit wenn du weißt was ich meine.
Mfg Christian
Der Nachbar hört AC/DC ob er will oder nicht :cracy:

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Sonntag, 24. Januar 2016, 22:30

Kurzes Update! Nur ein kleiner Zwischenbericht über meine Erfahrungen mit Buchsbaumholz zum Schnitzen.

Wie bereits erwähnt überlies mir ja Johann freundlicherweise ein wenig Buchsbaumholz damit ich damit üben kann. Mein erster Einduck: Buchsbaumholz ist härter als Birne und ist, was den Kraftaufwand betrifft, etwas schwerer zu schnitzen. Gleichzeitig ist es jedoch auch viel feinfaseriger und das Schnitzwerkzeug lässt sich kontrollierter führen und das Ergebnis wird auch feiner. Aber am besten, ich lasse Bilder sprechen:

Begonnen habe ich, genau wie beim Modellieren, mit der groben Form.



Wenn beim weiteren Bearbeiten mal was ausbricht ist es auch nicht schlimm.



Einfach das Teil wieder an seinen Platz bringen, ein Tröpfchen dünnflüssigen Sekundenkleber drüber...



...ein bisschen nachbearbeiten, war was ?



Das kann man auch bei größeren Fehlern machen. Einfach auf die entsprechende Stelle ein Stückchen Holz kleben...



...ein halbes Stündchen warten und dann einfach weiterbearbeiten - mit bloßem Auge ist später nichts mehr zu erkennen.



So hab ich das Teil dann weiterbearbeitet. Wieso ich dabei an Geigen denken musste...





...keine Ahnung :nixweis:

Hier nun die fertige Backbordbalkonstütze, diesmal komplett geschnitzt. Die Verzierungen werde ich dann wieder mit Magic Sculp machen, sind bei der Winzigkeit einfach nicht durch schnitzen darzustellen.







So, das waren meine ersten Eindrücke vom Schnitzen mit Buchsbaumholz. Für mich so eine Art Magic Sculp unter den Hölzern ;). Die Ergebnisse wecken in mir die Lust, später vielleicht mal was kleines, verziertes in Blankholzbauweise zu machen. Vielleicht eine Statenjacht oder so, mal sehen.
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Montag, 25. Januar 2016, 06:50

Sehr feine arbeit Matthias würd sagen das teil ist perfekt voralem wenn man den Maßstab bedenkt.
mfg Christian
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2 472

Montag, 25. Januar 2016, 07:10

Hallo
da kann nur zustimmen tolle Arbeit :ok: :respekt:
Gruss Aron
Im Bau : HMAV Bounty 1787 (ehemals Bethia) 1/60 weiter gehts....


2 473

Montag, 25. Januar 2016, 17:00

Hi Matthias,

die Schnitzerei ist Dir gut gelungen. Welche Werkzeuge benutzt Du dafür?
trinkt aus Piraten joho

Gruß Matthias



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2 474

Montag, 25. Januar 2016, 17:25

Gucks du hier
Einfach mal machen! Könnte ja gut werden.


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2 475

Montag, 25. Januar 2016, 19:27

ok, hatte ich nich mehr aufm Schirm.
also scheinbar nix rotierendes.
trinkt aus Piraten joho

Gruß Matthias



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2 476

Montag, 25. Januar 2016, 19:37

also scheinbar nix rotierendes.

Um Gottes Willen bei der Größe wärste mit ´nem Schleifer in Sekundenbruchteilen durch das Teil UND den Finger durch :pinch:
Einfach mal machen! Könnte ja gut werden.


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2 477

Montag, 25. Januar 2016, 19:40

...ich dachte da auch mehr an ausrangierte Minifräser vom Dentalmann :thumbsup:
trinkt aus Piraten joho

Gruß Matthias



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Montag, 25. Januar 2016, 19:45

Ich auch, ich auch :whistling:
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2 479

Dienstag, 26. Januar 2016, 19:05

Kleiner Nachtrag zu meinem gestrigen Schnitz-Threat:

Zuerst einmal möchte ich mich bei Matthias ( victory78 ) entschuldigen, dass ich seinen Beitrag

...also scheinbar nix rotierendes.
...ich dachte da auch mehr an ausrangierte Minifräser vom Dentalmann
etwas kurz und bündig abgebügelt habe.
Erst später ist mir aufgefallen, dass ich etwas behauptet hatte ohne es vorher auszuprobieren. Also hab ich mir den kleinsten und feinsten Diamantschleifer geschnappt, den ich hatte und das nachgeholt.

Und was soll ich sagen? Nix Teil und Finger durch - geht doch. Nur mal ca. 5 Minuten ein bisschen auf einem Stück Buchsbaumholz herumgeschliffen und dabei kam das hier raus:



Nur etwas mit Stahlwolle nachbehandelt sonst nix. Wäre jetzt zwar etwas zu grob gewesen für die Balkonstütze aber, wie gesagt, nur mal schnell Minuten was hingeschnuddelt. Mit besserem Werkzeug und viiieel mehr Übung bekommt man das bestimmt auch wesentlich besser hin.

Fazit: Auch bei so einem winzigen Maßstab könnte man durchaus mit ausrangierten Minifräsern vom Dentalmann so was machen. Bei Gelegenheit werde ich das Thema mal weiter verfolgen.
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2 480

Dienstag, 26. Januar 2016, 19:17

Ich schmoll nich so schnell... :baeh:

Das meinte ich doch, mit etwas Übung geht das auch in Holz ohne Gorilla plastic :ok:
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Gruß Matthias



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2 481

Dienstag, 26. Januar 2016, 20:59

Hallo Matthias,

freut mich, dass das mit dem Buchsbaumholz so gut klappt.
Die Stütze ist spitzenmäßig, insbesondere wenn man bedenkt, wie klein
die überhaupt ist. Kommt bei diesen Makro-Aufnahmen immer so rießig rüber,
trotz "Kanaldeckel" (Centmünze). :ok:

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2 482

Dienstag, 2. Februar 2016, 23:07

So, die Backbordbalkonstütze ist auch fertig.



Ich finde, auch wenn das mit bloßem Auge nicht zu erkennen ist, sie ist ein Tick besser geworden wie die auf Steuerbord. Jetzt kommt wieder das Übliche. Silikonform machen und abgießen.

In der Zwischenzeit hab ich mit den Verzierungen des Balkongeländers angefangen. Dazu habe ich ein ca. 1,5 cm langes 5 mm dickes Rundholz genommen, ein bisschen reingebohrt und angezeichnet...



...und dann eine, für meine Verhältnisse vegleichsweise riesige, Blume von 4 mm Durchmesser draufmodelliert.



Entsprechend gekürzt kommt die dann da hin:



Die Wölbung des Geländers habe ich auf der Rückseite reingeschliffen.



Dann habe ich mir die Mühe gemacht, mal eine Form aus Knetsilikon und eine Form aus Gießsilikon damit herzustellen, damit man mal den direkten Vergleich sehen kann.

Und hier das heutige Rätsel: Welches Teil ist das Originalteil, welches der Abguss aus der Fließsilikonform und welches der Abguss aus der Knetsilikonform?



Inzwischen sind auch die ersten beiden Blumen bemalt und festgeleimt. Die Krullen sind die gleichen wie die im Geländer obendrüber nur auf einer Seite flachgeschliffen.





Ich hoffe es gefällt, ich geh jetzt schlafen
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2 483

Mittwoch, 3. Februar 2016, 06:47

Ja es gefällt klein aber fein :respekt:
Mfg Christian
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2 484

Mittwoch, 3. Februar 2016, 16:03

Das wird ein Schmuckstück :thumbup:
Antwort auf Deine Frage: ich vermute mal

links - Gießsilikon, mitte - Knete, rechts - ORIGINAL

LG
Steffen
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Nach dem Modell ist vor dem Modell: USS Constitution 1:96 von Revell, in Warteposition.


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2 485

Mittwoch, 3. Februar 2016, 18:21

Noch irgendjemand der einen Tipp abgeben möchte?

Welches Teil ist das Originalteil, welches der Abguss aus der Fließsilikonform und welches der Abguss aus der Knetsilikonform?

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Mittwoch, 3. Februar 2016, 18:50

Rechts Knetsilikon. Mehr wage ich nicht zu sagen. Schmidt
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2 487

Mittwoch, 3. Februar 2016, 20:34

Also hier die Auflösung:

Steffen hat mit links recht: Gießsilikon
Schmidt hat mit rechts recht: Knetsilikon
Also bleibt nur noch das Original, das in der Mitte liegt.

Warum ich das ganze gemacht habe? Nur um einmal zu zeigen, dass es zwischen Gussformen aus Gießsilikon und welchen aus Knetsilikon doch deutliche Unterschiede gibt, was die Qualität der späteren Resinteile betrifft. Während das Original und das Gussteil aus der Gießsilikonform praktisch nicht zu unterscheiden sind, fällt das Teil aus der Knetsilikonform qualitativ doch sichtbar ab. Gerade bei solch filigranen Teilen wie ich sie teilweise gieße macht das etwas aus. Dafür hat Knetsilikon wiederum den Vorteil, dass man Dinge abformen kann, die mit Gießsilikon nur schwer zu realisieren sind, wie ich es z.B. mal Probeweise mit meinem Achterspiegel gemacht habe. Zudem vernetzt das Knetsilikon viel schneller und man kann wesentlich früher mit der Herstellung der Gussteile beginnen.
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Donnerstag, 4. Februar 2016, 07:29

Das deckt sich absolut exakt mit meinen Erfahrungen. Man sollte beide Silikone parat haben.
Schmidt
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2 489

Sonntag, 7. Februar 2016, 20:00

Ein bisschen bin ich weitergekommen übers Wochenende. Das Geländer des Steuerbordbalkons hat mir noch nicht gefallen, deshalb hab ich ein wenig geschummelt (mal wieder :whistling: ). Gemäß meinem (inzwischen allseits bekannten) Motto "Mehr bling bling geht immer habe ich eine Blume mehr am vorderen Teil des Geländers angeklebt. Ich finde, so sind die Abstände nicht ganz so unterschiedlich und wirken harmonischer.



Auf der Backbordseite sind inzwischen drei Balkonstützen fertig eingeklebt. Die vordere Stütze muss noch etwas angepasst werrden, bevor sie entgültig eingebaut wird.









Dann noch die Verzierungen auf dieser Seite anbringen, danach kann ich mit den hinteren vier Stützen anfangen. Diese werden alle Einzelanfertigungen, da jede Figur anders aussieht.
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Sonntag, 7. Februar 2016, 21:08

Da entsteht ein sehr schönes Heck, alle Achtung. Den Fummelktam muss man erstmal durchhalten :respekt:
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Gruß Matthias



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