Hi Christian,
die Komponenten sollten tauglich sein, obwohl die Frage Bleiakku oder NiMH / LiPo zu stellen wäre.
Bei einem gewissen Anspruch an die Fahrzeit würde ich dann doch vielleicht einen LiPo einsetzen.
Aber die Beleuchtung und das drumherum kostet kaum Strom. Da zieht der Motor zwanzig mal mehr...
Ausnahme wäre, wenn man Rauchgeneratoren einsetzt, die ziehen je nach Größe auch ganz schön.
Aber bei der Wahl der Akku -art und -größe sollte man die Verdrängung des Schiffes kennen
und das Gewicht der Akkus danach abstimmen.
Die Schmiernippel sind meist noch nicht eingebaut.
Dafür nimmst du die Welle aus dem Stevenrohr und bohrst an der Stelle, wo der Schmiernippel hinkommt ein kleines Loch.
Dann wird es soweit vergrößert (größere Bohrer), bis es für den Schmiernippel passend ist.
Denk dran, dass du das Stevenrohr nicht verbiegst. Also nur geringen Druck ausüben.
Nun die Bohrung säubern und dann das Stevenrohr sehr gut säubern!
Reste von Messing können später zu Problemen führen.
Dann kommt der Schmiernippel drauf.
Der Einbau von Motor und Stevenrohr geht am besten so:
Ausmessen, wo alles hin soll.
Durchlass für das Stevenrohr in den Rumpf schneiden.
Rohr mit Welle in den Rumpf provisorisch einlegen.
Motor mit Kupplung ansetzen.
Motorträger bauen, ansetzen und anzeichnen (nicht verkleben).
Dann wird noch mal auf Freiheit der Schraube und des Ruders geprüft.
Wenn alles stimmt geht´s mit dem Einbau los.
Der Motor wird provisorisch (aber fest) mit dem Motor verbunden.
Der Motor und die Welle werden starr so verbunden, dass nachher die Kupplung dazwischen gesetzt werden kann.
Die Wellen (Motorwelle und Welle im Stevenrohr) müssen perfekt in Flucht liegen, wenn sie jetzt im Modell arretiert werden.
Dabei alle Überprüfungen noch einmal machen (lieber einmal zu viel als zu wenig).
Wenn ALLES passt, dann wird der Motorträger und das Stevenrohr eingeklebt.
Dabei noch mal nachschauen, ob sich auch alles in Flucht befindet und nachher sauber drehen kann.
Wenn jetzt das Stevenrohr und der Motorträger fest verklebt sind (alles noch mal auf festen Sitz überprüfen),
Dann kann der Motor und die Welle entfernt werden.
Bis zum Bauende bleiben die sicher verwahrt.
Am Ende wird dann der Motor fest mit dem Motorträger verschraubt.
Die Welle wird in das Stevenrohr eingeführt und mittels der Kupplung sicher an der Motorwelle befestigt.
Die Schraube kommt auf die Welle und wird gesichert.
Das Ruder kommt in den Ruderkoker und wird befestigt (die Vorarbeiten dazu hab ich Unterschlagen, die kennst du sicher).
Die Schmiernippel werden geöffnet und Fett wird eingepresst (je kleiner die Leistung / Die Welle, desto weicher das Fett).
Die Schmiernippel werden verschlossen.
Lauftest des Motors - Wenn´s jetzt nicht sauber läuft, dann hast du irgendwo richtig Bockmist gebaut...
lg,
Frank