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31

Dienstag, 17. September 2013, 23:47

Moin Titto,

nein, ich wollte es nur etwas relativieren. Formenbau für Spritzguß ist preismäßig die Königsklasse, da muß man sich lang strecken. :D

Professionelles vacuformen ist schon nicht übel, hat aber auch das Problem das beim ziehen einer Platte über ein Positiv nur begrenzt Details bis aussen durchdringen - ein paar mehr sind es dann schon beim saugen in eine Negativform, aber dafür müssen dann an den entsprechenden Stellen in der Form Saugkanäle sein, die dann natürlich Marken im Material entstehen lassen die man beseitigen muß.

Aber ich sprach nur von Kellervacuformen. :D Master bauen oder drucken, und dann mit einer gebastelten Vorrichtung (Heizarreal und Saugbereich, dazu die Haltevorrichtung für die Plastikplatten) diese einfache Form herstellen. Das wären eher Basisformen, nix mit nennenswerten Details auf der Aussenseite - aber man hätte eine oft herstellbare Grundform, sogar durchsichtig wie eine Blisterverpackung wäre machbar, die man dann je nach Wunsch nachdetaillieren könnte. Und viele Details ala Holzmaserung wären ja eigentlich in dem Maßstab eh nicht sichtbar.

Nein, habe ich selber noch nicht - allerdings ist es in anderen Hobbys von mir nicht soooo unüblich. Und eigentlich plane ich schon seit Jahren mir eine eigene Tiefziehapparatur zu bauen ....... :D
Habt einen schönen Tag.

Gruß,
Michael

32

Dienstag, 17. September 2013, 23:57

eigentlich plane ich schon seit Jahren mir eine eigene Tiefziehapparatur zu bauen ....... :D
..und ich plane schon seit einigen Stunden ein Admiraltymodell das schwimmfähig ist zu bauen :D :D :D :D :D :D ...aber Titto soll das entscheiden..

sorry, konnte nict anders ;)

LG und schlaft alle schön
Oliver

33

Dienstag, 17. September 2013, 23:59

und ich plane alle diese Berichte mit großem Interesse zu verfolgen :D :ok:
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

34

Mittwoch, 18. September 2013, 02:44

Naja, bisher war der Bedarfsdruck zum Besitz einer eigenen Vorrichtung nicht groß genug um wirklich dafür Zeit aufzuwenden. ^^

In absehbarer Zeit werde ich wohl einen Rumpf für einen BYMS-Minensucher brauchen, aber in 1/72 wird es wohl mit dem Platz für RC etwas eng für Spantenbauweise - könnte sein das es also tiefgezogen werden muß/wird. Mal schauen ob das mich zum Vorrichtungsbau bewegt, oder ob ich es bequemerweise in einem hiesigen Betrieb machen lasse. ;)

Mal abwarten wie es dann passiert ..... der Schlepper wird die Tage fertig, eigentlich wäre der YMS dann als nächstes dran gewesen - aber es schaut so aus als würde mir eine SS Venture dazwischenkommen. 8)
Habt einen schönen Tag.

Gruß,
Michael

35

Mittwoch, 18. September 2013, 11:35

..und ich plane schon seit einigen Stunden ein Admiraltymodell das schwimmfähig ist zu bauen

Ist schwierig, aber machbar!

Ich hätte da folgende Vorschläge:

1. Das Ganze in einem etwas größeren Maßstab, da es in klein nicht wirklich schwimmfähig zu bekommen sein wird.
Es benötigt einfach viel mehr Holz - was an Gewicht dann schnell kritisch werden könnte.

2. Die offen einsehbaren Rumpfbereiche müssen sicher abgedeckt werden.
Da das Ganze ein ziemliches Problem mit der Haltbarkeit hat, bietet sich folgendes Vorgehen an:
Von dem entsprechenden Rumpfteil ein Model der Außenhaut anfertigen - z.B. aus Gips.
Die Gipsform im Ofen erhitzen und dann mit durchsichtigem Kunststoff abformen.
Durch die langsame Abkühlung des Gipsblocks kann man darauf sehr gut anreiben.
Nach Abkühlung kann man dann den geformten Kunststoff abnehmen und paßgenau zuschneiden.
Dieses Kunststoffteil kann man mittels etwas Silikon gut auf dem Hoilzmodell sicher und dicht anbringen.
Das Holzmodell sollte dazu allerdings schon fertig lackiert sein.

3. Ganz zu Anfang sollte man sich sehr genau überlegen, wo man - bei Bedarf - die RC-Komponenten verbaut.

4. Ab einer gewissen Größe lässt sich ein solches Modell mit sparsamer Besegelung auch tatsächlich segeln.

5. Als tatsächlich segelndes Schiff sollte dann der untere Kielbereich zuerst aus genügend Blei aufgebaut
und mit Holz komplett dünn verkleidet werden.

So ließe sich das Ganze dann aber auch wirklich umsetzen.
Ist aber einiges an Arbeit und fordert immenses know how... ;)


lg
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
Im Bau: Schlepper Goliath - RC

36

Mittwoch, 18. September 2013, 22:26

Hallo Frank,

an welche Gösse des Modells hättest Du denn gedacht, ich hab da ja bei RC Modellen null Ahnung, war eigentlich auch nur als Gag geschrieben, aber dann ist da schon eine Idee durch die 3D-Modellbilder von Titto gereift ;)

LG
Oliver

37

Mittwoch, 18. September 2013, 22:43

Hallo,

@oliver/captain und andere Interresierte zum Erstellen eines Mastermodels für ein Admiraltymodell:
Also grundsätzlich wäre ich sofort dabei, leider gibt es da auch ein paar abers:
- Erstmal will ich natürlich diese Surprise zuende bauen und das CAD-Modell was ich hierfür erstelle ist ein Quick and Dirty Teil wo ich einiges vereinfacht lasse
- für ein richtig gutes CAD Modell (mit allen historisch richtigen Spanten Balken etc. als Einzelbauteile + Zeichnungen) würde ich grob eine Arbeitszeit von ca. 500 h schätzen
- ich habe Null Ahnung von historischen Rahseglern (ok ich weiß vielleicht noch wo Steuerbord und Backbord ist)
- eigentlich habe ich noch 4 Projekte in der Pipeline, die ich erstmal realisieren/fertig machen will (die Marwede in RC, die Harro Koepke in 1:72 als RC und 2 weitere Großprojekte an denen ich schon lange baue und von denen mindestens eins nächsten Sommer fahren soll)
- in meinen Kopf spukt schon seit 30 Jahren der Plan (da baute ich die Conny 1:96 von Revell) diese Schiff mal richtig toll in CAD und in RC und in Standmodellqualität und und und ...., also würde die Surprise eigentlich meine Conny, zwar nicht als Admiraltymodell aber...

ok, lange Rede kurzer Sinn, eigentlich fehlt mir das, was den meisten von uns fehlt um all die Pläne und Modell zu verwirklichen die einem im Kopf rumgehen, ZEIT zumal ich auch noch dummerweise ein paar andere Hobbys habe, denen ich je nach Lust und Laune mal mehr oder weniger Zeit widme.

Vielleicht reicht Oliver aber auch ein sehr gutes Flächenmodell (da ist die Arbeitszeit wesentlich kürzer), oder das CAD-Projekt darf sich über 1-2 Jahre hinwegziehen. Dann könnte man mal ernsthaft darüber nachdenken, nachdem die erste Euphorie verflogen ist.

Man könnte dazu ja mal in der passenden Rubrik einen eigenen Thread aufmachen.

LG
Titto

38

Mittwoch, 18. September 2013, 22:45

Hallo Oli,
die Minimum Größe eines RC-Segelschiffes hängt im Allgemeinen davon ab,
was noch unter Segeln sauber (ohne zu viel Krängung) steht.
Dabei sollte man bedenken, dass ein Adm. Modell ja kein Schwert haben sollte.
Unter 1:100 kann man da bestimmt nichts machen.
Ich würde so etwas in 1:50 oder 1:70 aufbauen, dann schwimmt es auch sicher.
Dazu eben mit wenigen Segeln, dann klappt das.


lg
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
Im Bau: Schlepper Goliath - RC

39

Mittwoch, 18. September 2013, 22:54

Hallo,

also auch nur mir gesetzten Marssegeln würde ich noch unter 1:50 gehen (ohne Schwert), müßte man mal genauer ausrechnen.

LG
Titto

40

Mittwoch, 18. September 2013, 22:57

Hi Frank,

Ok, ich hatte da eigentlich einen Masstab von 1:48 angedacht, wär also Deiner Meinung nach kein Problem...

@Titto, ich hab auch so mal eine Projetktdauer für die Pläne von 2 Jahren gerechnet :( . Es ist halt unheimlich aufwändig das ganze zu modellieren (bin in der Automobilzulieferung tätig und wir entwickel auch gesamte Fahrzeuge, da kommt was an Daten zusammen). Vielleicht kannst Du mir mal das Flächenmodell schicken und ich schau was ich zusammen bringe, hab da so paar Ideeen ;) ...aber wenn Du doch mal Bock auf das Projekt hast, ich bin dabei :ok:

LG
Oliver

41

Mittwoch, 18. September 2013, 23:04

Hallo,

...aber wenn Du doch mal Bock auf das Projekt hast, ich bin dabei

also nicht das Du mich falsch verstanden hast, ich hab da BOCK drauf :ok:
Wird aber nicht Morgen sein, die Daten des jetztigen Modells bekommst Du sowieso wenn ich sie fertig habe.

LG
Titto

42

Mittwoch, 18. September 2013, 23:05

Hi Oli,
wenn du die Surprise als RC-Adm.-Modell in 1:48 baust, dann steh ich dir gern zur Seite.
Vor allem bei Einbau von RC und Segelfähig machen.
Das wäre ein echt geniales Projekt!
Man könnte bei einem Modell in dieser Größe ja auch etwas tricksen...
Zum Teil könnten Holzteile aus Balsa mit anderem Holz "furniert" werden.
Das würde die Holzteile, die nicht tatsächlich sehr stabil sein müssten viel leichter machen.


lg
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
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43

Mittwoch, 18. September 2013, 23:17

Hi Frank :wink: ,

da komme ich sehr gerne auf Dich zurück, ich schau mal was ich überhaupt aus dem CAD-Modell zusammen bringe, da kann ich Titto leider nicht das Wasser reichen ;(

LG
Oliver

44

Samstag, 21. September 2013, 00:07

Hallo,

habe mal etwas an meinem CAD-Modell weitergearbeitet, Spanten und Kiel gezeichnet wie ich sie plane auszusägen, in dieser Größe glaub ich eher das es teilweise ein ausfeilen wird. Spanten werden aus 1,5 mm dickem Birkesperrholz gesägt, Kiel aus 2 mm dicker Kiefernleiste zusammengeschustert.





Jetzt muß ich noch etwas daran rumtüfteln was ich in den Spanten an Material wegnehme um Servos, Empfänger, Akkus etc. unterzubringen und um Gewicht zu sparen. Dann kann ich sägen. Bei Bedarf werden noch Zwischenstückchen eingeklebt um dem ganzen mehr Stabilität zu verleihen. Das mache ich aber nach Gefühl beim zusammenleimen.

Habe mir Heute mal 3 Servos in der Gewichtsklasse 9 Gramm besorgt, die von der Größe eigentlich passen müßten. Es soll ein reiner Segler werden. Fock und Hauptmast werden mit Servo 1 und 2 gedreht, Ruder mit Servo 3. Da werde ich mehr oder weniger die von Frank hier vorgestellte Technik benutzen. Die Surprise erhält ein Schwert, wie schwer und wie lang kann ich erst abschätzen wenn ich wirklich das wahre Gewicht des Rumpfes kenne. Ich hoffe es bleibt überhaupt noch was übrig.

2D Zeichnung der Konturen:


Für alle die noch einsteigen möchten oder einfach den Plan haben wollen (per PN kamen da ein paar Anfragen) hier der Link zum downloaden der Zeichnung als PDF. Ist im Format A2, hat natürlich keiner so ein Drucker zuhause, aber die meisten Drucker haben ja die Möglichkeit auch Dokumentausschnitte zu drucken. Oder der nächste Copyshop ist nicht weit.

https://www.titto.de/surprise/baupix/surprise_spanten.pdf

Mit dem Dokument könnt Ihr machen was ihr wollt, kopieren, verteilen, verkaufen, was weiß ich...

Gerade lese ich das die Daten sehr wahrscheinlich im Maßstab 1:150 sind, nicht wie von mir angenommen in 1:128, also entsprechend skalieren. Werde mich aber mal schlauer machen.

@Oliver
wie Du sehr wahrscheilnich gemerkt hast, habe ich das CAD System gewechselt, aber keine Sorge am Catia Modell gehts auch weiter, dauert nur etwas. Aber wenn Du Dich so für die Surprise interresierst, wie lang ist die Wasserlinie bei der originalen Surprise gewesen? Daraus kann ich dann alle exakten Maßstäbe ableiten.

So, falls die morgige Party nicht zu übel wird, schaffe ich vielleicht mal am Sonntag die ersten Dinge auszusägen. :prost:

LG
Titto

45

Samstag, 21. September 2013, 00:22

Mach die Spanten doch innen hohl, so das rundum nur ein Rand von ca. 10mm bleibt.

Und für die Stabilität könntest du vor dem beplanken einen Damenstrumpf drüberziehen und einharzen (quasi GFK light), eventuell auch 2 mal.
Habt einen schönen Tag.

Gruß,
Michael

46

Samstag, 21. September 2013, 00:24

Hallo Titto :wink: ,

Du fragst mich Sachen :lol: , ich muss ehrlich gestehen das ich mich mit der Surprise noch nicht so genau beschäftigt habe ;( , mich hat nur das "Projekt" und Deine Pläme fasziniert :ok: . Ich verstehe Deine Frage nicht ganz, Du hast ja das 3D-Modell, kannst Du da nicht die Wasserline rausmessen ? oder steh ich jetzt grad mal komlpett am Schlauch ;( ?

Was für ein CAD-Programm verwendest Du denn jetzt? Inventor?

LG
Oliver

47

Samstag, 21. September 2013, 00:25

Hallo,

es ist ein Maßstabsproblem aufgetaucht, was mich etwas verunsichert, kann mir jemand sagen wie lang die Wasserlinie der echten Surprise war? Damit kann ich mein Mastermodell vernünftig skalieren.



also das rot eingezeichnete Maß?

ok, ich schmeiß natürlich jetzt selber mal google an, aber bei historischen Schiffsmodellen bin ich absoluter Laie.

LG
Titto

48

Samstag, 21. September 2013, 00:28

Hallo Oliver,

mein Problem ist, das ich zwar ein in sich stimmiges Modell habe, aber den Maßstab nicht weiß. Wen Du jetzt dein Modell in 1:48 bauen willst, wüßten wir nicht den Skalierungsfaktor den wir eingeben müßten um exakte 2D Pläne für Dich ausgeben zu können.

Ja das ist jetzt Inventor, geht für mich gerade beim Zeichnungsableiten schneller.

LG
Titto

49

Samstag, 21. September 2013, 00:34

Hi Titto,

OK, alles klar, ich werd morgen mal auf die Suche gehen ...jetzt kipp ich grad um ;)

LG
Oliver

50

Samstag, 21. September 2013, 00:43

Hallo,

Mach die Spanten doch innen hohl, so das rundum nur ein Rand von ca. 10mm bleibt.

ja sowas ähnliches habe ich mir gedacht

Und für die Stabilität könntest du vor dem beplanken einen Damenstrumpf drüberziehen und einharzen (quasi GFK light), eventuell auch 2 mal.

das ist eine coole Idee, danke das werde ich ausprobieren, so oder so ähnlich je nachdem wie stabil das ganze sich anfühlt.

Danke

LG
Titto

51

Samstag, 21. September 2013, 09:50

Hi
Die maße stehen sicher in meinem buch, wo die pläne her sind.
Bin heute leider unterwegs, ich schick sie dir sonntag zu.

Sehr geiler plan, nebenbei :ok: :ok: :ok:
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

52

Samstag, 21. September 2013, 09:54

Hallo titto,
da wärst Du ja schon fast wieder bei meiner Variante. Die den Vorteil hätte, daß die Spanten wärend des Beplankens wesentlich stabiler wären. Denn dabei können sie massiv sein. Den Nylonstrumpf einzulaminieren ist eine gute Idee. Und wenn das Holz der Planken eine grobe Struktur hat, hast Du eine super Verbindung zwischen Holz und Harz. Linde oder Abachi halte ich für gut geeignet.
Viele Grüße,
Matthias

53

Samstag, 21. September 2013, 14:06

Pläne grad drucken lassen in a2, passen perfekt ins maß!
Danke fürs bereitstellen! :ok:
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

54

Samstag, 21. September 2013, 21:09

Hallo Titto,
ich hab jetzt mal die Maße an zwei Plänen genommen, die auch fast exakt gleich waren.
Da kommt als Wasserlinie - genau zwischen den von dir gezeigten Punkten - 39,90 m raus.
Das Ganze plus / minus 3 cm.
Das sollte dann als Anhaltspunkt reichen.
Bei der Länge des Auftriebskörpers auf Wasserlinie bekomme ich etwa 38,65 m raus.

Ich wäre dafür - so keine genaueren Daten mehr kommen - die 39,90 m als Maß zu nehmen.
Die sind jedenfalls an Plänen gefunden worden.
Andere Angaben variierten zwischen 32,90 m und 44 m WL...
Da scheint es ziemlich viele "Meinungen" zu geben... :pfeif:

Man darf eben nicht alles glauben, was so im Internet steht. :roll:


Somit lässt sich der Maßstab der Surprise (Unité) von der die Rumpfpläne ja stammen jetzt festlegen.
Der Maßstab der Surprise (Rose) wäre auf diesen Rumpf übertragen tatsächlich etwa 1:128.
Allerdings stimmen dann natürlich die Pläne nicht wirklich überein.


lg
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
Im Bau: Schlepper Goliath - RC

55

Samstag, 21. September 2013, 23:05

ok,
hier mal eine vergrößerte aufnahme der org. maße aus dem alten bauplan, der von den briten abgenommen wurde.

die länge wird mit 126 fuß angegeben, was laut google 38,4048 Meter entspricht.

dann noch zwei aufnahmen in fuß, aus dem plan der dem allem hier zugrunde liegt, von marquardt
da findet ihr den anfang und das ende :)
daraus sollten sich alle maße für den maßstab ableiten lassen


ansonsten sende ich dir gern noch die scans zu, die frank auch hat, da findest du unter jedem riss diese maßangaben. dazu bitte PM :)
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

56

Sonntag, 22. September 2013, 23:18

Hallo,

Ich wäre dafür - so keine genaueren Daten mehr kommen - die 39,90 m als Maß zu nehmen.

Hallo Frank,danke für die Maße. Ich bin jetzt bei 39,60 Meter gelandet, würde mal sagen da liegen wir doch gut beieinander. Habe die Maße jetzt aus Markus Bildern genommen, die Fußzahlen konnte ich
in der Übersichtszeichnung die ich habe nicht mehr entziffern.

@Markus
Danke für die vergrößerten Ausschnitte, haben mir weitergeholfen.

Nach etwas hin und her überlegen habe ich mich entschlossen die Surprise in 1:128 zu bauen, also alles nochmal anpassen
Warum:
Der Titel hier lautet Bau der Surprise in 1:128, kann ich ja nicht mehr ändern :)
Frank baut die Film Surprise (eigentlich Rose) in 1:128, sollten die beiden Schiffe also jemals wirklich zusammentreffen, haben sie den gleichen Maßstab.
Schöner Nebeneffekt: Ein kleines bißchen mehr Platz

Also heute nix Spanten sägen erstmal Pläne entsprechend angepasst. Der von mir errechnete Skalierungsfaktor beträgt 1,138. Alle die mein PDF runtergeladen haben müßten das dann eventuell noch anpassen. Aber wenn ich fertig bin gibt es natürlich auch ein Update.

Hier mal der Größenvergleich:





Jetzt muß ich mich erstmal um die Mastmechanik kümmern, da ich diese beim zusammenleimen schon mit einbauen muß. Frank hatte ja schon auf diesen Nachteil der Spantbauweise hingewiesen.

LG
Titto

57

Montag, 23. September 2013, 11:40

Hallo Titto,
hast du bei den 39,60 m genau die Punkte genommen, die du auch in deiner Skizze bezeichnet hast?
Ich komme dabei nämlich auch auf die 39,90 m...
Und dein Skalierungsfaktor unterscheidet sich von demjenigen, den ich berechnet habe.
Ich habe als Maßstab für die Surprise (Unité) - also unsere Pläne - 1:150 ermittelt.
Wenn ich dann auf 1:128 skalieren will, komme ich auf einen Faktor von 1,172.
Das würde allerdings auch bedeuten, dass du das 1,6-fache an Verdrängung hättest.
Und das ergäbe sicherlich auch schon ein ziemlich gut segelbares Schiff.

Bitte miß doch noch mal nach, ob dein ermittelter Wert für die Wasserlinie stimmig ist.


lg
Frank
P.S.: Hey Titto, man kann den Titel auch noch von einem Admin ändern lassen, wenn nötig.
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

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58

Montag, 23. September 2013, 22:28

Hallo Frank,

also ich habe jetzt nochmal exakter nachgemessen. Als Grundlage diente mir die Zeichnung von Markus, also der Scan von der bemaßten Zeichnung vom Marquardt.



Ich würde mal sagen man kann für das Maß von Hinterkante Ruderblatt bis Vorderkante Kiel auf der Ebene der Wasserlinie ein Maß von 131,5 bis 132 Fuß annehmen, je nachdem wie verzerrt der Scan ist. Um mindestens +/-0,5 Fußkann man da bestimmt daneben liegen. Dann bin ich davon ausgegangen das 1 Fuß 0,3048 Metern entspricht, oder zum Zeitpunkt der Entstehung der Zeichnung schon entsprach. Also ist diese Linie am realen Schiff 132 *0,3048=40,23 Meter lang gewesen.

Bei einem Maßstab von 1:128 wäre die Länge dieser Linie beim Modell 40,23Meter/128 = 314,3 mm. Bei meinem CAD Modell ist die Linie 272 mm lang. Also ist mein Skalierungsfaktor 314,3/272 = 1,1555.
Bei den von mir erwähnten 1,138 habe ich als Maß 130 Fuß angesetzt (ein Schnellschuß)
Ich werde jetzt die 1,1555 nehmen, ist im Moment das mit den vorhandenen Daten beste ermittelbare Maß (aus meiner Sicht).
Das alles stimmt natürlich nur wenn 1) Marquardt richtig gezeichnet hat, 1 Fuß bei Marquardt dem heutigen Umrechnungsfaktor entspricht.

Die Maßangaben in der Zeichnung die die Briten abgenommen haben (was ja wohl die Grundlage für alle Rekonstruktionsversuche ist) kann ich nicht sauber entziffern.

SURPRISE ?? L'UNITE
Length on the (lower?) deck _________ 126"
__________ of the ???? for ????
Be??th ????? ____________31,2
Depth in ha??? ___________ ???
B????? in __________________

aber die Zeichnung gibt es ja im Original, im WWW habe ich noch nichts bessers gefunden als der Scan im englischen Wikipedia, so richtig habe ich danach aber auch noch nicht gesucht. Vertraue da mal auf die aufgearbeiteten Zeichnungen. Die Maße könnte man ja auch mal noch vergleichen/rausfinden.

Für das jetzt zu bauende Schiff kommt es mir da auch nicht auf einen oder zwei Milimeter an, sollte ich aber wirklich mal ein tolles Mastermodell im CAD angehen wäre es natürlich schön wenn ich da so exakt wie möglich bin.

LG
Titto

59

Dienstag, 24. September 2013, 00:18

na das klingt doch recht stimmig bei dir!
ich werde die tage mal versuchen die org. maße in schön lesbar zu bekommen, und reiche sie nach, sofern das klappt.
denn der plan ist schon sehr winzig der mir grad zur verfügung steht.
im NMM habe ich grade auf die schnelle nichts gefunden. aber auch da werde ich nochmal genauer suchen
allerdings denke ich das die maße von den plänen schon recht genau sind und diese auch mit den heutigen fuß übereinstimmen. sind immerhin von 2008 und sollen sicher für modellbauer sein :)
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

60

Dienstag, 24. September 2013, 10:22

Hi Titto,
du hast aber wieder die Punkte geändert, zwischen denen du die Maße nimmst.
Wir sollten da schon immer die selben Stellen zugrunde legen, sonst klappt´s nicht.
Gehört denn das Ruderblatt zur Wasserlinie dazu oder nicht?
Wir müssten mal klären, was genau da am Original gemessen wird,
sonst verhauen wir uns die Daten da schon wieder... ;)


lg
Frank
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