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91

Sonntag, 27. Oktober 2013, 19:38

Hallo,

was ist in den letzten Tagen passiert:

Habe mal Angefangen zu beplanken. Beplankt habe ich mit ca. 0,5 - 0,6 mm dickem Funier was ich hier noch als Abfall rumfliegen hatte. Habe aber keine Ahnung was das für ein Holz ist.
Für die oberen Rumpfteile habe ich mir Schablonen gemacht die ich am Model Maß genommen habe:


Die habe ich dann entsprechend ausgeschnitten und angebracht. Dass funktionierte ganz gut:



Den unteren Teil habe ich angefangen mit ca. 3 mm breiten Planken zu beplanken. Bei so dünnen Planken muß man da schon recht gut aufpassen das man sich nicht Knicke an den Spanten einfängt. Ein paar Unebenheiten habe ich mir allerdings doch eingefangen. Da ich ja beplanke um die Rumpfform zu erzeugen und nicht um die Darstellung der Planken zu bekommen, denke ich das nach Spachteln und verschleifen alles gut aussieht.
Hatte kurzzeitig mal überlegt alles zu hinterfüttern, aber ich muß echt Gewicht sparen. Unterfüttert habe ich dann nur im Bug und Heckbereich.




Habe mir mal Gedanken um die Kielbombe und Schwertlänge gemacht. Mein Ziel ist es bei Beaufort 3 noch mit gesetzten Mars- Bramsegeln und einem Klüver und Besan zu fahren (Im Bild orange eingefärbt). Die erforderliche Länge des Schwertes habe ich mir dann mal mit Hilfe eines Excel-Sheets errechnet. Dabei habe ich eine Menge Vereinfachungen angenommen. Mal sehen was später dazu die Praxis sagt.
Excel Sheet:


Bei den von mir gemachten Annahmen erhalte ich dann folgende Dimensionen des Schiffchens, also das Schwert wird ganz schön lang (200 mm).


Kielbombe und Schwert sollen in etwa so aussehen. Die Batterien für die Technik kommen in die Kielbombe. In zwei Messingröhren werden dann die Kabel gezogen. Ich hab hier mal noch ein Motor angedacht, ob ich das realisiere weiß ich noch nicht:


Das ganze wird abnehmbar gestaltet. Die Messingröhren erhalten ein Gewinde und stecken in einem Halter. Dicht wird das ganze durch einen O-Ring der durch Anziehen der Muttern schön verpresst wird.


Das ganze muß dann mal bauen. Heute Abend wird aber mal eine Beplankungssession eingelegt.

Mal eine Frage an die Experten für historische Rahsegler oder Leute die schon mal Rahsegler gefahren sind:
Bei ca. Beaufort 5, alle Segel gesetzt (welche werden da noch gesetzt, oder nicht mehr) und Kurs halber Wind, wie stark krängte da eine Fregatte vom Typ SURPRISE, Winkel Mast zur Vertikalen?

Ich habe das Schwert jetzt so gesetzt das der Lateralpunkt des Rumpfes etwas vor dem Segeldruckpunkt liegt. Das Schiff sollte also etwas Luvgierig werden. Ist das für Rahsegler auch erwünscht? Ich kann mich ganz dumpf aus einem Ferien-Segelkurs erinnern, dass das bei Jollen erwünscht war.

Ob das ganze bei so einem Maßstab überhaupt eine Rolle spielt weiß ich nicht.

Ein schönen Rest Sonntag!

LG
Titto

92

Sonntag, 27. Oktober 2013, 19:52

Hi Titto,
ich hab mir das mit deinem Schwert mal näher angesehen... :S

Ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber hast du das zu Ende gedacht?
So ein langes Schwert mit einer so dicken Bombe dreht dir das Schiff Bei Krängung stark in den Wind.
Ich hab früher auch des öfteren versucht, die Akkus in der Bombe unterzubringen,
allerdings ohne dementsprechenden Erfolg.
Das war für die Segelschiffe zu klobig und hatte viel zu großen Widerstand.
Ich würde dir ja dazu raten, das Schwert recht "Windschnittig" zu machen.
Also vor allem den Querschnitt der Bombe sehr schmal (von Vorne gesehen).
Und übertreib´s nicht mit der Schwertlänge, sonst musst du extrem mit dem Ruder ausgleichen.


lg
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
Im Bau: Schlepper Goliath - RC

93

Sonntag, 27. Oktober 2013, 20:24

Hallo Frank,

Ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber hast du das zu Ende gedacht?

da trittst mir nicht zu nahe, im Gegenteil, um genau solche Hinweise zu bekommen poste ich meine Überlegungen ja hier. Also DANKE, und immer her mit der Kritik, je härter desto besser. Ich muß ja nicht unbedingt Deine Fehler nochmal machen.

So ein langes Schwert mit einer so dicken Bombe dreht dir das Schiff Bei Krängung stark in den Wind.

Wieso? Ich habe ja jetzt den Lateralschwerpunkt nur ca. 4 mm vor den Segeldruckpunkt gesetzt, da dürfte das Drehmoment nicht so groß sein. Oder übersehe ich da was?

Ich hab früher auch des öfteren versucht, die Akkus in der Bombe unterzubringen,
allerdings ohne dementsprechenden Erfolg.

Schade, ich dachte das wäre eine gute Idee.

Also vor allem den Querschnitt der Bombe sehr schmal (von Vorne gesehen).

Beträgt jetzt in der Breite ca. 11 mm (Batteriedurchmesser AAA Mignon + etwas Wandstärke)

Danke für die Hinweise, mir selber erscheinen die Dimensionen etwas zu übertrieben, aber diese Abmessungen kamen halt bei meinen theoretischen Überlegungen heraus.
Allerdings habe ich extra genug Platz im RC-Kästchen für verschiedenste Akkukombinationen gelassen. Ich glaube ich werde mal 2 Versionen bauen und dann testen, auch daher habe ich das Schwert + Kielbombe auswechselbar gestaltet, bietet mir halt Spielraum. Man könnte sogar vielleicht einen verstellbare Version bauen, einfach mal zum austesten der optimalen Abmessungen.

LG
Titto

94

Sonntag, 27. Oktober 2013, 20:39

das ist echt stark was du hier baust! optisch eine wucht! so einen aufbau für ein RC schiff habe ich noch nicht anderswo gefunden, wirklich toll! :ok: :ok: :ok:

zur Besegelung:
ich kann meine kleineren Schiffe bis Windstärke 3 gut fahren.
W 2 ist am besten, muss ich aber zugeben, da fahren sie sehr stabil und sauber mit vollzeug und die krängung ist gering.
bei W 3 kürze ich die segel ähnlich wie in deiner zeichnung, und kann damit zwar etwas schwerer steuern aber immer noch passabel.
ab W 4 oder gar 5 wird es kriminell :)
bei Sturm hatte ich bisher nur ein Schiff an einer 100 Meter Sicherungsschnur auf See, was ein irres Gefühl war, aber auch Nerven kostet.
Besegelt war es nur mit einem Klüver, Besan, Fock und Großsegel.

das Schwert erscheint mir etwas zu tief bei dir, wobei ich in dieser größe wenig beisteuern kann, es ist bei meinen kleinen halt so, das ich es so kurz wie möglich halte, und sie dennoch gut im wasser liegen
ich habe mit langen schwertern, kurzen und sonst was experimentiert, bin an die sache allerdings durch praktisches erproben herangegangen und nicht durch rechnen. das ergebnis zeigte das es fast egal war, welches ich drunter machte, hauptsache mx 30 g bei 18 cm länge, damit ging es.
dein konstrukt macht aber sinn!
einzig bedenklich finde ich den tiefgang, damit kann man schnell mal hängenbleiben an einem stein oder einer flachen stelle.
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

95

Sonntag, 27. Oktober 2013, 20:46

klar frank hat recht, mit dem akku, aber dein konstrukt hier habe ich schon öfter in US foren gefunden, bei einer revell consti usw.
das scheint zu klappen,
ob es allerdings die segelleistung hindert, nun das glaube ich schon :)

auch hier war probieren wieder nötig.
ich verwende extrem dünne schwerter, (1 - 2 mm) und unten eine schnittige Bleibbombe aus dem anglerladen - das klappt gut, und je schnittiger das schwert, desto schneller das schiff
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

96

Sonntag, 27. Oktober 2013, 21:14

Hallo Markus,

Danke für die Blumen, hoffentlich sieht es nicht nur gut aus, sondern fährt und schwimmt am Ende auch :)

Also nach Deinen und Franks Hinweisen werde ich die Schwertlänge für die ersten Versionen mal um die Hälfte einkürzen. Das mit den Batterien in der Kielbombe werde ich trotzdem mal ausprobieren, wer nicht hören will muß fühlen :) Irgendwie komme ich von dieser Idee noch nicht los.

Bei meiner Rechnerei habe ich alle Faktoren die ich nicht so richtig fassen konnte halt negativ berücksichtigt. z.B. cw-Wert des Segel habe ich als starre Platte im Wind angesetzt, nicht als bauchiges Stück Tuch. Setze ich da einen kleineren Wert ein, schwupp lande ich bei 140 mm Schwertlänge. usw... Ich glaube hier hilft nur probieren. Und ich werde Eure beiden Aussagen mal als Grundlage nehmen für das erste Ding was ich da drunter hänge.

ich verwende extrem dünne schwerter, (1 - 2 mm) und unten eine schnittige Bleibbombe aus dem anglerladen - das klappt gut, und je schnittiger das schwert, desto schneller das schiff

Tja, ich muß nicht schnell sein, Ihr fahrt ein Rennen :baeh: , ich fahr nur hinterher.

LG
Titto

97

Sonntag, 27. Oktober 2013, 23:31

Zitat von »Bochumer Kapitän«
So ein langes Schwert mit einer so dicken Bombe dreht dir das Schiff Bei Krängung stark in den Wind.


Wieso? Ich habe ja jetzt den Lateralschwerpunkt nur ca. 4 mm vor den Segeldruckpunkt gesetzt, da dürfte das Drehmoment nicht so groß sein. Oder übersehe ich da was?

Das Problem ist, dass die Bombe bei Krängung ja nicht mittig unter dem Schiff sitzt,
sondern um einiges gegen den Wind zur Seite verschoben.
Dort bringt eine voluminöse Bombe einen recht hohen Wasserwiderstand,
der dann das Schiff auf dieser Seite stark abbremst.

Das ist vergleichbar mit einem Paddel, das bei einem Paddelboot bei Fahrt
auf einer Seite ins Wasser gehalten wird und das Boot dreht.
Wenn beim Paddelboot das Paddel aber nicht mit der Fläche,
sondern mit der dünnen Seite hinein gehalten würde, wär´s nicht so schlimm... ;)

Deshalb immer eine schmale, schnittige Bombe einsetzen.
Am besten eine sehr flache, die keinen großen Wasserwiderstand in Fahrtrichtung hat.


lg
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
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98

Montag, 28. Oktober 2013, 00:01

Hi Frank,

Das Problem ist, dass die Bombe bei Krängung ja nicht mittig unter dem Schiff sitzt,
sondern um einiges gegen den Wind zur Seite verschoben.
Dort bringt eine voluminöse Bombe einen recht hohen Wasserwiderstand,
der dann das Schiff auf dieser Seite stark abbremst.


Ahhhhhh ja, verstanden, Du hast vollkommen recht, das Moment habe ich vollkommen übersehen :bang: könnte man ja als Ruder nutzen :)
Da hast Du natürlich vollkommen Recht, hab ich nicht berücksichtigt und bei der Schwertlänge wird das schon einen ernormen Einfluss haben.

Ok, high tech Boot mit beweglichem Kiel 8o

Danke, wenn ich mal gaaaaaaaaaaaannnnnz viel Zeit habe könnte man das mal in eine Theorie einbeziehen.

LG
Titto

99

Montag, 28. Oktober 2013, 09:12

Ok, high tech Boot mit beweglichem Kiel

... mit dem Kippwinkel angepasst drehbarer Bombe als Zusatzruder... :lol:


lg
Frank
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100

Montag, 28. Oktober 2013, 18:20

Auch hier der Hinweis:

Denk daran, dass beim Kränken auch die Unterwasserlinien sich ändern mit einem ebensolchen Drehreflex ...

index.php?page=Attachment&attachmentID=137901

Verstärkend oder gegen den Schwertdrehimpuls?

XXXDAn
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

101

Montag, 28. Oktober 2013, 22:49

Hallo Dafi,

dank für den Hinweis, ich denke das wird dann eher eine Leegierigkeit hervorrufen, was aber sehr wahrscheinlich nicht die durch das Schwert/Kielbombe verursachte Luvgierigkeit ausgleichen wird. Ich denke ich werde da mal nach den ganzen Hinweisen etwas rumprobieren. Vor allem auch mit der Größe/Verhältniss/ von einem Klüver zum Schwert/Schwertlänge. Mit der Größe des Klüvers kann ich recht gut (denke ich) eine Leegierigkeit erzwingen.

LG
Titto

102

Montag, 4. November 2013, 23:35

Hallo Freunde der Surprise,

Habe dann mal in den letzten Tagen fertig beplankt, hat etwas länger gedauert als ich erwartet hatte.



An der Stelle wo die Kraft des Schwertes eingeleitet wird extra verstärkt mit Kiefernleisten:


Eine Seite fast fertig:


Die letzten Planken:


Fertig, in paar Dellen und Unebenheiten sind vorhanden, aber die denke ich bekomme ich noch weg:


Von Innen habe ich alles mit Epoxydharz bestrichen. In den nächsten Tagen ist dann wohl mal spachteln, schleifen, spachteln schleifen .... angesagt.
Wenn alles schön in Form ist gibts von aussen auch noch eine Schicht Epoxyd bevor Farbe draufkommt.

LG
Titto

103

Montag, 4. November 2013, 23:44

schönes update :ok:
die planken sind gelungen :)
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

104

Dienstag, 5. November 2013, 12:30

Ja das läßt sich doch sehen! :D
Da müssen wir ja nichts mehr befürchten...
... wenn das so weitergeht, dann wird das Spitzenmäßig! :ok:


Halt dich ran... ;)


lg
Frank
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105

Donnerstag, 7. November 2013, 22:25

echt gute arbeit was du hier zeigst.... :respekt:

ich selber als blutiger anfänger :whistling: traue mich an die spantenbauweise noch nicht heran
Gruß
Andi :ahoi:



Fertig:RC: 1890 San Francisco Bay Scow Schoner als Fahrmodell im Maßstab 1 : 35
Fertig: RC: surprise 4 1:100
fertig: RC: Exploration Vessel 1:125
fertig: RC: Smit Housten 1:200 von Revell

106

Donnerstag, 7. November 2013, 22:45

Zitat

ich selber als blutiger anfänger :whistling: traue mich an die spantenbauweise noch nicht heran

augen zu und durch!!!! ich spreche aus erfahrung!!!! ;)

107

Donnerstag, 7. November 2013, 22:50

tja röler, nen holzbaukasten iss mir zu teuer... ;(

nach plan alles in spanten selber zu fertigen, ist schon 2 nummern größer als schichtbauweise. :whistling:
Gruß
Andi :ahoi:



Fertig:RC: 1890 San Francisco Bay Scow Schoner als Fahrmodell im Maßstab 1 : 35
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fertig: RC: Exploration Vessel 1:125
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108

Donnerstag, 7. November 2013, 22:54

zwei schlagende argumente!!! ;)

109

Donnerstag, 7. November 2013, 23:00

vll, in 5 jahren, wenn Boka mal nen großen Plan entwirft... 8)
nicht grade die Barfleur, da brauchmer den platz drinne :P

aber vll mal nen anderes Modell.
mir fehlt dazu noch die geduld und vorraussicht.
Gruß
Andi :ahoi:



Fertig:RC: 1890 San Francisco Bay Scow Schoner als Fahrmodell im Maßstab 1 : 35
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110

Donnerstag, 7. November 2013, 23:54

Hi,

augen zu und durch!!!! ich spreche aus erfahrung!!!! ;)

dem kann ich nur zustimmen! Das hier ist jetzt das 2x das ich einen Rumpf mit Beplankung selber mache und auch das erste mal hat ziemlich gut funktioniert. War ein größerer Maßstab, ist fürs erste mal vielleicht besser, da sind dann die Krümmungsradien nicht so extrem. Solang die Beplankung erstmal dazu dient nur die Rumpform zu erzeugen, kann man ja einige Fehler doch noch mittels Spachtel beheben. Also trau Dich probier das mal aus! Wenn die Planken hinterher auch die sichtbaren Planken seien sollen, wird das ganze bestimmt schwieriger, aber das habe auch noch nie gemacht (Werde ich aber! habe jetzt Blut geleckt!)

Und noch was: Beplanken ist vieleicht mühselig, aber macht echt SPAß wen man so langsam seinen Rumpf wachsen sieht.

nach plan alles in spanten selber zu fertigen, ist schon 2 nummern größer als schichtbauweise. :whistling:

da bin ich mir nicht sicher, weil Plan ist Plan, ob nun vertikal oder horizontal ausgesägt die sch... Arbeit ist die gleiche (bei Benutzung der selben Materialien).

vll, in 5 jahren, wenn Boka mal nen großen Plan entwirft... 8)

Plan ist doch schon da, sowohl für Schicht als auch in Spant, hm, Du hattest doch schon in Schicht eine Surprise angefangen, Bau doch beides :) :) :)

Lg
Titto

111

Freitag, 8. November 2013, 00:03

im Grunde habt ja beide recht...

vor allem Brauch man mut dazu

allerdings muss ich erstmal einen Segler zum fahren bekommen ;) , dann schaumer mal weiter :rolleyes:
Gruß
Andi :ahoi:



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112

Freitag, 8. November 2013, 14:49

Zitat

Und noch was: Beplanken ist vieleicht mühselig, aber macht echt SPAß wen man so langsam seinen Rumpf wachsen sieht.

so isses!!!!love it....!!!

113

Dienstag, 12. November 2013, 21:32

Hallo Freunde der Surprise,

mal ein kleines Update was in den letzten Tagen passiert ist.

Aber erstmal eine Frage zu den Stückpforten an die Experten hier:

Ich trenne das Boot in einen Wasserdichten und einen offenen Bereich an der blauen Linie. (Frank macht das entlang der lila Linie). Daher werde ich die rot markierten Stückpforten auf alle Fälle geschlossen darstellen müssen. Die grünen bleiben ja sowieso offen, da es da keine Deckel gab. Es geht um die gelb markierten. Wenn ich mir Bilder von anderen Surprise Modellen anschaue, sind da mal Stückpforten Deckel mal nicht. (Marquardt zeichnet bei den dreien keine ein, ob aus zeichnerischer Faulheit oder anderen Gründen weiß ich nicht) Andere Modelle von Schiffen aus dieser Periode zeigen in diesem Bereich mal welche, mal nicht. Technisch sinnvoll für mein RC-Modell wäre die offen zu haben, damit überkommendes Wasser zumindest teilweise wieder abfließen kann. Für den Rest des Wassers überlege ich im Moment noch an einer Art von Abfluß. Wenn da keine waren ist sowieso alles klar. Wenn da aber welche waren, wie abwägig ist es die mit ausgerannten Carronaden geöffnet zu zeigen, bei einem Schiff das nicht im Gefecht ist, sondern bei Bft. 6-7 segelt. Wenn ich mir Bilder von Marinemalern anschaue (speziell hier für die Surprise von Geoff Hunt) zeigen die immer geöffnete Stückpforten überall, auch bei ziemlich stürmischer See. Ok ist natürlich künstlerische Freiheit, weil so siehts natürlich besser aus. Aber wie war es in Wirklichkeit? Wann war was offen oder zu?

Bild dazu:


In den letzten Tagen mal gespachtelt geschliffen.....


Stückpforten und andere Öffnungen ausgefeilt:


Reling gebaut:


Rumpfansicht:


noch ein Bild:


Detail:


von Vorne:


Also die nächsten 1-2 Wochen ist immer noch schleifen und Spachteln angesagt um mal die Linien und Dicken besser hinzukriegen, es gibt da immer noch ein paar Dellen und Knicke, wie man auf den Fotos gnadenloser sieht als in Wirklichkeit.

LG
Titto

114

Dienstag, 12. November 2013, 21:52

macht aber schon einen sehr guten eindruck :ok:
Gruß
Andi :ahoi:



Fertig:RC: 1890 San Francisco Bay Scow Schoner als Fahrmodell im Maßstab 1 : 35
Fertig: RC: surprise 4 1:100
fertig: RC: Exploration Vessel 1:125
fertig: RC: Smit Housten 1:200 von Revell

115

Mittwoch, 13. November 2013, 00:26

Hi,

in der Kuhl gabs keine Stückpfortendeckel ;-) ...hab ich auch lange gebraucht um das zu "lernen"...traumhafte Arbeit übrigens :ok: ....

LG
Oliver

116

Mittwoch, 13. November 2013, 07:46

Zitat

macht aber schon einen sehr guten eindruck
das will ich meinen!!!!! :ok:

117

Mittwoch, 13. November 2013, 08:50

Moin Titto,

echt ganz tolle Arbeit bisher :respekt: .

LG :wink:
Marcel

118

Mittwoch, 13. November 2013, 10:27

Hallo Titto,

erstmal Hut ab.
Ich hoffe du hast nichts dagegen,
wenn ich her kurz etwas Information für alle "Surpriseologen" anfüge,
auch wenn es nicht direkt um die Stückpforten geht.
Um noch mehr
Fehler bei meinem Modell zu vermeiden, lese ich gerade wieder alle
Romane von vorne durch (selten hat Recherche mehr Spaß gemacht :D ). Es ist erstaunlich was für Details einem bei gezieltem Lesen auffallen, wie etwa die schokoladenbraun gestrichenen Kanonen.
In
"Hafen des Unglücks" (Original: "The Reverse of the Medal"), Ullstein
Maritim Taschenbuch, 2002, S. 110, geht es wieder einmal um die
Bewaffnung der Surprise (bei der Jagd nach der Norfolk, also dem Vorbild
für den Film "Master and Commander"):
"Zur Zeit trug die Fregatte
zweiundzwanzig Zwölfpfünder auf dem Hauptdeck, außerdem zwei
wunderschöne lange Neunpfünder aus Bronze ... Die Neuner konnten
entweder unter Deck vorn und achtern als Jagdkanonen dienen oder bei
geeignetem Wetter vorn auf der Back den Platz der zwei Karronaden
einnehmen. Die Surprise besaß sechs dieser Vierundzwanziger
Haubitzen, die aber die Tendenz hatten, sie bei schwerer See buglastig
zu machen, und daher oft festgezurrt unten in der Schiffslast blieben."
Hier
also wieder ein paar Widersprüche zu früheren Angaben. Zunächst sind
sechs Carronaden (nur drei pro Seite) natürlich sehr wenig. Ansonsten
wird von vier 32-Pfündern auf dem Achterdeck, ansonsten von 18-Pfündern
gesprochen. Manchmal stehen zwei der schweren Carronaden auch vorn. Auf
den Gemälden von Geoffrey Hunt werden ebenfalls nie alle oberen
Stückpforten mit Geschützen besetzt gezeigt (was das fürchterliche
Takelwirrwar auch erheblich vermindert). Zwei Carronaden pro Seite auf
der Back, vier pro Seite auf dem Achterdeck erscheint häufig. Vielleicht
ist daher die "sechs" im Text oben ein Flüchtigkeits- oder
Übersetzungsfehler und es soll eigentlich "sechs pro Seite" heißen.
Interessant finde ich aber, dass die Dinger oft hin und hertransportiert
wurden, da sie ja immerhin einiges an Gewicht hatten. Auch bei der
Hochgeschwindigkeitsjagd auf die Spartan im selben Band, werden sie nach unten geschafft.
Da ihr ja ein Rennen fahren wollt, kann es euch keiner übelnehmen, wenn ihr oben an Deck wenige der Dinger zeigt.

Viele Grüße von Dem Da der mit heftigen Rückbauten beschäftigt ist :heul:

119

Mittwoch, 13. November 2013, 12:16

Ich glaube das Schiff hatte doch garkeine Kuhl mehr, oder? Heißt das nicht Spardeck oder so, wenn die ursprüngliche Kuhl nur noch ein Loch zwischen Back- und Achterdeck ist? Auf dem Plan von Frank sieht man das in der Decksdraufsicht. Im Gegensatz zu meinem Holländischen Zweidecker kann man da von vorne nach hinten laufen, ohne in die Kuhl hinabsteigen zu müssen. Der Rosé-Surprise-nachbau besitzt übrigens Stückpfortendeckel.

Zu deiner Unterteilung: Wieso machst du das so, wie von dir eingezeichnet? So hast du mit der Dichtung eine Doppelpassung, an der es dicht werden muss (unter Backdeck und Achterdeck - unter Oberdeck).Außerdem kannst du dann die vordere Treppe nach unten nicht bauen, da sie durch den wasserdichten Bereich ginge. Oder hat das einen bestimmten Vorteil gegenüber Franks Version?

120

Mittwoch, 13. November 2013, 12:57

Schön gebaut, übrigens!

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