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Sonntag, 3. November 2013, 14:51

Nerfgun zu Filmpropumbau

Nerfguns bekannt als Schaumstoffpistolen sind ein Kinderspielzeug was Schaumstoffbolzen verschießt. Sind knallig bunt und machen Spaß. Waffenrechtlich dazu völlig unbedenklich.

Ich arbeite zur Zeit mit Kollegen an einen SciFi Film, so richtig mit Kulisse begehbaren Raumschiff und co.

Hierfür wird auch eine schicke Bordwaffe gebraucht. Zu einem muss sie Nahaufnahmefähig sein, zum anderen aber auch robust. Dh. Die Waffe muss Stoß und Fallsicher sein. Nerfguns halten Kinderhände aus. Sehen aber mies aus. Einfaches umlackieren ist langweilig. Zumal man noch die ganzen Markings und co hat. Schraubenlöcher etc. Pp.

Problemlösung: Modellbau nicht komplett von Scratch. Aber dafür Anwendung von Spachtelmasse, Schleifen etc. Pp. Ätzteilkit kommt nicht dran.

Doch nun zum Modell:
Der Hauptteil der Waffe wurde schon mal lackiert auf Graumetallic what ever. Ist glaub ich ein CS35 modell. Quasi eine Pumpgun.
Der Schaft hinten stammt von einem anderen Modell.

Bislang getan: Markings abgeschliffen. Etliche Bohrlöcher verspachelt.


Was gibt es zu Tun:
Den Skelettschaft versteifen mit PS platte und Messingrohr. Dauerhaft monitieren und Übergang durch Spachtelmasse angleichen.
Zusatzteile montieren. Wie Kühler (Von ner Grafikkarte die abgeraucht ist)
Laserpointer etc.
Eine Visiereinrichtung. Eventuell eine Mil Std 1913 Schiene für Zusatzgeräte monitieren.





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Sonntag, 3. November 2013, 19:08

Hi Rob,

kannst dich ja mal genauer auf der Homepage unseres Filmprojektes umschauen:

www.nydenion.com

Event. findest Du ein Paar Anregungen für euer Projekt, ich drück euch auf jeden Fall die Daumen!!!!!

Übrigens war ich nicht nur für die Probs (unter anderem fast alle Waffen!!!) zuständig, sondern bin auch einer der drei "Erfinder" von Nydenion!!!!!!!!



Gruß

Markus

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Montag, 4. November 2013, 21:01

:wink:
...Ich arbeite zur Zeit mit Kollegen an einen SciFi Film, so richtig mit Kulisse begehbaren Raumschiff und co. ...

Ich hoffe halt, es wird besser als "Android insurrection" oder der "Battleship"-Abklatsch :S Wünsch euch aber auf alle Fälle das allerbeste für euer Projekt :thumbsup:
mfG :wink:
R. :thumbup:
ALLE Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren

Das Horn Helm Hammerhands soll erschallen in der Klamm, ein letztes Mal.
Dies Möge die Stunde sein da wir gemeinsam Schwerter ziehen, Grimmetaten erwachet auf zu Zorn, auf zu Verderben und blutig Morden

„Selbst das wildeste Tier kennt doch des Mitleids Regung“ - „Ich kenne keins und bin deshalb kein Tier“

4

Dienstag, 5. November 2013, 09:21

Nein, so Battleshipartig wird das nicht. Die Base/Diorama zur Waffe, auch Kulisse genannt ist schon im Bau. Es ist schwer die Gratwanderung zwischen Budget, Zeitaufwand, Stabilität und co zu finden. Heute werde ich wohl versuchen Nitrospachtel aus drm KFZ Betrieb zu holen. Da muss viel gespachtelt werden.

Zurzeit mache ich mir Gedanken um ein preiswertes Lasermodul. Der dramaturgische Effekt, einen Zielpunkt setzen zu können ist genial.

Ich glaube Nydenion muss ich mir besorgen. Modellschiffe statt CGI rockt!

5

Donnerstag, 7. November 2013, 20:20

Noch mehr Spachtel. Irgendwie muss ich mich an diesen Presto 1K NC Spachtelmasse gewöhnen. Ist mehr wie Soße und von der Konsistenz her ganz anders als Revell Plasto. Dafür ökonomisch vertretbar. Ansonsten: Schaft und Waffe verklebt. Mit Sekundenkleber. Stahlstäbchen in den Schaft geklebt zur Versteifung. Dazu Verstrebungen aus PS Platte aufgeklebt. Jetzt ist der Schaft nicht mehr biegsam.

Am meisten Gedanken mache ich mir um das Lasermodul und wie ich den Platz auf dem riesen Magazinschacht nutze. Eventuell ein LCD Displaye mit Waffen Informationen oder ein Sensorsystem oder ein abgefahrenes Zielsystem.


6

Sonntag, 24. November 2013, 15:16

Und weiter geht es in unzähligen Spachtelschichten wird der Schaft der Waffe angeglichen.
Spachtelmasse liegt zur Zeit bei 90 bis 100gramm (Verbrauch nach Tube) abzüglich verdunstendes Lösemittel und Verschliff.
In diesen Bereich wird sich die Arbeit noch über 2 Wochen hinziehen. Trockenzeit vom Spachtel zieht sich rein. Dafür kann man es gemütlich vor der Uni und vor dem zu Bett gehen Stückweise machen. Ich glaub ich fange bald schon die zweite Waffe an, die Waffenkammer muss gefüllt werden.




Hier ein kleines Experiment. Junglestyle zusammengetapte Magazine. Das ganze hat übrigens ein reales Vorbild .
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Jungle_style
Im praktischen Handling der "Waffe" bringt das tatsächlich nen Vorteil. Mal sehen ob ich noch die langen Magazine bekomme.


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7

Dienstag, 26. November 2013, 05:58

:wink:
Ich hoffe du hast dir den Wiki-Text auch durchgelesen, dann weisst du auch dass es das System auch ohne Klebeband gibt und alle nach oben offen ;) und sogar mit 3 nebeneinander und nachdem du ja nen Sci-Fi-Film machst.... :nixweis: ;)
Ach ja, bedenke, in ner Waffenkammer sind in den seltensten Fällen die Magazine in den Waffen, anders bei der Wache. Ob die dann aber mehr als ein Magazin in/an der Waffe haben... :nixweis: bedenke den Platzmangel an dem Gestell.
Außerdem wirst da sowieso ne Menge an Magazinen brauchen ;) 1-3 pro Waffe, 5 (glaub ich, müsst ich nachgucken :pfeif: ) pro Weste, Waffenkammer....ich hoff du weißt was du dir da angetan hast ;)
mfG :wink:
Roland :thumbup:
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8

Dienstag, 26. November 2013, 07:53

Das System der SIG5xx Reihe und der G36 Reihe ist mir schon seit einem Jahrzehnt bekannt. Jedoch lässt sich das von der Magazinschschtbreite nicht umsetzen. Mit dem Tape wird das bei den meisten Kalashnikovbaureihen gelöst.

Glücklicherweise gibt es bei Film A, B und C props. Kurz gesagt für die Nahaufnahmen werden hochdetaillierte Modelle genutzt im Hintergrund und im Schrank einfache Massenware. Die Dinger werden auch nicht nur im Regal stehen sondern auch genutzt. Deswegen achte ich auch auf eine gewisse Stabilität und Nutzbarkeit. Ein toter starrer statischer Holyklotz der erst per Computer zum Leben erweckt wird ist langweilig. Plasmaprojektile wird er jetzt nicht abschießen aber durchladen. Magazinwechsel etc wird machbar sein.

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9

Dienstag, 26. November 2013, 11:00

.... Mit dem Tape wird das bei den meisten Kalashnikovbaureihen gelöst....

so wie bei jedem anderen StG ;) :) :five:
Freu mich auf jeden Fall auf mehr :sabber:
mfG :wink:
Roland :thumbup:
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Freitag, 29. November 2013, 23:39

Beim G36 und SIG55x Reihe geschieht das ganze über feste Clips an den Magazinseiten. Für die MP5 reihe gibt es Magazinklammer die kosten aber so 50 bis 100 Euro das Stück. Jedoch wird die MP5 auch nicht von Wüsten und Dschungel Armeen genutzt.
MP5 ist halt a bissel Teuer in der Anschaffung.


Langsam geht die Arbeit am Schaftende weiter. Virne muss noch mal nachgespachtelt und nachgeschliffen werden. Eigentlich ist das ganze schon fast modellieren.
Oben kommt noch ein Plastiksheetstreifen drauf.



Typischer Arbeitsendeanblick. Ich denke noch das 5 bis 10 Spachtelgänge dran kommen für den Schaft.
Ich freue mich schon auf das Finale Schleifen....

Ich werde wohl auf den Magazinschacht die Visierung monitieren, dadurch bleibt die lange Linie von der Mündung bis zum Schaftende erhalten. Ausserdem ist es wesentlich ergonomischer. Zusätzlich wird ein Laser, samt Schutzkappe für diesen montiert und ein Kühlaggregat oder so auf die Seite. So eine Halbenenergiewaffe bzw Hybridwaffe wird sicherlich Hitze produzieren. Welche Eigenschaften konkret das Gerät haben wird weiß ich noch nicht. Es wird sicher kein Schnellfeuergwehr oder Sniper sein. Eher eine Shotgun/Pumpgun mit der man schwere Plasmabolzen verschiessen kann. Zum Tür öffnen oder so. :lol:

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Donnerstag, 5. Dezember 2013, 17:27



Heute einmal probeweise Grundierung aufgetragen. Am Übergang zw. Waffe und Schaft denke ich werden nur noch 2 Schichten Spachtel gebraucht. Dann kann ich mich der Schaftkappe und den Anbauten widmen.

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