Ich hab 'Band of Brothers' auch gesehen....
...nix für ungut - aber typisch Amis halt - die Guten haben die Bösen vor sich hergetrieben!!
Wie es wirklich war? Kein Kommentar - aber sooooooooooooooo wie bei BoB sicherlich nicht![]()
Welche "historischen Fakten"? Das ist Unterhaltungsfernsehen mit rein fiktiver Handlung vor einem historischen Hintergrund, der sich darauf beläuft, daß es die 101. Airborne tatsächlich gab und diese in der European Campaign im Einsatz war. Alles weitere ist fiktive Dramatik und der Prämisse "We Win, They Lose!" untergordnet - das, was der Durchschnittsamerikaner weiß und sehen will. Nichtmal die Ausstattung ist historisch: Eben der besagte Durchschnittsamerikaner kennt als das Synonym eines deutschen Panzers eben nur den "Tiger", deshalb wird ein lächerlicher Pappaufbau auf ein T34-Fahrgestell getackert und das Fahrzeug wird im Einsatz so falsch eingesetzt, wie es im Prinzip nicht verkehrter geht. "Historisch" ist dann auch nicht die Reaktion der Amerikaner, die das Fahrzeug helfenmütig bekämpfen. Realistisch wäre ein Farmersohn aus dem Mittleren Westen, der als Frischling in die Normandie gekommen wäre, beim Anblick eines Tigers mit 2-Jahre-Ostfront-Kampferfahrung-Besatzung geflüchtet, hätte dabei sein Olivedrab-farbenes Höslein vollgepißt und hätte von hinten um Luftzunterstützung gefleht. Rein sachlich darf man GIs nichmal dafür verurteilen oder als feige hinstellen, denn nichts anderes hätte die US-Doktrin, die auf die Vermeidung unnötiger Risiken zum Schutz von Menschenleben setzte, verlangt. Doch will das der amerikanische Fernsehzuschauer sehen? Das Gesagte zum Tiger gilt auch für die Achtacht: Sie ist der Inbegriff eines deutschen Geschützes und das einzige, was dem Durchschnittsamerikaner ein Begriff ist. Deshlab taucht sie dort auf, wird aber fälschlich als (engl. Fassung) "Artillery" benannt - also ballistisch schießendes Geschütz. Eine 10,5 oder 15 cm war als Requisite wohl schwerer zu beschaffen, noch hätte es der amerikanische Rezipient gekannt. Nein, also historisch ist daran garnichts. Es ist Unterhaltung und als rein solche garnicht so schlecht.Natürlich wird das ganze im Film heroischer dargestellt als es in wirklichkeit der Fall wahr, ist doch Typisch Holywood. Was ich meinet ist doch nur das die trotz alledem sich an die historischen Fakten was den Ablauf angeht gehalten haben.
...Was ich meinte ist doch nur das die trotz alledem sich an die historischen Fakten was den Ablauf angeht gehalten haben.
...@Roland: Kann die 8,8 weiter empfehlen. Echt ein super Bausatz.....
1. Beruht die Serie auf Winters Memoiren. So unwahr wie von dir ( der sein Wissen aus Büchern und Filmen hat ) behauptest, ist BoB mit Sicherheit nicht.Welche "historischen Fakten"? Das ist Unterhaltungsfernsehen mit rein fiktiver Handlung vor einem historischen Hintergrund, der sich darauf beläuft, daß es die 101. Airborne tatsächlich gab und diese in der European Campaign im Einsatz war. Alles weitere ist fiktive Dramatik und der Prämisse "We Win, They Lose!" untergordnet - das, was der Durchschnittsamerikaner weiß und sehen will. Nichtmal die Ausstattung ist historisch: Eben der besagte Durchschnittsamerikaner kennt als das Synonym eines deutschen Panzers eben nur den "Tiger", deshalb wird ein lächerlicher Pappaufbau auf ein T34-Fahrgestell getackert und das Fahrzeug wird im Einsatz so falsch eingesetzt, wie es im Prinzip nicht verkehrter geht. "Historisch" ist dann auch nicht die Reaktion der Amerikaner, die das Fahrzeug helfenmütig bekämpfen. Realistisch wäre ein Farmersohn aus dem Mittleren Westen, der als Frischling in die Normandie gekommen wäre, beim Anblick eines Tigers mit 2-Jahre-Ostfront-Kampferfahrung-Besatzung geflüchtet, hätte dabei sein Olivedrab-farbenes Höslein vollgepißt und hätte von hinten um Luftzunterstützung gefleht. Rein sachlich darf man GIs nichmal dafür verurteilen oder als feige hinstellen, denn nichts anderes hätte die US-Doktrin, die auf die Vermeidung unnötiger Risiken zum Schutz von Menschenleben setzte, verlangt. Doch will das der amerikanische Fernsehzuschauer sehen? Das Gesagte zum Tiger gilt auch für die Achtacht: Sie ist der Inbegriff eines deutschen Geschützes und das einzige, was dem Durchschnittsamerikaner ein Begriff ist. Deshlab taucht sie dort auf, wird aber fälschlich als (engl. Fassung) "Artillery" benannt - also ballistisch schießendes Geschütz. Eine 10,5 oder 15 cm war als Requisite wohl schwerer zu beschaffen, noch hätte es der amerikanische Rezipient gekannt. Nein, also historisch ist daran garnichts. Es ist Unterhaltung und als rein solche garnicht so schlecht.Natürlich wird das ganze im Film heroischer dargestellt als es in wirklichkeit der Fall wahr, ist doch Typisch Holywood. Was ich meinet ist doch nur das die trotz alledem sich an die historischen Fakten was den Ablauf angeht gehalten haben.
Zu 1.: Filme betrachte ich nicht als Informationsquelle, Buchwissen dagegen schon. Dabei habe ich durchaus Bewußtsein über den Quellenwert von Schriften. Mit Blick auf die Zuverlässigkeit von Quellen gehört Memoirenliteratur schon fundamental zum Bedenklichsten, was es an Primärquellen gibt. Widmet man sich in konkretem Fall quellenkritisch dem Fall Winters, stellt man fest, daß dessen eigene Memoirendarstellung 2006, d.h. mit 52 Jahren Zeitabstand zu den Ereignissen, publiziert wurden - nach der Serie. Der arme Mann litt zu diesem Zeitpunkt zudem bereits an Parkinson. Ohne wohlwollenden Co-Author hätte er das wohl nicht hinbekommen.
Zitat
1.
Beruht die Serie auf Winters Memoiren. So unwahr wie von dir ( der sein Wissen aus Büchern und Filmen hat ) behauptest, ist BoB mit Sicherheit nicht.
2. Sowohl Fallschirmjäger als auch Ranger waren und sind Elitetruppen. Die haben etwas mehr drauf als der "Standard GI".
3. Winters Angriff auf die 8.8 Stellung wird in Westpoint als Musterbeispiel für den Angriff auf eine befestigte Stellung gelehrt. Auch 60 Jahre später noch.
4. Wie viel funktionsfähige Tiger gibt es noch? Und vor allem: Welches Museum würde ihn für eine Filmproduktion zur Verfügung stellen? Selbiges gilt für Geschütze und Fahrzeuge jeder Art.
4. Wie viel funktionsfähige Tiger gibt es noch? Und vor allem: Welches Museum würde ihn für eine Filmproduktion zur Verfügung stellen? Selbiges gilt für Geschütze und Fahrzeuge jeder Art.
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