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1

Sonntag, 5. Januar 2014, 23:37

Projekt U96 - Modellbausatz im Maßstab 1:48

Nun denn, dann werde ich mich auch hier mal ranwagen und analog zu meiner Webseite hier ein kleines Bautagebuch führen.
Da ich absoluter Anfänger bin (nach mehrjähriger Abstinenz darf man das wohl behaupten) wage ich mich an die U96.
Drei Jahre sind eine lange Zeit, und wahrscheinlich wird dass das schwerste sein neben dem Bau. Aber no risk, no fun.

In der Ausgabe 1 waren 7 Bauteile und eine Ätzplatte aus Messing.
Neben der Schritt-für-Schritt-Anleitung gab es das Heft mit Hintergrundinformationen, und natürlich die Bestellkarten für die kommenden Ausgaben.
Die ersten sieben Bauteile sind für die rechte Rumpfhälfte konstruiert, der Bau beginnt im Vorschiffsbereich.
In Ausgabe 2 folgt der Bug, ehe es zum Mittschiffsbereich und weiter in Richtung Heck geht.



Nach dem vorsichtigen Herauslösen der lasergeschnittenen Holzteile, musste diese erstmal alle markiert werden von 10-15.
Danach mussten die Verbindungsstellen geglätet werden, was mit der Feile vorsichtig erfolgte. Nachdem die Bauteile (Querspants) “behandelt” waren, wurden diese nun nacheinander in den Hauptspant probeweise gesteckt.

Wenn diese gute passten wurden die Verbindungstellen mit Holzleim bedeckt und auf der vorgesehen Position auf dem Hauptspant festgeklebt.
Dabei musste man nun achtgeben das die Querspanten im rechten Winkel stehen.



Ich habe nach dem Auftragen des Holzleims einen kleinen Wattstab benutzt, um so den Leim besser und gleichmäßiger zu verteilen, besonders an den Eckkanten.
Insgesamt hat das einkleben der sechs Querspants eine halbe Stunde gedauert. Die Ätzplatte habe ich erstmal so belassen wie sie ist.
Sie wird später zum Einsatz kommen. Das fertige Ergebnis des ersten Tages sieht so aus.



Bis Ausgabe 2 kommt werde ich die geschwärzsten Stellen noch geschliffen haben, war ein Experten Tipp :ok:
Grüße aus der Kaiserstadt,

-klenkes-

Bautagebuch: Projekt U96 - Modellbausatz im Maßstab 1:48

2

Montag, 6. Januar 2014, 08:02

hi dirk, schön, dass du auch einen BB einstellst!!!!
wir sind gespannt, wie sich das bis 1,40 m weitergestaltet!!!
grüsse
der roland

3

Montag, 6. Januar 2014, 11:18

Hallo Dirk :wink:

der Anfang deines BB's gefällt mir ausserordentlich gut . Sehr gut erklärt und die Bilder sind sehr aufschlussreich . Werde deinen BB mit großem Interesse weiter verfolgen .

Gruss
Christian

4

Montag, 6. Januar 2014, 22:36

Nabend,

ich hab heute mal die angesprochenen "lasergeschwärzten Stellen" entfernt mittels Schleifpapier und Feile.
Sieht zwar jetzt "besser" aus, aber so verbaut läßt es sich auch nicht ganz so einfach schleifen.
Eine persönliche Lehre für die nächsten Ausgaben/Bauteile! Nun sieht das ganze so aus:





Bin ja froh das jemand aus Rob´s BB angeprochen hat das die Bauteile 11 und 12 der Querspanten (zweites Bauteil von rechts auf Bild 2) nicht ganz bündig sind oberhalb.
Das scheint erstmal doch "normal" zu sein, ich hatte schon Magengrummeln :pfeif: Desweiteren mach ich mir Gedanken was man sonst noch so alles brauchen kann,
z.B. ein Brett worauf das U-Boot während der Bauphase steht (aber wie "halte" ich das Boot dann?). Ebenso hab ich gelesen das man eine Biegevorichtung für die Ätzteile brauchen könnte...muss man das?
Ja, das sind Fragen die einem Neuling wie mich schon beschäftigen. Aber ich werde ja sehen was in den kommenden Wochen nützlich erscheint :)
Grüße aus der Kaiserstadt,

-klenkes-

Bautagebuch: Projekt U96 - Modellbausatz im Maßstab 1:48

5

Dienstag, 7. Januar 2014, 08:50

Viel , sehr viel und noch mehr Geduld beim Bau des Boots. Und noch wichtiger Erfolg
Gruß Christian

in der Werft: HM Cutter Alert im Maßstab 1/36 nach den Plänen des NMM und einer eigenen Rekonstruktion


"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

6

Dienstag, 7. Januar 2014, 09:46

Da sagst du was...Geduld ist einer der Motivationspunkte die mich bewogen das Boot zu bauen. Davon kann ich noch eine ganze Schippe mehr gebrauchen :)
Grüße aus der Kaiserstadt,

-klenkes-

Bautagebuch: Projekt U96 - Modellbausatz im Maßstab 1:48

7

Dienstag, 7. Januar 2014, 16:26

Mit dem Schleifen der schwarzen Kanten würde ich an deiner Stelle noch warten. Momentan geht es ja noch nicht um Schönheit.
Was außerdem mit dem Schleifen (Straken genannt) gemeint war:
Bevor du die Planken aufsetzt müssen die Kanten der Spanten an den Verlauf der Rumpfkrümmung angepasst werden. Sonst liegen die Planken nur auf der Ecke der Spante auf. Hierzu musst du (später) mit einer langen Feile die Kanten schräg feilen, damit die Planke auf der dann schrägen Außenseite der Spante aufliegt.
Mach am Besten erstmal das Spantengerüst fertig, dann kannst du die Krümmung sehr viel besser nachverfolgen.

Hier siehst du wie das gemeint ist:


Die helle Kante ist abgeschrägt und verläuft entsprechend der Rumpfkrümmung.

Du solltest dir noch eine Helling bauen. Dazu holst du dir ein entsprechend langes Brett und bringst Winkel an, am Besten zwischen jedem Spant. Diese Winkel sollten sich mit der aufrechten Kante gegenüber stehen und zwar so eng, dass der Rumpf absolut fest dazwischen eingeklemmt steht. Sonst kann es dir beim Beplanken passieren, dass sich der Rumpf verzieht.

Viel Erfolg bei deinem Bau und glaub mir, die Heftserien können bei der Geduld sehr helfen, denn du kriegst ja immer wieder was neues.
Hat mich bei der Victory zum Erfolg geführt :)
Audentes Fortuna Iuvat


8

Dienstag, 7. Januar 2014, 16:53

Das klingt ja sehr gut....danke für die wertvollen Tipps :)
Aber den Satz "Diese Winkel sollten sich mit der aufrechten Kante gegenüber stehen und zwar so eng, dass der Rumpf absolut fest dazwischen eingeklemmt steht." verstehe ich nicht ganz...hast du an Bild von?
Grüße aus der Kaiserstadt,

-klenkes-

Bautagebuch: Projekt U96 - Modellbausatz im Maßstab 1:48

Dicker63

unregistriert

9

Dienstag, 7. Januar 2014, 17:14

Ich glaube, der Bau einer Heeling erübrigt sich bei der hier gezeigten Bauweise. Die Seitenplatte,
hier noch als Grundplatte erfüllt voll ihren Zweck. Zu achten ist ja nur der exakte Einbau der Spanten
im 90° Winkel. Die Heeling ist von Nöten, wenn lose Spanten zu einem Gerüst zusammen gebaut
werden. Die Abstände der Spanten ist ja hier schon vorgegeben.

10

Dienstag, 7. Januar 2014, 17:27

Ist das nicht der falsche Kiel? Ich hatte gedacht, da kämen noch Spanten auf die andere Seite.
Weil dann würde ja der Kiel eingespannt um bei der Beplankung dafür zu Sorgen, dass der Rumpf absolut gerade bleibt.
Audentes Fortuna Iuvat


Dicker63

unregistriert

11

Dienstag, 7. Januar 2014, 17:44

Richtig Werbwol, es handelt sich um einen falschen Kiel. Doch wenn ich mir die Zeichnung Hachette U-96 in 1:48, Beitrag 47
anschaue, werden hier wohl 2 Häften gebaut. Sind diese dann zusammen und es geht ans planken,
ja dann ist eine Helling durchaus hilfreich.

Hallo Klenkes, keine Angst, wenn hier die Rede von einem falschen Kiel ist,
ist nur die Bezeichnung für den Längsspant, den es beim Original nicht gibt.
Mach bitte weiter so, Dein BB gefällt mir sehr gut. :thumbup:

Zum besserem Verständnis, so ist das mit der Helling gemeint. Hier an einem anderem Modell.


12

Dienstag, 7. Januar 2014, 17:51

Aaaaah, so wird ein Schuh draus :) Danke für die Aufklärung.

Klenkes, ich habe meine Helling von der Viccy noch in meinem Arbeitsplatz stehen, ich mach da nachher mal ein Foto von, dass du weißt wie ich das meine.
Aber da die beiden Hälften erstmal einzeln kommen hat das noch eine Weile Zeit bis du sowas brauchst :)

Auf jeden Fall sieht das bislang schon mal sehr gut aus, werde hier gerne zuschauen :)
Audentes Fortuna Iuvat


13

Dienstag, 7. Januar 2014, 23:10

@Werbol & Dicker63 Danke Danke :ok: Ihr seit Klasse hier! Wenn es soweit ist komme ich wieder drauf zurück, aber die Bilder sind hilfreich. :)
Grüße aus der Kaiserstadt,

-klenkes-

Bautagebuch: Projekt U96 - Modellbausatz im Maßstab 1:48

14

Freitag, 10. Januar 2014, 17:47

Ja guten Tach hier, alle Mann auf die Modellbaustation :D

Im Moment passiert nicht viel, die Ausgabe zwei läßt auf sich warten bis zum 29.01.
Das bietet Zeit und Gelegenheit sich in diversen Foren rumzutummeln und schonmal den ein- oder anderen Hinweis aufzuschnappen. Der Basteltisch ist erstmal gut bestückt, heute kamen noch einige mittlere und kleine Klemmen dazu. Ich denke das ich die später brauchen werde wenn das Boot wächst. Ebenso hab ich mir mal das richtige Schleifpapier geholt (40er und 180er), wenn die Spanten demnächst zu feilen sind hoffe ich geht das etwas eleganter als mit dem bisherigen :pffft:

Zur Zeit sieht es so aus....alles in Wartestellung.

Grüße aus der Kaiserstadt,

-klenkes-

Bautagebuch: Projekt U96 - Modellbausatz im Maßstab 1:48

15

Freitag, 17. Januar 2014, 00:34

Ja guten Tach hier, alle auf die Modellbaustation :D



Nach langem Warten sind endlich die Ausgaben 2 und 3 eingetroffen. Da ich mir nun die Ausgaben abonniert habe, verpasse ich zukünftig keine. Denn in den lokalen Zeitschriftenläden gibt es die nicht oder sind emens schnell vergriffen. Seit dem Zusammenbau der ersten Ausgabe ist nicht viel passiert, mein Arbeitsplatz habe ich eingerichtet und mir noch verschiedene Tools gekauft bzw. besorgt. Ein paar Leimzwingen waren notwendig, denn mit vier Stück erschien mir das doch zu knapp ;-) Auch habe ich endlich das Schleifpapier geholt, einmal in der 40er Stärke und in der 180er Stärke. Zudem hatte ich noch genügend Zeit in den diversen Foren zu schmöckern, und auch mal zu lesen was die anderen "Modellbauer" so machen. Interessanterweise denkt man schon über die Figuren nach, die am Ende auf und im U-Boot platziert werden. Hachette liefert ja den Abokunden vier Figuren mit als Geschenk. Diese sind im Maßstab 1:48 dann ungefähr 38mm groß. Will man andere finden gestaltet sich das als schwierig, denn die meisten Figuren die zum U-Boot passen gibt es im Maßstab 1:72. Schon werden die ersten Selbstmodullierungen der Figuren angedacht. Und ich dachte ich hätte nur das U-Boot im Kopf ;-)



Nun aber zu den neuen Ausgaben zwei und drei. Nachdem diese nun heute eintrafen konnte man sich ans "Werk" machen. Da einige schon gestern ihre Ausgaben erhielten, und sich gleich ans Arbeiten begeben hatten, bekam so schon den ersten Tipp mit. Dazu aber später mehr. Hier die beiden Ausgaben und ihr Inhalt. Ausgabe 1 hab ich nun doppelt, aber macht nichts. Daraus hab ich das Messing Ätzteil entnommen, weil bei meiner Ausgabe ein unschöner Fleck drauf war.

Ausgabe 2:
2 lasergeschnittene Platten (6 Bauteile mit Hauptplatine) um mit dem Bau der rechten Rumpfhälfte fortzufahren. Eine Messing Ätzplatte mit der vorderen Netzsäge, zwei Bügel und Verstärkungen.



Ausgabe 3:
2 lasergeschnittene Platten (7 Bauteile mit Hauptplatine) um mit dem Bau der rechten Rumpfhälfte fortzufahren. Zwei Decals (Abziehbild) mit Sägefisch für den Turm des Modells.



Mit im Paket lag auch die DVD "Das Boot - Directors Cut" und eine Lupe. Ok, die DVD hab ich als Blueray und die Lupe...mal sehen wo sie mir nützlich sein wird.



Heute Abend sollte Ausgabe 2 verbaut werden. Dazu mussten alle Teile mittels einem scharfen Cutter aus der Platine herausgelöst werden. Das gelang zum Glück diesmal besser als beim ersten mal. Danach ging es ans schleifen, denn alle Verbindungstellen mussten glatt geschliffen werden. In einem wurden aber dann die ganzen Spanten geschliffen, weil mir das so gesagt wurde dass das besser ist ;-) Hab ich nun auch so gemacht. Zuerst sollte die Hauptspant 1 (aus der ersten Ausgabe) mit dem Hauptspant 2 verbunden werden. Das hab ich allerdings nicht gemacht, denn ein guter Tipp im Forum meinte das solle man erst später tun. Denn da alle Spanten im Winkel ausgerichtet werden müssen, würde es beim letzten Teil der heutigen Ausgabe etwas schwer werden irgendwo einen Winkel anzulegen. Also sollte das zusammenführen der beiden Hauptspanten am Ende des heutigen Tages erfolgen.



Nun ging es wieder daran die zuvor markierten Teile gemäß Bauanleitung zusammenzustecken auf der Hauptplatine. Nachdem Bauteil 5 eingesetzt wurde, und die Kanten mit Holzleim bedeckt wurden, musste man wieder mittels Winkel den Spant in die selbige bewegen. Ging das noch alles leicht von der Hand in den nachfolgenden Schritten, passierte mir bei Spant 7 & 8 (diese wurden zusammengeklebt) ein dicker Fauxpass! Beim verleimen und einsetzten sicherte ich die beiden Teile mit einer Klemme. Dabei merkte ich zuerst nicht das der Spant 7 & 8 garnicht "plan" auflagen. Nachdem ich diesen Fehler bemerkte konnte ich die beiden zum Glück noch in Position bringen! Da blieb mir kurz das Herzchen stehen. Noch nicht viel gemacht und schon so ein dicker Hund...hui. Nachdem der letzte Spant (9) eingesetzt und ausgerichtet war, konnte ich nun die beiden Hauptspanten miteinander verbinden.



Nachdem die beiden Hauptspanten zusammengeführt wurden, sollte mit Bauteil 128 die Verbindungsstelle nochmal extra verstärkt werden. Dabei musste man aber aufpassen das die beiden Löcher deckend sind, da später hier ein Bolzen durchgeführt wird. Wieder benutzte ich eine Klemme um das Bauteil in Position zu halten. Ich glaube das ist mir dann gelungen auf Anhieb ;-) Das Ergebnis sah dann so aus:



Nun sollte laut Bauanleitung die Messing Ätzplatte drankommen. Hier waren die Bauteile für die Netzsäge plus zwei Bügel und Verstärkungen. Doch wie schon bei Ausgabe 1 hab ich auch dieses erstmal auf Seite gelegt. Das werde ich hinter Ausgabe 3 machen, die vielleicht am Wochenende verbaut wird. Danach hab ich ja dann wieder etwas Zeit bis Ausgabe 4 im Postkasten liegt. Denn die Messing Ätzteile sehen doch sehr "filigran" aus, da werd ich mir wohl genügend Zeit mit nehmen müssen.



Der aktuelle Bauabschnitt (grüner rechter Bereich)

Grüße aus der Kaiserstadt,

-klenkes-

Bautagebuch: Projekt U96 - Modellbausatz im Maßstab 1:48

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Wohnort: Raum Ludwigsburg

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16

Freitag, 17. Januar 2014, 08:52

Schön dokumentiert, gut fotografiert. Kriegt man echt schier Lust, mitzubauen!
Macht´s besser,
Stef

Auf Lager:
Tamiya Baja King TL-01B
Junkers-Ju 88 A-4 1:48
Sopwith Camel 1:72

17

Freitag, 17. Januar 2014, 11:16

Super gemacht :respekt:

Ingo
Im Bau: U-96 von Hachette

18

Freitag, 17. Januar 2014, 12:33

Schön aufgebauter Baubericht^^

Also ich habe die erste Ausgabe nicht doppelt bekommen. Hast wohl vergessen anzugeben ab welcher Ausgabe ;)

Mach weiter so ;) :ahoi:

19

Freitag, 17. Januar 2014, 14:56

hi klenkes,

sehr guter baubericht :ok: . mach weiter so :) .
:wink: Grüße aus dem Saalekreis :wink:
- Sven -

keramh

Moderator

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Realname: Marek H.

Wohnort: Bln-Friedrichsfelde

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20

Freitag, 17. Januar 2014, 15:06

moin,

schöner Baubericht und endlich vernünftig große Bilder :ok:

21

Freitag, 17. Januar 2014, 15:15

Danke. Super Fotos und verständlich geschrieben. Ich warte auch noch ganz sehnsüchtig auf dieses Packet. Aber bis es in der Schweiz ist dauerts hald noch ein wenig. Was ich aber als Vorteil sehe. Denn so sind alle Fehler bis ich beginne in allen BBs schon gemacht
:??? :ahoi:
Im Bau: Gorch Fock, deAgostini
Im Bau: AS332 Super Puma, Schweizer Luftwaffe, Italeri

22

Sonntag, 19. Januar 2014, 22:03

Ja guten Tach hier, alle Mann auf die Modellbaustation :ahoi:

Heute wollte ich mich mal mit dem Ätzteil aus der Modellbau Ausgabe 2 beschäftigen. Das sah nicht schon filigran aus, das ist auch filigran! Zumindest wenn man mit solch feinen Teilen arbeiten muss mit seinen Pranken :huh: In der zweiten Ausgabe des Abos lagen dann die folgenden Messing Ätzeile bei:

- Netzsäge
- Verstärkungen
- zwei Bügel





Zuerst mussten die Teile natürlich aus der großen Ätzplatine herausgelöst werden. Gestaltete sich schon beim ersten Holzbauteil das ganze mühsam (weil man ja vorsichtig herangeht) sollte es hier auch nicht anfangs besser funktionieren. Mit dem Cutter war das ein ganz schönes Stück "hantier" wie wir hier ich Aachen sagen 8) Aber mit einem anderen Cutter und bisschen Geduld fluppte das dann doch ganz gut. Danach mussten die filigranen Teile natürlich noch entgratet werden an den Nahtstellen, das war mit dem Schleifpapier und Nagelfeile dann auch eine Geduldsprobe. Man will ja nichts kaputt machen.





Nun kam der spannende Teil. Denn es sollten die beiden Bügel entlang der Falze gebogen werden. Dazu riet die Anleitung eine Flachzange mit langen Backen zu nehmen. Nichts leichter als das und den Bügel eingespannt in die Flachzange. Tjoo...und nu? Wie sollte das jetzt umgebogen werden? Mit den einfachen porfanen Mitteln klappte es jedenfalls nicht, und gewalt anwenden wollte ich auch nicht. Denn das würde wahrscheinlich sofort schwer bestraft werden. Also blieb die Erkenntnis, ohne Biegeteil wird es nicht gehen. Das ist dann wohl die nächste Investition. Ich weiß was ihr jetzt denkt...meine Güte das Umbiegen ist doch Pipi einfach. Wenn ich das hundert mal gebogen habe dann ganz bestimmt :D Also kamen die beiden Bügel erstmal wieder auf die Seite.





Es ging also weiter mit der Netzsäge, dort sollte das Bauteil Sägeblatt auf der Netzsäge geklebt werden. Dafür nahm ich meinen kleinen Pinsel und Sekundenkleber Gel, so das man es noch korrigieren konnte beim aufkleben. Denn auch das sah nicht so aus als wäre es mit drauflegen und zupacken getan. Denn die beiden Einkerbungen der jeweiligen Bauteile musste deckend sein. Da war also genaues Arbeiten erforderlich, was mir überraschenderweise auch auf Anhieb gelang :ok:





Nun mussten auf der anderen Seite die jeweiligen Verstärkungen ebenfalls geklebt werden, so das die Netzsäge stabil wurde in ihrer Ausrichtung. Am Ende waren die Teile alle verklebt und das begutachtende Auge sagte "haste prima gemacht Jong" :-) Da ich schonmal gerade beim Kleben dabei war, schnappte ich mir den Messing Ätzteilsatz aus Ausgabe 1. Dort sollte ja auch ein Bauteil verklebt werden. Also flugs das Teil aus dem Rahmen entfernt und geschliffen, und schon wurde es auf dem vorderen Deckbereich aufgeklebt. Auch hier war die Schwierigkeit das die beiden Minilöcher deckend sein mussten. Das war schon schwer es mit bloßem Auge zu sehen, also kam die mitgelieferte Lupe zum erstenmal zum Einsatz. Perfekt :)








Falls ich mich da doch mal vertue, ich hab ja noch ein Ätzteil aus Ausgabe 1 als Reserve :ok:. Die Teile packte ich nun fein säuberlich weg in kleinen Tütchen und beschriftete diese mit der Ausgaben Nummer. Die beiden Bügel müssen ebenfalls solange eingelagert werden bis ich dann mal das entsprechende Biegeteil hab.





Als Vorbereitung für den nächsten Bauabschnitt habe ich aus Ausgabe 3 schonmal die Teile aus dem Holzrahmen gelöst. Die Nahtstellen wurden geschliffen, ebenso die Spantenoberfläche. Auch hier ging das schleifen nun etwas von der Hand. Doch vorsicht!





Beim schleifen passierte es mir, das an einem Spant ein kleines Stückchen weg- bzw abgerissen wurde. Nein wie ärgerlich trotz aller Vorsicht! Doch mit etwas Holzleim konnte ich die dünne Stelle wieder verkleben mit dem Stückchen, so das es nochmal gut gegangen ist. Puhh.




Sieht auf dem Bild schlimmer aus als es war :P Es war wirklich nur ein 0,1mm Stückchen. Das war es für den heutigen Tag, die Vorbereitungen sind getroffen so das ich beim nächsten mal mit dem weiteren Bau des vorderen Rumpfes fortfahre. Und das Biegeteil bleibt auf der ToTo Liste.





So, dann mal wieder Mann in die Koje :prost:



Ach ja, das ist mein Partner von der Bauaufsicht! Sein Kommentar zur heutigen Leistung war "D´ooooohhhhhhhhh" :thumbup:
Grüße aus der Kaiserstadt,

-klenkes-

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23

Sonntag, 19. Januar 2014, 22:27

Also eh du teuer Geld für eine Biegehilfe bezahlst, versuch doch mal, die Teile wie du schon sagtest, mit einer Flachzange zu halten und dann mit einem Stahllineal oder einer Rasierklinge zu biegen. Ist nicht optimal, weiß ich auch. Aber wenn ich an die Preise denke, die die für so ne Biegehilfen aufrufen...

24

Sonntag, 19. Januar 2014, 23:16

Nunja...ich kann mir nicht vorstellen wie ich das umbiegen soll....das filigrane Teil, wenn es in der Flachzange steckt. Wie soll ich das schmale Teil biegen mit einem Lineal oder Klinge? Man muss ja etwas kraft aufwenden, woher soll die kommen an dem schmalen Stück in der Zange ?
Grüße aus der Kaiserstadt,

-klenkes-

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25

Montag, 20. Januar 2014, 00:56

Falls du noch mehr Modellbau mit Ätzteilen machen möchtest , dann ist die Anschaffung der Biegehilfe und/oder eine Ätzteilzange ( gibt's es von Tamiya ) eigendlich Pflicht :)

Gruss
Christian

26

Montag, 20. Januar 2014, 12:10

Hi,

ja ich denke ich werde mir so ein Teil "gönnen" müssen. Denn nur mit Biegezange allein werd ich das nicht hinbekommen (vielleicht wenn ich mal hundert Ätzteile gebogen habe ;) ).
Momentan werde ich mir dieses hier zulegen über kurz oder lang:

Biegegerät für Ätzteile, Größe M; Biegehilfe (Master Tools)
https://www.dersockelshop.de/detail/index/sArticle/19937

oder

SMS002 BUG Workstation
https://www.luckymodel.com/scale.aspx?item_no=SS-BUG-WKS

und

das zum (um)biegen (scheinen ja stabiler zu sein als herkömmliche Klingen)
https://werbetechniker-shop.de/Zubehoer/…ngen-No-44.html

Und zu guter letzt wird die auch mal nötig sein (Ätzteilbiegezange)
https://www.ipmsdeutschland.de/Tipps/Tam…biegezange.html

Dann sollte es klappen :ahoi:
Grüße aus der Kaiserstadt,

-klenkes-

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27

Montag, 20. Januar 2014, 16:57

Hi

technisch reicht die Zange (letzter Link!). Denn mehr Bedarf es aktuell gar nicht ^^
Wie schon in den Tipps und Tricks zur U96 geschrieben sollte man sich einfach nicht total verrückt machen und sich einfach mal an die Anleitung halten :-)

Die Jungs von hachette bzw Amati wissen schon was sie dem Modellbauer zumuten / zutrauen können und würden entsprechende Informationen in ihrem Bauanleitungen mitteilen.

Also, wenn hachette von einer Biegezange spricht dann holt euch doch auch nur die Biegezange, und nicht gleich das ganze Stahlwerk ^^ :D


BB; Rob


28

Dienstag, 21. Januar 2014, 22:09

So, heute habe ich mal die "traute" gehabt und habe die beiden Bügel Ätzteile gebogen. Und das ohne Biegehilfe!
Benutzt habe ich eine Flachzange und den Rücken des Metallwinkels. Ich war eigentlich zufrieden mit meiner Arbeit...und lese das die Falz doch nach innen gehört hätte :2:

Naja, mal sehen ob ich sie beim späteren Einbau unkenntlich gemacht bekommen...schleifen, lackieren etc. Oder es sind dann einfach Nieten :woist:
»Klenkes« hat folgende Bilder angehängt:
  • DSC_8302small.JPG
  • DSC_8309small.JPG
Grüße aus der Kaiserstadt,

-klenkes-

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29

Freitag, 24. Januar 2014, 22:18

Hallo liebe Bastelfreunde,
alle Mann auf die Modellbaustation :D



Nachdem ich beim letzten mal die Holzbauteile aus Ausgabe 3 vorbereitet habe, sollten diese heute nun verbaut werden. Mit dem Hauptspant 3 ging es weiter mit dem Bau der rechten Rumpfhälfte (dunkelgrüner rechter Bereich).





Es ist genauso wie in den bisherigen Ausgaben, die einzelnen Spanten werden mit den Zapfen in die Einkerbungen eingebracht. Dort werden sie ebenfalls mit einem Winkelmaß ausgerichtet. Also quasi nach dem selbigen Muster wie bisher, etwas unspektakulär dieses mal.





Im Gegensatz zur Bauanleitung habe ich den Hauptspant 3 noch nicht mit dem Hauptspant 2 verbunden. Dieses werde ich erst später tun, wenn die Gewissheit mit den Spaltmaßen übereinstimmt. Denn auch in dieser Ausgabe waren die einzelnen Holzteile zwar alle passend, aber hatten dennoch "Spiel" in ihrer Position. So auch an den Verbindungsstellungen der drei Hauptspanten. Im Forum gab es da schon eine Diskussion wie viel "Spaltmaß" erlaubt ist, denn sonst wird das U-Boot am Ende "länger" oder "kürzer" wenn man die Spaltmaße korrigiert. Solange das ungeklärt ist, bleibt es erstmal separat. Tut ja nicht weh.

Hier seht ihr ein solchen Spaltmaß, ich habe es bisschen mehr verleimt und auch mit Kartonage unterfüttert. Jedenfalls da wo es Sinn machte. Am Ende waren die Bauteile alle verleimt und im rechten Winkel ausgerichtet.





Die Bauaufsicht war ebenfalls zufrieden erstmal. Nun ging es weiter an meiner "Helling". Dazu hatte ich mir ein 120cm langes Brett besorgt, worauf die Bauträger künftig fixiert werden wenn es an den Seitenteilen des U-Bootes rangeht. Mit einer langen Schiene habe ich so zumindest eine Ausrichtung fixiert, und kann später (sofern es nötig ist) noch Klemmen und Halterungen anbringen.







Somit die drei ersten Ausgaben alle verbaut, am 05.02.2014 sollte die nächste Lieferung erfolgen mit den Ausgaben 4 - 6. Beim letzten mal hatte ich die Netzsäge und die Bügel geborgen (was ja für mich eine Premiere war). Nun, stolz wie Oskar musste ich im nachhinein feststellen das ich die Knickfalz wohl andersrum gebogen hatte. Ein Aufmerksamer Erbauer hatte darauf hingewiesen. Nun, also machte ich mich auf dem Weg die Ausgabe 2 noch einmal zu besorgen (was garnicht so einfach war - restlos Ausverkauft). Aber ich hatte dennoch Glück bei einem Local-Hero, wo ich die letzte Ausgabe noch erwerben konnte. Daraus folgt das ich die beiden Bügel noch einmal biegen werden (dann hoffentlich richtig). Das werde ich dieser Tage noch über die Bühne bringen :-)



Zum Abschluss der bisherige Bau in seiner vollen Länge.





So, das war es dann für heute. Als nächstes befasse ich mich wieder mit den Ätzteil Bügel, die ich nun hoffentlich richtig herum biege! :ok:
Grüße aus der Kaiserstadt,

-klenkes-

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30

Sonntag, 9. Februar 2014, 20:15

Ja guten Tach hier,

ich warte und warte auf die nächsten Ausgaben...in der Zwischenzeit hab ich die Hauptspanten 2 und 3 zusammengeleimt. Das biegen der Bügel für die Netzsäge hab ich wiederholt, es sieht komischerweise genauso aus wie die ersten !!??
Die "naht" ist wieder zu sehen, obwohl ich es diesmal andersrum gebogen habe. Seltsam. Ich lass es jetzt so, wenn es ans anbringen geht muss ich mal schauen ob man davon nochwas sieht oder nicht.

Nun warte ich das endlich die Lieferung kommt....seufz..... :ahoi:
Grüße aus der Kaiserstadt,

-klenkes-

Bautagebuch: Projekt U96 - Modellbausatz im Maßstab 1:48

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