Liebe Bastelfreunde,
jetzt sagt nicht es ist schon wieder Modellbautag!
Ausgangslage: Die rechte Rumpfseite war ja in der letzten Ausgabe fertiggestellt. Nun ging es an an der linken Rumpfseite weiter. Dazu hab ich meine Heeling etwas modifiziert damit das U-Boot gut aufliegt für die weiteren Arbeiten.
In Ausgabe 9 waren nun zwei lasergeschnittene Platten mit den ersten Teilen der linken Rumpfseite.
Nach dem herauslösen der Bauteile aus dem Holzrahmen wurden diese wie immer nummeriert und anschließend die Kanten und Verbindungsstellen mit einer kleinen Feile bearbeitet. Ebenso wurden die "laserschwärze" weitgehend entfernt, zumindest an den Stellen wo der Holzleim aufgetragen wird.
Das Bauteil für die linke Rumpfhälfte korrespondiert exakt mit dem Bauteil der rechten Rumpfhälfte, den ich in Ausgabe 2 verarbeitet hatte. Die beiden Hauptsspanten besitzen die exakt selben Einkerbungen und das gleiche Profil.
Nun mussten aber erst einmal die kleinen Platten bearbeitet werden, diese kamen auf dem Hauptspant (L-1) zum Einsatz. Mittels eines Winkel wurde die Rechtwinkeligkeit geprüft, und das einzelne Bauteil daraufhin ausgerichtet und eingeklebt.
Nachdem die beiden Querspanten verleimt und getrocknet waren, sollte nun der Hauptspant für die linke Rumpfhälfte auf die korrespondierende rechte Rumpfhölfte aufsetzen. Zur Probe wurde es einfach mal draufgelegt und ausgerichtet, um zu sehen ob wirklich eine 100% Überdeckung gegeben ist. Denn jetzt musste wieder ziemlich genau gearbeitet werden.
Da beschleicht einem Anfänger dann doch das trügerische Gefühl "das wird schon passen". Also wurde auf die obere Platte genügend Holzleim aufgetragen und die Hauptplatte L-1 draufgelegt und mit den Klammern fixiert. Aber oha, die kleinen Klammern hielten gut, die große Klammer war zu stark und "verzog" das Bauteil. Nun war schnelles handeln gefordert, denn der Leim zog an und die zwei Augen versuchten gleichzeitig alle vier Seiten zu checken ob es passt und die kleine runde Öffnung Deckungsgleich war.
So wurde mit mikrometrischer Genauigkeit (soweit es die groben Hände zuließen) die Platte so geschoben bis es an allen Ecken und Enden passte. Hier Im Forum hatte ich gelesen das man zum fixieren einen kleinen 5mm Dübel nehmen kann (der dann arretiert in dem Loch gesteckt wird), oder ein entsprechenden runden Holzstab. Hatte ich nicht, musste also so funktionieren. Aber zwei Dinge kamen auf die Einkaufs ToDo Liste: 5mm Dübel und noch zwei Packen von den kleinen Klammern, denn diese zeigten sich als die bessere Wahl statt des größeren.
Das das ganze nun wirklich austrocknen musste in Ruhe, hab ich mir heute Nachmittag die Klammern geholt und ein Packen Steckbodenträger. 5mm Dübel gab es nicht, eine runde Holzstange gab es nur im 10m Format also musste eine Alternative her. Diese wurde dann in den Steckbodenträgern gefunden, die mit einer Länge von 8mm (bei 5mm Breite) optimal in die Löcher passten. Somit kann ich beim nächsten Bauteil damit arbeiten und fixieren.
Mal sehen ob ich am Wochende mit Heft 10 weitermache, da es ja wieder warm wird ruft der Garten auch nach Bearbeitung
Weiter Bilder des Arbeitstages: