Die Schatzkiste! Mein Vater - der bestimmt mitliest
- wollte dieses Modell ursprünglich bauen, ist aber nicht dazu gekommen.
Um Frau und Kinder nicht aus den Augen zu verlieren arbeite ich an unserem großen Wohnzimmertisch. Verdammt nah am Kaminofen. Hoffentlich ärgert mich die Maria nicht zu sehr...
Erste Anprobe. Lose zusammengesteckt. Was das Werkzeug betrifft, war und bin ich auf das angewiesen, was mir zur Verfügung steht. Stück für Stück werden Modellbauwerkzeuge ergänzt.
Daher bitte nicht wundern, wenn ich mal recht unkonventionell zu Werke gehe und auch mal ´ne große Klemmzwinge zu sehen ist.
So wird mein Schiff z.B. von einem kleinen Proxxon-Schraubstock gehalten.
Zur zusätzlichen Stabilisierung 2 kleine Stücke von der Nutseite eines Profilbrettes. Not macht erfinderisch...
Verleimt und kleine Klötzchen zwecks Aussteifung eingesetzt, da noch einiges an Kräften auf das Gerippe einwirken sollte. Hier habe ich leider wild drauf losgelegt und die exakte Ausrichtung vernachlässigt.
Das hat sich später dadurch gerächt, dass alles ein bißchen verzogen wirkt. Aber nur wenn man es weiß, sieht man es auch! Kategorie: Anfängerfehler.
Ritzen. Eine Arbeit, mit der ich im Leben nicht gerechnet habe.
Kann mir jemand sagen, wie ich die Fugen später bei der Farbgebung noch etwas mehr betonen kann, ohne das es zu kräftig und unnatürlich wirkt?
Grundsätzlich wollte ich die mit Buche furnierte Innenseite des Schiffes hell belassen. Allerdings nicht zwingend im Buchefarbton. Jemand ´ne Idee oder einen guten Tipp?
Für das Nußbaum am Schiffsäußeren habe ich mir schon Ölfarbe "Umbra gebrannt" besorgt. An der Maria von Marcel hat mir das sehr gut gefallen. Ich profitiere schon vom Forum...
Spanngurte aus Papierklebeband spielten bisher eine große Rolle.
Laut Bauplan sollen vorne die offiziell angegebene Teile 11a angebracht werden, die später zur einfacheren Befestigung der Planken dienen sollen. Nur lagen diese Teile dem Bausatz leider nicht bei.
Also improvisiert und kleine Leisten aus den Leimholzplatten geschnitten, in denen vorher die lasergeschnittenen Einzelteile beheimatet waren. Das war das Flexibelste, was mir zur Verfügung stand.