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301

Freitag, 16. Januar 2015, 14:41

Ja! Und vorne auch, aber nur ganz wenig. Der tiefste Punkt liegt im Bereich der Kuhl (zwischen den beiden vorderen Masten). Die Pforten sind aber ganz paralel zu den dazugehörigen Decks weil sonst die Kanonen hinten weiter unten in der Pforte liegen würde als in der Mitte.


Daaaanke! Die meisten Modelle haben diese Krümmung nicht wenn man einen Bausatz kauf. Der Einfachheit halber setzt man gerade Decks ein. Ich habe bei meinem Modell das Deck absichtlich etwas gebogen. Zum Glück hatte ich Recht :)

Die Ausführung zu den Lafetten war natürlich klasse!

302

Montag, 19. Januar 2015, 10:16

--Kurzes Update--

Ich war die letzen beiden Tage wieder fleißig am Basteln :)

Wie ist der aktuelle Stand?

Alle Stückpforten des untersten Decks wurden eingebrochen. Diese sind noch in Rohform und werden noch mit einem Rahmen von innen ausgekleidet.
Auch die Stückpforten, welche sich im Heckspiegel ganz unten befinden, habe ich ausgeschnitten.

Dem Deck fehlt noch ein wenig Farbe, wleche aber schon teilweise angebracht ist.

Danach kommen alle Kanonen hinein.

Fehlt diesem Deck dann noch etwas? Zb. Löcher für die Befestigung der Stückpfortendeckel?
Was muss da alles rein, bevor ich das Deck schließe?

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Ich werde dem Rumpf wirklich den gelb-schwarzen Anstrich verpassen. Alles andere kann ich mir einfach nicht vorstellen ;)
Der Rumpf der "La Créole" von archjofo sieht halt schon verdammt super aus! Das Naturbelassene passt sehr gut zu dem Schiff, da dieses sooo schön sauber und detailliert gebaut ist. Da bin ich echt baff..

Farbe ist bei meinem jedoch eher von Vorteil, denke ich. ;)

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Das mit den neuen Lafetten werde ich nochmal ausprobieren. Einziges Problem sind dabei die Achsen und die Räder. Wie macht man diese?

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Bilder folgen spätestens morgen früh!

303

Dienstag, 20. Januar 2015, 09:17

Hier wie versprochen meine Bilder :D

Auch gestern habe ich mich wieder meiner Intervention gewidmet.
Ich habe in alle Stückpforten meine Trempelrahmen eingesetzt und die Innenwände im schönen Rot angemalt.

Zudem habe ich nochmal ein Bild meiner Kanone (Variante 2) mit dabei, wo ihr sie endlich in strahlendem Licht begutachten könnt.

Im Heckbereich habe ich zwei Stückpforten ausgefeilt, in denen sich normalerweise auch noch Kanonen (siehe Vorlage seite 1) befinden sollten.
Leider bin ich etwas zwiegespalten, ob ich diese auch wirklich bestückt ausführen sollte..

Die Bilder stelle ich jetzt leider etwas durchmischt ein, da ich leider nicht genügend Zeit habe.

Euer Vasco















304

Dienstag, 20. Januar 2015, 10:36

Also die Kanone gefällt mir schon viel besser.

Sag mal meinst du nicht das die Pforten etwas zu klein sind? Die schauen auch alle so ungenau gearbeitet aus. Magst du das nicht noch etwas schicker machen? Oder wirkt das nur hier und da so schräg durch das Bild?



Nicht das du dich hinterher ärgerst.

305

Dienstag, 20. Januar 2015, 12:43

Über die Größe der Stückpforten lässt sich tatsächlich streiten..

Jedoch sind die alle eingentlich schon sehr sauber ausgearbeitet. Das täuscht nur sehr stark durch das schwache Licht und durch meine wunderbaren Fotografierkünsten :P
Und man muss bedenken, dass da noch eine zweite Beplankung drüber kommt, welche dann die manchmal unschönen Aussenkanten der Pforten überdecken.


Ich habe den Mondfeld zur Zeit leider nicht zur Hand.. Wie groß müsste denn das lichte Maß der Stückpforten sein?
Das Kanonenrohr hat an der Durchgangsstelle ca 4mm Durchmesser.. Das Maß meiner Stückpforten beträgt bis jetzt zwischen 10 und 11mm (Kleine Toleranz ist immer da)

306

Dienstag, 20. Januar 2015, 13:26

meine Greyhound hat 1:100 Maßstab und hat laut Bausatz 10mm breite und 9mm hohe Pforten. Ich bin aber auch kein Experte und muss mich leider an den Plan halten. Du baust 1:66 also viel größer

Hier mal ein Beispiel der HMS Fly Swanclass. Das ganze von unserem Speedbootsbauer Oliver

Holz: Swan Class: H.M.S.Fly

Hätte 9 Pforten pro seite. Wobei die sicher etwas groß sind. Bzw die Wummen so klein :)

307

Dienstag, 20. Januar 2015, 13:35

Hm.. Ich weiß auch nicht..
Die Stückpforten auf der Vorlage haben auch nur 11mm..

308

Dienstag, 20. Januar 2015, 14:33

hi vasco, sorry, irgendwie habe ich das ganz überlesen,...sowas aber auch!!! :rot:
aaaaalso! deine stückpforten sind wirklich etwas zu klein! in deinem maßstab kannst du mal locker auf 12,5 mal 11 cm gehen und hast nichts verkehrt gemacht!
ich denke, dass dir dein 'gefühlt' das eh schon vermittelt hat. manchmal darf man den angaben in plänen nicht blind vertrauen! wenn's falsch aussieht, ist es meist auch falsch, egal, was im plan steht! ich wünsche die gutes gelingen beim 'enlargen', grüsse
der roland

309

Dienstag, 20. Januar 2015, 14:43

Du brauchst dich doch nicht zu entschuldigen! :rot:

Ich hole mir meine Motivation und so manche Kleinigkeiten nur gerne von deiner SOTS :pfeif:
Und da ich deinen tollen BB nicht in eine Diskussionsrunde über meine Pforten umwandeln wollte, habe ich dich einfach gern nochmal zu mir eingeladen ;)

Gut das würde bedeuten, dass ich meine Pforten um ca 1-1,5mm verlängern würde, sollte, müsste. Macht das optisch gesehen echt so viel aus?

310

Dienstag, 20. Januar 2015, 14:49

Ich würds so machen. Wummen vorn im Durchmesser messen und dann 2,5-3 mal so breite Pforten bauen. Zumindest siehts so auf den Linienschiffen wie zum beispiel der Victory aus.

Schließlich muss die ja auch ausgerichtet werden.

Hier kannst mal sehen was auf der allerdings französischen La Creole für ein Loch is

https://www.wettringer-modellbauforum.de…achmentID=67913

311

Dienstag, 20. Januar 2015, 18:36

Die Pforten im unteren Deck müssten grösser sein als die im oberen. Die beiden hinteren sind wirklich seeehr weit oben. Sind die wirklich paralell zu den Pforten die im Plan im oberen Deck eingezeichnet sind?
Und man muss bedenken, dass da noch eine zweite Beplankung drüber kommt, welche dann die manchmal unschönen Aussenkanten der Pforten überdecken.

Naja, die Löcher sollten schon sauber sein. Sonst sehen auch sauber beplankte Pforten nicht unbedingt sauber aus;-)
Wie dem auch sei, so schlecht sind die nicht. Die beiden hinteren sind halt ein bisschen weit oben, und mancherorts stehen innen Splitter über. Die hinteren Pforten kannst du aber bestimmt runterversetzen, oder? Eine optische Katastrophe wird es nicht geben weil die Oberbeplankung dann alles verdeckt:-)


Im Heckbereich habe ich zwei Stückpforten ausgefeilt, in denen sich normalerweise auch noch Kanonen (siehe Vorlage seite 1) befinden sollten.
Die Pforten sollten unbedingt unbestückt bleiben! Die sollten aber auch vergrössert werden. Würden da Kanonen stehen, würden die und die hinteren der Breitseite des Schiffs sich tierisch im Weg stehen!
Im Prinzip dienen die beiden hinteren Pforten zur Überwachung des Ruders, zum Beladen und im Notfall um die hinteren Kanonen des Decks zu verstellen wenn jemand ins Heck feuert. Ich kenne aber sehr wenig Schlacht wo das gemacht wurde da die Schiffe im Gefecht in einer Schlachtlinie fuhren und somit der Feind die Gelegenheit dazu nicht bekam.
lg
hms

312

Dienstag, 27. Januar 2015, 09:46

Gestern habe ich einen Schritt gemacht, der schon längst notwendig gewesen wäre.

Da ich ja ohne Plan baue und meine einzige Vorlage (Seite 1) noch die falschen Kanonen aufweist, habe ich meine bisherigen Stückpforten mithilfe meiner Spanten und meines Unterdecks eingebrochen.
Das Original weist zwar auch ein Unterdeck auf, aber ob ich das 1:1 übernommen habe, kann ich beim besten Willen nicht bestätigen. :whistling:
Meine Stückpforten wandern in Richtung Heck stark nach oben, was dem großen Anstieg meines Decks zu Schulde kommt..
Entweder ist mein Deck im Heck zu hoch, oder es hat eine zu starke Biegung im mittleren Bereich. Das muss ich erst noch herausfinden.
Jedenfalls ist etwas falsch ;)
Nur gut, dass man ja das unterste Deck eh nicht sieht und ich somit noch mehr Spielraum habe.

Darum habe ich mir gestern die Mühe gemacht, meine sorgfältig (theoretisch) geplanten Stückpforten nun auch auf Papier zu bringen und habe mittels AutoCAD dem Originalplan von Seite 1 mit den angepassten Stückpforten ausgestattet und auch gleich im richtigen Maßstab ausgedruckt. In den nächsten Tagen werde ich die richtigen Maße nochmal am Schiff anzeichnen und versuchen, die Stückpforten richtig anzuordnen. Bisher ist es ja noch nicht zuuuuu spät. :bang:

Seht euch bitte die neue Vorlage am Ende des Posts an und gebt nochmal euren Senf dazu, was die Lage bzw. die Größe der Stückpforten betrifft. Die Stückpforten wurden auf dem Plan auf eine Größe von 12x12mm angegeben.
Da aber nach eurer Meinung die unteren Pforten größer als die oberen sein sollten, bitte ich euch, mir zu sagen, wie groß denn die unteren bzw. die oberen Pforten dann wirklich sein sollten.. Anmerkung: Meine Kanonen sind auf allen Ebenen gleich groß..

Die Pfortenanzahl wird im unteren Deck nicht mehr geändert, jedoch kann sie im Hauptbatteriedeck jederzeit noch variiert werden. Aktuell sind sie so angeordnet, dass sich immer 1 Pforte mittig zwischen 2 unteren Pforten befindet.
Sollte die Anzahl erhöht und somit die Anordnung verändert werden oder soll ich sie so lassen?

Viele Grüße,
euer Vasco

PS: Die Stückpforten werden dann nochmal viel sauberer ausgearbeitet. Versprochen! :whistling:


313

Dienstag, 27. Januar 2015, 23:51

Es tut mir Leid! Ich habe mich geirrt! Die hinteren Pforten sind nicht zu weit oben! Der Grund, weshalb die so aussehen als ob sie zu weit oben wären ist dass deine Pforten rechteckig sind!
Das sollten die nicht sein. Die Unterkannte und Oberkante sollten paralell zum Deck sein und die Seitenteile ober senkrecht. Sonst sehen die hinteren Pforten so aus als ob die zu weit oben sitzen würden.
Zur Grösse der Pforten: Hmm, im Originalplan sind die Pforten eindeutig breiter als deine eingezeichneten. Die sollten auf keinem Fall so hoch (oder höher) wie breit sein. Ausserdem kommen mir die Originalpforten auch ein kleines Bisschen höher vor. Das heisst, dass noch was in alle Dimensionen geht!
Da die unteren Pforten mit den gleichen Kanonen bestückt werden wie die oberen ist es gut wenn die gleichgross wie die oberen sind.

Die geringe Pfortenzahl kommt mir merkwürdig vor. Wenn du das so machen willst, kein Problem, aber ich warne dich vor 2 Sachen die dann passieren könnten: Erstens könnte es sein dass du dich später darüber aufregst dass das Schiff zu wenig Kanonen hat und es aussergewöhnlich aussieht (und du nichts ändern kannst). Aber das muss nicht unbedingt ein Problem sein.
Sonst gibt es noch ein weiteres, sehr unpraktisches Problem das dir beim Bau passieren kann: Die Pforten sind für die strukturelle Gestaltung der äusserlichen Bordwände sehr wichtig. Wenn du die ganz genau an die richtige Stelle setzt musst du nicht viel überlegen da der Plan dir alle Informationen gibt. Wenn die Pforten aber anders sind musst du einiges verändern. Zum Beispiel die Halteeisen (Püttingeisen auf Seemannsdeutsch) für die Jungfern (runde Holzteile für die Wanten). Oder die Fender. Nachdenken musst du sowieso schon genug! Wenn du das aber alles veränderst wird es nur komplizierter!

Entweder,du lässt die Pforten da wo die sind und du musst dann einiges im Plan verändern.
Oder du passt die am Originalplan an, was wieder grosse Arbeit ist aber schliesslich doch nicht so schlimm weil du die Form aller Pforten sowieso noch verändern willst.
Wenn du dich für das erste entscheidest, dann mach lieber die Pforten ein bisschen zu gross: Dann sehen die nicht so einsam und klein aus!
Wenn du dich für das zweite entscheidest ist es später höchswahrscheinlich einfacher (aber nicht unbedingt schneller!)

Was du machst bleibt letztendlich Dir überlassen. Ich rate dir aber ganz heftig davon ab, in deinen Plan Rechtecke als Pforten zu malen. Das geht zwar schneller, aber...Dann lieber garkeinen Plan!
Was ich Dir rate wär vollgendes:
-Druck den unveränderten Originalplan im Massstab von deinem Modell aus.
-Zeichne nicht jede Pforte einzeln auf!
-Zieh eine (gewölbte) Linie paralell zum Deck als Pfortenunterkante und eine zweite Linie als Oberkante drauf.
-Dann zerteile die Abschnitte in "Pforten".
Wenn das am Computer geht kannst du das auch machen.

Meiner Meinung nach solltest Du dich nicht in den Pforten verbeissen! Lass die erstmal so! Und bau erstmal die Aussenbordwände bis oben fertig. SOlange kannst du ruhig nachdenken und solange das Deck nicht drauf ist ist der Zug noch nicht abgefahren! Auch das Zurechtschleifen (Vergrössern und Form anpassen) muss noch nicht sein. Lass es so! Wechsel ist auch im Modellbauleben wichtig;-)

Achja, und übrigens so krumm und schief sind Pforten wirklich nicht!

Das wird schon!
Du bist auf dem richtigen Weg. WIchtig ist nur, dass du an alle Aspekte denkst. Weil das aber keiner kann, ist ab und zu Luftwechsel gesund;-) Liegen lassen, was anderes machen (zb Bordwände oder eben was ganz anderes...)

lg
hms

314

Mittwoch, 28. Januar 2015, 09:41

Guten Morgen alle miteinander ;)

@HMS: Ich war gestern schon wieder zuuu fleißig. :lol:

Ich habe steuerbords die Pforten vergrößert.
Und die hinteren Stückpforten waren tatsächlich zu hoch..
Ich habe mich halt an meinem Deck orientiert, aber dieses steigt entweder hinten zu sehr an oder macht in der Mitte eine zu große Wölbung.. Das konnte ich noch nicht herausfinden.^^

Bei den neuen Pforten habe ich mich am Plankenverlauf des Rumpfes orientiert. Dieser ist sehr schön geschwungen und steigt im Bug- und Heckbereich auch ein wenig an.
Die Rohmaße meiner neuen Pforten betragen derzeit 15x15mm. Ich weiß, die Pforten sollen nicht so hoch wie breit sein, aber das wird durch meinen Rahmen wieder ausgebessert. Es war einfach leichter, da ich dadurch nur 3 Plankenreihen entfernen musste.
Im fertigen Zustand sollten meine Pforten dann eine Größe von 13x12mm haben.

Ich muss sagen, die neuen Pforten machen gleich eing ganz anderes Bild :D


Nun zu der geringen Pfortenanzahl.. Dieses Thema hatten wir ja schon einige Seiten zuvor..
Aufgrund meiner übervorsichtigen, extrem stabilen und fast bombenfesten Bauweise, lassen mir meine Spanten nicht allzuviel Freiheit. Im oberen Batteriedeck konnte ich sie entfernen aber im aktuellen Deck werden sie wohl bleiben.. Da traue ich mich nicht ran, zumal fast jede Pforte dann einen Spant tangieren oder sogar komplett durchschlagen würde..

Deswegen haben wir die Kanonenanzahl drastisch gesenkt und die unteren Pforten mittig zwischen 2 Spanten angesetzt. Bei den letzteren Bildern kann man das sehr deutlich sehen..
Ich denke, ich kann damit noch ganz gut leben, wenn das Schiff nur 17 anstatt 23 Kanonen auf den beiden Decks pro Seite hat.. Das Schiff hat ja im Endzustand immerhin noch stolze 46-48 Kanonen ;)

Die einzig andere Möglichkeit, meine Pforten korrekt in voller Anzahl darzustellen, wäre, dass ich die unteren Pforten geschlossen halte und nur andeute..

Ganz klar, dass ich dadurch auch meine, wie du schon sagtest, strukturelle Gestaltung anpassen muss..
Aber mit eurer Hilfe bin ich zuversichtlich, dass wir das schaffen ;)



Ich schicke euch bis spätestens morgen früh Bilder der neuen Pforten..
Derweil mache ich mich an den Heckpforten zu schaffen ;)

315

Mittwoch, 28. Januar 2015, 10:35

Also ich bin so begeistert von deiner Arbeit und vor allem von dem Eifer den du an den Tag legst. Ich traue mich gar nicht zu sagen das ich finde das die unteren Pforten meiner Meinung nach auch viel zu tief sind. Bei nur wenigen Grad Kränkung sollte das Schiff vollaufen. Das könnte man optisch etwas korregieren indem man die Barkhölzer weiter unten anbringt. Wer will schon wissen ob die Wasserlinie stimmt. Das Schiff muss ja nur stehen.

Wie gesagt, bitte nich böse sein. Das alles ohne Anleitung hätte ich nie gekonnt!

316

Mittwoch, 28. Januar 2015, 10:41

@William:
Jap, das habe ich mir auch schon gedacht.. Ich hätte einfach bei dem originalen Kanonendeck bleiben sollen.^^ Aber warum einfach, wenns auch schwierig geht?

Auch ich habe mir gedacht, dass ich die Wasserlinie um 5-max.10mm nach unten versetze. Nene, wieso sollte ich dir böse sein? ;)

317

Mittwoch, 28. Januar 2015, 15:41

Bei den neuen Pforten habe ich mich am Plankenverlauf des Rumpfes orientiert. Dieser ist sehr schön geschwungen und steigt im Bug- und Heckbereich auch ein wenig an.

Du solltest dich nicht an den Plankenverlauf sondern an den Deckverlauf orientieren! Sonst passen nicht deine Kanonen vorne und hinten! Das Deck ist nämlich auch geschwungen! Aber nicht so wie die Planken!
Ich habe mich halt an meinem Deck orientiert, aber dieses steigt entweder hinten zu sehr an oder macht in der Mitte eine zu große Wölbung.. Das konnte ich noch nicht herausfinden.^^
Im Zweifelsfall beides;-) Eigentlich müsste die Wölbung aber deutlich schwächer als die der Balken sein. Irgendwie wiederhole ich mich, aber es ist ja auch zugegebenerweise verwirrend. Also die Pforten sollen paralell zu den Decks sein wobei die auch nicht rechteckig sind wie in meinem letzten Beitrag beschrieben. Wenn die Pforten nicht paralell zu den Decks sind hast du irgendwo (vorne und hinten, oder in der Mitte) Probleme, deine Kanonen aufzustellen. Die Aussenbeplankung ist aber gewölbter damit das Schiff schöner aussieht und es wird, glaube ich, dadurch auch stabiler. Dass die Pforten dadurch nicht zu den Planken "passen" bzw paralell sind ist klar. Da bei dir die Aussenbeplankung noch nicht da ist sieht man die "richtige" (ausschlaggebende) Wölbung der Beplankung nur im Plan, und zwar an den angezeichneten Barkhölzern und Zierstreifen. Und wenn du alles richtig gemacht hast müssten im Modell die Decks genau so sein wie die schwach gepünkteteln Linien im Plan. Die sind nämlich paralell zu den Decks. Wenn dein Deck aber gewölbter als das ist, ist es aber besser wenn du es so lässt und beim nächsten Modell besser machst;-) sonst wird es nur zu kompliziert.
Wenn das an deinem Modell nicht so ist wie ich es beschrieben habe, dann müssen wir noch mehr vom Originalplan wegändern, und das könnte teilweise echt kompliziert werden.


Was die Pfortenzahl angeht: Lass die so und pass die vom Oberdeck an (so wie in deinem gezeigten Plan) Das sieht besser aus als 2 unterschiedlich "dicht besiedelte" Reihen.

Also ich bin so begeistert von deiner Arbeit und vor allem von dem Eifer den du an den Tag legst. Ich traue mich gar nicht zu sagen das ich finde das die unteren Pforten meiner Meinung nach auch viel zu tief sind. Bei nur wenigen Grad Kränkung sollte das Schiff vollaufen. Das könnte man optisch etwas korregieren indem man die Barkhölzer weiter unten anbringt. Wer will schon wissen ob die Wasserlinie stimmt. Das Schiff muss ja nur stehen.
Also meines Wissens wurden bei Kriegsschiffknappheit solche Umbauten gemacht und dann wurden unten auch noch Barkhölzer angebracht. Und eigentlich sind diese Kanonen nicht sehr viel weiter unten als die eines gewöhnlichen Zweideckers (ein bisschen aber schon...)
Und William hat Recht: Was du da machst ist schon sehr gut. Gerade für jemanden der solche Schiffe noch nicht in und auswendig kennt!
lg
hms

318

Mittwoch, 28. Januar 2015, 17:03

Danke für die netten Worte!

Ich versuche einfach, das Beste daraus zu machen.
Sicher wird es kein perfektes Schiff.
Sicherlich nicht historisch korrekt und eventuell auch nicht ganz praktisch.
Aber
das braucht es auch gar nicht. Mir wird mit der Zeit erst klar, welch
unglaublich riesigen Umfang solch ein Projekt hat. Und durch eine
Planänderung (zweites Kanonendeck) entstehen gravierende Komplikationen,
die ich mir so nicht erdacht habe.
Mein Projekt ist ein sehr sehr
spontanes Vorhaben. Ich baue buchstäblich, wie mir der Schnabel
gewachsen ist.. Die Probleme kommen dann von selbst. :P

Mir tut
es aber schlussendlich nicht weh, ob die unteren Pforten jetzt nicht
exakt auf der richtigen Höhe sitzen oder zu tief sind. Sofern es
augenscheinlich betrachtet nicht sofort ins Auge sticht, kann ich damit
leben. Ich persönlich habe auch kein Problem, die Wasserlinie etwas
herabzusetzen.
Möglicherweise komme ich mit den neuen Pforten ein
wenig in Konflikt mit dem Unterdeck, aber solange ich irgendwie tricksen
kann, mache ich mir keine Sorgen. Möglicherweise betitelt mich der ein
oder andere als Pfuscher, aber ich nutze die Zeit in der Werft zur
Entspannung und zur Weiterbildung meines Wissens und meiner
handwerklichen Fähigkeiten. :D

Es wird niemals Museumstauglich sein, und sollte es auch nicht.
Natürlich
versuche ich, alles so korrekt und genau wie möglich zu machen. Aber
solche Engpässe wie mit meinen lieben Stückpforten versuche ich mit
Kompromissen auszumerzen.

Ich bin euch sehr dankbar für eure Hilfe und hoffe dass ihr mich auch weiterhin so toll unterstützt!

Aber nun zurück zum eigentlichen Thema!

Bezüglich der Anordnung meiner Stückpforten werde ich diese so belassen, wie sie jetzt sind. Hierzu habe ich auch endlich Bilder.
Urteilt selbst ;)
Ich finde sie jetzt viel stimmiger und finde sie auch allgemein nicht unpassend angeordnet.
Diese werden natürlich noch mit einem Rahmen ausgekleidet und dadurch auch wieder kleiner.



Viele Grüße
Vasco da Bama

319

Mittwoch, 28. Januar 2015, 19:00

Es sieht 1000X besser aus!
Auch wenn das für manche "falsch" sein mag sieht es sehr stimmig aus, was man vorher nicht sagen konnte!
Super!

Das erste Modell ist sowieso selten das beste;-) Das nächste Mal wirst du auf Anhieb einige Sachen besser machen als jetzt, man lernt halt eben immer dazu;-)

Das ist aber noch nicht die Oberbeplankung, oder? Die Beplankung sieht irgendwie besser aus als auf den vorherigen Bildern, aber geschliffen müsste die noch werden;-) Heb dir die Oberbeplankung lieber für später auf: Dann kann ich dich noch rechtzeitig vor gemeinen Tücken warnen.

Und wenn beide Seiten so aussehen würde ich dir empfehlen, gleich die ganze Bordwand bis oben zu bauen.

Das zusätzliche Kanonendeck hätte eigentlich keine so grossen Planänderungen gebracht wenn du die Abstände so wie oben gemacht hättest, aber das ist auch nicht weiter schlimm. Beim nächsten Modell würde ich dir aber empfehlen, die genauen Proportionen einzuhalten. Das ist wirklich besser: Es ist leichter, weil man nicht dauernd Probleme lösen muss und ausserdem ist es garantiert historisch korrekt.

Aber es sieht echt gut aus!
Weiter so!
lg
hms

320

Mittwoch, 28. Januar 2015, 19:07

besser hätte ich's nicht sagen können, in ermanglung einer tastatur danke ich dir milton!!!

321

Mittwoch, 28. Januar 2015, 19:34

Die Pforten sehen deutlich besser aus. Ich kann nur nicht nachvollziehen, wieso Du aus einer richtig guten Grundlage (Plan 1 aus Chapmans Architectura) einen Zweidecker machst. Auch mit einem durchgehenden Batteriedeck und den Deckgeschützen bietet das Vorbild eine Menge
Gruß Christian

in der Werft: HM Cutter Alert im Maßstab 1/36 nach den Plänen des NMM und einer eigenen Rekonstruktion


"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

322

Donnerstag, 29. Januar 2015, 09:15

Danke, finde ich auch ;)

Und keine Sorge Milton, dass ist immernoch meine Erstbeplankung ;) Sobal ich mal daran denken würde, melde ich mich vorher wieder bei dir/euch ;)


@AnobiumPunctatum: Ich kann es ehrlich gesagt auch nicht mehr nachvollziehen, wieso ich einen Zweidecker daraus mache.. :abhau:
Entweder war es ein spontaner Gedankenblitz oder wurde ich dazu verleitet? Ich weiß es wirklich nicht mehr..
Eventuell war der Kommentar "Gekaperte Handelschiffe wurden oft zu Kriegsschiffen umfunktioniert. Dabei wurde in den unteren Decks Pforten eingebrochen." der Auslöser für den großen Schritt.
Aber jetzt ist es schon so.. Machen wir das Beste daraus. :ok: Und ich muss
dir zustimmen, es ist wirklich eine richtig gute Grundlage :dafür:


Nun wieder ein neues Update:

Die Pforten habe ich auch auf der anderen Seite vergrößert.



Zur Info, die kleinen Unregelmäßigkeiten (Einbrüche oder schräge Pforten) wurden später mit den Rahmen, Holzimplantaten und viel Sorgfalt wieder ausgemerzt. Das sieht hier im Rohzustand manchmal etwas grob aus.


Zudem habe ich wieder Rahmen eingesetzt, um die Größe der Pforten auf 13x12 mm zu minimieren. Diese sehen auf den Bildern, durch Licht und Schatteneinfälle, sowie optische Täuschungen manchmal etwas schräg aus. Diese sind aber nun wirklich genau, sorgfältig, senkrecht und mit viel Liebe eingesetzt worden.




Wenn die Pforten von eurer Seite aus so passen, würde ich gerne dieses Thema abschließen und zum nächsten Schritt übergehen. :)

Euer
Vasco

323

Donnerstag, 29. Januar 2015, 16:13

@AnobiumPunctatum: Ich kann es ehrlich gesagt auch nicht mehr nachvollziehen, wieso ich einen Zweidecker daraus mache..
Die Idee kam von mir und war vielleicht nicht optimal. Diese Idee kam daher, dass Du als Titel für dein Schiff HMS Intervention nennst. HMS gab es nur für königliche Kriegsschiffe und um so ein Schiff wie deins als Kriegsschiff zu benutzen, musste man halt diesen Umbau durchführen.
Als Kriegsfregatte wär dieses Schiff, so wie es ist, hoffnungslos zu plump, und nicht wendig genug und hätte ausserdem viel mehr Lagerraum als es es nötig hätte.
Wenn die Pforten von eurer Seite aus so passen, würde ich gerne dieses Thema abschließen und zum nächsten Schritt übergehen. :)
Tuh das!

Bordwand bis oben fertig bauen und Rumpf schleifen würde ich sagen, oder was hast Du vor?
lg
hms

324

Donnerstag, 29. Januar 2015, 16:32

Ich fand deinen Vorschlag mit dem Zweidecker damals schon gut und interessant und tu's auch heute noch ;)


Es gäbe jetzt 2 Wege:

Nr.1 : Ich baue den Rumpf bis oben hin fertig und schleife diesen. Somit habe ich das Grundlegenste schon mal fertig und kann meinen Bau in verschiedenen Wegen fortführen.

Nr.2 : So gut wie jetzt aktuell komme ich dann wohl nicht wieder an das untere Deck heran. Ich verpasse allen Pforten und Innenwänden die rote Farbe und besetze diese mit Kanonen. Ich schließe somit das Unterdeck ab und beginne als finale Stufe den Bau des Hauptdecks. Auch da komme ich, würde der Rumpf schon komplett stehen, nicht mehr so gut ran.



Was müsste ich bei beiden Wegen beachten? Welche Vor- und Nachteile bieten beide? Und welcher wäre schlußendlich der bessere Weg?

325

Donnerstag, 29. Januar 2015, 16:41

Hmm, ich weiß leider nicht ob die Schiffe der East India Company nicht auch das prefix trugen.

In meiner Architectura steht unter dem Plan Fregatte erster Klasse - aber mich hat das Schiff eher an einen Segler einer der Handelskompanien erinnert. Die Götheburg in Schweden sieht dem Plan recht ähnlich.
Gruß Christian

in der Werft: HM Cutter Alert im Maßstab 1/36 nach den Plänen des NMM und einer eigenen Rekonstruktion


"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

326

Donnerstag, 29. Januar 2015, 22:36

Hmm, ich weiß leider nicht ob die Schiffe der East India Company nicht auch das prefix trugen.

Ich glaube nicht. Aber Du hast mich gerade verunsichert.

Aber du hast in einem anderen Post den Plan mit Plan I verwechselt, dashier ist Plan III.
Plan III stellt ein Schiff dar, dass mir so gross wie ein 50Kanonenschiff erscheint.
In der Tabelle am Anfang des Buchs steht drinn dass das Schiff 136 Fuss lang ist. Ein 1719-Establishment-Schiff (Englische Schiffsbaunorm die von 1720 bis 1750 streng eingalten wurde) mit 50 Kanonen war 134 Fuss lang (40,8 Meter Batteriedeck). Zwar waren 50Kanonenschiffe nach dem 1745-Estiblishment bereits 144 Fuss lang (43,9 Meter), aber der Plan zeigt ein Schiff das sich dazwischen befindet,also ist es schon mal nicht zu kurz, um zwei Batteriedecks zu haben.
SOnst hat das Schiff die EIgenschaften einer Kriegsfregatte,mit 2 ausnahmen.
Das Batteriedeck liegt deutlich höher (wodurch das Schiff plumper und schwer wird).
Und das Heck gleicht dem eines Zweideckers (Was das Schiff noch schwerer und unbeweglicher macht).
Es ist also ursprünglich eine Fregatte, aber nur wegen der geringen Kanonenzahl. Und vollgeladen dürfte es so schwer wie ein Linienschiff sein.
lg
hms

327

Freitag, 30. Januar 2015, 08:31

Da sind 2 Experten in ihrem Element :D
Also ist mein Schiff nun ein Remix aus Fregatte, 50-Kanonenschiff und Linienschiff? Ein 50ziger Linienfregattenschiff? :lol:

328

Freitag, 30. Januar 2015, 08:38

alleinstellungsmerkmal!!! ;)

329

Freitag, 30. Januar 2015, 08:51

Eher nicht. Ich halte ihn für einen Ostindiefahrer
Gruß Christian

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330

Freitag, 30. Januar 2015, 12:56

Grrr :motz:

Mir lassen die Stückpforten einfach keine Ruhe..

Umso länger ich drüber nachdenke, desto unzufriedener werd ich mit denen..
Und nachdem ich diese Nacht sogar davon geträumt habe (Habe zwischen jeden Spant eine Pforte eingebrochen), lässt mich das alles gar nicht mehr los :verrückt:

Jetzt bin ich schon stundenlang am Überlegen und Austüfteln, wie mein Schiff denn mit mehr Pforten aussehen würde und was dabei die optimalste Lösung wäre.
Oder sollte ich es doch einfach dabei lassen..
Wobei, der Abstand ist schon heftig..



Eins steht außer Frage. Das zweite Deck bleibt.


Lösung 1: Ich belasse die Pfortenanzahl wie sie aktuell ist.

Lösung 2: Ich setze zwischen allen Spanten eine Pforte und erhöhe damit die Anzahl auf 15 pro Seite. Der Abstand verringert sich dabei aber drastisch von 6,3cm auf 2,4cm im Durchschnitt.
Pro Kanone wären dann insgesamt 3,6cm = 2,38m in der Realität an Platz.. Wäre das wirklich zu eng? Wie viel Platz brauch eine Kanone im Kampf?
Mein Schiff sähe dann ein wenig überladen aus, aber durchaus besser als im jetzigen Zustand..


PS: Mit den roten Spanten sieht schon sehr krass aus aber ohne gehts doch eigentlich oder?^^

Lösung 3: Ich versuche die Pforten dem Original nach zu bauen. Ich übernehme die Pforten des oberen Decks und setze die Pforten des unteren Decks mittig dazwischen. Das wäre schlussendlich die korrekteste Lösung, jedoch auch die Schwierigste.
Das Füllen der bisherigen Pforten mit Balsaholz wäre kein Problem. Viele Pforten werden nur um wenige Millimeter verschoben.
7 Pforten tangieren aber bestehende Spanten und da liegt das Problem.. Ich müsste jeden dieser Spanten komplett bist auf Höhe des Decks entfernen. Dabei habe ich Angst, dass ich einfach zu viel zerstöre und selbst bei erfolgreicher
Entnahme, die Stabilität und Form des Schiffes zu sehr beeinträchtige.



Was soll ich tun? Bin echt ratlos :idee:


Schönen Tag noch!
Euer
Vasco

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