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211

Mittwoch, 20. August 2014, 17:11

Ich habe, wie vorgeschlagen, die Stückpforten so nah wie möglich an die Spanten verrutscht und somit die Anzahl auf 12 Stück erhöht.
Dies würde folgendermaßen aussehen.



Historisch und Technisch wäre es jetzt korrekter, jedoch habe ich 2 Probleme:

Die Spanten kann ich definitiv nicht entfernen bzw. verändern, da dies wohl mein ganzes Schiff zerstören würde..
Dadurch weiß ich nicht, ob ich meine Kanonen später überhaupt platzieren kann.

Zudem ist keine gleichmäßige Anordnung mehr gegeben. Sieht fast so aus, als würden immer 2 Stückpforten zusammengehören :five:


Habt ihr noch Verbesserungsvorschläge?




Für mich gibt es zur Zeit 2 Optionen:

1. Ich lasse meinen inkorrekten, aber gleichmäßig schönen und einbautechnisch einfachsten ersten Vorschlag und muss mit dieser Sünde leben. :lol:
2. Ich versuche, die historisch und technisch korrekteren Stückpforten einzubauen, habe dabei evtl Probleme und am Schluss ein Schiff mit ungleichmäßig angeordneten Kanonen. Es wäre meiner Ansicht nach evtl nicht ganz so schön, aber zumindest hätte ich ein ruhiges Gewissen euch gegenüber :D

Notizanmichselbst: Beim nächsten Schiff weniger Spanten einplanen und vorab schon überlegen, wie viele Decks eingebaut werden sollen :pc:

212

Mittwoch, 20. August 2014, 19:47

Hallo!

Folgende Lösung:
Wie dick sind deine Spanten? 5mm Sperrholz?
Dann sollte es kein Problem darstellen, für die Platzierung der Kanone etwas Material (1mm) wegzuschleifen - nicht den Spant zu verschmälern, sondern lediglich an der Stelle, wo später die Kanone angrenzen würde, eine kleine Mulde zu erzeugen, in der man die Lafette einpasen könnte bzw auf höhe des kanonendecks dem Spant eine Aussparung zu verpassen...

Oder aber du verzichtest beim unteren Deck komplett auf Lafetten und positionierst Halbrohre auf schwarzem Hintergrnd... die sind leichter anzubringen und wäre hier wohl bestens geeignet, einen gleichmäßigen Abstand zu erzielen... einfach zwischen den Spanten auf höher der Luken ein schwarzes Brettchen einkleben, das das Halbrohr hält... im Prinzip könnte man auch einen Spant anbohren und das halbrohr dort plazieren... einfach schwarz anmalen und gut is. Durch die großen Kaliber des unteren Decks würde man durch die Luke sowieso nicht viel von der Lafette sehen und wenn du keine allzu großen Grätings auf dem Oberdeck hast bzw etwaige Abgänge entsprechend gestaltest, dass man nicht das komplette darunterliegende Deck einsehen kann, würde es nicht wirklich auffallen.

Hoffe, ich hab das einigermaßen verständlich formuliert, was ich da vorschlage :S

LG, Mathias

213

Mittwoch, 20. August 2014, 20:20

Das mit den Halbrohren ist eine gute Lösung.
Du könntest auch einfach die unteren Stückpforten schließen und sagen dass schweres Wetter herscht ;-)
Oder nur manche Stückpforten offen und manche (fast) zu.
Dir fällt bestimmt was ein

Frank

214

Mittwoch, 20. August 2014, 23:16

Ich fand den alten Plan für die Stückpforten besser weil die Pforten regelmässiger waren.
Das mit den weniger Kanonen unten ist überhaupt kein Problem!
Jedes Linienschiff zweiten Ranges hatte weniger Kanonen auf dem unteren Deck als auf den anderen, da die Kanonen unten schwerer sind ist das garkein Problem.

Schlechter finde ich was anderes: Du bist nehmlich in eine fiese Falle getappt. Die Decks und Pforten haben eine Krümmung über das ganze Schiff. Die Decks sind glaube ich auf deinem Plan GEPÜNKTELT eingezeichnet.
Die Barkhölzer und Zierleisten haben eine VIEL STÄRKERE Krümmung über das ganze Schiff und du hast die Pforten des unteren Decks an die Krümmung dieser Barkhölzer angepasst was eigentlich falsch ist weil die Decks nicht so gekrümmt sind.

Ausserdem hast du die Pforten rechteckig gemacht. Das ist nicht ganz richtig. Die Unter- und Oberkante sind eigentlich paralell zu den Decks, was den wunderschönen Schwung und überhaupt einen Grossteil des Reizes dieser Rümpfe ausmacht:-)

Die Farbgebung finde ich absolut passend. Nur der untere gelbe Streifen sollte nicht über das Gallion gehen.

Zu den offenen Pforten kann ich nur sagen: Gefechte waren nicht alltäglich. Lüften war nötig (Die Hygiene war verhältnismässig besser als man heute glaubt), man hat auch mal die Kanonen für Paraden oder Schiessübungen rausgeholt.
Also kannst du im Grunde alles machen. Du musst bloss konsequent sein. Wenn du sagst dass das Schiff im Hafen liegt und gelüftet wird darfst du dann auch keine Segel setzen. Wenn gelüftet wird sind die Kanonen auch nicht schiessbereit. Die haben dann solche Tampions in der Mündung die das Innere schützen sollen und die sind auch anders vertäut. Meistens bleiben die dann drinnen mit der Mündung im oberen Teil der Pforte festgebunden oder es werden vereinzelt Kanonen ausgefahren, vielleicht für Schiessübungen oder um Platz zu machen. Allerdings werden dazu oft die Kanonen quer an die Bordwand verzurrt, etwa um ein Spill zu drehen. AUf einem Schiff war alles mobil. Auch die Balken waren so gedacht dass die unter dem Gewicht der Kanonen in der Schiffsmitte weiter unten waren als ohne...

Man muss sich ja vorstellen dass so ein Schiff nicht von einer Minute auf die andere gefechtsbereit sein musste. Wenn man einen Feind am Horizont gesichtet hatte blieben man noch einige Stunden um die Kabinen der Offiziere abzubauen (die Kanonen hinten brauchen zum schiessen Platz!), die auf traditionelle Art durch die Heckfenster zu entsorgen und alles andere was noch so anstand zu erledigen.
Das alles nur zum sagen dass du einen bestimmten "Augenblick" wählen musst und dann das Schiff in diesem Augenblick konsequent bauen. Und ein Schiff im Gefecht mit geschlossenen Pforten geht nicht, aber zum lüften oder zum Schiessen üben müssen nicht alle Pforten offen sein.

Es wird!
lg
hms

215

Mittwoch, 20. August 2014, 23:17

Du könntest auch einfach die unteren Stückpforten schließen und sagen dass schweres Wetter herscht ;-)

Bitte aber dann ohne Sonnensegel;-)
Dann müssen die vor Wasser gefährdeten Pforten alle zu sein.
lg
hms

216

Donnerstag, 21. August 2014, 00:07

Ganz schön viel, was es da zu beachten gibt..

Ich denke, ich werde die pforten wie im ersten vorschlag ausführen.

Zur info, meine spanten sind 10mm dick, aber an denen will ich nicht noch mehr verändern.

Zudem muß ich euch weiter enttäuschen.. Es wird auf dem ganzen schiff nur einen kanonentyp geben.. Ich bin sehr froh, daß ich überhaupt welche bekomme. :)
Mit diesem mangel kann ich gut leben.


Über die segel machen wir uns gedanken, wenn es so weit ist :)

Ich will einfach ein lebendig wirkendes schiff haben ;)

Ich muß mir morgen eure netten kommentare nochmal gut durchlesen. An handy um diese zeit ist das ganz schwer. Gute nacht :)

217

Donnerstag, 21. August 2014, 08:32

Zur info, meine spanten sind 10mm dick
8| auweia...
Hast du irgendwas gefährliches damit vor, dass das Ding so massiv gebaut wird?

Jedes Linienschiff zweiten Ranges hatte weniger Kanonen auf dem unteren Deck als auf den anderen
Von einem Schiff zweiten Ranges sind wir jedoch weit entfernt (außerdem fallen 28 zu 30 optisch nicht sooooo stark auf ;) ). Bei Fregatten (Thread-Titel) trifft dies jedenfall nicht zu, ABER ich habe nochmal betreffend der 5th-Rate nachgelesen und siehe da:
"carrying a few heavy guns on their lower deck (which often used the rest of the lower deck for row ports) and a full battery of lesser guns on the upper deck" (Wikipedia)
Damit stimmt zwar die untere Bestückung mit weniger Kanonen, es müssten jedoch trotzdem mehr Luken in regelmäßigen Abständen vorhanden sein.

Aber vielleicht sind ausgefahrene RUDER während einer Flaute (durchhängende bzw. vlt. trocknende Segel, zum Lüften geöffnete Luken mit ausgefahrenen Geschützen) auch eine interessante Option der Darstellung?

LG, Mathias

218

Donnerstag, 21. August 2014, 09:23

Ich wollt damals auf Nummer Sicher gehen :grins:

Nuja, es soll irgendwann mal in Mutters Wohnzimmer stehen, auch wenn Sie nicht sehr begeistert ist. Da muss das schon was aushalten :!!


Also ich bau erstmal das Unterdeck samt Beplankung ein. Dann beplanke ich den Rumpf fertig. Und eventuell fällt uns bis dahin noch was ein ;) Bis dahin werde ich aber an meiner ersten Variante festhalten..

Und bei der Deckskrümmung muss ich dir Recht geben, die ist nicht so stark gekrümmt wie die Barkhölzer. Dass die Pforten parallel zum Deck verlaufen, ist mir klar, war aber zu faul, dass in meiner Zeichnung noch mit einzupfrimeln :P



Mein Plan ist eigentlich ein Schiff mit komplett ausgefahrenen Kanonen und komplett gesetzten Segeln :) So wie sich jeder "normale" Betrachter ein Segelschiff vorstellt. Ein Schiff welches nur ein Paar ausgefahrene Kanoen darstellt, stört eventuell das Gesamtbild.. Da kommt mein "künstlerisches Ich" wieder durch :nixweis:

Mir gehts einerseits schon um die annähernd historische und technische Korrektheit, aber es muss vom Aussehen her auch Gefallen. Historisch korrekt ist es ja durch das 2. Kanonendeck sowieso schon nicht mehr ganz, da es sich ja vor allem um den Rumpf eines Handelsschiff handelt. Aber es soll ein Schiff werden, welches in der Realität schwimm- und segelfähig war.

Bei uns im bäuerlichem Bayern bin ich langsam sogar froh, dass manche erkennen, dass es ein "Segel"-Schiff werden soll. Andere fragten mich, ob die Masten auf dem Plan etwa die Schornsteine wären und die meisten gehen davon aus, dass vorne hinten und hinten vorne wäre :huh:

Also irgendwie drifte ich vom eigentlich Thema ab und deswegen mach ich erstmal nen Stopp was das Schreiben anbelangt. :lol:

Ich bau erstmal weiter ;)

Viele Grüße, Vasco :)

219

Donnerstag, 21. August 2014, 09:43

aber es muss vom Aussehen her auch Gefallen
Keinesfalls "Aber"...

Dass es DIR GEFÄLLT ist überhaupt das wichtigste... sonst macht das Hobby ja keinen Spaß und keinen Sinn mehr :ok:
Wir schlagen nur was vor bzw. versuchen dir mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Keiner von uns erwartet, dass du einen Kompromiss anstrebst oder eine Wahl triffst, an der du selbst keine Freude hättest.

Also bau mal und wir sind alle gespannt, wie's weitergeht mit dem überaus stabilen Bottich Mit Wumms :D
LG, Mathias

220

Donnerstag, 21. August 2014, 11:58

Ich bin überaus glücklich, dass ihr mir wirklich mit Rat und Tat zur Seite steht! :)

Wisst ihr was ich mir wünsche?
Ich wünsche mir, dass ihr dieses Schiff nicht als mein Projekt anseht, sondern als "unser" Projekt. Ohne euch wäre ich niemals so weit gekommen!
Oder ich wäre schon viel weiter :P Aber dann würde ich selber mein Schiff nicht mehr anschauen können.^^

Was heißen soll, dass ich ohne eure Unterstützung, euren wundervollen Ratschlägen nicht mehr weiter kommen würde.

Ich bin wirklich dankbar, wie viel Hilfe man hier in diesem Forum bekommt.
Danke!

Klar, es muss mir gefallen. Aber es gefällt mir bestimmt nicht so, wenn ich alles anders als eure Vorschläge mache.

Ich will, dass Ihr beim Betrachten meines Schiffes genau so stolz seid, wie ich. Ihr seid maßgeblich am Erfolg dieses Projekts beteiligt. Und ich versuche, euren Vorschlägen so gut wie möglich gerecht zu werden.

Ich bin erst zufrieden, wenn Ihr sagen könnt: "Jap, das nenn ich doch mal ein gelungenes Schiff! Zwar nicht perfekt und mit ein Paar Eigenheiten, aber hat größtenteils seine Korrektheit und seine Schönheit"

Also bleibt bitte weiterhin an meiner Seite und lasst uns gemeinsam ein tolles Schiff fertigstellen! :)


@BritannienFan: Bin am Überlegen ob ich mein Schiff nicht auf B.M.W. Intervention umändere :cracy:

221

Donnerstag, 21. August 2014, 13:43

Etwas für die Augen :pinch:



222

Sonntag, 24. August 2014, 10:41

Von einem Schiff zweiten Ranges sind wir jedoch weit entfernt (außerdem fallen 28 zu 30 optisch nicht sooooo stark auf ;) ). Bei Fregatten (Thread-Titel) trifft dies jedenfall nicht zu, ABER ich habe nochmal betreffend der 5th-Rate nachgelesen und siehe da:
"carrying a few heavy guns on their lower deck (which often used the rest of the lower deck for row ports) and a full battery of lesser guns on the upper deck" (Wikipedia)

Überzeugend! Allerdings müssten die Pforten trotzdem regelmässiger sein...
Und bei der Deckskrümmung muss ich dir Recht geben, die ist nicht so stark gekrümmt wie die Barkhölzer. Dass die Pforten parallel zum Deck verlaufen, ist mir klar, war aber zu faul, dass in meiner Zeichnung noch mit einzupfrimeln :P
Bei englischen Schiffen bzw Schiffen englischen Ursprungs ist der Unterschied viel klarer. Is schon klar dass das nur zur Veranschaulichung war. Ich wollte ja nur sichergehen dass du nichts übersehen hast. Wenn man nicht ständig so verrückt ist um die Pläne zu studieren passiert es mal das man sowas übersieht.




Mein Plan ist eigentlich ein Schiff mit komplett ausgefahrenen Kanonen und komplett gesetzten Segeln :) So wie sich jeder "normale" Betrachter ein Segelschiff vorstellt. Ein Schiff welches nur ein Paar ausgefahrene Kanoen darstellt, stört eventuell das Gesamtbild.. Da kommt mein "künstlerisches Ich" wieder durch :nixweis:

Ist schon OK. Das wäre das "Normale". Was anderes wäre eine wohltuende Abwechslung gewesen. Nur wenn du eine einzige Pforte zu machst weil da so ein fetter Spant im Weg steht ist das nicht sehr stimmig, deswegen wär das eine Alternativlösung gewesen. Und die hätte vielleicht in einem DIarama mit Wasserimitat besser ausgesehen als auf einem Ständer.
Und dann mit arbeitenden Leuten...anlegenden Booten usw.
Mir gehts einerseits schon um die annähernd historische und technische Korrektheit, aber es muss vom Aussehen her auch Gefallen. Historisch korrekt ist es ja durch das 2. Kanonendeck sowieso schon nicht mehr ganz, da es sich ja vor allem um den Rumpf eines Handelsschiff handelt. Aber es soll ein Schiff werden, welches in der Realität schwimm- und segelfähig war.
Wieso nicht ganz historisch korrekt? Das ist eine durchaus historisch korrekte "Situation". EIn Handelsschiff das man zum Kriegsschiff umgebaut hat. Das war in England häufig anzutreffen. Das ausgerechnet dieses Schiff umgebaut wurde ist zwar unwahrscheinlich aber nicht unmöglich!

Bei uns im bäuerlichem Bayern bin ich langsam sogar froh, dass manche erkennen, dass es ein "Segel"-Schiff werden soll. Andere fragten mich, ob die Masten auf dem Plan etwa die Schornsteine wären und die meisten gehen davon aus, dass vorne hinten und hinten vorne wäre :huh:
Das kenn ich gut. Das heisst, vorne und hinten verwechselt hat bei mir bisher nur einer...danach war ich mir überhaupt nicht mehr sicher wie gut erkennbar das Modell ist...Wie sollte um himmelswillen ein Fahrzeug funktionieren wenn vorne eine Platte ist?!

Wie weit möchtest du "historisch korrekt" gehen? Möchtest du das Modell altern, damit meine ich jetzt nicht total versiffen sondern nur ein bisschen "interessanter" machen oder das Schiff "wie neu" wirken lassen? Wie neu sind zwar viele Modelle aber so sahen die früher nicht aus weil die draussen in der Sonne, im Regen und im Möwendreck gebaut wurden, oft schon aus gammeligem Holz...
Möchtest du die Kanonen nach Modellbaukonvention blank metallisch wirken lassen oder eher wie in echt so als hätte man die mit einer fetten Schicht von einer matten schwarzen Schutzfarbe bedeckt?
lg
hms

223

Montag, 8. September 2014, 10:40

Hallo meine Freunde :)

Endlich gibt es wieder ein Paar Neuigkeiten zu berichten :)



Ich hab mir im Urlaub am italienischen Strand nochmal alles durch den Kopf gehen lassen.

Ob mein Schiff ein Diorama bekommt, weiß ich noch nicht..
Interessant ist der Gedanke schon :)


Ich möchte mein Schiff schon ein wenig altern :)

Zudem werden meine Kanonen auch schwarz bemalt, ganz klar :D


Ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich mich, bezüglich der Pfortenanordnung, an meinen Spanten orientiere. Heißt, die Pforten werden immer mittig zwischen 2 Spanten angesetzt, wie schon mal vorgeschlagen.
Mit diesem Ergebnis kann ich total gut leben ;) Zwar haben wir dann im oberen Deck 1 Kanone mehr als im unteren aber das macht mir nichts aus :)




Nun, was hat sich seit dem letzten Mal geändert?

Nunja, ich habe das ursprünglich Deck wieder entfernt. Und das ziemlich grob :O

Da ich im Kiel einen Sprung ausgespart hatte, musste ich den mit einem Füllstück auf die eigentliche Deckshöhe bringen.
Dabei habe ich versucht, den Schwung des Decks miteinzubeziehen.




Darauf habe ich wieder eine Grundplatte gesetzt, welche ich zuvor gebogen habe.


Darauf habe ich dann das Beplanken des Decks begonnen. Diesmal nach der Vorlage von Mondfeld.
Hierbei habe ich mich aber an der französsichen Beplankung 18. Jhdt. bedient. Nunja, immerhin besser als mein erster Versuch ;)


Das Deck ist noch nicht ganz ausgelegt. Sobald es fertig ist, werde ich eine Schöne Gesamtaufnahme des Decks machen.



Am Rumpf selbst hat sich nicht viel getan, da mit meine Nägelchen zur Neigen gehen. Ein Paar Leisten konnte ich doch noch anbringen.
Dies ist der aktuelle Stand meines Schiffes ;)




Viele Grüße, Thomas
»Vasco Da Bama« hat folgendes Bild angehängt:
  • A_LBD Durchsicht komplett.jpg

224

Montag, 8. September 2014, 11:16

moin Vasco, also zunächst noch einmal den größten respekt, wie du dich hier durchackerst und auch fleißig im mondfeld studierst!
was mir noch etwas im bauch liegt, ist dein etwas unorthodoxes beplanken und die (nicht zuletzt dadurch verursachten) dallen im rumpf!
das verjüngen der planken würde dich sicher um einiges weiterbringen und auch das vorherige biegen derselben. wenn man eine gebogene planke anbringt,
ist diese nicht mehr so störrisch und man sieht auch sofort, wo die spanten evtl. unterfüttert werden sollten!
wenn du sagst, lass mal.....learning by doing, ich wurschtle mich durch, ist das natürlich auch ok!!!!
grüsse der roland

225

Montag, 8. September 2014, 13:56

Also zunächst einmal 8|
Boah... was für ein Monstrum das wird, ist mir bisher noch gar nicht so wirklich aufgefallen.

Ich finde, es sieht schon sehr gut aus, riesig und für ein Standmodell wahrscheinlich (viel) zu massiv - aber wenn's Holz billig ist, rein damit!
Die Aufteilung der Stückpforten mittig zwischen den Spanten klingt mal gut... aber ganz vorstellen kann ich mir das leider nicht - könntest du da vlt noch ein Schemata posten? Oder hab ich da was übersehen?

Die Planken VOR dem Nageln zu biegen ist in jedem Falle dringendst zu empfehelen. Selbst bei meinen lächerlichen 2x0,25mm Plastikplanken roll ich zunächst einige Male mit einem Stab oder Edding gleichmäßig fest längs über die Planke, bis sich diese selbst krümmt und fühlbar weicher/biegsamer wird... vlt würde dies bei deinen Planken auch schon genügen... muss ja nicht gleich Wasserdampf und Biegeeisen ins Spiel kommen.

Ein Diorama mit dem Brocken wäre wohl eine wohnzimmerfüllende Präsentation ... bin dafür :D :ok:

LG, Mathias

226

Montag, 8. September 2014, 17:01

Ohhhh Jaaaa... Das leidige Rumpfbeplanken :P

Ich weiß, dass mein Rumpf schrecklich ist. Ich habe leider weder Plan noch System, wie man richtig beplankt. Ihr habt mir schon mehr als geholfen, aber ich werd einfach nicht schlau drauß.

Ich bin immernoch optimistisch und denke mir, dass die Zweitbeplankung dann besser wird ;)



Also das Schiff soll ja auch ne Weile halten :P
Hier poste ich nochmal die Ansicht, wie die Stückpforten nun aufgeteilt werden sollen.



Achja, die roten Balken sollen die Spanten darstellen. (sogar maßstabsgetreu)

Viele Grüße, Thomas

227

Montag, 8. September 2014, 19:17

Ja, sieht gut aus , das Kanonenschema :ok:

228

Dienstag, 9. September 2014, 12:04

Zitat

Ich weiß, dass mein Rumpf schrecklich ist

der ist ganz und gar nicht schrecklich und mit ein weing mühe wird er noch richtig schön!!!

229

Dienstag, 9. September 2014, 12:37

Ich hoffe einfach mal, dass die Erstbeplankung nach sehr viel Schleifen einfach gut genug für die Zweitbeplankung wird :)
Dann ist das Übel gleich vergessen :)

Soll ich eigentlich zuerst die Stückpforten oder die Zweitbeplankung machen?

230

Dienstag, 9. September 2014, 12:45

ich würde mich um die stückpforten kümmern. mach den rumpf samt erstbeplankung fertig, dann hast du eine gute grundlage für die zweitbeplankung....
aussserdem macht DAS dann richtig spass!

231

Dienstag, 9. September 2014, 12:59

Ja, zuerst die Stückpforten durchbeissen/brechen/bohren/schleifen, dann den ganzen Rumpf in Form bringen und glätten (glatte Oberfläche und Form, weniger aufs Aussehen achten) und dann mit exakten Planken die sichtbare Außenhaut anbringen...

232

Dienstag, 9. September 2014, 13:29

Alles klar ;)

Wie dick waren denn die damaligen Bordwände in echt? so circa?


Und wie wird die Zweitbeplankung aufgebracht? Die Echten Planken gingen ja nicht von Anfang bis Ende durch
Soll ich einzelne Planken in den richtigen Längen aufbringen oder soll ich sie durchziehen und dann mit Ritzen andeuten?

233

Dienstag, 9. September 2014, 14:37

Zu der Dicke der Bordwand kann ich jetzt nichts sagen, da ich ja mit Baukästen gebaut habe.

Zur Zweitbeplankung: Ich bin ja ein freund der "alten" Zweitbeplankungstechnik, also die Plankenleisten durchgängig anbringen, damit bekommst Du eine saubere Linie über die ganze Rumpflänge, bei einzelen kurzen Planken würdest Du recht leicht die Linie verlierene, vorallem bei den Butten an Bug und Heck (allerdings hat uns Roland hier auch perfekte Arbeit bei seiner Sovi gezeigt :ok: ). Auch würde ich die Stösse der Planken nicht mit Ritzen andeuten, das ist einfach die alte Bauweise ;)

LG
Oliver

234

Dienstag, 9. September 2014, 16:13

Achja, die Bordwand...
Je nach Schiffstyp und Epoche natürlich unterschiedlich dick...
Für eine bullige Fifth-Rate Mitte 18.Jhdt würde ich aber schon von mindestens 40-50cm (Batteriedeck) und 30-40cm (Schanzkleid) ausgehen...

Ich ersuche um Richtigstellung, falls ich damit daneben liege.

235

Dienstag, 9. September 2014, 17:27

...also ich würde da noch knapp 10 cm draufhauen!

236

Dienstag, 9. September 2014, 21:09

Das sieht schon toll aus!
Wenn wir schon bei der Breite der Bordwand sind, eigentlich ist die Bordwand unten breiter als oben...je nach Deck halt unterschiedlich. Die untere Bordwandicke ist bei deinem unteren Deck aber nur für die Pforten relevant. Man wird das Innenleben ganz unten sowieso nur schwer sehen können, und das ist gut so, sonst müsstest du die unteren Spanten schmaler machen... Aber du machst es richtig.
lg
hms

237

Dienstag, 9. September 2014, 21:17

also ich würde da noch knapp 10 cm draufhauen!
Also in der Batterie bis 60cm... ok... mag sein, aber ein halber Meter Schanzkleid kommt mir doch etwas viel vor :roll:

Gibts da nicht irgendwo Tabellen zu dem Thema, so wie die Mondfeldschen Wundertafeln für Rahen und Taue?

238

Dienstag, 9. September 2014, 21:55

Ein halber Meter für das Schanzkleid kommt mir auch etwas viel vor, ich würde auch eher auf 40cm tippen, aber ich kann mich auch total irren. Hat nicht jemand Kopiene von Originalplänen von nem Schiff dieser Ordnung wo man das mal proportional durchrechnen könnte ?

LG
Oliver

239

Mittwoch, 10. September 2014, 07:17

Alles klar :)

Fakt ist, ich werde die Wandsegmente bei den Stückpforten noch um einiges schmälern.

Die Balsaholzfüllstücke kommen dann so ziemlich raus und werden innen noch verkleidet :)

240

Donnerstag, 11. September 2014, 08:25

Moin Thomas.

Setz mal ca. 40cm für das Schanzkleid an. Siehe dazu auch diese Bilder:

USS Constitution

bzw. den Link hierunter (virtuelle Tour USS Constitution):

USS Constitution ( virtuelle Tour )
Schöne Grüße,
Bernd

"Wenn das Ihre Lösung ist, dann hätte ich gerne mein Problem zurück."

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