@Erich:
Der Trick mit den Reifen lackieren werde ich mir auch für den Bau von Straßenfahrzeuge merken. Oft sind auch diese Reifen zu glänzend.
Nun zum Modell:
Das die Revell Chevy Nascars der Jahre 1999-2002 Gurken sind war klar, aber das es so schlimm wird das hätte ich nicht gedacht. Mit einer Teilezahl von 100 sind diese Bausätze recht gut aufgestellt (später bei den 2003 Nascars ging die Teilezahl auf ca. 85 zurück), dafür blieb aber die Passgenauigkeit auf der Strecke.
Wo man hin schaut, es passt nichts so richtig.
Das Verbindungsstück zwischen den beiden Seitenteilen sitz schräg, wenn man es wie in Bauanleitung beschrieben auf den passenden Fuß klebt. Wenn man es gerade montiert, dann sitzt es hinter dem Fuß. Also wurde hier was aufgeklebt und hübsch gemacht.
Die Firewall hat im Bereich des Getriebetunnels einen Spalt von ca. 1,5mm...
Nachdem diese kleinen Probleme beseitigt wurden, ging es an den Rahmenaufbau. Hierzu wurden alle Protektoren entfernt, da sie die Stangen komplett umschließen und nicht wie im Original nur die Hälfte (siehe Bilder). Ich habe nur 1 Seitenteil fotografiert, entfernt wurden die Protektoren an 5 weiteren Teilen.
Nachdem die Teile ausgetauscht waren, wurde alles zusammengeklebt, aber nur die Käfigteile.
Die hinteren Innenverkleidungen wurden erstmal durch einen 1mm Stab in die hintere Zwangslage gebracht, da sie sonst ca. 3mm pro Seite nach innen stehen. Später kommt ein Zwischenteil hinein (zu vergleichen mit einer Hutablage), dieses wird dann verbreitert und hält die Seitenteile in dieser Lage.
Zum Lackieren kann man nun den oberen Käfig vom Chassis abheben.
Als nächstes wollte ich den Frontbereich um den Kühler bauen, als Vorlage diente ein Bild aus dem Street Mag 3/01, das Bild müsste von Michigan oder Pocono Rennen Mitte 2001 sein.
Hier sind die Verstrebungen hinter den "Scheinwerfern" gut zu erkennen.
Nun gab es aber das nächste Problem, nämlich das die Karo auf dem Chassis hin und her rutschte. Entweder lag die Karo im Heckberiech sauber auf und vorne war sie 3 mm zu hoch oder anders herum. Dieses Problem ist bei diesen Modellen bekannt, deswegen sitzen die Räder nicht mittig in den Radkästen usw.
Ich habe mit 2mm Stiften das Chassis in der Karo gesichert. Diese bleiben für immer drin, es ist der schnellste und einfachste Weg damit man Ruhe hat.
Die Front konnte danach detailliert werden und ist auch soweit fertig.
Als Nächstes wird gespachtelt, geschliffen und grau lackiert...updates folgen.