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61

Sonntag, 1. Juni 2014, 18:51

wie schon gesagt, ich kann's nicht beweisen, da ich weder dabei war, noch eindeutige Quellen benennen kann! ich stelle mir jetzt einfach nur mal vor, welchen Sinn es macht, nur einzelne Geschützpforten zu öffnen? ein Schiff gefechtsbereit machen ist ja schon ein ganz schöner Act aber wenn ich das brauche, dann doch bitte aus allen Rohren feuern! 2, 3 Pforten öffnen, vielleicht bei Flaute um nach Flatulenz ein wenig frische Luft hereinzulassen......
na und die alten Meister, die haben nie die Realität gemalt, sondern idealisiert und 'komponiert'! wenn es dem Künstler in den Sinn kam, wurden einfach ein paar Klappen geöffnet, weil es 'lebendiger' aussah!
schaut euch mal diese Badenden an
https://www.handgemalt24.de/media/images…urbet-15126.jpg
auch damals hat keine Frau der Welt eine solche Körperhaltung eingenommen!
wie schon gesagt, das ganze ist nicht wirklich wichtig aber ich bin immer vorsichtig, wenn man historische Gemälde als Referenz heranzieht!
denn wahrscheinlich würde dich das Grauen packen, wenn du wüsstest, wie die hier
https://www.all-about-renaissance-faires…ena_doni_fs.jpg
wirklich ausgesehen hat! nämlich so
https://static.uglyhedgehog.com/upload/2…71-dsc00547.jpg
und ein anderer Meister hat sie so
https://newsimg.bbc.co.uk/media/images/4…nten_massys.jpg
portraitiert!
alles klar...?.ich hoffe doch sehr!
euch 'n schönen abend,
with all Guns blazing grüsst der roland

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62

Sonntag, 1. Juni 2014, 18:51

Richtig, das Dio habe ich ja am Anfang gestaltet.Das Meer bekommt gerade seinen Holzrahmen verpasst.
Macht´s besser,
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63

Sonntag, 1. Juni 2014, 21:59

Na komm schon ... schöne Menschen gab es zu allen Zeiten genauso viele oder wenige wie zu allen Zeiten ...
auch zu Rembrands Zeiten gab es vermutlich kein bischen mehr Dicke als sonst auch ...
vermutlich war das eher eine Vorliebe, ein Fetisch, seinerseits ...
es gibt durchaus Künstler seiner Epoche die Normalgewichtige darstellten.

Ebenso das Streben nach entweder schönender Darstellung, sich optimiert darzustellen oder gar Schönheitsoperationen ...
auch diese sind bekanntermaßen keine Erfindung der Neuzeit wie uns das die Presse gern weis machen möchte ...
sondern begleiten uns inklusive der OPs mindestens seit den alten Ägyptern ...
runde 6000 Jahre sind das schon ... oder auch mehr ...

Geschönt empfinde ich statt dessen all die vielen Schiffs-Show-Bilder in denen gleich einer sowjetischen Parade
vor dem Kreml die Kampfschiffe bis zum "Geht-nicht-mehr" aufgebrezelt da stehen ...

es wurde dem Künstler ja meist reichlich Geld gezahlt um was Vorzeigbares möglichst dekorativ auf die Leinwand zu bannen ...
und dieser wiederum tat sein Möglichstes das auch zu tun weil er davon lebte und er auch zukünftig noch lukrative Aufträge wollte.

Klar kann man dafür im ruhigen Hafen alles was kanonenmäßig nur geht auffahren.
Gleiches gilt für Alles was man als Konstruktionszeichnung einordnen darf.

Und natürlich gilt das ebenfalls für alle Skizzen oder Präsentationszeichnungen die das Ziel hatten bei Kaiser, König
und allen mächtigen und einflußreichen Behörden die entsprechenden riesigen Geldmittel locker zu machen.
Da mußten die Dinger ja schon als Projekt im allerbesten Licht und bei voller Kampfkraft dargestellt werden.

Gleichfalls fraglich ist es wenn ein siegreiches Schiff dabei portraitiert wurde wie es seinen Gegner gleichsam in der Luft zerrissen hat ...
in vollem Ornat und mit voller Bestückung ... naja ... die Schönen und die Badenden eben ...
und die eine oder andere war tatsächlich schön ... egal ob als Schiff oder mit zwei Beinen.

Und genau darum geht es eben nicht ...
es geht um den wichtigen Unterschied zwischen Show und Wirklichkeit.

Es geht darum, daß um das Schiff zu Lüften vielleicht einfach mal die Pforten der Decks, vorzugsweise der oberen Decks, für ein paar Stunden geöffnet wurden ...
auch ohne die Kanonen auszufahren ... und warum auch nicht wenn weit und breit kein Feind in Sicht war ?
... oder auch mal im Hafen ... warum auch nicht ?

Da muß es geradezu unzählige Situationen gegeben haben in den hier und dort was geöffnet war um repariert zu werden ...
ständig wurde was repariert und Bereiche mit offen liegenden Holzkanten und rostenden Scharnieren wie die Pfortendeckel sind hierfür besonders anfällig ...

Sogar Situationen auf hoher See sind denkbar bei der nach einem Kampf diverse Deckel ganz entfernt sind weil sie dringend vor dem nächsten Sturm ausgetauscht werden müssen ...
eigentlich fast tausendfach nach jeder größeren Seeschlacht.

Oder wie ist es nach einem Kampf bei dem eine ganze Reihe Kanonen zerstört wurden und demzufolge ein Öffnen der jeweiligen Pforte völlig sinnlos ist ?
Eine Kanone die kaputt ist kann ich auch nicht ausfahren ...

Ein total vorschriftengläubiges "Entweder-Oder" muß doch zwangsläufig einem "Sowohl-Als Auch" weichen !
Zwischen Schwarz und Weiß muß es eine Vielzahl Graustufen gegeben haben,
Alleine das statistische Mittel tausender damaliger Schiffe die alle irgendwo das eine oder andere Problem hatten erzwingt das geradezu.

Es geht auch überhaupt nicht darum beliebig und völlig ungeordnet mal eben hier oder dort mal zwei oder drei Pforten zu öffnen ...
kein kommandierender Offizier / Kapitän war so doof !
sondern es geht darum abhängig von Umwelteinflüssen, hier speziell vom Seegang, ein Maximum an Kampfbereitschaft und damit verbundener Effizienz zu erreichen.

Wenn bei schwerer See der Einbruch von Wassermassen in die unteren Decks drohte dann blieben diese konsequenterweise eben geschlossen ...
mit einem absaufenden Kahn a la Wasa ist keinem gedient ..
zwar etwas weniger kampfstark aber dennoch weitgehend einsatzbereit ...
das Überleben des Schiffes als kampffähige Gefechtseinheit bleibt somit gewahrt.

Solch ein Schiff hat auch damals schon Unsummen gekostet und der kommandierende Offizier war für die Einsatzbereitschaft und auch Verlust verantwortlich.

In einem Umfeld das gedanklich noch von Hexen und Seeungeheuern wimmelte setze keiner freiwillig die sicheren Planken unter den Füßen aufs Spiel.

Und es heißt auch nicht nach belieben Pforten ein oder aus ...
ganz im Gegenteil zeigen die Bilder sehr wohl voll gefechtsbereite obere Decks !

Seit geraumer Zeit durchforste ich das Netz eben nach genau solchen Bildern weil mir dieses gebetsmühlenartig wiederholte 1-0 Gequatsche komplett unsinnig erscheint ...
ein alter Zopf der längst abgeschnitten gehört !

Denn wenn man die Augen ein wenig offen hält dann finden sich ohne große Schwierigkeiten entsprechende Bilder mit Schiffen praktisch aller damals wichtiger Flotten ...
sehr zuverlässige Künstler, die die Showbilder äußerst präzise auf Leinwand bannten, halte ich auch bei den eher selteneren Bildern,
die sie vermutlich aus Begeisterung an der Marinemalerei machten, für durchaus zuverlässig.

Da zeigen sie uns eine gelebte Welt auf See wie es sie zwischen dem glanzvollen Showexerzieren ganz bestimmt auch gegeben hat ...
damals genauso wie heute.
Auf die vielen Gemälde mit auch mal teils geschlossenen Pforten im Kampfgeschehen verzichte ich hier.

Konzentriere mich heute auf ein paar Links, quer durch die seefahrenden Nationen, die perfekt zum etwas schwereren Seegang passen ...
beachte die teils geschlossenen Stückpforten zu Schutz gegen eindringendes Wasser ...

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/c…Bay_mg_0505.jpg
https://images.rmg.co.uk/preview/23928/1…rles-artist.jpg

Und beachte ebenso die teils ausgerannten Kanonen ...
teils nur offene Stückpforten, die schnell geschlossen werden können ...
beachte ebenfalls den Titel "moderate breeze":
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/c…rate_breeze.jpg

Das wiederum läßt klare Rückschlüsse auf die Seetüchtigkeit und der damit verbundenen Bewegung der Schiffe bereits bei mittlerem Seegang zu ...
muß ganz nett geschaukelt haben !

Und ebenfalls welche erforderlichen Maßnahmen dazu eingeleitet wurden.
Interessant ist bei den Bildern, daß wegen des Eintauchens des Vorschiffes ganz offensichtlich zuerst im vorderen Bereich die unteren Pforten geschlossen wurden.
Wenn verschiedene Künstler vergleichbare Situationen ähnlich darstellen kann man durchaus den Schluß daraus ziehen , daß das tatsächlich so gehandhabt wurde.

1-0 mag ja eine theoretische Regel/Vorschrift unter Optimalbedingungen gewesen sein ...
sagt aber Nichts über deren praktischen Nutzen und tatsächliche Umsetzung aus.
Auch die damaligen Kapitäne waren nicht dumm sondern versuchten aus den jeweiligen Situationen das beste Verhältnis zwischen Kampfbereitschaft und Schutz,
sprich Funktionsfähigkeit, des Schiffes zu erzielen.
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

"When all else fails ... Read the instructions" ( LINDBERG 1965 )

Youth, talent, hard work, and enthusiasm are no match for old age and treachery !
( In memoriam Prof. John A. Tilley, † 20.07.2017 )

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64

Sonntag, 1. Juni 2014, 22:12

Interessant. Aber entspannt Euch jetzt wieder.
Ich baue dieses Modell für einen etwas gehandicapten Freund(sprich , ein sog. Spasti). Der ist absolut begeistert von Marine Unterwasserarchäologie und so weiter.
Er hat das '84 mit den ihm gegebenen Möglichkeiten angefangen und ist an seine Grenzen gestossen.
Ich baue das nun mit für ihn gar fertig und versuche das maximale an Sehenswertem(wenn auch evtl. Nicht historisch korrekt) rauszuholen.
Und das ist bei diesem "grottigen" Teil echt eine Herausvorderung nach meinem Geschmack.
Macht´s besser,
Stef

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65

Sonntag, 1. Juni 2014, 22:21

wir sind doch entspannt!!!

Zitat

Zwischen Schwarz und Weiß muß es eine Vielzahl Graustufen gegeben haben,

eben drum wurde das auch zum bestseller!
LG zur nacht der graue panther

66

Dienstag, 3. Juni 2014, 00:47

Zitat

Und das ist bei diesem "grottigen" Teil echt eine Herausvorderung nach meinem Geschmack.
Ja, ich las bereits mehfach davon :roll: . Aber Du holst echt 'ne Menge raus, das finde ich großartig. Auch finde ich schön, dass Du sie für Deinen Freund baust. Er wird es zu schätzen wissen! :ok:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



67

Dienstag, 3. Juni 2014, 09:42

Zitat

Er wird es zu schätzen wissen

nur, wenn er etwas ahnung vom modellbau hat!
die meisten leute sehen das wirklich nicht, bzw
ist ihnen nicht bewusst, wieviel arbeit dahinter steckt!
aber wir machen das ja für UNS und nicht für andere!!! ;)

68

Dienstag, 3. Juni 2014, 13:23

Ahoi Leute!
Um mal die Diskussion die hier gestartet wurde zu beruhigen und mit Fakten zu untermauern,
geb ich jetzt auch noch mal meinen Senf dazu:

Ich fahr ja RC-Segelschiffchen auch in etwas unruhigeren Gewässern und bei wechselnden Winden... ;)
Dabei zeigt sich ganz klar und unwiderlegbar eines:
Die Kapitäne mussten auf die Wetterlage reagieren.
Egal ob gekämpft werden musste, oder nicht, der Boss war die See! ;)
Also waren die Luken dementsprechend geöffnet oder geschlossen,
wie es die jeweilige Situation zuließ.
Gekämpft werden konnte also auch mit weniger Kanonen, Hauptsache man gewinnt.
Und das ließ sich nicht machen, wenn man Wasser nimmt weil zu viele Luken offen sind.
Vor allem trifft das natürlich auf die unteren Luken zu.
Denkt daran, alle haben die gleichen Wetterverhältnisse im Kampf.
Also ist die Gefährdung durch offene Luken manchmal größer als durch feindlichen Beschuß!

Ich gebe also Showrodder komplett recht - und das vor allem auch, weil ich´s ausprobieren kann.
Wenn ihr euch einige meiner Segelbilder - oder Videos - mal anseht,
dann erklärt sich das von selbst.
Und auch wenn das vielleicht nicht gerade hundertprozentig realistisch ist,
so zeigt es doch klar die Sachlage.

Also als Resümee:
Stef wird das schon als wirklich optisch schönes Diorama aufbauen.
Dabei wird er bestimmt im historisch korrekten Rahmen bleiben, egal was wir hier diskutieren. ;)
Von daher freu ich mich schon auf das Schmuckstück im fertigen Diorama! :D
Und sein Freund hat ja allen Grund sich zu freuen. :ok:
Schön, wenn man sich gegenseitig hilft, egal ob es dabei fehlendes Wissen oder eine Behinderung ist,
die einen bei einigen Sachen ausbremst. :five:


lg
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
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69

Dienstag, 3. Juni 2014, 19:47

Kurze Pause in der Werft...

Mit der Fertigstellung des (denke ich) Bugschotts (vorne vor dem Gallion) samt geöffneten Stückpfortendeckeln verabschiede ich mich für ein paar Tage, um mit einigen Freunden etwas über diverse Alpenpässe zu kacheln(mit dem Krad, latürnich...)

Bildchen:


Die Brösel an den oberen Fensterausschnitten sind jetzt natürlich weg.
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70

Dienstag, 3. Juni 2014, 19:53

..auch MIT Brösel klasse geworden!!! :ok:

71

Dienstag, 3. Juni 2014, 20:20

Trau der Bauanleitung nicht, das Schott kommt hinter das Gallion und nicht davor ;-)

Wird toll, Daniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

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72

Dienstag, 3. Juni 2014, 20:29

Sorry, da hab ich mich unklar ausgedrückt.
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Dienstag, 3. Juni 2014, 20:55

macht sich richtig gut! :ok: :ok:
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

74

Dienstag, 3. Juni 2014, 22:50

Zitat

Trau der Bauanleitung nicht

IN DAFI WE TRUST! 8o

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Samstag, 13. September 2014, 13:58

Wieder da!

Hallo Freunde!
Nach der Sommerpause und passendem Wetter geht´s jetzt endlich im Dachgeschoss weiter. Der recht durchwachsene Sommer wurde von mir hauptsächlich zum Fliegen lernen(Micro-Heli) genutzt.
Was gibt´s denn heute schönes?


Nun, die Einfassung des Dios ist vom Schreiner gekommen-momentan noch Fichte natur.
Mit Schiff, mal lose plaziert.
Bezüglich eventueller Alterung und/oder Lackierung warte ich noch auf Inspiration-auch von Eurer Seite.

Die Stromversorgung wurde fertiggestellt:


Hier die Einspeisung mittels 9-V-Netzteil und dezent versteckter Klinkenbuchse...


Der Spannungsreduzierer, eingestellt auf 3,5V für die LED´s...

...to be continued!
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Samstag, 13. September 2014, 14:20

Mich würde interessieren, wie du das Wasser "gemacht" hast.
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

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77

Samstag, 13. September 2014, 14:31

Wassser...

Hier mal kurz und knackig ein "How-to"

Was ihr benötigt sind:

Holzleim, Acrylfarben in schwarz, cyan, dunkelblau und weiss, ein (!) Tempotaschentuch, transparentes Silikon, eine Styroporplatte, ein Gastrobrenner o. ä. und eine schöne Styroporplatte.


Das Boo auf die Platte, Rumpfkontur anzeichnen und ungefähren Wellenverlauf skizzieren...


Das Boo kommt wieder raus, und jetzt werden mit flach gehaltenem Brenner
vorsichtig die Wellentäler ins Styropor geschmolzen. Zu steil gehalten
macht Löcher!(sieht man vorne links im Bild ganz gut :rot:


Im Anschluss wird das ganze mit Weißleim(ganz banaler Holzleim)
eingestrichen. Auf den noch nassen Holzleim wird vorsichtig Stück für
Stück alles mit EINER Lage des Papiertaschentuchs versehen. Vorsichtig
mit dem Pinsel in den Holzleim einarbeiten. Trocknen lassen.

Jetzt wirden die Wellentäler schwarz getüncht, die Wellen dezent dunkelblau
und die Wellenspitzen ein wenig hellblau. Die Farben kann man ruhig
ineinander übergehen lassen, und ruhig etwas dunkler gestalten wie auf
diesem Bild. Ich habe hier noch mit reichlich schwarz nachdunkeln
müssen, weil´s sonst zu kitschig wirkt.


...schwarz...


...dunkelblau...

[/img]
...hellblau...

Viel zu krass.
Das ganze dann nochmal abgedunkelt:



Glanz und Tiefe zu verleihen dann noch mit einer dünnen Schicht
transparenten Silikons überzogen.
Und dann sieht das so aus:





Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt-Gischt, Granateinschläge etcetc...
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Samstag, 13. September 2014, 17:18

Hammer, das Wasser !!! :five:

Von allen Wassernachbildungen, die ich bislang im Forum gesehen habe, ist das der Beste!
Mast- und Schotbruch!

Conny

:wink:

in Bau: Bounty 1:50

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79

Sonntag, 21. September 2014, 17:17

Endlich-nach stundenlangem Gepinsel mit Kopflupe und 5/0 Pinsel fast geschafft: die zweite Rumpfhälfte.
9 verschiedene Farben, man gönnt sich ja sonst nichts.
Nach dem Trocknen noch die Pfortendeckel drauf, die Seile durchziehen und den Rumpf im Unterwasserbereich mit Klarlack glänzend beschichten, das Schiff ist ja im Wasser und folglich nass...
Noch ein paar letzte Deatils bevor die Decks bestückt, die Elektrik verlötet und das ganze mit der zweiten Rumpfhälfte verheiratet wird.



Die Fensterkreuze sind viel zu dick, ich lasse das jetzt aber wegen der geringen Grösse des Modells so.


Alle Unkenrufen zum Trotz ist trotz der dauernden Befingerei ist die goldene Volute vorne am Gallion nicht abgebrochen.

To be continued
Macht´s besser,
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Sonntag, 21. September 2014, 18:09

Und gerade noch rechtzeitig, ich war gerade beim durchfädeln der Seile zum Öffnen der Pfortendeckel, fällt mir ein, zumachen und sichern muss man die ja auch.

Also den Faden lange genug lassen. Elendige Fummelarbeit, gottseidank bleiben die unteren Pfortendeckel zu.
Macht´s besser,
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81

Sonntag, 21. September 2014, 18:43

Sehr sehr schön und sauber bemalt.
Ich kann das gut nachvollziehen, was Du da an Arbeit reingesteckt hast.
Hab ja selber gerade erst so`ne Malorgie hinter mir.

Gruß Ray

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

82

Samstag, 11. Oktober 2014, 13:16

Und dann kam da noch ein Brieflein mit 200 durchbrochenen 6mm-Metallperlen, diese hatte ich für 1,50 + Versand ergattert.
Falls jemand welche (197 oder so) möchte-einfach melden.
Hast du noch welche von diesen Metallperlen?? hätte gerne welche davon da ich jetzt den gleichen Bausatzt habe.
Sieht übrigens echt schön aus,
Endlich habe ich ein Modell gefunden, welches ich als Referenz verwenden werde-dieses hier:
Referenzmodell
Seltsam bevor ich auf dein BB gestossen bin hab ich das das selbe Modell gefunden und als Vorbild für meines gewählt. :) :)
Meine Facebook Seite mit Fotos von meinen Modellen

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83

Samstag, 11. Oktober 2014, 15:38

Hi Stefan,

ich hätte da mal eine Frage.... vielleicht kennst du dich da aus. Es gibt da ein Modell von Lindberg "Piratenschiff Captain Kidd". Der Bausatz sieht genau so aus wie die Wappen von Hamburg. Könnte das ein Klon sein und wer hat da von wem geklont????

Gruß, der Dirk. :ok:

84

Samstag, 11. Oktober 2014, 15:44

Hallo Dirk,
da hat meines Wissens Lindberg bei Lindberg geklont, denn ich meine, Lindberg hat die "Wappen von Hamburg I" zuerst herausgebracht, die war ende der 60ger nach der "Revenge" von Airfix mein zweites Modell, danach gab es sie als Capt. Kidd's Piratenschiff und danach gab es die "W,H.I" erst von Revell - allerdings das gleiche Modell...
Hagen
Es rauscht wie Freiheit, es riecht wie Welt.
Naturgewordene Planken
sind Segelschiffe. Ihr Anblick erhellt
und weitet unsere Gedanken!
Joachim Ringelnatz

85

Sonntag, 12. Oktober 2014, 00:51

Geh doch mal kurz zum Anfang dieses Bauberichtes ... Beitrag #5 ... da ist die komplette Historie des Kits zusammengestellt
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

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86

Sonntag, 12. Oktober 2014, 18:26

Jep. Und auch die "Qualität"...

....nachdem das unterste Deck seine(später kaum noch zu sehende)n Kanonen spendiert bekommen hat, wächst das Innenleben so langsam in die Höhe. Und der Kampf gegen schlampigen Guss, Sinkstellen etc geht weiter...


Wie ich diese Lücken überbrücken soll, weiss ich noch nicht-alles anpressen brachte nichts.


Die Bewaffnung will an Bord...


...noch sieht man sie...


...und schon sieht man die meisten nicht mehr-it´s magic :D

@CyberCommander: Perlen habe ich noch jede Menge, einfach per PN melden.
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87

Sonntag, 12. Oktober 2014, 18:53

Achja.
Ganz vergessen nach der langen Pause:
Die Filigranmalerei darf ja auch nicht zu kurz kommen. Da steht noch einiges an Tüncherei an:
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Sonntag, 12. Oktober 2014, 19:53

Hi Stefan,

Die Lücken am Heck sind echt heftig. Da hilft nur Spachteln.... sonst wüsste ich aber auch nicht wie man die Lücken schließen könnte. Ich habe mir für solche Fälle sogar ein "Zahnarztbesteck" (Gravier- und Modellierset)besorgt. Kann man sogar zum Teil beim Takeln gebrauchen.

Gruß, der Dirk. :ok:

89

Montag, 13. Oktober 2014, 00:31

Eine durchaus brauchbare Methode zum Spachteln könnte hier Magic Sculp sein: das Zeug hat den unschlagbaren Vorteil, dass es sich mit eim feuchten Pinsel wieder abnehmen lässt (solange es feucht ist, das dauert aber ziemlich lang), so dass man nicht sämtlich Strukturen zuschmoddert. Ich habe das auch bereits ausprobiert, es geht super und für kleine Korrekturen besser als jede Spachtelmasse, da es auch nichts angreift. Probier es mal, es lässt sich verarbeiten wie Ton, wenn das Ergebnis nicht gefällt, kann man es einfach wieder "abwaschen". Nach dem Aushärten ist es allerdings bretthart und lässt sich primast schleifen aber nicht gravieren, das müsste man gegebenenfalls vorher machen (bei Plankenstruktur etc.). :ok:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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Montag, 13. Oktober 2014, 08:19

Guter Tipp, danke!
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