Das Wettringer Modellbauforum

Hallo,

herzlich willkommen zum Baubericht des neuen Ferrari LaFerrari von Revell. Um gleich die erste aufkommende Frage zu beantworten „Nein, den Bausatz gibt es noch nicht im Handel“ . Bei dem Bausatz handelt es sich um einen sog. „Final Shot“, der mir vom DPMV für einen Demobau dankenswerterweise zur Verfügung gestellt wurde. Der Bausatz wird vereinbarungsgemäß ooB gebaut, also alle Kommentare in der Richtung „...aber mit Carbon...“ , „...mit Ätzteilen....“, „... ich würde aber .... ändern....“ könnt ihr zwar gerne loswerden, am Bau wird sich aber deshalb trotzdem nichts ändern. Nichtsdestotrotz könnt ihr gerne loswerden.

So, nun genug der einleitenden Worte, jetzt geht es mit dem Bau los.

Zuerst wurde die "Nase" angeklebt und die seitlichen Teile im Bereich der Türen eingeklebt. Bei der "Anprobe" wurde festgestellt, daß die Motorhaube leicht verzogen ist. Diese wurde daraufhin wie bei mir üblich kaltverformt. Dies ist an den hellen Stellen gut erkennbar, dafür paßt die Haube jetzt. Ob die Haube verzogen ist, weil es ein "Final Shot" ist , man wird es letztendlich erst sehen, wenn die ersten Bausätze zu kaufen sind.









Der Unterboden ist sehr schön detailliert, auf der Innenseite befinden sich ein paar Auswerfermarken, was jedoch unvermeidbar ist





Ebenso weist die Motorhaube ein paar unvermeidbare Auswerfermarken auf



Der schön detaillierte Rumpfmotor wurde zusammengeklebt und erhielt seine Grundlackierung. Die Farbfehlstellen werden natürlich noch ausgebessert







Im eingebauten Zustand sieht man später dann mal soviel davon



Auch wenn es heute noch nicht soooo viel zu sehen gab dürft ihr gerne wieder Eure Kommentare abgeben.

Ach ja, hab ich ganz vergessen, zur Bausatzvorstellung geht es >hier<

Viele Grüße

Jörg

Hallo,

schön, daß sich ein paar Zuschauer bei dem BB eingefunden haben .

Los ging es es mit den Bremsen. Laut Bauanleitung müssen sie in 2 Gängen lackiert werden, der 2. Gang dann "Drybrush". Das Ergebnis sieht dann so aus



Die Sitze sind sehr filigran und einteilig ausgeführt



Auf der Rückseite sind 2 kleine Auswerfermarken (rechts). Links sind sie bereits verschliffen



Dann wurde die Karo und der Unterboden mit grauer Tamiyagrundierung grundiert







Außerdem wurde der nicht verchromte Chromspritzling grundiert.



Dann wurden bekamen die Felgen eine Dusche mit Alclad Polished Aluminium verpaßt.



Die restlichen Teile ebenfalls mit Alclad Polished Aluminium und Alclad Chrom.



Weiterhin bekamen die Carbonteile eine Schicht Farbe verpaßt. Angegeben sind 98 % Schwarz glänzend und 2 % Eisen metallic. wie soll man denn das so mischen?
Also einfach ein paar Tropfen Eisen ins Schwarz und dann entgegen der Bauanleitung noch einen Hauch von Gold und den Luftpinsel geschwungen. Mir gefällt die Farbe ganz gut



So, das wars für diese Woche, jetzt "Feuer frei" für

Viele Grüße

Jörg

Hallo,

vielen Dank für das Lob

@ Peter: ein Vergleichsbau wäre sicherlich interessant, wobei der Sieger allerdings vorab schon feststehen dürfte. Hierfür muß sich aber jemand anderes opfern, denn bei meinem Vergleichsbau der beiden 512-er sehe ich, wie aufwändig und anstrengend es eigentlich ist. Man kann nicht einfach drauf losbauen, sondern muß immer daran denken, daß man alles parallel baut und auch dann noch entsprechend fotografiert.

So, jetzt aber zu dem weiteren Bau.

Zuerst wurden die Ventildeckel lackiert. Um den "Schrumpflack" zu imitieren hab ich ein wenig MicroBalls in die Farbe gemischt und diese dann mit dem Pinsel aufgetragen, danach noch mit seidenmatten Klarlack überlackiert.



Ist zwar noch nicht ideal, aber fürs erste Mal bin ich ganz zufrieden damit.

Eigentlich würden sich die Ventildeckel für eine Verkabelung anbieten, aber der Bau findet ja ooB statt, also diesmal dann halt ohne Kabel . Ist aber auch nicht wirklich schlimm, denn davon würde man nach dem Einbau eh kaum mehr was sehen, hier mal der Beweis nach einem ersten Testeinbau





Nach dem Endeinbau verdecken zusätzlich noch die Rahmenteile den Blick auf den Ventildeckel.

Dann wollte ich die Karo lackieren und hab dann festgestellt, daß ich jeweils noch ein seitliches Teil vergessen hatte, einzukleben . Als ich das dann einkleben wollte, mußt ich feststellen, daß die bereits verklebten seitlichen Teile nicht 100 % ig passgenau verklebt waren, denn die fehlende Teile ließen sich nicht richtig einfügen. Also wurden die bereits verklebten Teile wieder herausgetrennt und alles neu verklebt. Dadurch mußte natürlich einiges verspachtelt werden, was sonst sicherlich nicht in diesem Maße notwendig gewesen wäre. Man sollte halt die Bauanleitung einfach doch genauer lesen .








Da mir die Streben der 2-teiligen Felgen auf der Radinnenseite zu breit waren, wurden diese etwas ausgedünnt. Links bausatzmäßig, rechts ausgedünnt



Nach der Montage der Aufhängung durfte der Ferrari erstmals auf eigenen Füßen stehen

Ich finde die Höhe paßt ganz gut, lediglich vorne gibts noch eine ganz dezente Tieferlegung





Die Pedale bekamen ihre Farbe und anstatt die geprägten Vertiefungen zu schwärzen, hab ich einfach die Decals dafür aus dem Decalsatz genommen, sie passen sehr gut.



Dann gabs noch 2 Schichten des roten Grundlackes.







Jetzt fehlt noch der schwarze Lack fürs Dach und der Klarlack. Vor dem Klarlack gibts natürlich noch einen Zwischenschliff, denn auf der Motorhaube befindet sich doch glatt etwas O-Haut

So, das wars für diese Woche, wie immer dürft ihr jetzt gerne loswerden.

Viele Grüße

Jörg

Hallo,

vielen Dank für die positiven Kommentare .

@ Dominik: der eine Spritzling ist im Auslieferungszustand natürlich verchromt, ich war froh, daß ich ihn ohne Chrom bekommen habe, da hab ich mir schon das entchromen gespart, denn der revell´sche Chrom ist normalerweise nicht wirklich schön.

So, jetzt aber zum verspäteten Wochenendupdate und zugleich zum vorletzten Update dieses Bauberichtes .

Diese Woche bekam zunächst das Dach seine Farbe





Anschließend bekamen die Sitze ihre Farbe



und dann die Decals



Die Anbringung der Decals sieht schlimmer aus als es tatsächlich war da die Decals schon in der entsprechenden Form gedruckt waren. Eine Arbeit für blutige Anfänger ist es dennoch nicht. Jetzt fehlt dann nur noch eine Schicht seidenmatter Klarlack.

Dann gabs eine Dusche mit Klarlack









Dann bekamen noch 2 Motorteile etwas Farbe, Decals und anschließend Klarlack



Die Lufteinläße vor den Hinterrädern sehen bausatzmäßig so aus



Hierfür sind auf dem Decalbogen Decals, eine testweise Anbringung war , vor lauter hab ich doch glatt vergessen, Bilder davon zu machen.

Aus dem Fundus mußte dann ein Ätzteilgitter herhalten, sieht doch gleich viel besser aus



Das Oberteil des Armaturenbrettes bekam einen leichten Überzug mit Microballs, die aber nicht nochmal überlackiert werden, der leicht graue Schimmer paßt perfekt.



Dann gabs die erste Stellprobe











Und zum Abschluß gabs noch Carbondecals und mit Clearfarbe lackierte Rückstrahler.





So, das wars dann für dieses Mal, wie immer gilt: dürft ihr gerne loswerden.

Viele Grüße

Jörg

Hallo,

vielen Dank für das Lob

@ Henning: , der Lack ist aus der Dose, sowohl der Grund- als auch der Klarlack und zwar von Multona bzw. Spraila

@ Eric: die Sitze waren noch nicht fertig, sie haben noch eine Schicht seidenmatten Klarlack erhalten, Bilder kommen weiter unten . Aber auch da glänzt der Lack auf den Bildern mehr als im Original. Ja, sämtliche Carbondecals sind so im Bausatz dabei.

@ Peter: für die Bilder, einfach nur

So, jetzt aber weiter mit dem Bau.

Wie bereits geschrieben bekamen die Sitze noch eine Schicht Klarlack und wurden dann eingebaut




Anschließend wurde das Armaturenbrett lackiert, die Instrumentendecals wurden mit Schmucksteinkleber aufgefüllt um eine Glasoptik zu erzeugen







ist das Marko wieder grausam . Außerdem steht das Lenkrad schräg, das wurde aber vor dem finalen Zusammenbau noch korrigiert





Dann wurde der Motorraum komplettiert



Anschließend bekamen sämtliche Luftein- und Luftauslässe Gittermesh mit verschiedenen Strukturen aus dem Fundus. Im Bausatz sind hierfür jedoch auch Klarsichtteile und entsprechende Decals vorhanden. Man hat also die Wahl, wie man es machen möchte. Die einfachere Lösung ist die mit den Decals, denn die Anbringung des Gittermesh ist an einigen Stellen schon sehr knifflig. So können z.B. die beiden äußeren Meshteile an der Front erst angebracht werden, wenn das Fahrzeug schon komplett montiert ist.











Beim finalen Zusammenbau gabs dann die ersten richtigen Probleme, denn das Armaturenbrett war zu breit für die Innenraumschale und die Innenraumschale war zu breit für die Karosserie . Also etwas am Armaturenbrett und an der Innenraumschale herumgeschnitzt und Material weggenommen und dann paßte es problemlos .

Nachdem die Scheiben und die Spiegel den Weg ans Modell fanden, wurden noch die Decals angebracht und dann war er fertig









So, das wars dann für diesen Baubericht. Abschließend möchte ich sagen, daß Revell hier wieder ein sehr schönes Modell zu einem attraktiven Preis auf die Beine gestellt hat. Der Bau macht richtig Spaß und mit Ausnahme der Probleme bei der Einpassung der Innenraumschale war die Verarbeitung und Paßgenauigkeit sehr gut. Wünschenswert wäre jetzt noch, daß HobbyDesign einen passenden Ätzteilsatz herausbringt, damit wäre die Anbringung von den Gittern deutlich einfacher und man könnte die unterschiedlichen Gitterstrukturen noch besser darstellen.

In Kürze wird es dann auf der HP vom DPMV auch die zugehörigen Galeriebilder geben. In den nächsten Tagen findet hierzu das nötige Fotoshooting statt.

Ansonsten möchte ich mich bei allen stillen und aktiven Lesern des BB für ihr Interesse bedanken .

Viele Grüße

Jörg