Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Wettringer Modellbauforum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

31

Freitag, 3. Oktober 2014, 12:32

Aufgeben? Wasn dasn???
Und wenn´s was Schlimmes ist, dann würde es mir der Werftleiter gar nicht erlauben.
Da diesem all das Schleifen zwischen dem Vokabellernen nicht ganz so viel Spaß machte sind die Jungfern nicht so gleichmäßig geraten wie sie sein könnten und auch etwas
größer geblieben als ursprünglich geplant. Das lassen wir aber unter „zyprischem Touch“ laufen.
Mittlerweile sind sie in die Stropps eingebunden, die beiden größeren sind für das Stag vorgesehen.

Nach Rölers ebenso bunter wie anschaulicher Grafik habe ich nun mal die ersten beiden zusammengepfriemelt.

Bei den nächsten muss nun der Werftleiter ran, sobald er mit „hic, tum und iterum“ klargekommen ist.
Gestern haben wir über die Segel gesprochen. Die Zvezda Teile sind leider zusammen mit der Rah in einem Teil gegossen. Die Stoffstruktur ist (wie auch die Struktur der Holzoberflächen) eigentlich sehr schön, aber natürlich ist es viel zu dick und
auf der Rückseite sind hässliche Auswurfmarken. Zu meinem Erstaunen (und gelindem Horror) hat die Werftleitung sofort entschieden, dass da Stoffsegel dran kommen sollen („Auch wenn die immer so labbrig aussehen“). Aus diversen
Bauberichten hier, habe ich gelernt, dass Seidenpapier wohl das beste Material dafür ist. Ich denke aber, dass wir das ausschließen müssen, denn schließlich soll dieses Schiff ja (schauder) bespielt werden und nicht in einer Vitrine
stehen. Soll ich nun riskieren mit „DieDa“ in einen kriegerischen Konflikt über die korrekte Verwendung weißer Hemden hineingezogen zu werden, oder gibt es stabile Alternativen?

Jetzt schreibt DerAndereDa:
Röler warum guggst du so grimmig auf deinen Fotos? Aber danke für deine Tipps.

32

Sonntag, 19. Oktober 2014, 16:49

Auch schon wieder viel lange nix wirkliches passiert, die Gören haben mit ihrer Schule heutzutag ja mehr Stress als die Ollen, aber kleine Fortschritte gibt es doch:

Sämtliche Jungfern wurden vorbereitet

und heute dann auch am Schiff montiert. Noch ein paar farbtupfer hier und da und das passt für unsere Verhältnisse.


Und jetzt müssen wir vermutlich erstmal DieDa wegen einer Einweisung in den Gebrauch der Nähmaschine überzeugen.

Hoffentlich bis bald,

Der Da

33

Sonntag, 19. Oktober 2014, 21:35

cool es geht weiter!

klasse geworden! :ok: :ok:
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

34

Sonntag, 2. November 2014, 17:19

So, und jetzt hat der Herr Werftleiter trotz Herbstferien doch tatsächlich noch ein wenig Zeit gefunden!

Aber zu allererst ein Zwiebelkuchen, extra für dafi, der weiß schon wieso.



Immerhin haben wir es geschafft die Wanten anzubringen



Sowie das Vorstag und dann auch noch mit Bohrmaschine und Feile aus einem Rundholz eine Rah herzustellen,



die von der Farbe her ganz gut zum restlichen Plastik passt.






So langsam wird es dann ernst mit der Segelmacherei.

35

Sonntag, 2. November 2014, 17:26

sehr schön geworden
Gruß Christian

in der Werft: HM Cutter Alert, HM Sloop Fly im Maßstab 1/36 nach eigenen Rekonstruktionen


"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

36

Montag, 3. November 2014, 00:28

Alter Schmeichler!

Aber dein Schiffchen sieht sehr nach Arche Noah aus - frisch gestrandet am Gipfel des Berges Arafat ;-)

XXXDAn
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

37

Montag, 3. November 2014, 11:34

Is halt mein Bildschirmhintergrund ... Und der Ararat ist das nicht, den hab ich nur auf urollen Dias.
Aber das nächste Mal nehm ich den Othello-Tower, versprochen!

38

Sonntag, 9. November 2014, 16:55

Dem Wochenende sei Dank:
es gibt was Neues.
Das dünnste, und feinste Baumwollgewebe fanden wir an unerwarteter Stelle. Mehrfach durchgewaschene Einkaufstüte, da stimmt auch der Farbton schon recht gut.

Für die weitere Herstellung haben wir uns so gut es ging an die sehr schöne Anleitung von Robert/Tarjack auf segelschiffsmodellbau.com gehalten,

https://www.segelschiffsmodellbau.com/t3…ht-gemacht.html

also zunächst bügeln und dann mit Spannlack bearbeiten. Darauf Nähte einzeichnen und grob zuschneiden. Dann musste uns DieDa hilfreich zur Seite stehen, inzwischen wird das Ganze ein
echtes Familienschiff.



Aber siehe da, auch das Auftauchen eines zweiten Fadenkünstlers scheint sich am Horizont abzuzeichnen.



Dann Ränder sauber zugeschnitten und Säume gemacht. Soweit sind wir jetzt. Dopplungen, Liektaue und dies und das fehlen noch.



Schlechter als das Plastikdingens wird es jedenfalls nicht.

39

Montag, 10. November 2014, 10:42

Zitat

Schlechter als das Plastikdingens wird es jedenfalls nicht.

keineswegs!!! und dann auch noch recycled! vorbildlich!!!
grüsse, der roland

Beiträge: 313

Realname: Rene Kalkhorst

Wohnort: Greifswald

  • Nachricht senden

40

Montag, 10. November 2014, 11:47

hallo.An dem Bau is ja die ganze Familie beteiligt.Besser kann es nicht sein.Beste Grüße Rene.
www.Streichholzbasteleien.de

41

Montag, 10. November 2014, 17:10

Ja, das verfolge ich ebenso immer fasziniert! 8o Schön, wenn man als Familie sowas zusamen macht, so haben alle Spaß und das Ergebnis schweißt zusammen . ***Pädagogisch wertvoll!!*** :ok: :ok:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



42

Montag, 10. November 2014, 18:00

...extrem wertvoll, zumal das ganze auch noch klappt! bei 7 von 10 Familien (so meine Schätzung) ginge das wohl in die Hose!!!!

43

Dienstag, 11. November 2014, 09:06

...ginge das wohl in die Hose!!!!
Das waren meine Hosen die die beiden da als Übungsmaterial verwendeten ...

44

Samstag, 15. November 2014, 23:22

Reffs

Hallo,
ich muss mich nun nochmal hilfesuchend an die Gemeinde wenden.
Das Problem sind die Reffbänder am Segel der Kogge. Auf dem Plastiksegel von Zvezda sind im unteren Teil des Segels zwei Reffbänder oder Ähnliches dargestellt. Da ich jetzt keine Fotos zu Hand habe, hier aus einem Baubericht von jemand namens Markus (https://www.dmmb.info/t9410f140-Zvezda-H…uot-Fertig.html)
das Plastiksegel mit Bemalung:
https://www.cat1.de/kogge/bau/b84.JPG


Nun sieht mir das nicht wie die üblichen Reffbänder aus, die soweit ich das verstanden habe aus je einem Streifen Segeltuch auf der Vorder- und Rückseite des Segels bestehen, die dann festgenäht wurden. Hier scheint es sich vielmehr um 2 parallele Taue zu handeln die auf der Vorderseite aufgelegt wurden und mittels eines weiteren Taus festgenäht wurden. Von der Darstellung auf der Rückseite werde ich aber
nicht schlau, wie denn die Stiche dieser Näherei laufen sollen. Die üblichen Verdächtigen unter den Modellbaubüchern haben mir bislang auch noch keine Informationen geliefert, aus denen ich schlauer wurde. Das hohe Mittelalter ist eben eher ein Randgebiet.

Im Netz habe ich diverse Bilder von Rekonstruktionen angeschaut, hier mal eine Auswahl:

Hanse Kogge
https://www.schiffsspotter.de/Bilder/Seg…gge/1056922.jpg

Wissemara
https://www.lichtamhorizont-teltowflaemi…ilder/Kogge.jpg

Ubena von Bremen
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/c…_Kiel2007_1.jpg


https://www.bremerhaven.de/medien/444/Kogge%20Presse.JPG

Lisa von Lübeck
https://www.luebeck-impressionen.de/bild…/grosssegel.jpg

Auch in diesen Fällen scheint es sich eher um irgendwelche aufgenähten Taue zu handeln.

Hat jemand eine Quelle die das genauer erklärt oder kann sonstwie weiterhelfen?
Vielen Dank im Voraus,

Uwe

45

Sonntag, 16. November 2014, 15:02

Hallo Uwe,
ich habe eben einige Bilder eingescant und versucht, sie zu bearbeiten, um Dir zu zeigen, was es mit den waagerechten und senkrechten Tauen auf dem Segel auf sich hat, aber mein Bildbearbeitungsprogramm funktioniert irgendwie nicht mehr, deswegen will ich es mal ohne Illustrationen versuchen: Also, die waagerechten "Taue" trennen die sogenannten "Bonnets" vom Stammsegel ab; zu der Zeit hatte man zum Verkleinern der Segelfläche bei schwerem Wetter keine Reefbänder, sondern vom Stammsegel wurden die Bonnets abgenommen. Diese Bonnets waren breitere Segeltuchstreifen von der Länge der Breite des Segels, welche einfach unten am Segel mit einem besonderen Schlingknoten, der sich bei Bedarf durch einfaches Ziehen sofort wieder lösen lies, angeschlagen. Die sichtbaren Taue auf dem Bauch des Segels sind die dort zusammenliegenden Fußliek des Stammsegels und das Kopfliek des Bonnets. Die senkrechten Taue auf dem Segel sind die Gordinge, mit ihnen wurde das Segel wie eine Raffgardine unter der Rah zusammengerafft. Bei dem Modell der Kogge ist bei der Führung der Gordinge zu beachten, das sie vorne an der Rah befestigt waren, dann vorne auf dem Segel, geführt duech Leitklotjes, zum Fußliek liefen, dort durch eine am Fußliek angebrachtes Leitklotje umgelenkt und an der Rückseite des Segels, wiederum geführt durch Leitklotjes, zu einem Leitblock an der Rückseite der Rah liefen, von wo sie dann zu ihrer Belegstelle an der Mastbeting liefen.
Ich hoffe, ich habe Dich jetzt nicht noch mehr verwirrt...
Hagen
Es rauscht wie Freiheit, es riecht wie Welt.
Naturgewordene Planken
sind Segelschiffe. Ihr Anblick erhellt
und weitet unsere Gedanken!
Joachim Ringelnatz

46

Sonntag, 16. November 2014, 15:23

Hallo Uwe, noch'n Nachtrag: Ich habe mal in einem Bb von mir Bilder einer von mir gebautebn Kogge eingestellt, auf Denen kann man das mit den Bonnets in etwa sehen, guggschd Du hier ab Beitrag Nr. 70:
https://www.wettringer-modellbauforum.de…light=La+Galega
Hagen
Es rauscht wie Freiheit, es riecht wie Welt.
Naturgewordene Planken
sind Segelschiffe. Ihr Anblick erhellt
und weitet unsere Gedanken!
Joachim Ringelnatz

47

Sonntag, 16. November 2014, 16:13

Vielen Dank Hagen!
Was mir nicht klar war, war dass es sich um Bonnets handelt. Da hab ich beim Campo di Luna zu flüchtig gelesen. Da stand irgendwas davon, dass Reffs älter sind und auf die Normannen zurückgehen, und prompt hab ich die Bonnets einfach nicht weiter angeguckt.
Schon doof wenn man doof ist. :bang:
Aber dank deiner Richtigstellung und der Beschreibung werd ich jetzt mal versuchen die entsprechenden Zeichnungen zu verstehen.

Viele Grüße und nen schönen Restsonntag,

Uwe

48

Freitag, 5. Dezember 2014, 15:28

Schulbedingt gingen die Fortschritte noch langsamer als sonst, aber ein wenig können wir doch wieder zeigen und bald gibt´s mehr.
Die weitere Herstellung und Verzierung des Segels hat der Werftleiter vertrauensvoll DemDa überlassen, bei der Näherei musste er allerdings wenigstens ein bisschen mit ran.

Zur Erinnerung: das Schiff ist ja eine „Kreuzfahrerkogge“ und sie soll Bezüge zur schönen Kreuzfahrerhochburg Famagusta auf Zypern zeigen, wo der Werftleiter ja geboren
und aufgewachsen ist. Nach der Eroberung des Heiligen Landes wurde ein Mitglied des französischen Adelshauses Lusignan als König von Jerusalem installiert. Als
man die dann wieder aus Jerusalem hinauswarf, zogen sie sich nach Zypern zurück und die St. Nicholas Kathedrale in Famagusta wurde die Krönungskirche für das
Königreich Jerusalem. Das Haus Lusignan (von dem ein Vertreter übrigens als Prince de Lusignan immer noch in Paris residiert) hatte ursprünglich einfache
weiße und blaue Bänder auf dem Wappen. Als Könige von Jerusalem sah das dann schon ein wenig anspruchsvoller aus, nämlich so:



Um das auf das Segel zu bekommen habe ich zunächst einmal ein paar Testreihen gestartet, von denen ich
euch und mir wieder mal auch nicht Pleiten, Pech und Pannen ersparen will. Vielleicht gibt´s ja doch jemand, der aus den Fehlern von anderen lernen kann.



Ganz links durfte ich erstmal feststellen, dass nicht jeder wasserfeste Fineliner, diese Bezeichnungauch verdient. Vermutlich durch die vorhergehende Behandlung mit Spannlack
verläuft Gouache und Aquarellfarbe auch sehr schnell. In der Mitte dann schon viel besser, aber trotz sehr trockenen Pinsels immer noch Verlaufen aneinzelnen Stellen. Sehr wichtig ist es,
immer nur eine Farbe aufzubringen und die dann vor dem nächsten Schritt auf der Heizung ein paar Stunden wirklich gut durchtrocknen zu lassen. Was mir gefiel, war der verblasste Eindruck, den man
erzielen kann. Weiter rechts dann zunehmend bessere Ergebnisse mit ganz gewöhnlichen Wasserfarben aus dem Schulmalkasten. Der Pinsel muss extrem trocken
sein, die Farbe wird eher aufgetupft und schließlich kam ich auf die Idee ein kleines Heizkissen unterzulegen, das sonst meinen armen Rücken wärmt. Aber natürlich wurden auch Alternativen ausprobiert:



Hier der Erstversuch mit dem Aufbügeln so wie man das bei T-Shirt Motiven macht. Diwo hat dazu ja eine sehr schöne Anleitung bei seiner Galeone gepostet. In diesem Fall war natürlich
das Bügeleisen viel zu heiß, aber vermutlich führt auch der Spannlack zum leichteren Vergilben. Was mich aber dann doch davon abgebracht hat, war dass
mir die Farben viel zu satt erschienen und dass immer so ein leicht speckiges Glänzen zu sehen ist, wie man das auch bei neubedruckten T-Shirts kennt. Also
wieder zurück zu den Wasserfarben, aber gaaaaaaaaaaanz vorsichtig.



Und siehe da, es geht!
Ansonsten ist dies ein Beispiel aus der Reihe: richtig genäht und trotzdem alles falsch gemacht.
Wenn ihr jemand dabei erwischt, dass er euch den Hinterkopf vollabert, dann ist das vermutlich DerDa mit seinen Schwierigkeiten Vorder- und Rückseite zu
unterscheiden.



Nu aber!
Dem kundigen Betrachter wird auffallen, dass DerfauleHundDa die Legel nur aufgeklebt und nicht eingespleißt hat. Er möge aber schweigen fürderhin, denn schließlich ist das
1:72 und meine armen alten Triefaugen sind auch nimmer das was sie mal waren.



Der Vollständigkeit halber auch die Rückseite.


Und nun die nächste Frage:
Anschlagen mit laufender Reihleine oder mit Beschlagszeisingen? Beides wohl möglich im Mittelmeer und –alter.

Viele Grüße,

Uwe

Beiträge: 943

Realname: Chris (Aubrey)

Wohnort: Wechselnd

  • Nachricht senden

49

Sonntag, 7. Dezember 2014, 18:11

Liebens- und sehenswert, Uwe, was IHR DA macht!
Euch da liebe Grüße! Tolle Mannschaft, tolles Boot!

Und ich würde Zeisinge verwenden...
Let go your shank painter, let go your cat stopper!
Haul up your clewgarnets, let tacks and sheets fly!

50

Sonntag, 7. Dezember 2014, 18:41

...und ich weiss, warum ich MEINE family nicht ans schiff lasse!!!

51

Sonntag, 7. Dezember 2014, 19:01

Und schon wieder was Neues:
Allerhöchste Konzentration um zu erreichen dass der Knoten im Garn und nicht in den Fingern entsteht.



Und der Grund für die Knibbelei, nämlich die Anbringung der beiden Anker.



Nun mag dem Einen oder Anderen manche speckige Stelle in den Ecken und Winkeln nicht entgehen, sowie die eher nachlässige Art das Ankertau aufzuschießen. Man möge aber bitte
bedenken, dass es sich hier nicht um ein Schiff der Royal Navy aus dem 18./19. Jh. handelt. Es war immer die Absicht das ganze mittelalterlich/zyprisch darzustellen. Wenn man weiß worauf ich elf Jahre lang bei Verlassen des Hauses
schauen musste



Dann versteht man vielleicht, was ich mit zyprisch meine. (Und dazu sollte man erwähnen, dass die Tonne nur auf mein beharrliches Insistieren hin überhaupt von der Stadt
aufgestellt wurde).
Im Vergleich sieht es doch hier geradezu schmuck aus.



Ach, man sieht auch, dass mir die Bemerkungen über unpassende Bildhintergründe (Arche Noah … pfff!) natürlich sehr zu Herzen gegangen sind. Besser?



Und weil´s so schön ist,



dann auch noch im Hafen von Kyrenia. Unter den grünen Sonnenschirmen gibt´s ne gute gegrillte Dorade.



Bis bald,


DerUweDa und DerAndrejDa

52

Sonntag, 7. Dezember 2014, 21:13

Herrliches Modell!

DerAndereDA und DerOriginaleDA toll gemacht :-)

Und die Mickey Maus mit Schlappen - ich schmeiß mich weg!

XXXDAn

PS: Das der Tonnenaufsteller den Plan verkehrt hielt hatte einen Sinn: Man musste sie nicht so oft leeren - Es stand ja deutlich auf der Tonne - Bitte leeren wenn voll ...
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

53

Mittwoch, 31. Dezember 2014, 16:46

Die Feiertage haben hohe Wogen geschlagen, aber dennoch sind wir nicht ganz untergegangen.
Das Segel mit dem Wappen des Hauses Lusignan als Könige von Jerusalem (dort verhindert und daher
zwangsweise in Famagusta) wurde angeschlagen.



Das Takelgarn da hinten um das Bratspill zu wickeln war eine echte Fummelei. Aber nun sieht es ja fast
schon nach Schiff aus und aus diesem Grund musste endlich ein Name her.

(Text DerAndereDa:
Unsere französische Kogge heißt nicht mehr Kogge, sondern Melusine, weil die Lusignans angeblich von einer Nixe abstammen.)



Meiner Meinung nach schimmert das Wappen auf der Rückseite genau richtig durch, denn ursprünglich
waren die ja auch aufgemalt.
Und so zeigt sich das Wappen des Hauses Lusignan seit Jahrhunderten erstmals wieder stolz vor der
mittelalterlichen Hafenbefestigung von Famagusta (und „honi soit“ wer jetzt rummäkelt, dass die erst von den Venezianern gebaut wurde!)



Ein bisschen Fracht wird auch geladen werden. Ich hatte den Eindruck dass bei den Fässern von Krick (links im Bild) noch ein wenig Luft nach oben sei. Daher habe ich zuerst die wulstigen
Fassreifen glattgefeilt, dann die Stöße der Fassdauben eingeschnitten und dem Ganzen dann ein Washing mit Ölfarbe verpasst. Mit meiner „Eisen dunkel“
Mischung auf den Fassreifen schaut das jetzt schon ziemlich so aus, wie die Dinger in denen mein Opa früher seinen Äbblwoi hergestellt hat.


54

Dienstag, 6. Januar 2015, 18:34

Die Takelarbeiten an der Melusine schreiten langsam aber sicher fort und so peu à peu finde ich, dass
das Schiffchen zu leben anfängt.

Die Werftleitung hat meine Vorschläge die Blöcke (es sind nur 10) selbstanzufertigen, oder wenigstens
die Plastikteile neu einzustroppen rundweg abgelehnt. Zu meiner nicht geringen, hämischen Freude (Eltern können ja sowas von fies sein!) ist nun aber einer der Plastikblöcke verloren gegangen. Also darf ich wenigstens einen machen.

Jetzt brauche ich aber wieder mal dringend eure fachkundige Hilfe:

Die Plastikblöcke schauen so aus:





Diese Form von Blöcken hab ich in meiner Standardliteratur nicht gefunden und ich kapiere einfach
nicht, wie das Stropp dabei verläuft. Die auf den Fotos linke Seite ist „offen“ (auf dem unteren Bild sieht man das ein wenig)
das Stropp läuft also nicht um den ganzen Block herum, sondern beginnt da einfach aus dem Nichts. Vermutlich
versteh ich das mal wieder einfach nicht.

Bislang hab ich das Gehäuse mitsamt der Scheibe hergestellt:



Was mir ehrlich gesagt auch recht gut gefällt. Nur wie mach ich jetzt weiter? Ratschläge werden
dankbar angenommen. (Und wenn es gut wird, kann ich DenAnderenDa ja vielleicht doch noch überzeugen, die Plastikdinger zu ersetzen…)


Viele Grüße,

Uwe

55

Dienstag, 6. Januar 2015, 18:47

Hi Uwe,

klasse. Das Segel ist ein Schmuckstück geworden :thumbsup:
Gruß Christian

in der Werft: HM Cutter Alert, HM Sloop Fly im Maßstab 1/36 nach eigenen Rekonstruktionen


"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

Beiträge: 1 217

Realname: Dirk Wörner

Wohnort: Harsewinkel

  • Nachricht senden

56

Dienstag, 6. Januar 2015, 20:10

Hi Uwe...

Zitat

Das Segel ist ein Schmuckstück geworden :thumbsup:

Nicht nur das... das ganz Modell finde ich klasse!!!!! :respekt: :dafür: :thumbsup:

Gruß, der Dirk :ok:

57

Mittwoch, 7. Januar 2015, 17:15

@ Christian
@ Dirk

Danke für die Blumen!

Aber hat keiner ne Idee zu diesem Block?

58

Mittwoch, 7. Januar 2015, 17:37

Doch! Ich denke, die Blöcke sind vermutlich falsch dargestellt oder aber ich kenn mich bei Koggen schlicht nicht aus und irre mich. Ich kenne zumindest nur Blöcke mit umlaufendem Strobb und Rolle, die auf beiden Seiten durch das "Gehäuse" eingeschlossen sind. Okay, es gab noch spezielle Formen wie z.B. "Schuhblöcke"(?), die an der Seite offen waren, oder aber Blöcke zum Steifsetzen von Wanten an Naos und Karavellen, die Löcher hatten, durch die Tauwerk (Strobb oder Takelläufer) geschoren werden konnte. Aber das sind Ausnahmen, die in Deinem Fall wohl ausscheiden, für den von Dir im Bild festgehaltenen Zweck verwendete man soweit ich weiß die "klassische" Form. Ich würde die Blöcke also so machen, wie Du sie kennst, verkehrt kann das nicht sein. Übrigens: das Segel ist Spitze!! :respekt: :ok:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



59

Donnerstag, 8. Januar 2015, 08:17

Ah, danke Drake!
Dann liegt´s wenigstens nicht an mir.
Leider möchte die Werftleitung die anderen Plastikdinger aber nicht ersetzen, ich mache daher den Holzblock so, dass er wie die anderen ausschaut, um die Einheitlichkeit zu erhalten.
Eigentlich müssen wir nun nur noch die Taueneden einigermaßen sauber aufschießen und die Schilde bemalen und aufhängen, dann kann Melusinchen in See stechen und es gibt wieder Bilder ... ach halt, die Crew und die Passagiere noch.

Viele Grüße,

Uwe

60

Donnerstag, 5. Februar 2015, 20:38

Fast ein Monat Baupause wegen Schule und so. Dabei mussten eigentlich nur ein paar Tauenden aufgeschossen werden, um Melusine seeklar zu machen.
Das zumindest ist heute (Erkältung sei Dank) geschehen.
Hier ein paar Bildchen. Die Zierschilde fehlen noch und die Crew. Wenn das fertig ist gibt es hoffentlich auch Sonnenschein für einige nette Balkonfotos.






»DerDa« hat folgendes Bild angehängt:
  • 106.jpg

Ähnliche Themen

Werbung