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  • »Diwo58« ist der Autor dieses Themas

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Realname: Dirk Wörner

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1

Samstag, 26. Juli 2014, 20:27

Bounty von Revell 1/110

Hallo liebe Schiffsmodellbauer,

erstmal ein Info zu meiner Person. Ich heiße Dirk, bin 55 Jahre alt und komme aus Harsewinkel/Westf. und habe erst vor kurzem wieder mit dem Modellbau angefangen. Habe als Kind mein letztes Modell gebaut, also sehe ich mich hier als (wieder) Anfänger. Meine ersten Modelle nach fast 40 Jahren waren die Santa Maria von Revell und die Cutty Sarg 1/140 auch von Revell (beides ältere Bausätze). Beim Bau dieser Modell wurde ich doch vor einge Probleme gestellt und habe versucht im Internet Hilfe zu finden. So bin ich hier gelandet. Ich hoffe, das ich durch diesen Baubericht viele Tipps und Ratschläge bekomme um mich zu verbessern.

Der Bausatz der Bounty soll dazu dienen, um leichte Alterung zu üben. Nur weiß ich noch nicht so genau wie. Habe natürlich schon von "Washing" gelesen. aber welches ist da die beste Methode?????? Manch einer jaucht da mit einer verdünnten schwarz-brühe drüber und wischt sie dann wieder runter. Ob das der Weisheit letzter Schluss ist...äääähhh? Naja, Versuch macht Kluch, nech!

So.... erstmal Bilder meiner ersten Modelbauergüsse:











Hoffe die Bilder finden eurer Wohlwollen. Komme irgendwie mit dem Bilder-hochladen noch nicht so zurecht. Nur 75 kb??? :cracy:

Dank Micha Fotoproblem geklärt. :hand: Dank!





Jetzt aber zur Bounty.

Der Bausatz ist recht übersichtlich...soweit. Allerdings sind die Farbvorschläge mitunter recht seltsam. Zum Beispiel Der Rumpf: 40% Braun matt+60% Ocker matt... is dat man nich `n büschen zu hell??????? Oder: 80% Orange glänzend + 20% Braun matt für teile des Deckaufbau (sorry Leute, mir fehlen da die Fachbegriffe, ich lerne noch), seltsame Farbgebung. Naja! Auf jeden Fall erwartet mich jede Menge entgraterei, etwas sehr unsauber der Bausatz.

Der Bausatz him self:











Okay, dann werde ich mal beginnen, mit dem Deck und dann der Rumpf. Hoffentlich gelingt mir der Versuch: "Alterung". Werde natürlich den Fortschritt beim Bau dieses Models weithin in Schrift und Bild hier Veröffentlichen.

Wie Geschrieben, ich hoffe auf viele Tipps und Anregungen.

Bis denne.

Hubra

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2

Samstag, 26. Juli 2014, 20:52

Hallo Dirk.

Ich habe dir mal eine PN mit einer ausführlichen Anleitung zum Bilder einstellen geschickt.

Gruß Micha.

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3

Samstag, 26. Juli 2014, 21:02

Hi Micha,

Vielen und auch herzlichen Dank für die Info mit den Bilder hochladen. Werde das gleich mal ausprobieren.

Gruß, der Dirk. :ok:

4

Sonntag, 27. Juli 2014, 16:51

hi dirk, schön, das du nach all den Jahren wieder zurück bist....beim schiffle bauen!
ich werde dir vergnügt über die Schulter schauen und hoffe. dass du jetzt dauerhaft am Ball bleibst....
nochmal ne 40jährige pause wäre doch doof,
LG der roland, der übrigens auch ne pause von knapp 15 jahren kennt!!!

  • »Diwo58« ist der Autor dieses Themas

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5

Sonntag, 27. Juli 2014, 18:16

Hi Roland,

tja, meine Motivation vor 40 Jahren, bzw. als Kind war eine andere. Ich habe Modelle gebaut um dann damit zu spielen. Gebaut habe ich so ziemlich alles, was das Taschengeld hergab.... Schiffe, Panzer, Flugzeuge usw. Heute baue ich des bauens wegen (Segelschiffe) und es macht einen wahnsinns Spaß. Außerdem schmücken die fertigen Modelle meine leere Wand im Wohnzimmer. :ok: Habe mir mittlerweile auch schon ein kleines Schiffsmodelllager zugelegt...u.a. Cutty Sarg 1/96, Constitution 1/96, Spanische Galeone 1/96, Die Vasa, Alex. von Humbold (alle Revell) und die Golden Hind von Heller (alle günstig geschossen bei Ebay). Das ist Modellbauspaß für viele, viele Monate.

Leider gelingt mir das mit dem altern des Decks noch nicht so. Ein erster Versuch ist kläglich gescheitert... sah schei.... aus, eher Dreckig als Verwittert. War dieses Aquacolorzeugs. werde es doch besser mit "richtigen Farben versuchen. Sobald fertig folgen Bilder.

Gruß Dirk.

6

Montag, 28. Juli 2014, 08:48

Zitat

Ein erster Versuch ist kläglich

aber ein richtiger schifflebauer gibt doch niemals auf!!!
dir gutes gelingen und viel Erfolg beim zweiten versuch....
und ein dritter ist ebenfalls keine schande!!!
LG der roland

7

Montag, 28. Juli 2014, 11:04

Servus Dirk, :wink:

herzlich willkommen!!

Da ich zur Zeit den gleichen Bausatz in der Mache habe, kann ich Dir mit der Farbgebung nur Recht geben - ist manchmal schon komisch, was Revell hier so angibt. Empfehle hier einfach auf Literatur/andere Vorbilder sowie das WWW zurückzugreifen.

Evtl. kann ich Dir ja Anregungen liefern - guckst Du hier. Sieh es aber wirklich nur als eine andere Meinung an - ist ja Dein Schiff und jeder hat so seinen eigenen Stil.



Grüße und gutes Gelingen,

Yogibär

:ahoi:
... "Is mir egal - was schwimmt und nicht Quack macht: Versenken!!!" ...

8

Montag, 28. Juli 2014, 11:14

Hallo Dirk,

das mit der jahrzehntelangen Pause scheint ja eher die Regel zu sein, als die Ausnahme, war bei mir genauso ;)
Ist aber toll, wenn man entdeckt, dass das Modellbauen immer noch so viel Spass macht wie früher.
Da ich diese Revell Beagle auch noch irgendwo auf Halde liegen habe werde ich deine Fortschritte mit großem Interesse verfolgen.

Viele Grüße,

Der Da

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9

Montag, 28. Juli 2014, 15:37

Hi Yogibär,

Hatte bei dir schon reingeschaut und die ein oder andere Anregeung geholt. Muß gestehen das die Bounty mich vor ungeahnte Schwierigkeiten stellt. Ich weiß nicht wie es bei dir ist, aber ich habe wohl ein "Montagsmodell" erwischt. Fast jedes Bauteil hat seltsame, sehr störende runde vertiefungen, bzw. erhebungen. Ganz schlimm das Deck! Vielleich bin ich da auch zu kleinlich....? Wenn man da mit spachtel und-oder schmirgel bei geht, ist das bißchen Maserung (soweit man das so nennen kann) weg. Das Deck gefällt mir nicht. Habe auch wie du das Deck mit verdünnten Grau versucht zu altern... gefällt mir auch nicht. Aber.. selbst ist der Mann... baue gerade an einem Holzdeck. Wenn ich das soweit fertig habe, werde ich Fotos einstellen zum vergleichen und kritisieren... oder so. Ich lerne ja noch. :nixweis:

Gruß, Dirk

10

Montag, 28. Juli 2014, 17:20

Servus Dirk, :wink:

Da hast Du wohl wirklich einen eher schlechten Bausatz erwischt - ich hatte das nur sehr selten, und konnte das bis immer gut verarbeiten. Schreib doch mal die Abteilung X /Kundenservice bei Revell an (mit Fotos); die sind bei ordentlich gestellter Anfrage immer sehr hilfsbereit.



Grüße,

Yogibär

:ahoi:
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11

Mittwoch, 30. Juli 2014, 15:55

Hin und her-Entscheidungen.....

Tach Leute,

dann will ich mal meinen Bauberichtversuch weiter führen. Leider bin ich mitunter etwas schreibfaul... ich bastel lieber.... oder: :saufen:

Tja, nach einigen (3) Versuchen das Deck meiner Bounty zu altern.... (erst mit verdünnten Schwarz, dann mit verdünnten Grau und zuletzt mit verdünnten Braun), habe ich das altern sein gelassen und statt dessen ganz normal mit Sand gestrichen. Gefällt mir am besten! Die vielen Altern-Experten werden jetzt vielleicht sich Kopfschüttelnd abwenden aber ich mag es eben "Fabrikneu". Ich hoffe das der ein oder andere Verständnis hat, denn schön ist das, was einem Gefällt!

Auch das mit dem Holzdeck habe ich verworfen. War mir dann doch zu grob. Hatte leider nur Hölzchen aus meinem Kellerfundus zur Hand die ich alle einzeln und per Hand zuschneiden musste... wat für `ne Arbeit! Hätte wahrscheinlich mit im Internet bestellten, passend in Breite und Dicke bestellten Hölzchen, besser ausgesehen, aber das war mir dann doch zu much. Wie schreibe ich so gerne: ich lerne noch.

Jetzt zu den versprochenen Bildern:

Das Deck, wie es jetzt aussieht.....
»Diwo58« hat folgende Bilder angehängt:
  • comp_comp_20140730_144947_2.jpg
  • comp_comp_20140730_145011.jpg

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12

Mittwoch, 30. Juli 2014, 16:12

Und jetzt das Holzdeck.... Bitte Kritisiert mich nicht zu hart. ;(







Hier ein Probestück bearbeitet... Habe es mit einer Mischung aus Holzleim und Schwarz eingeschmiert und dann runtergeschmirgelt um einen (wie heißt das? Kalfatern???)-effekt zu bekommen. War halt eben nur ein Versuch.



Das mit dem Holzdeck finde ich prinzipiell gar nicht so schlecht, werde es bestimmt mal bei einem anderen Modell erneut versuchen.. aber dann richtig!

So jetzt kümmere ich mich erst mal um den Heckspiegel, der so glaube ich, einem ollen Mann alles abverlangt. Gottseidank habe ich mittlerweile ein Standlupe...voll der DURCHBLICK! :ahoi:

So Long Freunde des Modellbau und bis denne,

der Dirk.

13

Mittwoch, 30. Juli 2014, 18:15

Nabend Dirk! :wink:
Natürlich ist es Dir unbenommen, ob Du nun Dein Modell altern möchtest oder lieber "fabrikneu" darstellen möchtest, das ist Dein Geschmack. Trotzdem nur mal so ein Tipp, wie man sehr einfach (finde ich) mit Plakafarbe ein durchaus brauchbares Ergebnis erzielen kann bzw. könnte, wenn man möchte. Kannst Du Dir ja einfach mal zu Gemüte führen. Bei Rückfragen stehe ich Dir gern zur Verfügung.Kannst ja mal hier schauen, Beitrag 46 mit Bildbeispiel im Unterlink . Es geht ja nicht nur primär um die Alterung, sondern auch um das Hervorheben von Strukturen, das macht sich manchmal ganz gut und ist immer noch "fabrikneu", wenn man's nicht übertreibt damit...

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



14

Mittwoch, 30. Juli 2014, 19:12

Servus Dirk,
evtl eine Stufe leichter stellt sich ein Dry-Brushing dar ... damit bekommst Du zwar nicht die Tiefe in das Deck - wie Chris mit Plaka (kurz: Draken), aber den Eindruck eines von der Sonne gebleichten Eichendeckes sehr wohl. Die gewählte Grundfarbe (Sand) kannst Du durchaus lassen, und mit Hellgrau, und an den Schanzkleidern bzw. an den Aufbauten etwas dunkler Richtung Braun, mit SEEEEEHHHHHR wenig Farbe an einem Borstenpinsel kannst Du dann eine Holzmaserung aufbürsten. Nicht vergessen, die Farbe fast restlos an einem Küchentuch oder baumwolltuch abbürsten, und nur die wenigen verbleibenden Pigmente auf das Deck aufbringen. Dabei nur entlang einer Achse arbeiten - also keine Kreisbewegungen.

Hoffe, die Beschreibung hilft etas. Wie Chris aber schon festhält - wie Du das letztendlich machst liegt voll in Deiner Hand!


Grüße und gutes Gelingen

Yogibär
:ahoi:
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15

Mittwoch, 30. Juli 2014, 20:31

Schönen Abend Leute,

das mit der Strukturierung lies mir dann doch keine Ruhe und so mußte ein kleines Deck meines nächsten Projektes (Spanish Galeone) zu Übungszwecke herhalten. Die Farbschicht ist Hauchdünn, so das eine Überarbeitung noch möglich ist. Ich stelle mal Bilder ein und es wäre nett wenn ihr mir schreibt, was ihr davon haltet und was noch verbesserungswürdig ist.











Schönen Abend noch der Dirk.

16

Mittwoch, 30. Juli 2014, 23:31

Nabend! :wink:
Verbesserungswürdig ist erstmal nichts. Wenn es Dir so gefällt, dann kannst Du das natürlich so lassen. Was mir erstmal positiv ins Auge sticht, ist, dass das Deck nicht zu homogen ist. Ich vermute mal, dass die farbliche Gestaltung möglicherweise aber von der sehr dünnen Lackschicht herrührt, so dass das Plastik durchschimmert- oder hast Du schon bewußt mit mehreren Farbtönen experimentiert? Das kann als Effekt nämlich sehr viel bringen: Das Deck homogen lackieren und dann ganz stark(!) verdünnte andere Töne auf einigen Planken aufbringen aber ohne unfreiwillige Muster zu erzeugen. Wenn Du Dir mal hier meinen Beitrag 94 anschaust, siehst Du das Ergebnis, was ich beschrieben habe. Was ich dann noch gemacht habe: Ich habe die Plankenfugen einzeln mit einem Lineal und einem Copic Multiliner (gibt's z.B. im Architekturbedarf) in 0, 03mm nachgezogen um die Kalfaterung (Abdichtung aus Hanf und Teer) zu imitieren. Vorher habe ich alles mit Plakafarbe schwarz gemalt und Schichtweise mit dem Lappen wieder abgenommen/-gewischt. Zunächst wird das unansehlich grau. Aber nach und nach mit einem nebelfeuchten Tuch wird es dann wieder farbig und zurück bleiben minimale Farbanhaftungen, die an der Struktur hängen bleiben.Es geht also nicht darum, alles gnadenlos zuzujauchen! Auch wird der Farbton etwas kälter und wirkt somit etwas verwitterter. Du kannst das ja mal spasseshalber ausprobieren, wenn es Dir gar nicht gefällt wäscht Du es einfach mit Wasser wieder runter und gut is. Spätestens nach dem Überlackieren ist dein Experiment wieder Geschichte.

Nur so als Motivation zum Weiterexperimentieren, falls Du magst. Man kann nichts kaputtmachen. :thumbsup:

@Yogi: Für Deine Technik würde ich lieber einen breiten, unten abgerundeten Haarpinsel (ähnlich einem Puderquast (gibt's im Künstlerbedarf)) verwenden: Borstenpinsel hinterlassen gerne mal eine "gebürstete Struktur", die ich eher unschön weil "zu pelzig" finde. Aber das ist auch nur meine Meinung, viele Wege führen zum Ziel, wie immer eben...

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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17

Freitag, 1. August 2014, 11:18

Hi Chris,

ich habe schon mit verschiedenen Farbeschichten experimentiert. Grundierung Ocker, dann eine verdünnte Schicht Braun für die Tiefen, dann für bestimmte Akzente verdünntes Schwarz. Kurz verlaufen lassen und dann abgewischt. Weil mir das Ergebnis noch nicht ganz zusagte habe ich Ölfarbe drüber gerieben, was zu dem Endergebnis führte wie auf den Bildern zu sehen. Werde aber mit Sicherheit das mit den Plakafarben noch ausprobiern... muß ich mir nur noch besorgen. Pinsel habe ich ohne Ende... habe ja mal gemalt... von Rotmarder über Kunststoff, von Flach über Bürsten bis zu Fächerpinseln alles vorhanden. Auch Farbe ist eigentlich da... aber wohl für Modellbau nicht geeignet.... Aquarellfarben, Acryl-Gouachefarben, Pastellkreiden, Künstlerwachsstifte, Kohlestifte, Feinliner usw.... hält nur leider nichts von auf Plastik.

Nächste Anschaffung: Airbrush! gerade für große Flächen... die Ergebnisse die ich hier in verschiedenen Bauberichten gesehen habe, überzeugten. :respekt: Aber auch das Airbrushen will geübt sein! (nicht an meinen schönen Modellen, erstmal auf Pappe.. für die Handhabung)

Bis denne, der Dirk.

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18

Donnerstag, 7. August 2014, 06:28

Mal ein Update

Moin Modellbaufreunde...



muß doch mal wieder ein Update machen. Mittlerweile bin ich doch etwas von dieser Bounty genervt. Nichts was ich mir vorgenommen hatte, klappt. Alterung und Strukturierung Fehlanzeige! Wie denn auch wenn das Modell glatt ist wie ein Kinderpopo. Einzig ein paar erhabene Linien am Rumpf und Deck stellen die Struktur da. Wenn du da mit "washing" drüber gehst, bleibt nirgendwo was hängen.... wird nur verschmiert und sieht nicht wirklich gut aus. Also habe ich mir das für dieses mal geschenkt. Mein nächstes Projekt ist da ganz anders und weist da doch mehr Holzstrukturen auf. Aber dat kriegen mer späääääter..... Bausatzvorstellung und Baubericht werden folgen, Namens: Spanish Galleon (Revell) versus Golden Hind (Heller) und warum beide Modelle gleich sind .... oder auch nicht!

Aber weiter mit der Bounty....

Ich glaube es gibt mittlerweile nicht ein Teil an dieser Bounty, das nicht gespachtelt werden mußte. (Bilder erspare ich euch, würde den Rahmen hier sprengen) Masten und Rahen würde ich mal in Banane umbenennen. Der Rest ist eine Entgratungsorgie sondergleichen. (wenn ich mir da meine in der Warteschleife befindlichen "Soleil Royal" denke, wie schön die ist....) Naja, üben kann ich ja auch noch andere Sachen.... z.B. filigranes Bemalen. Klappt auch nicht, *grumpf*... lautes *grumpf*. Mein Pinselfundus macht das leider nicht mit.... oder ich bin zu zittrig. Habe es auch mit Wattestäbchen probiert (wie in einem andern Baubericht gesehen und gelesen), auch nicht gut. Einmal etwas zu fest gedrückt und..."matsch". Zumindest das mit den Kanonenbohren hat geklappt... siehe Bild weiter unten. Überlege noch, ob ich Wanten knüpfen übe oder doch die ollen Plastik dran pappe. Leider wird dieses Modell doch wohl eher ein Ü-Ei Schiff..... alles so schön Bunt hier.....!?!



Ein paar Bilder:





Kreppband zum Abkleben bringt nichts wie man sieht..... bitte um Vorschläge, ob es da Alternativen gibt. ( mann, hab ich `nen zittrigen... sieht man jetzt erst auf den Fotos. Werde mich bessern)



















So sieht `ne Kanone nach groben Vor-entgraten und Bohren bei mi aus..... Feinschliff kommt noch.







So, das war es erstmal für heute. So Long und schönen Tag noch, der olle Dirk.

19

Donnerstag, 7. August 2014, 08:06

Morgen!

Meine bescheidenen Hinweise

1. Meiner Ansicht nach ist der der Farbauftrag generell zu dick, schaut irgendwie zugepappt aus, am Airbrushen kommt man nicht vorbei.
2. Abdeckband von Revell oder Tamyia nutzen, den Rand mit Wattestäbchen andrücken und zuerst mit der Farbe, die man abgedeckt hat vom Kleberand wegstreichen, falls doch was unter dasn Abdeckband krichen sollte, hat es dieselbe Farbe und man sieht es nicht :D
3. Für filigrane Dinge habe ich ganz gute Erfahrung mit Stifen gemacht, die gibt es mit sehr dünnen Spitzen und lassen sich ganz gut handhaben, fürs Pinseln bin ich auch zu ungeschickt.
4. Nicht von den Vorbildern hier entmutigen lassen und einfach akzeptieren, dass 90% aller Bastler das nie erreichen werden

Wolfgang

20

Donnerstag, 7. August 2014, 08:55

Moin! :wink:
Ich kenne das Problem auch :five: , vor Jahren hab ich mich an der Airfix Endeavour versucht, die war noch glatter. Ein dezentes washing oder eben "Draken" ging aber auch hier, wenn man die Plakafarbe nur ganz sachte abwischt und nicht zu sehr den Lappen aufdrückt. Kannst Du Dir ja spasseshalber malhier anschauen.
Filigrane Strukturen/Ornamente lackiere ich mit leicht verdünnter und gut aufgerührter Farbe (Color-Mix bei Revellfarben z.B.). Und dann den Pinsel sehr schräg gestellt über die Struktur führen, nicht von oben. Ob man an Airbrush nicht vorbei kommt? Bislang ging das bei mir zumindestens auch ohne, allerdings auch nicht immer mit 100% igem Erfolg, aber das dürfte auch bei einer Airbrush nicht zwangsläufig immer so sein, soweit ich das überhaupt beurteilen kann... :nixweis:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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21

Donnerstag, 7. August 2014, 09:56

Lass dich nur nicht entmutigen! Ich finde für ein "Übungsschiff" sieht das schon sehr gut aus. In die Sphären der Meister hier kann unsereins eh nur nach jahrelangem Üben vordringen (das war bei denen nämlich auch nicht anders) wenn überhaupt. Das ist aber gar nicht wichtig. Sondern nur, dass es dir Spass macht. Den ganzen Frust mit den Zitterhänden und dem ungeeigneten Tape kenn ich auch zur Genüge und jeder andere wohl ebenso.
Die Plastikwanten würd ich auf keinen Fall benutzen. Wenn dir das Knüpfen in dem Maßstab zu fuddelig ist, kann man die Webleinen auch ankleben. Sieht allemal besser aus, als die Plastikgitterroste.

Viele grüße,

Der Da

22

Donnerstag, 7. August 2014, 11:19

Servus, :wink:

das mit dem Bemalen wird mit der Zeit filigraner ... für Details nehme ich gerne Pinsel aus Rotmarderhaar. Wichtig ist jedoch immer: ehr mit etwas dünnerer Farbe malen, und mehrere Schichten auftragen. als eine dicke Schicht. Bei Segelschiffen ist Airbrush imho nicht so Ausschlag gebend.... mir persönlich wäre die Oberfläche dann auch viel zu glatt.

Zwecks "Effekte" und Holzmaserung bwz. einer Alterung des Rumpfes - ich habe das mit einer sehr wässrigen Lösung von Schwarz, Braun, Erdfarbe und Grün gemacht. Da ich den Rumpf selber mit Acrylfarbe gemalt hatte, bot sich die Wasser basiert Lösung an, sonst läufst Du Gefahr dass sich wieder etwas anlöst so Du vorher nicht 100% durch getrocknet hattest.



Den Trick mit dem Abdeckband beschreibt Wolfgang unten - das Tamya Masking Tape ist m.M.n. sehr geeignet .. Malerband fand ich wesentlich schlechter.



Grüße und frohes Ausprobieren/Gelingen,

Yogibär

:ahoi:
... "Is mir egal - was schwimmt und nicht Quack macht: Versenken!!!" ...

23

Donnerstag, 7. August 2014, 11:25

...der yogibär hat einen Picknick-Korb voller guter Tipps dabei! genau so wollte ich's gerade auch scheiben!
;)

24

Donnerstag, 7. August 2014, 11:28

Zitat

Tamya Masking Tape
Ich verwende nix anderes mehr. An Kanten wie z.B. Barkhölzern fahre ich leicht und flach mit dem Fingernagel oder auch mit einem Nahnstocher drüber, dann klebt es dort dichter und es kann somit keine Farbe unter das tape gelangen.

Schöne Grüße :ok:

Chris :ahoi:
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25

Donnerstag, 7. August 2014, 11:31

...ich möchte nicht unerwähnt lassen, dass das masking Tape von revell auch ganz gut ist, so der Händler des Vertrauens mal
das tamiya nicht da hat! ich habe jetzt schon zweimal auf selbiges zurückgegriffen und konnte beim Ergebnis keinen signifikanten
Unterschied feststellen! :wink:

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26

Donnerstag, 7. August 2014, 14:06

Hallo Leute

Erstmal.... Danke schön für den Zuspruch und die viele Tipps!!! Lasst uns doch einen ..... :saufen:

Da ich manchmal etwas schreibfaul bin, Antworten im Allgemeinen....

Airbrush: Ist heute in der Post gewesen und habe auch schon die ersten Probeschwünge vollzogen (auf Papier natürlich).

Und es Stimmt! Der Farbauftrag ist viel zu dick!!!!!! Sollte beim nächsten Modell besser werden.

Das mit den Stiften hab ich schon mal Probiert und... ich fands jetzt nicht so Prall. Muß man auch ´ne ruhige Hand haben. Versuch es weiter mit Pinseln, habe da auch heute Zugeschlagen und Geld gelassen. Der kleinste ist 10/0 oder wie das heißt, braucht man eine Lupe für. Ruhige Hand kann man auch üben.... Hat ich schon mal.... war ´ne Zeitlang als Sportschütze unterwegs und bin immerhin Vereins- Stadt- und Kreismeister geworden. Üben ist alles!

Klebeband... Liegt vielleicht nicht so an dem Klebeband, sondern am ungenauen Arbeiten und zu viel Farbe. Aber ich habe in einem anderen Baubericht gelesen der derjenige Isolierband genommen hat, werde ich auch mal probieren. Außerdem hat meine Frau, aufgrund etwas Flucherei beim bemalen mir Maskierfolie mitgebracht... auch die wird ausprobiert. Mein Fachhändler angerufen und der hat Revell Maskin Tape da. wird ausprobiert.

Vorbilder..... Klar, will ich, brauche ich! Das entmutigt mich nicht, sondern das Ermutigt mich eher, weil ich immer wieder sehe was eigentlich möglich ist. Bei den vielen sensationellen Bauberichten und Modellen die ich hier schon gesehen habe, gehöre ich zu den Bewunderern und möchte da auch mal hin. Stehe ja erst mal am Anfang und wie viele die mal begonnen haben und ihre Probleme hatten werde ich mich bestimmt weiterentwickeln.

Die Wanten.... Da ich im Besitz eines Segelscheines bin, kenn ich auch einigermaßen Knoten und das Internet bietet da auch viel Informatives. Aber in dem Maßstab Wantenknoten machen.... Jessesmaria :heul: Wir werden sehen... Meine dritte Hand sollte Morgen in der Post sein und dann... kNOT KNOT KNOT.....

Das Problem, das man anfänglich Probleme hat, ist das Problem, das man Anfänger ist! (der war gut, nech)

Trotz allem und manchmal auch wilde Flüche..... es macht einen Riesenspaß, so! Und die Bounty wird Schlußendlich und nach Fertigstellung in meiner Glasvitrine enden (nicht im Ü-Ei), steckt ja viel Arbeit drin.

Ich muß euch nochmal bemühen... Wie bekomme ich Masten und Rahen gerade??????????????????????? Warmes Wasser? Fön? Lockenwickler? Sonst müsste ich die als Bögen umfunktionieren so krumm wie die sind.

Und letztlich Schreibe ich diesen Baubericht weil ich was lernen möchte über Modellbau... das klappt gut. Bei jedem Modell, das ich bauen werde will ich mich verbessern, bis ich mich an meine Soleil Royal (mein Traumschiff) herantraue. Sie soll mal ein Meisterwerk werden. Bis dahin wird aber noch das ein oder andere einfacher Schiff herhalten müssen.

Gruß, Old Shatterhand alias der Dirk.

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27

Donnerstag, 7. August 2014, 14:11

Jau... Hab noch was vergessen...

Plakafarbe versus Acrylfarben sind doch beide Wasserlöslich.... wo ist den da der Unterschied. Kenne mich mit Plakafarben gar nicht aus. Und was ist mit Ölfarben? habe ich bei meinem Probedeck verwendet und fand das gar nicht so schlecht. Trocknet nur leider seeeeeeehr lange und glänzt etwas. Hält darauf eigentlich matt Klarlack?????

28

Donnerstag, 7. August 2014, 14:37

der größte nachteil von plaka ist, dass sie nicht besonders witterungsbeständig ist! zum draken sicher pflicht und im kindergarten zum patscheln
und malen große klasse, einen kompletten rumpf würde ich indes damit nicht bemalen!
von klarlack auf ölfarben würde ich ebenfalls abraten! ansonsten siehst du ja bei schmidt's fantastischen ergebnissen, was mit ölfarbe alles so geht!!!
LG der roland
PS ist ja bekannt, dass ich nur mit enamel oder ölfarbe arbeite!!!! ;)

29

Donnerstag, 7. August 2014, 15:06

Plakafarbe ist eine Kaseinfarbe, d.h. sie hat eine ander Zusammensetzung als Acrylfarbe. Mit der nicht so dollen Witterungsbeständigkeit stimmt. Aber nach dem Draken ist sie erstaunlich grifffest, merk ich immer. Kann aber auch daran liegen, dass sie in den Vertiefungen anhaftet, so dass sie dort sozusagen "mechanisch geschütz" ist.

Chris :ahoi:
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30

Donnerstag, 7. August 2014, 15:26

Also, wie geschrieben... das mit der Ölfarbe fand ich gar net so schlecht, aber das mit den Plakafarben werde ich noch probieren... wenn ich ein Geschäft finde in meiner Umgebung das Plakafarben hat. War schon in 3 Läden... fehlanzeige! Wollten mir Acrylfabe aufschwatzen. Habe ich doch schon!!!! Nehme dann das womit ich am besten zurecht komme... mal sehen.

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