Das Wettringer Modellbauforum

Hi Snappy,

ich habs ja schon probiert. Die gegenläufige Ansteuerung beider Motore reicht völig aus, um auf der Stelle zu drehen und auf engstem Raum zu manövrieren.
Aber ich bilde mir ein, dass durch Schwenken der Motorgondeln es einfacher und sicherer sein wird, gut geradeaus zu fahren. Aber das hab ich selbst auch noch nicht ausprobiert.

, Ronald

Mal wieder ein kleines Update zu meinem Bauvorhaben:

Eine Funktion ist ja noch offen gewesen. Das hab ich inzwischen, nach einigen Fehlversuchen, hingekriegt.

Es geht um die Sonderfunktion "Kran mit Taucherglocke".

Als Seilwinde hab ich wieder ein Mikroservo geschlachtet. Die Achse, auf der sonst das Poti sitzt, benutze ich als Seiltrommel. Das heißt, das Servo sitzt jetzt außerhalb (wie übrigens auch die Elektronik, weil drinnen kein Platz mehr ist) und ist fest eingestellt. Dadurch kann sich die Servoachse jetzt beliebig lange rund drehen und das Seil auf- oder abwickeln. Den Servoarm (Kreuz) hab ich drangelassen, um auch im Notfall mal von Hand dran drehen zu können.

Beim Abwickeln senkt sich zunächst der Kranarm und dann geht die Taucherglocke nach unten. Beim Aufwickeln ist das umgekehrt.
Um zu verhindern, dass das Seil zu weit aufgewickelt eird und dabei alles kaputtreißt, hab ich an den Kranarm eine Endabschaltung angebaut, die die Seilwinde dann stoppt, wenn der Kranarm hochgeklappt ist.

Das mache ich berührungslos mit einer Hallsonde und einem Magneten. Wenn der Magnet auf eine gewisse Nähe an die Sonde herankommt, wird dadurch die Stromzuführ zum Motor unterbrochen und die Winde bleibt stehen. Sie lässt sich dann nur noch in die andere Richtung wieder bewegen.

Die ganze Funktionseinheit ist ein Teil für sch und wird im Aufbau nur angeschraubt und nciht festgeklebt. Dadurch kann ich sie zu Reparaturzwecken auch wieder herausnehmen.



Der erste Trockentest lief gut ab. Hier beim Herablassen der Taucherglocke



Und hier ist sie wieder oben.



Damit ist die Technik fertig und es sind noch so einige Details anzubauen. Ach ja, auch die Lackschäden,die beim Technikeinbau entstanden sind, müssen noch ausgebessert werden.

Hab ja in den nächsten Tagen viel Zeit....

.... Schöne Weihnachten an Alle...
, Ronald

So, nun ist es wohl soweit.

Weitestgehend bin ich mit meinem Modell fertig. Die Funktionen funktionieren, er schwimmt und fährt. und bis auf ein paar winzige Details wie z.B. ein paar Decals, die ich noch machen werde, fällt mir im Augenblick nichts mehr ein.

Ach ja, einen Namen muss ich mir noch ausdenken.

Hier mal ein Bild, gleich in seinem Element, wo er hingehört.



Ein paar Bilder mehr gibts dann hier:
Plastik: Der große "FAIRY" Thread, Ein Modell - (hoffentlich) viele Ideen

Damit ist mein Baubericht nun auch zu Ende. Mal sehen, was es so als nächstes gibt. Ideen hab ich genug.

, Ronald

Hallo Torsten,

zuerst mal zu Deiner Information: eine Hallsonde ist ein Halbleiter, der dann Strom durchlässt, wenn er mit einem Magnetfeld in "Berührung" kommt. Das ist der sogenannte Hall-Effekt,benannt nach seinem Entdecker, Herrn (oder Mister) Hall. Das Magnetfeld muss nur stark genug sein. Also ein kleiner Magnet, der nur dicht genug herangeführt wird.
Die Sonde ersetzt einfach einen Endlagenschalter, wie z.B. einen Mikrotaster. Hat den Vorteil, dass alles nicht so hundertprozentig mechanisch exakt laufen muss.

Danke auch, dass Du Deinen Fairy in meinen anderen Thread gestellt hast. Ja, der ist auch sehr gut gelungen. Und so ganz die gleiche Farbgebung ist es ja nun auch nicht.
Übrigens: bei Deinen Atiny-Schaltungen hast Du ja echt was drauf. Da beneide ich Dich ein bischen. Die Leiterplatte sieht echt professionell aus. Nur die Tyristoren sind keine Tyristoren, sondern Transistoren (um mal ein bisschen klug zu scheißen).
Mit dem Bonsai im Juni wird sicher klappen. Wir wollen etwas früher in den Urlaub fahren. Nur im September, da gehts definitiv nicht. Und Jüterbog, denke ich, wird ganz bestimmt was machen. Na ich bin schon gespannt.

, Ronald

Na Andi, da hast Dann wünsch ich Dir viel Spaß beim Bauen. Schreibst Du auch einen BB und zeigst uns ein paar Bilder?

Bin ja gespannt, was draus wird.

, Ronald

Hallo Wurzag,

wenn Du die Motoren so wie bei mir als Gondel unter den Rumpf hängst, ist das Abdichten garkein Problem.
Du musst im Rumpf ein Röhrchen einkleben, was unteen dicht im Rumpf sitzt und oben bis über die Wasserlinie reicht. dann kann da schon mal kein Wasser reinkommen.
In diesem Röhrchen läuft dann ein anderes Röhrchen, durch das die Kabel für den Motor gehen. Unten dran hängt dann der Motor und oben kommt die Servoanlenkung dran.

Beide Röhrchen sollten leichtgängig ineinander passen,brauchen aber nicht abgedichtet zu werden, da sie bis über die Wasserlinie gehen und allein schon deshalb kein Wasser reinkommen kann.

Bei einer Variante mit einem Stevenrohr, wo der Motor im Rumpf sitzt, reicht es aus, nach meiner Erfahrung, dass die Welle gut in das Stevenrohr passt und möglichst wenig Spiel hat. Ich mache da kaum irgendwelche Abdichtungen. Durch die Oberflächenspannung des Wassers zieht es sich zwar in den kleinen Spalt zwischen Stevenrohr und Welle hinein, kommt aber im Inneren des Rumpres nicht wieder raus. Bei den kleinen Modellen ist dafür der Wasserdruck zu gering.
Und wenn doch mal ein paar Tropfen hineinkomme,... was solls.

Ich hoffe, das hilft Dir erstmal weiter.

, Ronald

Hallo Wurzag,

freut mich, wenn es Dir weiterhilft.

Wenn ich mich richtig erinnere, hat der Rumpf doch eine ganz dünne erhabene Linie, was die Wasserlinie ist. An der kannst Du das Abklebeband anlegen und da ran lackieren.
Wenn nicht, dann so frei Schnauze etwa 7 mm unterhalb der Scheuerleiste, einfach parallel dazu.

Der Rumpf hat so viel Tragfähigkeit, das es nicht so ganz genau darauf ankommt. Wenn Deine Technik nicht allzu schwer ist, wirst Du sicher noch Ballast reinlegen müssen, um die richtige Schwimmlage zu erreichen. Musst Du eben einfach ausprobieren.

Wie weit bist Du mit Deinem Modell? Wie wäre es denn mit einem Baubericht. Gab schon lange nichts mehr in puncto Fairplay,,,,

, Ronald