Hallo erstmal,
eigentlich treibe ich mich vorwiegend im Militärfahrzeugbau herum, daher auch der Verweis auf die Kette, aber mit diesem Modell habe einmal einen Seitensprung gewagt.
Das Basismodell ist die P-47 im Maßstab 1:144 von Revell. Ich gehe davon aus, daß die (S)paßgenauigkeit dieses inzwischen gut 40 (!) Jahre alten Bausatzes schon an anderer Stelle hinreichend "gewürdigt" worden ist, daher nur soviel: Polystyrol 70, Spachtelmasse 30.
Für den laufenden Propeller sind die Originalpropellerblätter entfernt worden und stattdessen ist eine Scheibe mit gleichem Durchmesser aus dünnem, transparenten Kunststoff (Prospekthülle!) auf der verbliebenen Achse mit Sekundenkleber befestigt worden.
Für den dargestellten Landeanflug sind die Originallandeklappen entfernt und durch "Ersatzteile" aus dünner, biegbarer Pappe ersetzt worden. Vielleicht sollte man aber bei einem eventuellen weiteren Modell auch hier die Folie des Propellers verwenden, dann kommt es an den Kanten nicht zu den unschönen Aufquellungen und Ausfransungen. Na ja, ist ein Versuchsträger...
Die Räder des Hauptfahrwerks sind an der Kontaktfläche etwas plangeschliffen worden. Die Reifen sind an der angeschliffenen Stelle mit einem 0,2 mm Bohrer angebohrt worden, in der Bohrung wurde ein Stückchen dünner Draht mit Sekundenkleber fixiert. In die Landefläche wurden ebenfalls dünne Löcher gebohrt, in denen der Draht ebenfalls mit Sekundenkleber fixiert wurde. Zweck des Ganzen ist eine stabilere Verbindung zwischen Flugzeug und Boden, Kleber alleine ist immer etwas fragil und hält oft nicht vernünftig. Manchmal muß man nicht einmal auf der Bodenplatte kleben, dann kann man weitere Löcher in passendem Abstand für andere Flugzeuge bohren und den Träger mehrfach nutzen.
Die Photos sind in Schwarz-Weiss, weil
a) etwas Vintage-Look (ok, geht auch per Nacharbeitung am PC)
b) die Farbe des Druckers für das Hintergrundbild leer war....
Ich hoffe, Modell und Photos sind dennoch akzeptabel.
So, genug geschwafelt, hier die Bilder:
Beste Grüße
der Filigrantechniker
PS: Zwei Dinge sehe ich jetzt auf den Photos, die mir beim Modell selbst nicht aufgefallen sind

:
a) Der Übergang von Motorabdeckung zum Rumpf ist nicht sauber lackiert
b) Die Radabdeckung des linken Rades habe ich nicht sauber genug verschliffen.
Schande auf mein Haupt, ich hoffe, Ihr findet nicht noch mehr Fehler.....
Aber selbst wenn, es ist vorwiegend ein Versuchsträger und nur so wird man besser!