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451

Montag, 15. August 2016, 18:02

Die Welle gegen den Bug war verfrüht. Denn zuerst muss es darum gehen, das gesammte Styrodur zwischen den Wellenkämmen zu gestalten. Man könnte natürlich schnitzenschnitzenschnitzen, aber im Netz habe ich eine andere Methode kennengelernt, die ich jetzt angewendet habe, nachdem ich eine paar neue Versicherungen abgeschlossen hatte. Es geht darum, mit einem Flammlöter gezielt und sensibel auf das Material einzuwirken, so dass es, indem es sich zusammenzieht, wellenähnliche Strukturen zeigt. Geht an die Nerven, weil gelegentlich auch Flammen auflodern. Ich rate zu einem Feuerlöscheimer in Griffweite.
Hier das Ergebnis.







Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

452

Montag, 15. August 2016, 18:12

Sieht klasse aus!
Für das nächste Mal: ich habe damals für ein Terrarium eine Rückwand aus Styropor gemacht und da habe ich ähnliche Verformungen gemacht. Die habe ich mittels Haarföhn geformt. Geht ohne Angst haben zu müssen, dass die Bude fackelt. Weiß natürlich nur, ob das bei deinem Werkstoff auch so geht.

Gruß

Dany
Im Bau: Halve Maen

453

Montag, 15. August 2016, 20:49

Mahlzeit!

Das ist so genial einfach ,da muss man erstmal drauf kommen.
Mein erster Gedanke war "Nanu ,Schiff im Wüstensand?Wanderdüne?Aralsee?"-die Methode bietet sich für alles mögliche an. Danke!
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

454

Montag, 15. August 2016, 22:21

Ich verwende dafür einen Heißluftfön mit verschiedenen Aufsätzen, Stufe 1 reicht schon.

455

Dienstag, 16. August 2016, 08:52

Sneak preview mit richtigem Schiff.



Ist noch viel zu tun.

Schmidt
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456

Dienstag, 16. August 2016, 11:02

Da hast Du recht. Die Basis sieht aber schon mal super aus. :ok:
Nach der Farbbehandlung, machst Du die Oberfläche dann mit Acrylgel? :nixweis:
Bin gespannt dabei.

LG Heinz

Leute hetzt euch nicht ab, ihr kommt noch früh genug zu spät! ;)
Leute hetzt euch nicht ab, ihr kommt noch früh genug zu spät! ;)


Fertig: Golden Star, Seehexe,

457

Dienstag, 16. August 2016, 11:54

Hallo Schmidt,

nun sieht man bereits mehr.Es macht sich.
Mein Eindruck ist das die beiden Wellen, vor und am Heck des Schiffes, zu niedrig und das Wellental dazwischen zu flach ist. Eine hohe Dünung die ein so großes Schiff heftig "arbeiten" lässt sollte m. E. mehr Volumen haben.

458

Dienstag, 16. August 2016, 12:03

Mein Eindruck ist das die beiden Wellen, vor und am Heck des Schiffes, zu niedrig und das Wellental dazwischen zu flach ist. Eine hohe Dünung die ein so großes Schiff heftig "arbeiten" lässt sollte m. E. mehr Volumen haben.

Dem stimme ich zu.

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


Liste meiner Modellbau-Projekte im Portfolio

459

Dienstag, 16. August 2016, 13:29

Wenn ich bei meinen bisherigen Dioramenversuchen eines gelernt habe, dann dies: Meer ist schwer!
Der Höhenabstand zwischen den Wellenkämmen und den tiefsten Punkten des Wellentales dazwischen beträgt etwas über 3 cm, das sind im Original immerhin etwa 6 Meter! Das ist nicht nichts.
Aber ich weiß, es ist schwer zu agrumentieren. Einerseits könnte man wohl nicht ohne Grund behaupten, das Meer könne praktisch jede Oberflächengestalt (und auch jede Farbe) annehmen, andererseits geht es ja nicht um Bio- oder Geologie, sondern um ein stimmiges Gesamtbild. Ich versuche mir keine allzugroßen Wellen, äh, Sorgen zu machen. Erstmal sehen, wie das mit Farbe aussieht, und dann kann ich ja noch aufstocken.
Momentan klebe ich gerade Tempotuch mit Weißleimwasser auf das Ambiente. Auch das ein Verfahren aus dem Netz.
Bilder folgen.
Schmidt
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460

Mittwoch, 17. August 2016, 08:59

Schau mal auf dieser Seite ganz unten die sechs Bilder eines Doramas an
https://www.kgl-linie.de/page021.htm
Das Thema eines Untergangs deckt sich zwar nicht so ganz mit Deinem Vorhaben ...
sind aber ein paar nette Details zur Inspiration dabei
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

"When all else fails ... Read the instructions" ( LINDBERG 1965 )

Youth, talent, hard work, and enthusiasm are no match for old age and treachery !
( In memoriam Prof. John A. Tilley, † 20.07.2017 )

461

Mittwoch, 17. August 2016, 09:22

Danke! Kannte ich schon. Durchaus eine Quelle der Inspiration.
Schmidt
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462

Mittwoch, 17. August 2016, 11:58

Hier ist die Styrodur-Flammsee mit in Leimwasser getränktem Tempotuch überzogen. Beim Abtrocknen spannt es etwas, gleicht damit zu große und abrupte Höhenunterschiede aus und bildet eine etwas gleichförmigere Oberfläche.



Danach galt es, den Rumpf bündig einzuarbeiten. Dazu musste wieder der in Folie verpackte Proberumpf herhalten.







Trocknet jetzt in der Sonne und fängt sich dabei die Blüten unserer Seidenakazie ein.



Schmidt
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463

Mittwoch, 17. August 2016, 13:42

Das sieht schon sehr vielversprechend aus. Ich schätze mal, Du bist exakt auf dem richtigen Weg! :ok: Sieht auf dem letzten Bild zwar etwas nach Marzipantorte aus, aber das gibt sich ja noch! ;)

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



464

Mittwoch, 17. August 2016, 14:13

Mmmh Marzipantorte. :lol:

Sieht super aus bisher. Verfolge es mir Spannung weiter! :)

Gruß

Dany
Im Bau: Halve Maen

465

Donnerstag, 18. August 2016, 09:00

Nach dem Abtrocknen habe ich die Marzipantorte matt grau lackiert, damit man die Oberfläche besser erkennen und weiterbehandeln kann:











Ich denke, als nächstes sollte ich die etwas unstrukturierten Wellenkämme mit Spachtelmasse nachträglich aufkräuseln.

Schmidt
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466

Donnerstag, 18. August 2016, 17:25

Moin Schmidt,

Das sieht doch schon sehr gut aus. Mich stören allerdings ein wenig die beiden quer durchlaufenden Welkenkämme. Insgesamt sind sie etwas zu regelmäßig und für die Größe ist der Abstand zu groß.

Viele Grüße
Lars

467

Donnerstag, 18. August 2016, 18:19

Danke. Am Abstand kann ich nicht viel ändern wegen der Position des Schiffes. Müssten dann die Wellen höher oder niedriger sein? Und wie begründet man das?
Schmidt
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468

Donnerstag, 18. August 2016, 21:03

Hallo Schmidt!
Da hast aber eine klasse arbeit gemacht ,wenn da mal farbe hinzu kommt dann aber hallo.
mfg Christian
Der Nachbar hört AC/DC ob er will oder nicht :cracy:

469

Freitag, 19. August 2016, 12:14

Um die Oberflächentextur weiter anzugleichen, habe ich mit einem Borstenpinsel Spachtelmasse über die "See" gepinselt.







Und hier die nächste Grundierung mit Azurblau von Humbrol.



Schmidt
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470

Freitag, 19. August 2016, 19:55

Moin Schmidt,

Tja, Wellen sind eine Wissenschaft für sich :idee:

Es gibt Wellen, die nur an der Oberfläche wirken - andere beeinflussen das gesamte Volumen von der Oberfläche bis zum Meeresgrund. Als Faustformel kann man sicherlich sagen, dass große Wellenkämme weiter auseinander liegen als kleine. Je stürmischer es ist, desto mehr unterschiedlich große Wellen überlagern sich. Selbstverständlich gibt es auch Überlagerungen in den Richtungen. Eine schöne gleichmäßige Dünung findest Du in den kleineren Randmeeren wie Nord- und Ostsee viel seltener als z.B. Im Pazifik.
Deine durchgehenden Wellenkämme sollten etwas größer, weniger steil und ungleichmäßiger im Kamm sein.

Aber sonst finde ich, dass Du mal wieder dabei bist, die Latte deutlich höher zu hängen. :thumbsup:

Viele Grüße
Lars

471

Samstag, 20. August 2016, 09:34

Moin,
ich kann Lars nur zustimmen. Alles schön und richtig erklärt. Eventuell würde auch eine dritte Welle in der Mitte das Ganze stimmiger machen.
Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


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472

Samstag, 20. August 2016, 16:58

Ich habe mir eure Kritik zu eigen gemacht. Die bestehenden Wellen werden mit Styrodur "aufgetümmelt", neue Wellen kommen hinzu, dazu mehr Schwell rund um den Rumpf; alles wird mit Tempotuch und Leimwasser angeglichen.





Schön wäre es, wenn es draußen wärmer und sonniger wäre, dann würde der Wellenbrei schneller trocknen.











Schmidt
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473

Sonntag, 21. August 2016, 11:08

Moin,

so sieht es meiner Meinung nach deutlich besser aus. :ok:
Kannst Du bitte mal ein Bild in der Totalen einstellen, damit man einen Gesamteindruck bekommt? Danke

Ingo
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474

Sonntag, 21. August 2016, 11:30

Hi Schmidt,

um einiges besser. :)
Aber, :ahoi: einige Fragen zur Situation bleiben offen.

Warum liegt das Schiff so weit aus dem Wasser?
Was hält das Schiff im Wind, also Richtung Wellen?
Wieso krängt das Schiff nach Steuerbord?
Warum hebt die Welle am Heck das Schiff an, die mittlere aber nicht?

Im Moment sieht es so aus als würde das Schiffle durch Lücken in den Wellen gesteuert. Praktisch! :S

Grüße

475

Sonntag, 21. August 2016, 12:25

Warum liegt das Schiff so weit aus dem Wasser?
2. Was hält das Schiff im Wind, also Richtung Wellen?
3. Wieso krängt das Schiff nach Steuerbord?
4. Warum hebt die Welle am Heck das Schiff an, die mittlere aber nicht?

5. Im Moment sieht es so aus als würde das Schiffle durch Lücken in den Wellen gesteuert. Praktisch!


Ich habe versucht, das oben gezeigte Van de Veldesche Gemälde zu interpretieren, dabei natürlich festgestellt, wie schwierig es ist, ein Gemälde in ein dreidimensionales Gebilde zu übersetzen. Es ist sehr schwierig

1. Nach Durchquerung eines Wellenbergs taucht es vorne ein und wird hinten angehoben. Das scheint mir noch physikalisch unstrittig zu sein.
2. Nach Van de Velde das Focksegel als einziges Sturmsegel. Alle anderen Segel sind geborgen, Großmarsstenge ist zudem gebrochen, Besanmarsstenge abgenommen.Offenbar hat das Schiff keine ander Chance gesehen, den Sturm abzuwettern, als vor ihm her zu laufen.
3. Weil eine plötzliche starke Böe von Backbord kommt, die dem Bild den Titel gegeben hat: Der Windstoß. Sie ist wohl auch dafür verantwortlich, dass die Focksegelschoten gerissen sind.
4. Die mittlere Welle geht nicht durch das Schiff hindurch, sondern beginnt erst ein Stück steuerbord versetzt.
5. Das sehe ich nicht so. Es läuft mit den Wellen und kann sich kaum aussuchen, welche es schneidet und welche nicht.

Aber wie gesagt: "De flucti non est disputandum" (wobei ich für den Kasus keine Garantie übernehme. :P )
Schmidt
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476

Sonntag, 21. August 2016, 13:07

Hallo Schmidt

Danke für die Antwort, meine Fragen sollten natürlich keine Kritik sein. Am Geschmack schon erst recht nicht. Mir ging es darum deine Vorstellung der Scene zu verstehen und natürlich das Vorbild. Letzteres ist für mich schwer einzuordnen. Ist die Szene so möglich?
Woher der Wind kommt scheint anhand des fliegenden Segels, aber noch mehr wegen der Flagge am Fockmast klar, aber die Wellen (Gischt) kommen quasi von vorne, Bis auf die Welle die am Rumpf hochklatscht. Das Schiff gegen die Wellen zu halten ist sicher richtig aber woher kommt die Welle an der Schiffseite, die das Schiff zum krängen bringt?
Mir scheint das Bild nicht ganz nachvollziehbar, anders als z.B. diese v.d Velde Darstellung.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/c…n_in_a_Gale.jpg


Zum deinem Diorama denke ich aber weiterhin dass das Modell zu weit aus dem Wasser liegt. Das auf der Backbordseite das weiße Unterwasserschiff zu sehen ist aufgrund der Krängung klar, aber etwas zu viel für die Krängung. Steuerbord sollte dann, wenn überhaupt nur noch wenig weiß zu sehen sein.
Das hintere Unterwasserschiff besitzt aufgrund seiner Form nur wenig Auftrieb deswegen würde ich sagen dass das Schiff nicht so stark angehoben wird wie dargestellt. Es sei denn es reitet auf einer massiven Dünung und nicht nur auf einer Welle. Aber auch dann weniger weißes Unterwasserschiff.


Ist natürlich nur mein Empfinden.
Ich hab selber eines meiner Modell in einer Dünung dargestellt, vielleicht sollte ich das hier mal zeigen. Schon um auch konstruktive Kritik und andere Meinungen zu erhalten. Ist aber noch nicht endgültig fertisch....

477

Sonntag, 21. August 2016, 13:21

Mir ging es darum deine Vorstellung der Scene zu verstehen und natürlich das Vorbild. Letzteres ist für mich schwer einzuordnen. Ist die Szene so möglich?
Woher der Wind kommt scheint anhand des fliegenden Segels, aber noch mehr wegen der Flagge am Fockmast klar, aber die Wellen (Gischt) kommen quasi von vorne, Bis auf die Welle die am Rumpf hochklatscht. Das Schiff gegen die Wellen zu halten ist sicher richtig aber woher kommt die Welle an der Schiffseite, die das Schiff zum krängen bringt?
Mir scheint das Bild nicht ganz nachvollziehbar,


Ich bin nie zur See gefahren und kenne Wellen und Wind nur aus den Büchern von Patrick O'Brian, aus Gemälden und aus Youtube. Allerdings scheint es mir durchaus möglich, dass Wellen und Wind situativ aus verschiedenen Richtungen kommen. Der Wind kann in Sekunden drehen, während die Wellen noch lange ihren alten Weg ziehen. Ich wiederhole meine Interpretation des Bildes, das by the way von jemandem stammt, dessen Beruf es war, Wind und Wellen zu malen: Das Schiff treibt vor dem Wind, der die Wellen aufgebaut hat und bekommt einen Windstoß von der Seite. Bislang habe ich das "Wasser" auf der Backbordseite der Phenix noch nicht so hoch aufgetümmelt wie auf dem Bild. Das liegt vor allem daran, dass ich das endgültige Modell gerne heil ins "Wasser" einsetzen und wieder herausnehmen würde.

Schmidt
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478

Sonntag, 21. August 2016, 13:33

Zitat

Ich wiederhole meine Interpretation des Bildes, das by the way von jemandem stammt, dessen Beruf es war, Wind und Wellen zu malen:
Sicher, aber es gibt auch von Ihm, wie von jedem Künstler, gute und weniger gut gelungene Darstellungen.

Wie auch immer, du ziehst sicher deine Schlüsse. Und wir freuen uns über das Ergebnis.

479

Sonntag, 21. August 2016, 18:19

Moin,

zum Roll- oder Stampfverhalten des Schiffes kann ich nichts sagen, bin ja nur auf Schnellbooten gefahren. Aber das Abwettern des Sturmes vor dem Wind und der See macht Sinn, WENN man genügend Steuerfähigkeit hat um diesen Kurs zu halten. Sonst schlägt man unweigerlich irgendwann quer und hat dann ernsthafte Probleme.
Wellen realistisch darzustellen ist verdammt schwer. Wenn dann noch ein Schiff dazu kommt, von dessen Seeeigenschaften nichts bekannt ist, wird es mMn unmöglich ein 100% realistisches Diorama zu Gestalten. Aber wenn der Gesamteindruck stimmig ist und es insgesamt zu Gefallen weiß, dann ist doch alles ok :ok:

Ingo
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Lord Nelson


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480

Montag, 22. August 2016, 08:52

Fotos vom momentanen Zustand nach erneuter Grundierung mit matter Humbrol-Farbe.

img]https://up.picr.de/26582842hs.gif[/img]

















Ich entschuldige mich ungern für "schlechte" Fotos, möchte aber ausnahmsweise anmerken, dass die matte Farbe vieles von der jetzt wesentlich dramatischeren Wellenarchitektur "schluckt". Einiges verspreche ich mir noch von einer Technik, die ich aus dem Netz habe: die Darstellung von gichtigem Wasser durch das Aufbringen von Watte in Leimwasser. Noch nicht ganz zufrieden bin ich mit der Gestaltung der Backbordseite in Höhe der WL. Hier fehlt mir noch etwas Dynamik.

Schmidt
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