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  • »Willie« ist der Autor dieses Themas

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Realname: Wilfried Hoffmann

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1

Donnerstag, 2. April 2015, 20:08

Dodge Viper SRT10

Hallo Modellbaugemeinde,

seit meiner Anmeldung hier im Forum habe ich eine Unmenge von Anregungen und Ideen aus Bauberichten von anderen Mitgliedern aufnehmen können.

Da ich für meinen Trailer noch 3 Pkws benötige, werde ich mal versuchen, einiges davon anzuwenden und dies in einem Baubericht dokumentieren.
Und wenn es auch nur die Bestätigung für die anderen Berichtersteller ist, dass ihre Arbeit nicht vergebens war.
Sie haben einen Mitstreiter richtig leckerig gemacht, etwas tiefer in die Kunst des Modellbaus einzutauchen. :sabber:

@ Dominik und Mikro

Einige Euer Ideen und Umsetzungen werdet ihr hier sicher wiederfinden. :thumbsup:
Aber nicht zu früh freuen, bestimmt nicht in der Tiefe, wie ihr bisher gebaut habt.
Einen Schritt nach dem anderen. Ich lerne noch.


Wohlan, dieser nun solls sein.

Dodge Viper SRT10



Ich habe allerdings keinerlei Bestreben, bis auf die letzte Schraube oder Kabel oder was sonst auch, den Originalzustand ab Werk zu bauen.
Die Farben ab Werk waren ja recht eingeschränkt.
Wenn man jedoch Bilder von Viper-Treffen in den Staaten ansieht, welche Vielfalt an Modell- und Farbvarianten dort unterwegs ist; die sind niemals so ausgeliefert worden.
Ich werde also mein Modell mit einigen Custom-Variationen versehen.

Da auf dem Trailer schon ein weißes Fahrzeug vorgesehen ist, bekommt die Viper ein Blau verpasst. So soll er in etwa werden.



Aber nun los….

Immer wenn ich von scheinbar endlosen Suchen und Lesen in Bauberichten eine Pause brauchte, habe ich schon mal etwas in die Hand genommen.
So ist die Karosse gesäubert, entgratet, die Formentrennnähte geschliffen und auf Passung geprüft.
Damit erst einmal an die Seite.



Desweiteren sind die Sitze verklebt, verspachtelt und geschliffen.
Auch an die Seite, bis ich einige Übungseinheiten mit der Airbrush hinter mir habe.



An die zugehörigen Dreipunktgurte der Werksausstattung habe ich mich noch nicht herangetraut, weil ich einfach nichts gefunden habe, wie die obere Befestigung ausgeführt ist. Ist auch im Bausatz nicht vorgesehen.
Es gibt jedoch hinter den beiden Durchführungen in den Sitzlehnen im Original eine kleine Klappe in der Cockpitrückwand.
Dort kann z.B. ein Kindersitz befestigt werden. Das Foto habe ich leider nicht kopiert. Kindersitz in der Viper. :abhau:

Also kommt hier ein 4-Punkt-Gurt rein.
Mit einem Ätzteil von BJ und etwas Leukosilk aus dem Medizinschrank lässt sich doch schon was machen.
Ein roter CD-Beschriftungsstift für die Farbe und mit dem Drucker noch ein Herstellerlogo gedruckt und aufgeklebt.

Wat für ne Frickelei für die dicken Finger, Aber Voila - Fettich.



Als nächstes habe ich mich dem Motor gewidmet. Dafür habe ich noch Farbe aus der Sprühdose gehabt.
Muss ja auch verbraucht werden, auch wenns stinkt. :whistling:
Die Zündkabel (0,5er Nylon) verschwinden hinter unter der Lufthutze.



Hutze drauf, Abgaskrümmer dran und ein wenig in den Gebrauchtzustand versetzt.



Sieht doch ganz passabel aus, das Maschinchen.


Das solls für heute gewesen sein. Demnächst mehr in diesem Theater. :wink:


By the way:
Für Anregungen und Kritik habe ich immer ein offenes Ohr bzw. Auge zum Lesen.

Wie gesagt, ich lerne noch!

Ein frohes Osterfest wünsche ich allen zusammen.

Gruß Willie
Viele Grüße
Willie

Man ist niemals zu alt, um Neues zu lernen.
Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten.

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2

Donnerstag, 2. April 2015, 20:26

Hi Willie,
der Anfang sieht schon mal sehr gut aus und verspricht mehr :ok:
Ich bleib auf jeden Fall dabei und schau dir über die Schulter
:thumbsup:

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3

Donnerstag, 2. April 2015, 20:40

Hallo Willie,

auch wenn Automodellbau zur Zeit nicht meine Sparte ist, melde ich mich hier auch mal!

Auch wenn du gerade erst angefangen hast zu bauen, stehst du mir sehr großem Elan hinter der ganzen Sache! Ich bin begeistert!

Was die Fortschritte beim Bau angehen... ...jaaa, da bin ich auch begeistert! WOW!

MfG Paul
"Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist." (Henry Ford)
__________________________________________________________________________
Meine bisherigen und aktuellen Arbeiten findet Ihr HIER.

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Realname: Wilfried Hoffmann

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4

Donnerstag, 2. April 2015, 20:43

Hallo ihr 2,
ja Paul, ich habe mir gedacht, wenn ich schon weitermache, dann auch vernünftig.
Ich habe ja auch schon mal Besuch bei mir im Büro.
Und dann verhunzte Modelle in der Vitrine - Geht gar nicht! :(
Viele Grüße
Willie

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5

Donnerstag, 2. April 2015, 21:19

:love: Ich liebe dieses Auto, da schaue ich dir gerne zu. Bisher zeigst du ja schonmal sehr gute Ergebnisse.

Aus wie vielen teilen besteht denn der Sitz, 2?

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Realname: Wilfried Hoffmann

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6

Donnerstag, 2. April 2015, 21:24

Hallo MartiMart,
guckst du hier



Gruß Willie
Viele Grüße
Willie

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7

Donnerstag, 2. April 2015, 23:29

Hey Willi,
der Anfang sieht schon gut aus, bin dabei :ok:
Gruß, Daniel :wink:
im Bau: Mayflower

Beiträge: 9 169

Realname: Dominik

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8

Donnerstag, 2. April 2015, 23:41

Sehr schöner Willie! Sieht gut aus was Du bisher gemacht hast, gefällt mir. :ok:
Die Frickelei mit den Gurten lohnt sich jedenfalls. Zudem man beim Cabrio noch besser rein schauen kann.

Weiter so!

9

Freitag, 3. April 2015, 06:53

Hallo Willi,

schaut sehr gut aus wie Du hier loslegst! :ok:

Schöne Grüße
Henning
Kritik ist Lob an jemandem, dem man mehr zutraut

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10

Freitag, 3. April 2015, 13:50

Hallo Willi,

Sieht sehr gut aus bis jetzt.

Ich habe hier im Forum auch sehr viele Tips und Tricks gefunden
welche mir sehr gut weiter geholfen haben.

Weiter so......ich schaue Dir weiter zu

Gruß Achim
Man ist erst dann ein Superheld wenn man sich selbst für super hält

11

Freitag, 3. April 2015, 14:03

Hallo Willie,
der Anfang sieht gut aus.
Ich habe hier auch noch eine Viper stehen, aber nicht als Cabrio. Bin daher sehr gespannt, wie der Bau bei dir abläuft :)

12

Freitag, 3. April 2015, 15:16

Na dann, ein Hallo und einen guten Bau wünsche ich dir. Sieht ja schon mal bis jetzt ganz gut aus.
Liebe Grüße, Erich

Beiträge: 450

Realname: Michael

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13

Freitag, 3. April 2015, 15:46

Sieht sehr gut aus bisher. Da hast Du Dir mit den Gurten aber schon ganz schöne Mühe gegeben. :ok:
Da bleib ich doch gern dabei.

Grüße, Micha

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14

Freitag, 3. April 2015, 22:53

Hallo Micha,
dabei fallen mir immer die Worte meines Mathelehrers ein.

MÜHE ALLEIN GENÜGT NICHT !!!!! :rolleyes:


Aber nun weiter im Text.

Hallo Modellbaugemeinde,

bevor ich mich ins Osterwochenende verabschiede, gibt es als kleines Osterei noch ein Update.

Eigentlich wollte ich bautechnisch gar nicht so in die Tiefe gehen, aber wenn man erst mal angefangen hat, packt einen plötzlich der Übermut.

Aber seht selbst.

Als erstes fiel mein Blick auf den Schaltknüppel. Menno, mit Farbe wird der ja noch dicker, als er so schon ist. Also ab damit und durch ein Chromexemplar ersetzt.
Aber dafür extra losfahren und Draht kaufen?
Nö nö, ein Griff ins Nähkästchen tut’s auch. Stopfnadel 0,8 – Passt.
Vor Einbau noch ablängen und so sieht er nun aus.



Und wo ich schon mal den Dremel ausgepackt habe, gibt es gleich noch ein Zündschloß dazu.



Ich wollte ja auch neue Techniken aus probieren. Hier nun eine, die ich bei Mikro abgekuckt habe - Hinterwandkleben.

Eine rote Pinwandnadel in die Bohrmaschine gespannt und bei langsamer Drehzahl mit einer Schlüsselfeile abgedreht.
Ist die Drehzahl zu hoch, schmilzt der Kunststoff.



Nun noch den Kopf passend abgesägt und hinter das Armaturenbrett gesetzt …



und fertig ist ein wunderhübscher Startknopf.

Guckst du hier, Startknopf und Zündschloß.



Jetzt fiel mein Auge auf die Türverkleidung. Den Griff kann man ja gar nicht anfassen.
Also in die Verkleidung Löcher hinein und Maß nehmen.



Dann der neue Griff.
0,5er Schaltdraht in der passenden Breite mit der Zange plattgedrückt (Das dürfte Dominik an seinen Van erinnern) und die Enden umgebogen.



Jetzt wird der alte Griff herausgefräst und das Ergebnis sieht dann so aus.
Links der neue und rechts der alte Griff.



Bis jetzt sieht der neue Griff noch aus wie der Beschlag von einer Kiste. Buah.
Der Versuch, mit Kleber oder Farbe eine Wulst aufzubringen war ein Griff ins Klo.

Aber was macht der alte Fernmelder? Er greift zum Lötkolben.
Mit Lötzinn lässt sich eine prima Wulst aufbringen und dann sieht es auch wie ein Türgriff aus, wo man zufassen möchte.



Natürlich fehlt noch ein wenig Feinschiff vor dem Lackieren. Aber das muss noch warten. Kommt Zeit – kommt Lack.


Die Lautsprecher gefallen mir so übrigens auch nicht.

Die Idee habe ich schon im Kopf, aber davon mehr beim nächsten Mal.

Ich hoffe Euch gefällt der Fortgang.


Und wie schon geschrieben – Kritik oder Anregungen – immer her damit.
Ich bin mittlerweile für alle Schandtaten bereit.

Viele Grüße
Willie

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15

Montag, 6. April 2015, 19:19

Learning by doing - das gefällt mir Wilie. Finde ich gut! :ok: :ok:

Mit "Hinterwandkleben" hab ich nicht gleich geschnallt, was Du machst - jetzt schon. Ist auch eine Idee, Knöpfchen anzubringen...auf jedenfall nicht so ein gefrickel, wie ich es mir ab uund zu antue...mit knöpfen schneiden und so. Merk ich mir.

Für den Türinnengriff "wäre" auch der Lötdraht selbst möglich. der ist sehr flexibel, leicht zu bearbeiten. An das Entfetten musste jedoch immer denken. Möglicherweise kann trennmittel o.ä. drin sein.

Weiter so!

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16

Montag, 6. April 2015, 22:25

Hallo Dominik,

Die Idee mit dem Kleben von innen hatte Mikro. Habe ich nur übernommen, weil gut.

Vor dem Lackieren werden natürlich alle Teile sorgsam mit Scheuermilch behandelt.
Keine Chance dem Fett! :!!

Und nun geht's weiter.

Hallo Modellbaugemeinde,
heute gibt es wieder ein kleines Update.

Als erstes ein Bild des kompletten Gurtsatzes. Beim letzten Mal hatte ich nur den Bau abgebildet.
Für die Freunde des Maßstabsvergleichs liegt mal ein Cent dabei. ;)
Kaum zu glauben, dass das Gurtschloss aus 4 Teilen besteht, die übereinander geklebt werden.
Ein Bild davon gibt jedoch mein Smartphone nicht mehr her. :pfeif:



Für die Aussenlackierug fiel nach einigem Suchen die Wahl auf Azurblau Metallic von Dupli-Color.
Da ich die Viper als Cabrio baue, habe ich das Hardtopdach für eine Probelackierung hergenommen.

Von rechts nach links:

1. Lackierung mit Blau
1200er Zwischenschliff und 2. Lackierung mit Blau
2000er Zwischenschliff und Lackierung mit Klarlack.



Sieht doch eigentlich ganz ordentlich aus. Gefällt mir besser als das Einheitsweiss.

Die Farbabplatzer nach dem ersten Farbauftrag sind weniger fehlender Haftung, sondern mehr meiner Ungeduld geschuldet. :evil:
Das passiert mir bei der Karo bestimmt nicht.


Die Idee zu den Lautsprechern im Innenraum habe ich wie folgt umgesetzt.


Diesmal kein Hardware- sondern Softwarebau.
Erst einmal über Google ein ansprechendes Chassisfoto gesucht und dann das Ganze inklusive Abdeckung in Corel Draw erstellt.



Diejenigen, die die Software besitzen, aber noch nicht viel damit gemacht haben, können anhand des Bildes den Aufbau des Lautsprechers in Corel Draw nachvollziehen.
Zunächst ist oben links die Frontansicht eines Chassis, das sich für die Erstellung eignet.
Oben rechts der allgemeine Aufbau eines Chassis.
Im blauen Feld sind oben die erstellten Einzelelemente und unten die schrittweise Gruppierung der Elemente.

In Corel Draw werden die einzelnen Elemente von hinten nach vorn erstellt und gruppiert.
Die Kreisgrößen und Linienstärke fürs Gitter kann man ganz nach persönlichem Geschmack und für die benötigte Größe wählen.
Der blaue Hintergrund ist nur zur Verdeutlichung der weißen Farbe in Teil 5.

Zu 1. die Sicke
2 Kreise kombinieren (dadurch wird die Mitte transparent), Farbe 90% Schwarz

Zu 2. der Korb
2 Kreise kombinieren (dadurch wird die Mitte transparent), Farbe 100% Schwarz
Über Teil 1 legen und gruppieren ( Dadurch sind sie miteinander verankert )

Zu 3. die Abdeckkappe
1 Kreis, Farbe 90% Schwarz
Über Teil 2 legen und gruppieren

Zu 4. das Abdeckgitter
Kreuzweise Linien erstellen und gruppieren, Farbe 100% Schwarz
Dann über Teil 3 legen und erneut gruppieren

Zu 5. die Abdeckung der überstehenden Gitterteile
2 Kreise kombinieren (dadurch wird die Mitte transparent), Farbe 100% Weiß
Über Teil 4 legen und gruppieren

Zu 6. Auf weißen Hintergrund geschoben sieht man nur noch den Lautsprecher.

Zu 7. Nach dem Kopieren an eine andere Stelle kann der Lautsprecher beliebig skaliert werden.


Ein normaler Standarddrucker kann kein Weiß drucken, dadurch ergibt sich der durchsichtige Teil des Decals automatisch.
Nach dem Ausdruck auf Decalfolie und dem Versiegeln wird das Decal auf Chromfolie gebracht. Dadurch ergibt sich die silberne Farbe der Membran.
Hierbei auf die Entsprechenden Trockenzeiten achten.

Ich habe die Decals auf einen HP Officejet Pro 8100 Tintenspritzer erstellt.
Decalgröße für die Viper 8 und 6mm.



Für einen Anpassungstest habe ich einige Decals mehr erstellt.



Das linke Decal ist auf BMF, das rechte Decal auf Chromfolie aus dem 1€-Markt gesetzt.
Auch wenn das Foto etwas unscharf ist (ja,ja das Smartphone), kann man sehen, dass bei BMF die Struktur des Untergrundes deutlich durchkommt.
Bei der Billigfolie (ist nur unwesentlich dicker und kommt farblich besser daher) kommt vom Riffelmuster kaum etwas durch.
Damit muss die leichte Struktur am Modell auch nicht unbedingt plangeschliffen werden. :thumbsup:

Hier der Klebetest vorm Lackieren.



Wer Interesse hat, kann die Corel-Datei selbstverständlich bekommen (spart Arbeit und Zeit).


Das soll es für heute gewesen sein.
Jetzt wird der Unterboden geschliffen, lackiert und zusammengesetzt und dann gehT es hier weiter.

Und wie schon gehabt.
Kritik – Anregungen – Meinungen
immer her damit.

Bis später dann. :wink:
Viele Grüße
Willie

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17

Dienstag, 7. April 2015, 08:55

Super Idee mit den Lautsprechern :ok:
sehr schöne Gurte hast du erstellt :thumbsup:

18

Dienstag, 7. April 2015, 15:19

Toll, was Du hier heraus holst.

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19

Mittwoch, 8. April 2015, 21:41

Hallo Modellbaugemeinde,
hier wieder ein kleines Update.

Zunächst "Danke für Blumen" an 916 und em.zet. :hand:

Heute habe ich mal wieder Erfahrung gesammelt.

Den Revellschriftzug an der vorderen Bodenplatte hatte ich weggeschliffen. Sah trocken auch ganz glatt aus.
Nach dem Lackieren kam es umso deutlicher durch. X(
Ich dachte, dass eine 2. Lackschicht das Ganze ein wenig Kaschieren würde. Denkste, es wurde nur schlimmer! :bang: :bang: :bang:



Der Mittelteil der Bodenplatte ist Seinenmattschwarz, wie es
sein sollte und die vordere Platte glänzt wie eine Speckschwarte.
Das geht ja mal gar nicht. :(
Also im Netz eine Dose Dowanol bestellt und warten auf den Postboten. Dann ablacken und von vorn.

Derweil habe ich erst einmal einige Frickelpinseleien erledigt.
Aufhängungen – Spurstangen – Federbeine …



Auch die Felgen und Reifen haben eine Überarbeitung erfahren.
Nachdem heute endlich die bestellten Bohrer (ab 0,4mm ) gekommen sind, konnten die Felgen auch ihre Ventile bekommen.



Die Laufflächen haben einen Used-Look erhalten.



Und das war es dann auch für heute.

Bis später dann. :wink:
Viele Grüße
Willie

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20

Mittwoch, 8. April 2015, 22:09

Schöne Fortschritte. Ja das ist halt das schöne Gemeine am Modellbau, irgendwann fängt man mit kleinen Erweiterungen an und das steigert sich dann immer mehr, bis man die kleinsten Kleinigkeiten auch verbessert. Machst du aber super. Einzig der Metallic Lack ist für meine Begriffe zu Grob für das Modell. Ich habe am Anfang auch immer die Baumarkt Lacke verwendet, aber bei Metallic nehme ich wegen dem schöneren Farbbild die Tamiya Lacke aus der Dose. Schau dir mal den Unterschied an, das ist echt krass. Ansonsten aber bis jetzt ein sehr schöner BB.
Liebe Grüße, Erich

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21

Mittwoch, 8. April 2015, 22:19

Hallo Erich,
vielen Dank, ich bin ja hier zum Lernen. Stillstand ist Rückschritt.
Und es ist schon erstaunlich, was man alles kann, wenn man sieht, wie es geht und andere das auch hinbekommen.
Man muss sich nur trauen.

Das Blau-Metallic von Tamiya habe ich schon ausprobiert und mir persönlich hat das Dupli-Color besser gefallen.

Aber wie immer im Leben sind die Geschmäcker halt unterschiedlich. ;)
Viele Grüße
Willie

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22

Mittwoch, 8. April 2015, 22:33

Geschmäcker sind immer unterschiedlich und das ist ja auch gut so, denn sonst würde ja alles gleich aussehen. Mein Einwand betraf nur die Farbpartikel in dem Lack, die sind beim Tamiya Lack realistischer weil kleiner. Wenn du aber sagst dir gefällt der Lack besser, ist das in Ordnung. Ist ja auch ein sehr schönes sattes Blau.

Mir ging es genauso hier, ich habe auch unheimlich viel dazu gelernt. Das ist das tolle an dem Forum hier.
Liebe Grüße, Erich

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23

Mittwoch, 8. April 2015, 23:54

Stimme zu - nachst Du gut bisher :ok:

Hast Du die Boxenabdeckung "endgültig" fixiert oder war das ein Test und Du machst den scharfen Durchgang nachdem die Verkleidungen lackiert sind?

Ein Tipp mit dem Schriftzug an der Bodenplatte.
Das er wieder kommt nennt man "Ghostlines". Das selbe hatte ich an meinem 58er Impala Custom, an dem ich alle Zierelemente abgeschliffen hatte. Nach dem Füllern waren alle Linien wieder zu sehen.
Ich denke, das mir Showrodder dahingehend den Tipp gab, die Stelle mit Kleber (ich nahm Revell contacta mit Pinsel) zu bestreichen, das die Fläche (oder besser die abgerissenen Moleküle) wieder verbunden ist. Nach dem Trocknen des Klebers muss halt wieder etwas verschliffen werden, die Ghostlines waren weg.

24

Donnerstag, 9. April 2015, 18:02

Hallo,

das ist natürlich richtig ärgerlich wenn so etwas passiert. Aber aus Fehlern lernt man, und macht sie dann nicht ein zweites mal :ok:

25

Donnerstag, 9. April 2015, 20:58

Ein Tipp mit dem Schriftzug an der Bodenplatte.
Das er wieder kommt nennt man "Ghostlines". Das selbe hatte ich an meinem 58er Impala Custom, an dem ich alle Zierelemente abgeschliffen hatte. Nach dem Füllern waren alle Linien wieder zu sehen.
Ich denke, das mir Showrodder dahingehend den Tipp gab, die Stelle mit Kleber (ich nahm Revell contacta mit Pinsel) zu bestreichen, das die Fläche (oder besser die abgerissenen Moleküle) wieder verbunden ist. Nach dem Trocknen des Klebers muss halt wieder etwas verschliffen werden, die Ghostlines waren weg.


kann ich nur empfehlen genauso vorzugehen!

immer wenn ich Embleme, Schriftzüge oder dergeleichen entferne, schleife ich diese bis zu 400er nass weg - anschliessend gebe auch ich Revell Contacta (den mit der Kanüle) drauf und verteile ihn etwas. Zum Beispiel mit einem Zahnstocher o.ä. - ist ja egal wie es aussieht, muss eh neu geschliffen werden...
Anschliessend die Klebestellen richtig verschleifen, danach siehst Du im späteren Lackbild nix mehr von den erhabenen Stellen.

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26

Donnerstag, 9. April 2015, 22:35

Hallo Modellbaugemeinde,
heute gibt es nur ein kleines Update mit einer Erfolgsmeldung.

Zunächst die Antwort auf Dominiks 1. Frage aus Tread 23.

Das Lautsprecher-Decal war nur für’s Demofoto aufgeklebt.
Kam natürlich gleich wieder runter und nach dem Lackieren gibt es ein neues sauberes Decal (Ich hab doch mehrere gemacht).
Wär ja auch blöd, drumherum zu lackieren. Soviel Arbeit mache ich mir dann doch nicht. :du:

Jetzt aber!
Ein herzliches Dankeschön an Dominik und Rico. :hand: :hand:

Das hat prima geklappt mit dem Klebertip.
Ich musste nicht mal auf das Dowanol warten.
Ich habe doch Aqua Clean im Regal gehabt.
Daran hatte ich vor lauter Ärger gar nicht gedacht.
Aber egal, fürs nächste Mal muss ich dann Dowanol nicht bestellen. :D

Entlackt – Kleber drauf – abgeschliffen – noch einmal mit Scheuermilch drüber – Lack drauf
Nun sieht es besser aus. :ok:



Jetzt kann ich die Bodengruppe zusammensetzen.

Bis später dann. :wink:
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27

Freitag, 10. April 2015, 23:08

Hallo Modellbaugemeinde,

das Wichtigste des heutigen Updates.

Die Viper steht auf eigenen Beinen bzw. Rädern. :tanz:

Nachdem für den Unterboden alle Teile bis auf die verhunzte Bodenplatte fertig waren, ging es nach der Überarbeitung der vorderen Bodenplatte ziemlich flott voran.
Der Motor ist jedoch nur probehalber eingesetzt.





Die Räder, Auspuffanlage und die Aufhängungsteile haben schon ein wenig Gebrauchsspuren erhalten.
An die Bodenplatte habe ich mich noch nicht so recht herangetraut. :(



Vielleicht kann mir mal jemand einen Tip geben, wie man da am besten vorgeht.
Es soll ein wenig nach Benutzung aussehen. Nicht geleckt wie vom Werk, aber auch nicht nach Truppenübungsplatzüberquerung.
Da steh ich noch ein wenig auf dem Schlauch.
?(

Nach einer Probeanpassung der Karosse sah mir der Motorraum einfach zu nackt aus.
Also sollen noch einige Kabel und Schläuche rein, soweit es meine Fähigkeiten zulassen.

Ich will es nicht gleich übertreiben. :S

Dabei sind mir 2 Dinge aufgestossen.

Auf der linken Seite der Bremskraftverstärker mit Vorratsbehälter sowie der Notfallpluspol.
Die hier angedeuteten Leitungen werden ersetzt und zum Motor der Unterdruckschlauch dazugebaut.
Als Unterdruckschlauch die Isolierung eines 0,5er Drahts, Pluszuführung 0,4er Draht in rot und als Bremsleitung ein 0,3er Kupferdraht.

Hier die Bilder vorher – nachher.






Auf der rechten Seite habe ich den Kühlwasserüberlaufbehälter mit 2 Leitungen hergenommen.
Die Isolierung eines 0,5er Drahts dient als Verbindung zum Motorblock.
Passendes Material für den Überlaufschlauch war aber gar nicht so einfach zu finden.
Alles was ich an Schläuchen hatte, war in den Proportionen einfach zu dick.
Zuguter Letzt musste dann eine alte Gitarrensaite aus Nylon herhalten. :D
Ob der Schlauch innen hohl ist, sieht ohnehin keiner.

Auch hier vorher – nachher.




Edit. Das Bild wurde von mir noch richtig eingestellt. Gruß Micha (Hubra).

Ich hatte schon angefangen zu sägen, als mir das Foto einfiel.



Das war’s dann mal wieder für heute.

Kritik – Anregungen – Meinungen sind immer willkommen.

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Willie

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28

Samstag, 11. April 2015, 00:55

Willie, schöne Fortschritte. Gut gemacht. So ein paar Schläuche hauchen dem Wagen gleich mehr Leben ein, fasziniert mich immer wieder.

Zu deiner Frage wegen dem benutzten Zustand. Hier kannst du am Einfachsten mit Wasserfarben arbeiten, das nennt man Washing. Einfach einen nassen Pinsel etwas in die Wasserfarbe eintauchen und dann in die Ecken laufen lassen oder auch Teile damit bestreichen. Wenn das trocknet, sieht es aus wie benützt. Je mehr Farbe du benutzt umso gebracuhter wird er dann aussehen, also übertreibe es nicht damit. Weniger ist mehr.
Zusätzlich kannst du manche Teile mit einem Fliess bearbeiten, damit ein abgenutzter Eindruck entsteht.

Solltest du noch nähere Infos brauchen melde dich einfach bei mir.
Liebe Grüße, Erich

muellerk

unregistriert

29

Samstag, 11. April 2015, 09:11

Schöne Arbeit von dir, der Tipp von Erich mit den Wasserfarben ist Gold wert und wenn du Wasserfarben verwendest, tu noch einen kleinen Spritzer Spüli dazu .

Beiträge: 450

Realname: Michael

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30

Samstag, 11. April 2015, 10:12

Hallo Willie,

schöne Fortschritte, die Du da machst. Meine Fingerchen haben mit so kleinen Schläuchen langsam ihre Probleme.
Ich versuche mich daher eher an solchen Dingen wie Washing und experimentiere sehr viel. Weil, das haucht auch
ordentlich Leben ein und lässt einfarbige Flächen wie Unterböden nicht so langweilig aussehen.

Der Tipp mit den Wasserfarben ist schon mal Gold wert. Besonders hat es mir schwarze Wasserfarbe auf Chromteilen
angetan. Aber bei schwarzen Flächen ist es mit Wasserfarben nicht ganz so einfach. Man möchte ja doch mehr metallische
Effekte erreichen.

Deswegen habe ich mir hierfür verschiedene Materialien zugelegt. Beispielsweise die Weathering Sets von Tamiya. Die werden
mit kleinen Applikatoren, wie man sie aus der Kosmetik kennt aufgetragen.


Wie Du siehst, ist das rechts oben speziell für Fahrgestelle. Aber auch die anderen sind gut geeignet. Übrigens bei jeder Müller-Drogerie,
die noch Modellbau führen zu bekommen. Nicht ganz billig, kauft man aber für die Ewigkeit.

Wenn's noch ein bisschen verrostet oder verdreckt zugehen darf, sind Pigmente eine sehr gute Wahl. Es gibt dann auch passend dazu Pigment-Fixierer,
die dafür sorgen, dass die Pigmente auch haften bleiben. Ich benutze einen von MIG.


Speziell für Motoren gibt es dann auch Sets, die alles nötige beinhalten. Hier sind Pigmente und verschiedene Washings kombiniert.


Als Anschauungsbeispiel möchte ich Dir den Unterboden meines VW-Käfers in 1:16 zeigen.


Die silbernen Strukturen sind mit dem Tamiya-Set gemacht. Einfach immer wieder leicht drüber wischen. Je öfter, desto mehr Effekt.
Der Auspuff wurde mit Rostpigmenten angestrichen. Ein bisschen Fixierer auf eine Künstlerpalette und Rostpigmente einrühren.
Die bläulichen Effekte sind mit dem "Burnt Blue" aus dem dritten Tamiya-Set gemacht.

Hier ist noch mal alles gut zu sehen. Zusätzlich habe ich im Motorraum noch eine weitere Variante, nämlich das Trockenmalen angewandt.
Aluminium von Valejo auf einen flachen Borstenpinsel und dann auf einem Küchentuch so lange abgewischt, bis er fast keine Farbe mehr
abgibt, danach dann immer wieder flach über die verschiedenen Kanten und Strukturen wischen. Hier gilt auch wieder das gleiche, je öfter
desto mehr Effekt.


Wenn Du Fragen hast, nur her damit. Sollten Dich die Bilder in Deinem Baubericht stören, dann gib mir bitte Bescheid, ich entferne Sie dann gerne wieder.
Es geht mir bei den Bildern nicht darum, "seht her hier ist meiner" zu sagen.

Grüße, Micha

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