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  • »Marinehamster« ist der Autor dieses Themas

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1

Dienstag, 12. Januar 2016, 01:46

Ich will mal ein stolzes Segelschiff werden..

Hallo

Also vorweg..Dieser BB wird eine ganze weile dauern..

Die beiden Bilder anbei zeigen von mir erstellten Zeichnungen der Spanntkonstruktion.
Aber Nun ich will mich nicht schmücken mit etwas das nicht von mir ist..Das Schiff das hier entstehen wird gab es..nur es gibt davon weder einen Bauplan meines Wissens nach noch einen Bausatz.

Und die Kopie in A1 das Größte was machbar ist nach meiner Datei Vorlage ( Bei Größer würde man sonst die Linien nicht mehr erkennen können..) gibt zwar eine schöne Vorlage aber auch eine recht kleine..
mit knapp über 50 cm Rumpflänge..da wären dann die Decksplanken nur maximal 2mm breit ganz zu schweigen von den Verzierungen und Kanonen..

Also habe ich das Maschinell für mich nicht mehr vergrößerbare von Hand vergrößert..
Und nun bin ich mal gespannt ob das was ich hier so gemalt habe auch so zusammen paßt wie ich mir das so vorstelle.

Um was es genau geht habe ich übrigens mit Absicht nicht genannt.. Ein bissel Rätzeln macht doch viel mehr Spaß oder ?





Wie hieß das früher immer im Fernsehen Samstags Abends vor dem Spielfilm ? Wir wünschen unseren Zuschauern spannende Unterhaltung..

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2

Dienstag, 12. Januar 2016, 07:33

Noch ein Projekt? 8|
Was hat der arme Horatio verbrochen dass ihr ihn, diesen Hänfling zur See schicken wollt? Suckling 1771

  • »Marinehamster« ist der Autor dieses Themas

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3

Dienstag, 12. Januar 2016, 12:07

Ja aber noch ganz am Anfang..

Mag merkwürdig klingen aber für mich ist das ,da ich ja keiner Arbeit mehr nachgehen kann Gehirn Training um nicht ein zu rosten oben..
Und so komisch wie es klingen mag..Ich lerne dabei auch meine Modelle immer mehr zu verfeinern.
Jedes Schiff hat eine andere Bauweise und verlangt anderes Holz und anderes vorgehen.

Bestes Beispiel ist meine Diana..vor 10 Jahren gekauft als Bausatz ohne irgend eine Ahnung von Holz Modellbau..
zusammen gekleistert im wahrsten Sinne des Wortes (Furnier mit Kövolux geklebt =Schuhkleber= )Farbe drauf geknallt und hin gestellt..
Nach 2 Jahren ging es in den Keller sollte ein Wrack werden für ein Diorama .

Durch den Bau einiger Modelle in den folge Jahren habe ich mehr Erfahrung erhalten und diese kann ich nun im Restaurieren der Diana anwenden..
Und das Ergebnis hast du ja gesehen..

Sicher ist auch .. Das Schiff das hier in Planung liegt hätte ich vor 10 Jahren nicht mal im Traum begonnen.
Lg Werner

4

Dienstag, 12. Januar 2016, 12:20

Hallo
um welche Galeone handelt es sich denn? :?:
GRuss Aron
Im Bau : HMAV Bounty 1787 (ehemals Bethia) 1/60 weiter gehts....


  • »Marinehamster« ist der Autor dieses Themas

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5

Dienstag, 12. Januar 2016, 13:05

Hallo Aron

Deine Frage möchte ich jetzt noch nicht beantworten.
Zum einen möchte ich es noch ein wenig spannend halten :D und zum anderen weis ich noch nicht sicher
ob meine Zeichnungen auch so stimmen wie gedacht..

Aber soviel vorweg..
Länge des Längsträgers im Plan 76 cm ohne Gallion und Bugspriet.
Breit ohne Planken am Hauptspannt 21 cm
Höhe Kiel bis Hauptdeck Mittschiffs 18 cm gemessen im Längsträger also ohne Deckhöhe.

Ich werde wohl Heute mit dem Sägen beginnen und wenn alles paßt wohl alsbald die Kiellegung zeigen.

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6

Dienstag, 12. Januar 2016, 19:06

Deinen Beweggrund für Deinen Baueifer kann ich gut nachvollziehen. Das soll Dir auch keiner nehmen.
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7

Mittwoch, 13. Januar 2016, 01:25

Sweaty. Danke für deinen Zuspruch.

Ich kann mir durchaus vorstellen das meine Art des bauens und dabei lernen ohne Fachbücher zu lesen für viele andere nicht so recht nach vollziehbar ist..
Aber bei mir ist es so und es bezieht sich auf ausnahmslos alles was mit Handwerk zu tun hat..nicht nur auf den Modellbau.

Allerdings gehört das jetzt nicht hier rein.

Zu meinem Modell hier möchte ich anmerken das ich beabsichtige dieses Schiff so zu bauen wie es in früheren Zeiten gebaut wurde.

Das heist ich werde die Planken und Spannten mit Holzstiften verbinden und beides mit Knochenleim verleimen.
Ob mir dabei eine Kalfater Darstellung gelingt kann ich aber noch nicht sagen.
Es wäre aber denke ich bei einer Planken Breite von 10 mm sicher einen Versuch wert.

Und warum Knochenleim.. nun..
Vor einiger Zeit las ich mal einen Bericht über frühere Klebstoffe in welchem beschrieben wurde das bis zu Begin des 19ten Jahrhunderts nur Knochenleim verwand wurde.

Ergo mußten wohl auch die Schiffbaumeister zumindest im 18ten Jahrhundert, welche die Modelle erstellten die Heute in Museen zu bestaunen sind, Knochenleim oder etwas vergleichbares genutzt haben.
Es reizt mich das so zu versuchen..und ehrlich gesagt frage ich mich ob es nicht auch eine Möglichkeit gibt bei solch einem großen Schiff eine Art Miniatur Kalfaterung anzufertigen..
Ev mit dünnem Leinentuch und schwarzer Ölfarbe..?

nun ja....Ich werde endsprechendes neues hier posten.

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8

Mittwoch, 13. Januar 2016, 09:31

Bei der Plankenbreite dürfte das kein Proplem sein. Versuche es mit Wolle. Wolle die Du dann in einer dicken, schwarzen Flüssigkeit tränkst. Oder erst einmal nur mit schwarzer Wolle versuchen. Dann ist auch die Gefahr gebannt das Du das umliegende Holz mit Farbe versaust. Kommt dem Original auch recht nahe. Ich würde sie aber nicht versuchen zwischen die schon gelegten Planken zu quetschen sondern erst eine Planke legen, dann die Wolle darüber und dann die nächste Planke drüber. Kann mir gut vorstellen das Du so ein gutes Ergebniss erziehlst.
Deine Idee selbst finde ich grundsetzlich sehr gut. Aber warum unbedingt Knochenleim? Der Leim selbst ist ja das letzte was man an einem Modell sehen sollte. Da würde ich mir das nicht unnötig schwerer machen als eh schon wird.
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9

Mittwoch, 13. Januar 2016, 10:41

Moin Werner,
bei Dir und Deinen Projekten wird es langsam schwer den Überblick zu behalten. :D Naja, ich geselle mich auch hier dazu.
Schöne Grüße,
Bernd

"Wenn das Ihre Lösung ist, dann hätte ich gerne mein Problem zurück."

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Einführung Kartonmodellbau

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10

Mittwoch, 13. Januar 2016, 13:14

Moin Bernd

Is doch eigentlich ganz leicht..

Immer nur nach schauen wo der Hamster grade rum buddelt...
Da wo er wühlt gibt's was zu sehn..

LG Werner

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11

Donnerstag, 14. Januar 2016, 14:20

Also...

Für alle die unter euch die sich mit Knochenleim noch nicht beschäftigt haben..

Hier mal ein Bild.



Granulat; Auzuweichen in Wasser danach zum Kochen zu bringen bei 60° C und in gleicher Wärme zu verarbeiten.

Bedeutet Erst muß ich schauen ob die Handelsüblichen Pinsel dies aushalten dann muß ich mir einen Wasserkocher kaufen zum Leim kochen
diesen neben mein Modell stellen und dann von dort den Leim per Pinsel entnehmen und am Modell auf die zu klebenden Planken auftragen.
Danach muß das ganze nur in Position gehalten werden bis der Leim kalt ist.

Wie auch immer wird es sicher warme Fingerchen geben.

Ich frage mich gerade ob die Honig gelbe Färbung bei manchen Museums Modellen die man öfter mal sieht auf diese Leim Art zurück zu führen sein könnte ..?

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12

Donnerstag, 14. Januar 2016, 14:33

Den Stress willst Du Dir wirklich geben?
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13

Freitag, 15. Januar 2016, 08:30

60°C ? Dann halte besser mal eine Tube Brandsalbe in Bereitschaft. :D
Schöne Grüße,
Bernd

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14

Freitag, 15. Januar 2016, 15:33

nein, der Leim hat mit der Färbung nichts zu tun. Geigen/ Instrumentenbauer arbeiten auch mit dem Leim und diesen sieht man fast gar nicht. Ich durfte schon oft einigen Fachleuten dieser Zunft über die Schulter schauen und nach der trocknung ist da nur noch wenig zu sehen... Aber vielleicht liegt das an den KNochen, die verwendet wurden? :D

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15

Freitag, 15. Januar 2016, 20:28

So..Erst mal als Antworten..

@ Sweaty.. Sowas ist für mich eigentlich kein Stress. Aber ich muß zugeben das der erste Versuch des Klebens Gestern schon etwas nerfig war.
Das aber lag auch an einem Fehler den ich bei dem Spanten gemacht habe.

Aber dazu gleich mehr.

Und für Lemmi..Danke wegen der Salben Idee aber ich hab keine benötigt. (noch nicht ^^ )

So und nun zu meinem Versuch.Die Leim Mischung war zu dünn angelegt ,laut Packung 1Teil Leim auf 4 Teile Wasser. Das ergibt Suppe wenn warm..richtig dünne.
Mein zweiter Fehler ..Ich habe durch das anbauen der Deckslager an den Spanten die selbigen innen ausgesägt und dann geteilt.-. :bang:
Das ging dann richtig daneben weil der Leim die kleinen Klebstellen nicht halten konnte.
Gut ich hab dann gemerkt es wird nur ein Test werden..also Sec Kleb zum fixieren und Knochenleim um den Sockel verteilt.

Nach dem austrocknen über Nacht habe ich Heute Früh das ganze betrachtet..es wurde richtig fest und hinterlies weder Leim Wülste noch andere störende Rückstände.
Auch habe ich bemerkt das sich der Leim getrocknet sehr leicht schleifen läßt..

Aber trotz allem muß ich das ganze noch mal neu konstruieren und bauen . Dieses mal mit Spanten die wie bei anderen Modellen auch als Scheibe auf dem Kiel sitzen..(Steckbauweise).
Der Leim ist zwar so fest das man die Spanten schneiden und schleifen kann aber gesehen auf die Größe ist die Anbringung der halben und innen aus gehöhlten Spanten zu instabil
Ebenso werde ich für den neuen Bau auch das Dritte Batterie Deck vorbereiten und einfügen Sodas sich Spanten und Deck mit Kiel Zeitgleich kleben lassen.
Zwar mehr Arbeit aber ... Auch was gelernt dabei.
Und anbei ein paar Bilder dés ersten Fehlversuches..




Die Spante 9 und die beiden die danach in Richtung Heck laufen sind mit Knochen Leim geklebt.


16

Freitag, 15. Januar 2016, 23:35

Du wirst den Rat eines weisen alten Mannes nicht hören wollen, ich weiß. Aber er ist immerhin umsonst und kostet dich ansonsten nur ein paar Sekunden:
Kauf dir einen Beusatz eines Schiffes dieser Art und Größe. Da steckt ganz viel Wissen aus Jahrzehnten Modellbauerfahrung drin. Brauchst ihn ja nicht zu Ende zu bauen und kannst danach gleich dein eigenes Ding machen. Aber auf diese Art und Weise sparst du eine Menge Lebenszeit.
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

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17

Samstag, 16. Januar 2016, 02:43

Ich finde es jetzt erst einmal gar nicht so übel, ausser das es den Spanten schei...egal ist mit welchem Leim sie gekebt werden. Ich denke mit einem Handelsüblichen Leim tust Du dir nur Gutes. Sehen wir die Situation mal umgekehrt...
...meinst Du die alten Herren hätten damals extra Knochen zermalmt wenn es schon Ponal gegeben hätte? :idee: ;)
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18

Samstag, 16. Januar 2016, 16:16

Zu dir Schmidt..

Die Tatsache das du schreibst ; Kaufe die ein ähnliches Modell in ähnlicher Größe zeigt mir eigentlich nur das du dir über mein Vorhaben keine Gedanken gemacht haben kannst.
Denn hättest du dir diese gemacht wäre es von dir kein Rat geworden sondern eine Frage.
Und hättest du diese Frage gestellt wäre meine Antwort gewesen das ich mir diese Arbeit mache weil es schlicht und einfach keinen Bausatz gibt der dem von mir geplanten Modell auch nur im
entferntesten nahe käme.

Und ich vergeude damit auch keine Lebenszeit. Auch nicht wenn ich Fehler mache die ich dann beheben muß.
Wenn ich bei so etwas Fehler mache und diese bemerke und behebe dann lerne ich dabei etwas. Und dieses ist sicher keine unnötige Vergeudung von Lebenszeit.

Ach ja.. was die angebliche Erfahrung anlangt die in einem Bausatz stecken soll.. Ich stelle das mal in Frage.

In der Heutigen Zeit ist es keine Kunst so einen Bausatz zu erstellen und ebenso wenig ein Basismodell
Man scannt gute Bildvorlagen ein oder Pläne diese werden dann in einem 3 D CAD System verfeinert und so bearbeitet das alles paßt und am Ende
kommen die fertigen Elemente aus dem PC gestützten Schneide Automaten.
Welche Erfahrungen sollte man sich da abschauen deiner Ansicht nach ??


Und für dich Sweaty..
Ich bin mir nicht sicher ob die damals Ponal genutzt hätten.. Denn es gibt einen endscheidenden Unterschied..Ponal löst sich bei längerem Kontakt mit Feuchtigkeit..
Knochenleim hingegen kann man durch Zugabe eines Chemischen Stoffes Wasserfest bekommen.
Und England war nie berühmt für ein trockenes warmes Klima.. zumal es damals sowas wie zentral Heizungen auch nicht gab..
Wäre es da nicht sehr fatal gewesen für solche Handgefertigten Modelle einen Leim zu wählen der sich bei längerem Kontakt mit Feuchtigkeit löst und das Risiko birgt das solch ein Modell auseinander fallen könnte ?

19

Samstag, 16. Januar 2016, 16:19

Ich ziehe meinen Beitrag mit dem Ausdruck des Bedauern zurück.
Schmidt
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20

Samstag, 16. Januar 2016, 17:27

Dann mach doch einfach mit deinem Knochenleim ;)
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21

Sonntag, 17. Januar 2016, 03:45

Schmidt.

Ist dieses bedauern nicht etwas überzogen ?

na egal wie dem auch sei..Vielleicht ist das nachfolgende für dich interessanter so du es liest oder noch benötigst .

Bei deiner KFJ sah ich den Zettel im Schiff.
Du hast geschrieben M Kenzie aber wie ich glaube das hoch gelegte C übersehen..oder ?

Ich habe bei Google Mc Kenzie Shipbuilders eingegeben und fand ; Hard & Mc Kenzie Shipbuilders mit Gründungsdatum 1903.
Ehem angesiedelt in Bucky England.

Kannst es mir ja sagen wenn es dir ev was bringt .

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22

Sonntag, 17. Januar 2016, 11:36

Ratschläge von anderen sind so eine Sache ... :D
Aber ist es nicht auch Sinn und Zweck eines Forums sich in den Erfahrungen auszutauschen
und somit dem ein oder anderen eine Hilfestellung zu geben, ohne indirekt sofort als Klugscheißer
abgestempelt zu werden?

Nach diesem Prolog erlaube ich mir nur folgende Anmerkung zu Deinem Spantgerüst zu machen:

Wenn ich es richtig gesehen habe, beschränkt sich die Verbindung der Spanten mit dem Kielbrett
auf eine relativ geringe Kontaktstelle, die Du ja dann mit Knochenleim ( ... ist ein anderes Thema ..)
verbindest. Darin sehe ich eine gewisse Problematik in der Tatsache, dass es schwierig sein dürfte
ein verzugfreies Spantengerüst zu erhalten. Hierbei geht es nicht alleine um den notwendigen Krafteinwirkungen beim
Beplanken schadlos zu widerstehen, sondern auch den später ausgesetzten üblichen Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen.

Vielleicht ist meine Sorge auch unbegründet, da ja bereits zusätzliche, derzeit noch nicht ersichtliche Aussteifungs-
maßnahmen ( Auffüllung mit Füllklötzen etc.) sich schon in Planung befinden.

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23

Sonntag, 17. Januar 2016, 14:39

Hallo Johann

Ich habe deinen Eintrag gelesen und muß dir Recht geben.

Der Anfang die Spanten mit den so kleinen Flächen aufleimen zu wollen war ein Fehler meinerseits.

Diesen habe ich aber wie du bereits vermutet hast schon behoben.
Ich habe die Spanten angenommen und zunächst das untere Batteriedeck nach dem Linienriß ausgearbeitet.
Nach der Fixierung des Kiels auf dem Montage Brett wurde das Batteriedeck auf dem Kiel montiert.

Bedingt durch die Biegung des Batteriedecks wurde das Deck mit 3 Schrauben 3mm fixiert.
Auf diese Weis war es möglich die Spanten am Kiel und am Deck zugleich zu befestigen.

Aber auch wenn dieses recht gut funktionierte habe ich dennoch die Befürchtung das ich irgendwo etwas übersehen oder vergessen haben könnte.
Das allerdings werde ich wohl erst beim weiter bau merken..
(Bilder folgen)

24

Sonntag, 17. Januar 2016, 15:23

Den Versuch mit Knochenleim finde ich interessant ...
wahrscheinlich spielt sich der schlimmste Konflikt dabei im Kopf ab wenn man das Wort Knochen liest ...

ausgesprochen ermutigend finde ich diesen Beitrag dazu:
https://www.feinewerkzeuge.de/G10008.html

Offensichtlich kann man mißlungene Verklebungen durch einfaches Erhitzen jederzeit wieder lösen ...
auch nach vielen Jahren ... und ohne Probleme nach der Korrektur neu verleimen.
Mit den meisten modernen Leimen geht das nicht.

(Andererseits habe ich selbst in feuchtem Klima nahe der See noch keinen sich auflösenden Weißleim erlebt.
Da muß man die Teile fast schon baden schicken)

Zu Klebeflächen und Ausschnitten hast Du ja damit schon sehr konzentriert Erfahrungen gemacht und darauf reagiert.
Alles bestens ... jetzt bin ich gespannt wohin die Reise mit dem Modell geht
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

"When all else fails ... Read the instructions" ( LINDBERG 1965 )

Youth, talent, hard work, and enthusiasm are no match for old age and treachery !
( In memoriam Prof. John A. Tilley, † 20.07.2017 )

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25

Sonntag, 17. Januar 2016, 22:44

Also ich weis wo es hin gehen soll ..

Bleibt eben nur die Frage ob ich letztlich auch da lande wo es geplant ist denn mein Schiffchen ist doch etwas mehr als nur mal eben eine einfache Galeone im Sinne zb der Golden Hind oder Mayflower

Aber nun.. ich bau mal weiter..

Und wenn im Frühjahr mein Keller soweit ist kann ich vielleicht endlich mal meinen Traum angehen..
Großmodell im 4m Format ..Denke da an sowas wie die Hindenburg in der Art..
Gott seidank braucht meine Frau den Keller nicht.. :D

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26

Sonntag, 17. Januar 2016, 23:46

Ich bin jetzt etwas verwirrt, was aber bei mir nichts zu bedeuten hat...
...oben schreibst Du etwas von einem dritten Batteriedeck, unten etwas von einer Galeone?!?
Eine Galeone mit drei Batteriedecks?
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27

Montag, 18. Januar 2016, 08:55

Danke für den Hinweis auf die Lesart McKenzie. Leider bin ich bislang mit meinen Recherchen nicht weitergekommen, mit allen Namensvarianten. Ich suche ja keine Werft, sondern eine Modellbauwerkstatt. Deren soll es nach den Auskünften, die ich bisher erhalten habe, damals in Schottland mehrere gegeben haben; sie waren auf Schiffsmodelle spezialisiert und arbeiteten für Auftraggeber in aller Welt. Ich werde wohl nicht umhinkommen, einmal im NMM anzufragen
Schmidt
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28

Montag, 18. Januar 2016, 20:01

Der erste Dreidecker war nach meinen Infos die Royal Prince von 1608. Ob man sie allerdings noch als Galeone bezeichnen kann, weiß ich nicht.
Gruß Christian

in der Werft: HM Cutter Alert im Maßstab 1/36 nach den Plänen des NMM und einer eigenen Rekonstruktion


"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

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29

Montag, 18. Januar 2016, 21:55

Moin Schmidt

Ich hab zwar jetzt keine Ahnung ob du da schon gesucht hast..

Aber wie wäre als Anlaufstelle das National Museum Scotland ?
Hab gerade gesehen das die bei sich ein 4,2 M Querschnitt Modell der SS Nerbudda haben.
Ein Dampfschiff nach Angaben auf deren Hp gebaut 1884 im Workshop des Museums.

Wenn die damals schon so Könner im Museums eigenen Workshop hatten könnte ich mir denken das die Wahrscheinlichkeit das gesuchte zu finden dort höher ist.

Und für dich Anobium.. die Royal Prince ist es nicht.. 8)

Ach ja weil Sweaty sich gewundert hat wegen Batteriedecks und Galleone..
Das Schiff ähnelt Optisch eine Galeone aber ein Dreidecker ist es im Sinner der Vic zb auch nicht da das obere Deck nicht durchgehend Bestückt ist.

30

Montag, 18. Januar 2016, 22:10

Hallo,

mal abgesehen von dem Knochenleim (was mir viel zu blöd wäre), es gibt auch wasserfesten Leim, aber das nur am Rande. Wenn ich mir Dein Bild von der Befestigung der Spanten ansehe würde ich mir arge Sorgen bei der Erstbeplankung machen. Ich hätte starke Bedenken das mir die Spanten nach innen wegbrechen. Da ist ja gar kein Formschluss dabei, nur stumpf aufgekleistert...aber jeder wie er will ;-)

LG
Oliver

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