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Donnerstag, 6. Oktober 2016, 04:15

Dampfgenerator selbst bauen

Hallo Modellbaufreunde,

wie schon gesagt, möchte ich einen Dampf-/ Rauch-/ Qualm-Generator selbst bauen.
Das Teil soll skalierbar werden, also in die kleinsten und die ganz fetten Modelle passen.
Und jetzt der Clou: Der Dampfausstoß (die anderen Synonyme lassen wir jetzt mal weg) soll gezielt dosiert und gesteuert werden.
Zudem soll das Teil wartungsfrei werden. Wer flext denn schon gerne sein liebevoll gebautes Modell auf?
Ich habe mir schon einige Gedanken gemacht und werde sie in Kürze aufzeichnen und hier veröffentlichen.

Dennoch rufe ich hiermit zum gemeinsamen Brainstorming auf. :idee:
Wozu das Rad neu erfinden? Und wenn's ein Vollgummirad ist, Pneus einbauen!

Ich bin gespannt!

Viele Grüße
Mathias

Zu Hülf' - meine Kugel ist umgefallen!

Heisenberg bei einer Radarkontrolle:
Polizist: "Wissen Sie, wie schnell Sie waren?"
Heisenberg: "Nein. Aber ich weiß genau, wo ich jetzt bin!"


2

Donnerstag, 6. Oktober 2016, 22:14

Hallo,

ich habe mal grob gezeichnet:



Materialien vom Doc: Injkektionsspritze ohne Kolben, Kanüle und Glasfläschchen mit Septum (Dichtung)

Unten seht Ihr das Glasfläschchen als Behältnis für die Dampfflüssigkeit. Die braune Linie deutet die Kanüle an - als Druckausgleich und zum Nachfüllen.
Durch das Septum führt ein Glasfaserdocht (grün), der teilweise mit Silikonschlauch (pink) ummantelt ist.
Das Dochtende innerhalb der Spritze ist mit Widerstandsdraht umwickelt, der an zwei Kontakte angeschlossen ist (rot). Strom drauf -> Dampf.
Innerhalb der Spritze befindet sich ein Motor mit Lüfterrad (dunkelgrau) sowie eine mit einer Achse befestigte Plastikscheibe (blau), die unten leicht beschwert ist (schwarzer Punkt).
Läuft der Motor nicht, so sollte sich der Dampf in der Spritze ansammeln und nicht durch die "Hintertür" ins Modell gelangen.
Läuft der Motor, so sollte der Dampf vorn aus der Spritze in einen Schlauch gedrückt werden; zusätzlich sorgt die jetzt offene Plastikscheibe (hellblau) für Frischluft.

Soweit die Überlegungen.

Was haltet Ihr davon?

Viele Grüße
Mathias

Zu Hülf' - meine Kugel ist umgefallen!

Heisenberg bei einer Radarkontrolle:
Polizist: "Wissen Sie, wie schnell Sie waren?"
Heisenberg: "Nein. Aber ich weiß genau, wo ich jetzt bin!"


3

Donnerstag, 6. Oktober 2016, 23:41

Mahlzeit!

Interessant.
Wenn man die Plastikscheibe statt mit einem Gewicht mit einer Feder schließt (Flatterventil), wird das ganze lage- und bewegungsunabhängig, so denkt der Mechaniker, der von Elektrik und Elektronik keine Ahnung hat.
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

4

Freitag, 7. Oktober 2016, 00:19

Hallo Jochen,

bei Mechanik ist Mechanikerdenke die beste :ok:

Ich sehe das Problem, eine genügend "schwache" Feder zu bekommen.
Lage- und Bewegungsunabhängigkeit sind hier kein Problem, da der Generator für Standmodelle gedacht ist.

Was ich auch andachte, war ein eingesetzter Ring, an dem oben auf der Innenseite ein Stück Teichfolie befestigt ist.
Das käme einem Flatterventil schon recht nahe - soll ja keine V1 werden... :lol:

Viele Grüße
Mathias

Zu Hülf' - meine Kugel ist umgefallen!

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5

Freitag, 7. Oktober 2016, 02:07

Klar, für ein Standmodell reicht eine Standmechanik, das Schöne an der Schwerkraft ist ja, das sie kostenlos zur Verfügung steht und auch nicht ausleiert.
Ich dachte dabei auch an Dampfschiffe, Lokomotiven, allerlei Kanonen etc., die Möglichkeiten sind vielfältig.

Sehr kleine Federn finden sich z.B. im Walkman (taugt heutzutage eh nur noch zum ausschlachten) oder elektromechanischen Programmsteuerungen von alten Spül- oder Waschmaschinen.
Wenn man lieber eine Blattfeder hätte, kann man eine Rasierklinge in Streifen dremeln.
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

6

Freitag, 7. Oktober 2016, 05:14

Da werde ich zuerst mal messen, wie viel (Milli-?) Gramm Schub das Motörchen liefert.
Daraus kann ich ungefähr die Federkraft ableiten. Einen Rasierklingenstreifen wird es m. E. nicht biegen können.
Einen Anschlag in der Spritze rechts unten hatte ich ursprünglich eingezeichnet aber wieder verworfen.
Deshalb ist die Klappe weiter links in der Zeichnung. Mit dem Anschlag ließe sich zumindest die Geschichte ein wenig "mobiler" machen.

Du hast aber absolut Recht: Ein Flatterventil wäre das Optimum.

Kanonen: Hihi, ich habe auch schon eine Idee für das nacheinander Zünden einer Breitseite; Light & Sound inklusive. :D

Zu Hülf' - meine Kugel ist umgefallen!

Heisenberg bei einer Radarkontrolle:
Polizist: "Wissen Sie, wie schnell Sie waren?"
Heisenberg: "Nein. Aber ich weiß genau, wo ich jetzt bin!"


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