Hallo Leute,
die ersten Arbeiten sind getan, die Bugsektion ist aufgestockt worden.
Dazu wurden die entsprechenden Kartonbauteile ausgeschnitten und auf Sperrholz übertragen.
Bitte fragt mich jetzt nicht, warum ich kein Plastiksheet verwendet habe.
Nur so viel, wat der Bur nich kennt, dat fritt er nich.
Ich fühle mich in diesem Holzmixgenre einfach wohler, und kenne meine Möglichkeiten.
Und selbst, wenn es zwischenzeitlich mal etwas „eng“ aussieht, kann ich relativ gut einschätzen,
ob die Sache am Ende noch erträglich ausgeht.
Die Verklebung der Holzteile erfolgt wie immer bei mir mit normalem Holzleim.
Für die Grundierung des Holzes habe ich dieses Mal Bondex-Holzschleifgrundierung verwendet.
Meinen Favoriten von „Clou“ hat unser örtliche Baumarkt leider aus dem Programm genommen.
Aber Bondex ist fast genauso, vielleicht etwas dicker in der Konsistenz.
Durch die Grundierung wird die Oberfläche sehr schön glatt und dermaßen versiegelt, dass ein
Kleben der Aufbauten mit flüssigen Sekundenkleber bestens funktioniert, ohne dass dieser ins Holz
wegzieht.
Zur Stabilisierung des Rumpfes habe ich ein Stück des originalen „Bismarck“-Oberdeck eingeklebt.
Von der „Bismarck“ wurde alles verwendet, was in Frage kam. Ankerwinden, Poller, Klampen etc.
Die Poller wurden noch mit Messingstiften komplettiert, um den Halt auf den eigens erstellten Holzplatten
zu erhöhen.
Sämtliche Bullaugen wurden aufgebohrt und mit entsprechenden Aderendhülsen (ungekürzt) bestückt.
Für die Ketteneinläufe mussten wieder mal Nietknopfunterteile aus Madames Nähkästchen herhalten,
welche mittels Spitz- und Flachzangen in Form gebracht wurden.
Die originalen Ankertaschen der „Bismarck“ habe ich übernommen, durch den Bugaufbau sind sie jetzt aber
„in den Rumpf gewandert“ und liegen nicht mehr frei auf dem Oberdeck.
Durch die Beibehaltung der Lage der Klüsen, musste ich die Einläufe auf Deck etwas in Richtung achtern
versetzen.
Alles kein Problem…wie gesagt, hier entsteht ein völlig neues Schiff im Baukastensystem, bestehend aus
den Komponenten und Plattformen zweier ausgedienter Kriegswracks.
Das waren die News von der Zeppelin Werft.
Tschüssikowski bis zum nächsten Mal, und immer schön neugierig bleiben…