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1

Samstag, 4. April 2020, 11:24

De Havilland Canada DHC-2 Beaver 1:72

Moin moin,

letzte Woche ist mir ein älterer Bausatz einer Beaver in 1:72 von Hobbycraft in die Hände gefallen:



Ob er wirklich vollständig ist, kann ich nicht sagen.. Bauanleitung oder Decals waren keine dabei.. Sieht aber von den Teilen her (Wenn man mal davon ausgeht das keine Schwimmer dazu gehören..) alles gut aus. Wobei mich der riesige Karton für 3 Spritzlinge etwas misstrauisch macht.. :idee:
Da der Bausatz insgesamt simpel gehalten ist, sollte es aber kein Problem geben. Stellt sich die Frage wie sie gebaut werden soll? Militär? Den Vogel von Harrison Ford? Schnee, See oder Landversion?
Da ich fast ein Jahr in Vancouver gelebt habe, kenn ich diese Flieger gut als Wochenend-Wassertaxi in die Umgebung.
Daher tendiere ich auch dazu, eine Version mit Schwimmern zu bauen, so wie sie im kanadischen Hinterland unterwegs sind.



Ein wenig nachdetaillieren (zB Nietenreihen) und Scratchbauen (Schwimmer, Details, etc..) wird sich auch nicht vermeiden lassen.



Hier nochmal eine Nahaufnahme von den durchsichtigen Rumpfhälften:



Da werd ich an den Fenstern nochmal kräftig nachpolieren müssen... Apropos die Fenster, die aktuell in Vancouver startenden Maschinchen (Privatfoto, nicht geklaut ;) ) scheinen eine leicht verlängerte Version mit mehr Fenstern zu sein.



Da muss ich mir nochmal Gedanken machen, ob und wenn ja wie ich das angehe..

Würde mich freuen, wenn ihr wieder alle mit an Bord seid und mir mit Rat zu Seite steht.. :thumbsup:

VG,
Felix

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2

Samstag, 4. April 2020, 16:13

Servus Felix,

Das sieht ja mal interessant aus, auch das der Rumpf aus klarem Kunststoff ist, finde ich ungewöhnlich.
Eine zivile Version mit Schwimmern, fände ich toll, werde dir also hier in aller Ruhe mit zu schauen.


LG Bernd
Leben beginnt dort, wo die Zeit egal ist! :wink:

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3

Samstag, 4. April 2020, 17:09

Moin Bernd, willkommen an Bord, hoffe dir geht's schon wieder etwas besser ;)

Ja, das mit den Rumpfhälften finde ich eigentlich keine so schlechte Idee. So hat man schön saubere Übergänge an den Klarsichtteilen.
Leider sind die Details aber schwieriger zu sehen.

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4

Samstag, 4. April 2020, 17:18

Moin Felix!

Schönes Projekt! Da setzte ich mich doch gern dazu.
Ja, ich bin auch sehr Überrascht über die klaren Rumpfhälften. Sieht man nicht allzu oft.

Ich musste gleich mal im Netz gucken, weil ich das Muster garnicht auf dem Schirm hatte.
Die Version mit Fahrwerk ist 9,22m lang. Die mit Schwimmer 9,98m.
Macht also 0,76m Differenz, was im Maßstab 1:72 dann immernoch auffällige 1,06cm sind.

Der Umbau wäre schon mit normalen Plastikrumpfhälften ein, sagen wir mal sehr ambitioniertes Unterfagen.
Klarer Plastik ist da nochmal viel störriger und brüchige.
Zudem würden sich gerade bei der zivilen Variante (die ich viel, viel lieber sehen würde), noch Probleme mit den Decals ergeben.

Bin sehr gespannt was du draus machst! :prost:
Gruß Mike

5

Samstag, 4. April 2020, 17:27

Hi Mike,

willkommen! :hand:
Ja, den klaren Rumpf müsste man wirklich vorsichtig mit der Rasierklingensäge zerlegen. Das kann hässlich werden. Soweit sind wir aber noch lange nicht.
Die Wassertaxis scheinen alle 1 - 2 zusätzliche Fenster zu haben. Sind also längere Versionen.
Es gibt aber auch Bilder von privaten Beavern, die die Rumpfversion aus dem Bausatz auf Schwimmer stellen.
Eine Militärmaschine wird es sicher nicht. Es gibt so schöne farbenfrohe Vorbilder. Das wäre zu schade.. :)

VG,
Felix

6

Samstag, 4. April 2020, 18:59

Kurzes Update vom heutigen Tag. Da dem Bausatz keine Schwimmer beiliegen und ich sonst auch keine hier rumliegen habe, bleibt mir nix anderes übrig als die zu scratchen.
Hierzu habe ich zunächst Google bemüht und mir eine Risszeichnung der Beaver auf die richtige Größe runterskaliert.



Hiervon ausgehend, habe ich mir dann aus Evergreen-Sheets den Kiel der Schwimmer und die Spanten abgepaust.



Hier mal ein Zwischenstand:



Erinnert mich an den Film Sechs Tage, sieben Nächte.. Gleich kommen die Piraten um die Ecke.. :D
Jetzt muss ich mir noch überlegen womit ich das fülle. Möglichkeit 1 wäre eine Beplankung mit sehr dünnem Sheet, Möglichkeit 2 wäre die Zwischenräume mit lockererem Füllmaterial, zB Styropor, Spachtelmasse oder sowas in der Art auszufüllen und dann in Form zu schneiden und zu schleifen.
Eventuell hat ja jemand noch eine andere Idee? Mhm.. Darüber muss ich nochmal nachdenken.

VG,
Felix

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7

Samstag, 4. April 2020, 23:36

Hey Felix!
Das mit dem Eigenbau ist schon irgendwie bitter. Vor allem weil es den Kit auch mit Schwimmern gibt.
So wie du das momentan mit dem Spantengerüst machst, kenne ich vom Papier- bzw. Kartonmodellbau.
Etwas problematisch sind da die vielen Rundungen und Formverläufe.
Ich würde das ganze auch füllen und zurecht modellieren.
Zwar nicht unbedingt mit Styropor, aber mit kleinen Hartschaumplatten wie Styrodur. (Aber Vorsicht hier mit dem Plastikkleber)!

Das wird ne Mordsarbeit! Viel Erfolg! :prost:
Gruß Mike

8

Sonntag, 5. April 2020, 08:19

Hallo Felix
Schwimmwerk in Eigenleistung erstellen ?!? Sehr heikle Sache . :| 8o
Eventuell hat ja Jemand eins über . Nicht unbedingt für Beaver , aber immerhin.
Gruß Ronald

9

Sonntag, 5. April 2020, 13:25

Moin moin,

grüß dich Ronald :)
Ja das wird schwierig. Bin auch selbst noch nicht so überzeugt. Aber jetzt ist irgendwie mein Ehrgeiz geweckt :D
Hab mal meinen gesamten Fundus durchstöbert und hätte hier Schwimmer einer Junkers F13 (Die passen nicht..) und einer Arado Ar 196 rumliegen.
Die würden wahrscheinlich passen, aber der Bausatz ist von '91 und den schlachte ich jetzt nicht für die Beaver. Den will ich irgendwann nochmal bauen.
Also erstmal gucken.. Vielleicht bekomm ich es ja doch irgendwie hin.

Da ich es nicht lassen konnte und leider kein Styrodur (Das meinte ich übrigens) hier rumliegen hatte, hab ich mal einfach mit dem was ich hatte weitergepuzzelt..



Die Rundungen ander Unterseite werden nochmal etwas schwieriger. Ich werde erstmal versuchen die mit sehr dünnem Sheet darzustellen.



So sieht es aktuell aus. Wobei die Wand insbesondere oben natürlich noch etwas runder und dünner geschliffen wird, dann noch Zugangsluken gravieren und Nietenreihen ergänzen...
Dat muss doch klappen... :huh:



Wirkt trotzdem etwas überdimensioniert. Mist, vergessen die 1mm Wandstärke bei der Spantenerstellung zu berücksichtigen.. :abhau: Mal abwarten wie es nach dem Schleifen aussieht... Sonst muss ich es halt nochmal machen.. ;(

Da will ich hin:



:lol:

VG,
Felix

10

Sonntag, 5. April 2020, 14:08

Eventuell Bug und Heck, der Schwimmer ,mit Zweikomponentenkleber + Füllstoff vergießen. GAP (Gießastpampe) kommt auf's selbe raus. Dann wird die Gefahr von Bruch oder durchschleifen gemindert.
Gruß Ronald

11

Sonntag, 5. April 2020, 19:42

Ah, GAP - Das Material der Profis.. :D

Habe mit dem Beplanken experimentiert, indem ich ein dünnes Stück Sheet um einen abgeschnittenen Schaschlikspieß gerollt habe. So in etwa könnte das Klappen.





Wie es jetzt aussieht, zeig ich euch aber erst beim nächsten Mal. Jetzt wird die Küche zum Kochen gebraucht ;)

VG,
Felix

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12

Montag, 6. April 2020, 09:07

Moin Felix,

Soweit sehen deine Arbeiten an den Schwimmern, schon mal richtig gut aus... Nur mit GAP, als Füllstoff, wäre ich sehr vorsichtig.
Denn je nachdem wie flüssig du GAP machst, braucht es seine Zeit, bis es fest ist und so ist die Gefahr, das es die äußere Haut, der Schwimmer angreift, durchaus gegeben.
Also falls du das so machen willst, vorher mit deinem Sheetmaterial testen und zwar auch in der gleichen weise, wie das bei den Schwimmer ist, von der Enge her gesehen, meine ich.
Wenn es nicht genug Platz zum ausdunsten hat, sucht es sich schnell einen anderen Weg, denn immerhin besteht GAP auch aus Ethylacetat.



LG Bernd
Leben beginnt dort, wo die Zeit egal ist! :wink:

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13

Montag, 6. April 2020, 21:20

Guten Abend,

wie versprochen hier der aktuelle Stand :wink:
Ich hatte mich nach einigen Tests mit GAP entschieden einfach eine den (leicht abgewandelten) Spanten angepasste Beplankung aus Sheet zu versuchen. Sonst wäre mir alles weggeschmolzen :thumbdown:
Ging insgesamt auch recht gut, bis auf das ich am Ende die Nerven verloren hab und mit dem Skalpell abgerutscht bin. Naja musste ich meine Ungeduld mit extra viel Spachtelmasse korrigieren... :roll:





Von hinten...



Und von vorn. Ich hab mir das Leben hier etwas leichter gemacht und keine Doppelkurvatur geschliffen. Den kleinen Steg werde ich später noch mit einem Sheetstreifen ergänzen, gleiches gilt für den Spritzschutz zum Propeller hin. Und ich sehe grad, auf der einen Seite muss ich noch ein wenig nachschleifen 8|



Hier nochmal im Größenvergleich. Nach dem allseits dünnerschleifen finde ich: So passt es! 8o


Und so soll es mal werden (Quelle Wikipedia - Commons) ;)

VG,
Felix

14

Dienstag, 7. April 2020, 14:08



Nach dem Durchtrocknen werd ich hier nochmal mit dem Proxonkugelschleifer rangehen, bis die Kanten messerscharf sind..



Hier die Verstärkungen für die Gestängeaufnahme..

Wundert euch nicht, dass immer nur noch ein Schwimmer zu sehen ist. Ich hab beschlossen mir die Arbeit einfacher zu machen und werde ein Negativ für ein eine Gussform herstellen und mir dann einfach zwei Schimmer gießen. :whistling:

Und aktuell überlege ich ernsthaft mir nen 3D-Drucker zu wünschen (Wird ein Traum bleiben :D), dann druck ich mir einfach alles nur noch aus..

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15

Dienstag, 7. April 2020, 15:28

Moinsen

Wie wäre es denn mit Balsaholz ,lässt sich einfach verarbeiten, nur mein Gedanke dazu.
Gruß Olaf :wink:

16

Dienstag, 7. April 2020, 16:39

Und es würde sogar schwimmen :D

Hatte ich auch schon dran gedacht. Lässt sich vor allem toll schnitzen!
Hab aber leider keins zuhause rumliegen und da bei mir alle Bastelläden coronabedingt zu haben, muss ich nehmen, was ich so zuhause hab, es sei denn ich würde bestellen... :nixweis:

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17

Dienstag, 7. April 2020, 22:37

Hi Felix!

Garnicht mal schlecht! Und das in der kurzen Zeit. :ok:
Gruß Mike :prost:

18

Dienstag, 7. April 2020, 22:57

Guten Abend :)

Naja, hab aktuell auch tagsüber mal Zeit zum basteln. 8)
Hier der grundierte Rohling:





Zeigt sich gleich wo noch Spachtelbedarf ist :pinch:
Naja, kommt wenn es soweit ist. :rolleyes:

Hab heute auch mit dem Cockpit angefangen. Ziemlich rudimentär. 2 Sitze, ein Steuerhorn, ein flaches Instrumentenbrett sind im Bausatz.
Da die Fenster schön klar sind und auch relativ groß, muss da ein wenig nachdetailliert werden.. Vor allem auf dem Platz hinter den Piloten ist gähnende Leere.

Also erstmal die fiesen Auswurfstellen gespachtelt.



Beim Instrumentenbrett mit dem Skalpell die Schiebereglerrillen gekratzt...



...und dann mit gezogenem Gießast, kleine Hebelchen geformt.



Sind etwas groß geraten, eventuell mach ich die nochmal neu. Wobei so sieht man sie wenigstens durch die Fenster :D



VG,
Felix

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19

Mittwoch, 8. April 2020, 02:12

Gute Arbeit!
Ja im Innenraum wird man sicher nicht mehr viel sehen, vor allem weils auch noch ein Hochdecker ist.
Die haben sich schon was dabei gedacht! :D

Im Profil sehen die Schwimmer schon richtig gut aus.
Auf dem zweiten Bild jedoch laufen die Schwimmer nach vorn zu spitz bzw. zu geradlinig zu.
Da könnte man der Richtigkeit halber an den Seiten des ersten Viertels zirka, noch ein bisschen mit Spachtel etc. aufbauen.
Aber da sind die eigenen Ansprüche bei jedem anders, darum ist es natürlich kein Muss, nur ein Hinweis.
Ansonsten passt das schon sehr, sehr gut! :ok:

Gruß Mike

20

Mittwoch, 8. April 2020, 06:19

Die Idee einen Schwimmer als Urmodell zu bauen, und dann abgießen, find ich gut . Bei den komplexen Rundungen wird es sonst sehr schwierig zwei gleiche zu bekommen. :ok: Grad mit den Kielen ist ne heikle Angelegenheit.
Sieht schonmal gut aus !
Gruß Ronald

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21

Mittwoch, 8. April 2020, 07:09

Moin Felix,

Deine Idee, mit einem Urmodell und das dann mehrfach abgießen, finde ich auch sehr gut. :ok: Zwar würde das auch mit Balsaholz gehen, aber das musst du auch gut spachteln und schleifen, um die Holzstruktur, raus zu bekommen.
Das Instrumentenbrett ein wenig auf zu peppen, ist auch eine klasse Idee. Nur für die Kugelköpfe, oben hätte ich Holzleim genommen.
Die Stäbchen in eine Klammer einspannen, Holzleim auf ein Stück Pappe und dann die Stäbchen eintauchen und das dann nach unten hängend trocknen lassen. Das kann man so oft wiederholen, bis die gewünschte Kugelstärke, erreicht ist.
Man muss auch nicht warten bis das komplett hart ist, so nach einer Stunde kann man das wiederholen.


LG Bernd
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22

Mittwoch, 8. April 2020, 09:16

Moin moin und danke für die Motivation ^^

@Mike: Ja genau, solange man nur von oben und seitlich auf das Modell guckt ist alles schick, dann spar ich mir aber auch die Lackierung auf der Unterseite und je nach Winkel brauche ich dann auch nur einen Schwimmer drankleben :baeh: :abhau:

@Bernd: Heute bin ich wieder Arbeiten, aber heute Abend werd ich das mit dem Weißleim mal testen. Die Hebelchen sollten schon schöne runde Köpfe haben.

VG,
Felix

23

Mittwoch, 8. April 2020, 23:38

N'Abend allerseits,

habe heute mit dem Cockpit weitergemacht. Zuerst habe ich die Hebel erstmal abgeknipst und dann nach der Methode von Bernd die Hebelgriffe neu mit Weißleim erstellt. Nun sind sie rund ;)
Danach habe ich noch die Pedale aus Gießast und Sheet gebastelt, und eine hintere Sitzbank aus zwei übriggebliebenen Fallschirmjägersitzen aus den Resten eines Ju 52 Kits gebastelt.
Da immer noch sehr viel Platz hinter den Pilotensitzen war, habe ich noch ein kleines Holzfass aus der Restekiste gekramt. Nehmen wir einfach mal an, dass hier frischer hochwertiger Ahornsirup drin transportiert wird :D



Passt alles zwischen die Rumpfhälften und man sieht, dass man auch nach der Bemalung noch gut reingucken kann.



Hier noch mit Farbe, Bemalung war Gullgray mit Airbrush und den Rest mit dem Pinsel. Noch ein dezentes dunkelgraues Washing und das soll es für heute gewesen sein.



Jetzt brauch ich noch ein Konzept für die Rumpfbemalung. Entweder ich mach bei der durchsichtigen Wand alles von aussen, oder ich klebe die Fenster von innen ab und lackiere innen und aussen.. mhm..

VG,
Felix

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24

Donnerstag, 9. April 2020, 06:35

Moin Felix,

Freut mich, das es mit dem Holzleim, dann auch geklappt hat, so sieht es viel besser aus und auch der Rest, der Inneneinrichtung, weiß zu gefallen. :ok:
Eigentlich bräuchte man den Rumpf gar nicht lackieren, wenn man das noch weiter detailiert. :grins:
Aber wenn du das lackierst, würde ich es von Innen und Außen machen, sonst sieht man das durch die Fenster.


LG Bernd
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25

Donnerstag, 9. April 2020, 23:20

Moin,

Zusammenbau ging weiter :)
Passgenauigkeit der Rumpfhälften ist insgesamt echt gut, aber die Grundierung zeigt dann doch noch einige kleine Klebespalten und Oberflächendetails sind kaum vorhanden :huh:



Und die paar die es gibt, sehen komisch aus..


Was genau dieser riesen Kasten unter dem Rumpf zB sein soll, keine Ahnung. Im Handbuch der DHC-2 hab ich nichts dazu finden können. Auf den Referenzbildern ist der auch definitiv nicht so ausgeprägt, sondern viel flacher und unauffälliger. Also Säge ausgepackt und weg damit. Danach auch hier viel zu spachteln.. Auch die seitlichen Löcher für das Fahrwerk müssen verspachtelt und später geschliffen werden..


Nachdem das Spachteln am Rumpf erstmal erledigt ist, hab ich mich dem Höhenleitwerk gewidmet. Auf vielen Bildern, hängt es bei abgestellter Maschine samt ausgefahrenen Flaps einfach runter, oder steht bei eingefahrenen Flaps nach oben. Wenn man ins POH guckt, lernt man, dass ersteres die falsche Art fürs Parken ist (was aber in der Praxis im Busch scheinbar so gehandhabt wird), während Variante zwei dem korrekten längerem Abstellen entspricht. Also Klappen rein und Höhenruder in "Nase-hoch-Stellung", indem man den Pilotensitzgurt ums Steuerhorn wickelt und festzieht. Schade, hätte ich das vorher gewusst, hätte ich den Sitzgurt auch ums Steuer gewickelt... :|



VG,
Felix

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26

Freitag, 10. April 2020, 02:30

Hier geht es ja Schlag auf Schlag! :ok:
Der komplette Innenraum ist dir extrem gut gelungen.
Hoffentlich ist es aber kein Fass ohne Boden. :D

Weiter so!
Gruß Mike :prost:

27

Freitag, 10. April 2020, 22:22

Das wäre klebrig... :abhau:

Heute habe ich mich mit den Tragflächen beschäftigt. Wie ihr sehen könnt, ist der Bausatz was Oberflächendetails angeht ziemlich sparsam, weshalb ich zuerst ein paar Linien gekratzt und anschließend noch die Nietenreihen ergänzt hab.



Hierbei gehe ich so vor, dass ich ein relativ dicken Klebestreifen (hier Isolierband) als Schiene benutze und dann mehrmals sehr vorsichtig und mit sehr wenig Druck daran entlang gehe, bevor ich das Ganze nochmal ohne Klebestreifen und mit deutlich mehr Druck wiederhole. Leider rutscht man trotzdem hin und wieder aus... :heul:



Auf der Unterseite habe ich zusätzlich noch einige Wartungszugänge ergänzt.



Passprobe:



Und anschließend auch noch am Rumpf weitergearbeitet. Hier musste ich die Linienführung an der Spitze des Seitenrudern korrigieren. Auf keiner Risszeichnung ist hier ein schräger Verlauf.. :evil:
Einzige vorgegebene Details sind die Türen und die eigentlich zu kleine Gepäckraumöffnung.. Na geil..



Eine Seite hab ich fertig.. :cracy:



Brauche jetzt aber ne Pause und ein Bier.
Wie ihr seht, fangen die Linien an unscharf zu werden (Seitenblech oberhalb der Gepäckraum-Zugangsöffnung). Also leider wieder Zuspachteln und morgen nochmal nachgravieren..

VG,
Felix

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28

Samstag, 11. April 2020, 07:11

Moin Felix,

Das mit dem abrutschen, beim Linienziehen kommt mir irgendwie bekannt vor :grins: aber soweit kommst du doch schon gut voran und es sieht auch schon gut aus. :ok:
Aber mal ne Frage, wo hast du die Schablone mit den ovalen Löchern her?


LG Bernd

PS.: Hoffe dein Bierchen war gut gekühlt und hat dir auch geschmeckt. :prost:
Leben beginnt dort, wo die Zeit egal ist! :wink:

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29

Samstag, 11. April 2020, 13:10

@Felix
Ja, wer kennt das nicht, beim Gravieren abzurutschen. :S
Hast du dennoch gut gemeistert! :ok:

@Bernd
Such im Netz mal nach "Ätzteile Gravierschablone".
Gibt es mit Kreisen, Ovalen, Vierecken, Rechtecke, etc..
Du wirst Augen machen, wieviele Arten es davon gibt. Bietet mittlerweile fast jeder Premiumhersteller (wie Tamiya, Eduard, Hasegawa, etc.) an.
In vielen Modellbaushops wie z.B. Modellbau König, dersockelshop, Berliner Zinnfiguren, oder auch Ebay etc..

Gruß Mike :prost:

30

Samstag, 11. April 2020, 13:49

Moin moin,

ja das Bier war herrlich kühl und sehr köstlich :prost:
Hier in Hamburg bieten die kleineren Brauereien grade einen gratis Lieferservice vor die Haustür an. :P Hat dazu geführt, dass selbst wenn ich wollte, ich kein Klopapier bunkern könnte, da leider alles schon mit Craftbier voll ist. :abhau:

@Mike: Hab gestern versucht meine Gravurfehler auszubessern, bis ich keine Lust mehr hatte.. :thumbdown: Heute mit etwas Abstand versuch ich es nochmal weiter..

@Bernd: Hab meine Schablone von Eduard, hab die mal vor Ewigkeiten als Klimbim dazubestellt um über den Einkaufswert für freien Versand zu kommen. Ich finde die aber nicht unbedingt so gut. Sind zwar sehr viele mögliche Größen drauf, aber nur Runde, bzw. Ovale und das Material ist das Gleiche wie von den unbedruckten Ätzteilen, d.h. ist super leicht zu verbiegen und zerkratzt. Trumpeter und andere Anbieter haben da deutlich dickere Schablonen mit mehr Formvariationen im Angebot.

Zum Bau: Mhm.. wird langsam.. :D
Konnte mir dann doch nicht verkneifen die Zugangsluke großer zu machen.



Auf der linken Seite hab ich nochmal alles verspachtelt, neu verschliffen und dann neu graviert. Ich hoffe es sieht später nach der Grundierung gut aus.. Sonst... :!!



VG,
Felix

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